Frankfurter Stadtgespräch

  • Respekt "den Grünen", dass sie sich mal den wirklich wichtigen Themen annehmen!

    Aber ganz ehrlich. Mit solch einem Schwachsinn würde ich als sicher nicht unterbezahlter Dezernent auch gerne mein Geld verdienen.

    Das hätte mal was von Entspannung, endlich mal raus aus dem Hamsterrad. Ja, es ist einfach nur traurig. Das Gute ist nur, daß ich schon lange nix gescheites von wem auch immer mehr erwarte...;(Gott sei Dank wird man älter und weiser...;)

    P. S. Und Danke Schmittchen für das Schriftwerk. Aber wenn du es schon als "irr" ankündigst, werde ich es wohl nicht lesen, da ich mich sonst am End`dann doch noch aufregen würde...

    P.P.S: Darf man jetzt eigentlich noch "die Grünen" sagen oder nur noch "Grüne"? Hab mich echt grad nochmal gefragt, ob heut`so ein besonderer Tag wie z. B. der 1. April ist. Hätten sie doch wenigstens bis morgen gewartet, dann hätte man den Unsinn wenigstens noch auf Freitag, den 13.-ten schieben können!:D

  • Darf man jetzt eigentlich noch "die Grünen" sagen oder nur noch "Grüne"?

    Hättest du das Papier gelesen, wüsstest du jetzt die Antwort.

    Inhaltlich kann jeder zu den Vorschlägen stehen wie er will. Das setzt nur voraus, sie auch zu kennen. Sich ohne Kenntnis zu echauffieren und sie als "Schwachsinn" zu bezeichnen, ist dann nichts weiter als ein plumper Versuch, der Diskussion mit Argumenten auszuweichen und andere Meinungen allein aus einer woher auch immer stammenden Arroganz heraus zu delegitimieren. Der Eigenschaft "weise" kommt das nicht sehr nahe ;).


    Persönlich bin ich auch nicht begeistert von der Variante des Sichtbarmachens via "Gendersternchen", die dieser gegenübergestellten Möglichkeiten der neutralen (z.B. Fachkraft statt Fachmann / Fachfrau) oder passiven Formulierung sind allerdings bereits häufig im beruflichen / privaten Alltag anzutreffen und mMn auch praktikabler - keineswegs unsinnig.

  • Ich habe gerade den Themenbereich "Dem Unwahren, Hässlichen und Bösen" nicht gefunden, deswegen setze ich es mal hier rein:


    Nachdem die Planung und der Transport der ursprünglich schönen und ca. 30 Meter hohen Tanne in jeglicher Hinsicht gescheitert ist (die Presse berichtete ausführlich), steht nun die Karrikatur eines Weihnachtsbaums auf dem Römer. Der Baum ist zu kurz, schrecklich deformiert und unten herum furchtbar zurechtgestutzt. Zu allem Übel wurde er auch noch schief aufgestellt. Für diese Rufschädigung und Lächerlichmachung Frankfurts sollten alle Beteiligten zur Verantwortung gezogen werden und der Baum sollte sofort entsorgt werden. Nächstes Jahr sollten mal Erkundigungen in Wiesbaden eingezogen werden, wie so was geht. Der dortige Weihnachtsbaum ist jedes Jahr auf's Neue eine Pracht.


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    Fotos: Beggi

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  • Eieiei, was haben sie denn da mit "Bertl" veranstaltet? Es ist nochmal hässlicher als was man bisher sah. Das würde perfekt in die FAZ-Reihe "Muss das so aussehen?" passen. Dann vielleicht doch lieber kein Baum aufgestellt!?

  • [ironie] ^^ Das der Baum schief ist liegt bzw. steht am Fotografen (sorry für das kleine Wortspiel Beggi).

    Kommt unten am Stamm wieder die Krippe hin oder bleibt das so?


    Dies Jahr leider kein Glühwein vor Ort verfügbar um sich Bertl schön zu saufen wie in den Jahren zuvor.

    Die FNP hat ein paar von den FB-Kommentare zum besten gegeben; hier meine persönlichen besten drei:
    1. "Alle Jahre wieder, eine Krücke";

    2. "Passt zum Jahr 2020";
    3. "Am End mit Borkekäfer".

    [/ironie]

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • In diesen trüben Tagen was zum schmunzeln: Die Gemeinde Waldsolms hatte im April ein Aktiendepot mit 32 Aktien und eine Immobilie mit Einfamilienhaus auf ca. 4.000 qm in ihrem OT Weiperfelden geerbt. Das Depot wird aktuell mit 6,2 Mio. EUR und die Immobilie mit 495k EUR bewertet. Was es tatsächlich Wert wird es beim Verkauf zeigen. Nebenbei, Waldsolms ist schuldenfrei. Q: FAZ aber mit Bezahlschranke.


    Der wahr gewordene Traum eines jeden Kämmerers. :toll1:


    @Mod.: Wenn‘s hier nicht hin passt dann evtl. in die Ablage 'rund'.

  • Ohjemine der Titel "passend zu 2020" passt ja wie'n Arsch auf 'en Eimer. Gut das es kein Weihnachtsmarkt gibt, dann muss sich niemand für so einen Baum schämen :107:

    Traurig solche Bilder zu sehen, bin als Darmstädter (trotzallem ;) ) immer liebend gern auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gewesen, es fehlt einfach etwas zu dieser Jahreszeit so ohne Gheißen Äppler und Glühwein..:cheers:

  • Fußball-Europameisterschaft 2024 - Frankfurt wird Sitz der EURO 2024 GmbH

    Die Zentrale für die Organisation der Fußball-Europameisterschaft kommt nach Frankfurt. Wahrscheinlich ist, dass die EURO 2024 GmbH die aktuelle DFB-Zentrale an der Otto-Fleck-Schneise bezieht. Der Verband plant seinen Umzug in die Neubauten auf der früheren Galopprennbahn im vierten Quartal 2021, so dass eine rechtzeitige Übergabe möglich sein dürfte.


    Die heutige Pressemitteilung der Stadt Frankfurt:


    Ab sofort unter Dach und Fach: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Europäische Fußball-Union (UEFA) haben am Donnerstag, 10. Dezember, in der Frankfurter DFB-Zentrale ein Joint Venture zur Organisation der UEFA EURO 2024 in Deutschland.

    Die unter dem Namen EURO 2024 GmbH fungierende Organisationseinheit und deren Beschäftigte werden in der Stadt am Main arbeiten, worüber sich Sportdezernent Markus Frank außerordentlich freut: „Die Entscheidung von DFB und UEFA, die Fußball-Europameisterschaft 2024 von Frankfurt am Main aus zu organisieren, bedeutet für die Sportstadt Frankfurt ein absolutes Highlight und erfüllt uns mit großem Stolz. Es zeigt, dass wir mit unserem attraktiven Standort, vielen infrastrukturellen Vorteilen und unserer Sportbegeisterung überzeugen und mehr noch, dass das Miteinander funktioniert. Ich bin glücklich, dass sich die Sportverbände bei uns wohl fühlen, und wir werden uns anstrengen, dass das auch künftig so bleibt.“

    Die EURO 2024 GmbH hat angekündigt, nun die anstehenden zentralen Themen wie Personal-, Budget- und Organisationsplanungen voranzutreiben und die operative und strategische Umsetzung des Turniers vorzubereiten. Stadtrat Frank sagt dazu: „Die UEFA EURO 2024 ist ein Megaprojekt, dem sich die Stadt Frankfurt als Spielort und Mitausrichter von voraussichtlich fünf Turnierspielen bereits seit einiger Zeit intensiv widmet. Nun schauen wir gespannt auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnern, mit denen wir gemeinsam eine erfolgreiche und unvergessliche EM 2024 auf die Beine stellen werden.“

    Weitere Informationen zur UEFA EURO 2024 gibt es unter http://www.dfb.de/die-mannschaft/euro-2024/ im Internet.
  • Die Stadt Frankfurt bewirbt eine Aktion, bei der heute, am 12.12.2020, ein RMV-Kinderfahrschein für Fahrten innerhalb Frankfurts ausreichend ist. Zitat aus der gestrigen Pressemitteilung: "Um den Kunden zum Abschluss des Jahres etwas weiterzugeben, hat sich Oberbürgermeister Peter Feldmann etwas einfallen lassen." Die Pressemitteilung ist natürlich auch passend bebildert.


    Angesichts der obwaltenden Umstände kommt diese Aktion nicht überall gut an. Fabian Weidenhausen titelt in einem Kommentar in der Hessenschau etwa "So wird die Frankfurter Innenstadt zum Corona-Hotspot". Die Direktorin des Instituts für Virologie der Goethe-Uni sah sich auf Twitter veranlasst, zu fragen, ob denn der 1. April sei. Mark-Joachim Obert rief in einem Kommentar in der Frankfurter Neue Presse gestern auf, vernünftiger zu sein als der Oberbürgermeister.

  • Da hat "er" ja wieder ein fettes Näpfchen erwischt.


    Aber alles gut - er hat sich ja zwischenzeitlich twitternd entschuldigt. Die Aktion sei "vor mehreren Monaten geplant worden". Und jetzt leider missverstanden als "Einladung zum Leichtsinn".


    :nono:

  • Ein Missverständnis, natürlich. Wie sicher auch die Pressemitteilung von gestern Nachmittag, in der sich unser kleiner Sonnenkönig wie folgt zitieren ließ: "Mit diesem Angebot ermöglichen wir den Fahrgästen am Samstag vor dem dritten Advent, kostengünstig mit einem Kinderfahrschein in Frankfurt unterwegs zu sein, um so ihren Weihnachtseinkauf zu erledigen".


    Einfach "Entschuldigt, ich bin ein Trottel, ich musste so handeln" wäre für einmal ein ehrlicher Tweet gewesen.

  • Fairerweise muss man erwähnen das der Verkehrsverbund DADINA am 9. November mitteilte das an den diesjährigen Adventssamstagen die ÖPNV-Nutzung in Darmstadt erstmalig kostenlos ist, in 2019 konnten Gruppen statt der Gruppenkarte die billigere Tageskarte nutzen. Hat(te) sich denn die Direktorin des Institutes für Virologie der Goethe-Universität auf Twitter auch hierzu kritisch geäußert?


    Auch der nordhessische NVV erhöht heuer an den Adventssamstagen wieder die Taktfolge der Regiotram vom Umland in die Stadt (Quelle) und auch andere Verkehrsverbünde in Deutschland fahren heuer sehr wahrscheinlich vergleichbare Aktionen wie die beispielhaft genannten. Deshalb, nicht das wir uns missverstehen, ist die Sinnhaftigkeit jede dieser Aktionen in der aktuellen Situation - das RKI vermeldet erstmals am heutigen Sonntag 20.200 Neuinfektionen - kritisch zu hinterfragen.


    Mir würde die Titulierung von Peter F. aus F. als "Trottel" zu weit gehen, denn OB Jochen Partsch und der Erste Kreisbeigeordnete Robert Ahrnt - und auch andere kommunale Vorstandsvertreter / Aufsichtsratsvorsitzende der Verbünde - die in den vergangenen Tagen und Wochen solche Aktionen mehr oder minder öffentlichkeitswirksam verkündeten sind es auch nicht.


    Viel schlimmer ist m.E. das die vergangenen Sommermonate nicht genutzt wurden um deutschlandweit und verpflichtend die Gesundheitsämter mit der SW Sormas vom Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) digital aufzurüsten! U.a. bringt uns das in die Situation das Infektionsgeschehen nicht mehr nachvollziehen zu können. Das soll jetzt bis zum Jahresende nachgeholt werden und die Gesundheitsämter wehren die Umsetzung mit der Begründung ab, das es jetzt, welch Überraschung, erst recht an Ressourcen mangelt. Berechtigterweise kommentiert dies Michael Dörr (Leiter des Neusser Gesundheitsamtes) so: "Wenn nicht jetzt, wann dann?" (Q: lesenswerter FAZ-Artikel mit Bezahlschranke).

    So sehr kommunale und föderale Autonomie wichtig sind, aber hier bremst sie massiv und Sandra Ciesek (Direktorin des Institutes für Virologie der Goethe-Universität) und andere Experten haben das Offensichtliche hoffentlich bei Zeiten angemahnt und nicht nur wohlfeile Kommentare via Twitter produziert.

    Wieder einmal mehr zeigt die CC schonungslos die Systemschwächen bei uns auf welche mehr oder minder schon innerhalb der Zuständigkeiten bekannt waren und wieder gilt: 'Wir wurschteln (schaffen) das', auch von Peter F. aus F. - ich bin es langsam müde.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Mod: Beitrag aus dem Thread zum Hafenpark-Quartier kopiert, weitere hierher verschoben.



    ^^ Meine Frage von weiter oben wurde schon vor fast einem Jahr von der FAZ beantwortet. Demnach werden die 288 Eigentumswohnungen in den beiden kieselförmigen Türmen zu einem Quadratmeterpreis von rund 10.000 € vermarktet. Eine 100-m²-Wohnung wäre somit für 1 Million € zu erwerben. Die Lage und die Architektur werden vermutlich dennoch zahlreiche Käufer anziehen.

  • ^ Beggi, ich vermute die Info könnte mittlerweile überholt sein. Zumindest sind die 10.000 sicher nur der Startpreis. Im Mittel werden wir hier sicher eher bei 12.000-13.500 EUR/m² liegen.

  • Die 10.000m² halte ich auch für überholt. Das sind ja Preise die werden schon in anderen Lagen und weniger anspruchsvollen Bauten verlangt. In erster Reihe zum Main in solch einem Bau rechne ich auch eher mit >12.000€/m²

    Die bereits fertigen Wohnungen der letzten Bauabschnitte kosten 1960 EUR / 97m² Kaltmiete. Ich denke auch in Sachen Kaufpreise wird man hier einen neuen Maßstab setzen.

  • Das Standesamt hat erste Zahlen zu 2020 veröffentlicht, wie die FAZ berichtet:


    • In 2020 starben nur 60 Personen mehr als in 2019 (7.596, davon 2.096 aus dem Umland, die in Frankfurt starben). Es gibt also keine signifikante Übersterblichkeit durch die Corona-Pandemie.
    • Es wurden 19.913 Kinder in Frankfurt geboren (-78 zum Vorjahr), davon 4.851 aus dem Umland.
    • 2.624 Bürger wurden eingebürgert, nach 2.907 im Vorjahr.
    • Die Zahl der Eheschließungen und Eheanmeldungen sank deutlich (wahrscheinlich Pandemie-bedingt). Es gab 3.957 Anmeldungen (Vorjahr: 4.326) und 2.700 Eheschließungen (Vorjahr: 3.068). Die Zahl der Anmeldungen ist immer höher als die Zahl der Eheschließungen, denn man kann nicht nur am Wohnort heiraten, sondern z.B. auch im Urlaub oder am Heimatort der Brautleute.