Frankfurter Stadtgespräch

  • Mod: Beiträge bezüglich Transparenz aus dem Thread "Das Präsidium - Neuentwicklung Ex-Polizeipräsidium" hierher verschoben.



    Tatsächlich finde ich Transparenz in solchen Prozessen wichtig. Als Bauträger sollte man hier die Öffentlichkeit zumindest auf dem aktuellen Stand halten. Könnte ja sein, dass das noch kommt.

  • Die Entwickler haben seit ein paar Jahren regelrecht Angst transparent zu agieren. Angst davor sich der öffentlichen Meinugn zu stellen, auch der unseren.

    Und eigentlich braucht man dies nicht, siehe das genannte Beispiel von Groß und Partner, sofern man ordentliches liefert.

    Sehr ärgerlich, vor allem da es für unser Interesse sowieso nicht sehr oft solche Highlights gibt.


    Danke für die Zusammenfassung. Auch ich bin sehr enttäuscht darüber, dass man noch nicht einmal erfährt welche Büros nun das städtebauliche Konzept weiter ausarbeiten dürfen. Und eine Ausstellung wird es wohl dank Corona auch nicht geben, nehme ich an.

  • [Ironie]
    Warum soll das wegen der CC nicht möglich sein? Mit etwas guten Willen lassen sich die Hunderte von täglichen Besuchern gut handhaben. Da werden ein duzend Einkaufswagen bereitgestellt und pro Besucher nur ein Wagen, Mundschutz und das sonstige restliche Program.

    [/Ironie]


    @ Mod: Kann dann in den entsprechenden Folder.

  • Die Kritik verstehe ich nicht. Das Wettbewerbsverfahren läuft doch noch. Erwartet ihr, dass die vor Abschluss des Verfahrens die Entwürfe der ausgeschiedenen Teilnehmer veröffentlicht und ausgestellt werden?

  • Nein. Das erwartet niemand. Aber ich erwarte schon die Mitteilung eines Zwischenstandes, sprich welche Büros weitergekommen sind. Ist bei 2 Phasigen Wettbewerben eigentlich immer so üblich gewesen, bisher. Der Absatz mit der Ausstellung bezog auf das Verfahrensende.

  • Ggf ist der Plan ja auch, dass die Wettbewerber nicht die Entwürfe der Konkurrenz sehen und die Gerchgroup aber, weil sie selbst vergleichen konnten, den 6 verbliebenen Bewerbern Hausaufgaben mitgegeben haben. Betreffs der Namen der Büros gebe ich Adama Recht, vermute aber auch dass bei 6 Büros mindestens 3 bis keine keine Überraschung sein werden.

  • Frankfurt Art Bar, Ziegelhüttenweg 221


    Bin dort im März aufgrund eines Gutscheins der Frankfurter Museen gelandet. Sehr leckere lokale Gerichte, kleine und überschauliche Außenbewirtschaftung neben einer ebenso kleinen inneren. Hier der Link zur Web-Seite: Frankfurt Art Bar, sie auch Food/Drinks. Hatte Handkäs' als Vorspeise und Grie Soss mit .... als Hauptspeise. Super Essen, und sehr nettes Personal und tolle Musik Events,

  • Wir alle kennen ja die schöne Aussichtsterrasse auf der Galeria Kaufhof.

    Gestern hatte ich einige Einkäufe in der Galeria zu erledigen und dachte ich gehe nach meinem Einkauf noch nach oben. Wie immer eigentlich.

    Angeblich wegen Corona verlangt man nun 10,- Euro Mindestverzehr um die Terrasse noch betreten zu dürfen, das soll nach Ende der Corona Krise beibehalten werden.

    Ziemlich ätzende Entscheidung wie ich finde. Und verstehen muss man es auch nicht. Meine über 250 Euro Einkauf hat man nicht anerkannt. So bin ich wieder von dannen gezogen.

  • 10 Euro Mindestverzehr sind schon eine Frechheit, vor allem, wenn man dort oben nur was trinken möchte. Dass man den Einkauf nicht anerkannt hat liegt wohl daran, dass das Restaurant vermutlich nicht von Kaufhof selbst betrieben wird. Aber das macht es natürlich nicht besser.

  • ^^


    Die Frage ist doch eher, ob es nach der Corona-Krise noch diesen Kaufhof geben wird. Nach Medienberichten (bsp. Tagesschau von gestern) werden 62 der 172 Filialen von Karstadt Kaufhof geschlossen; Details sollen heute (Freitag) vorgestellt werden.

  • Adama Unabhängig davon, dass es eine öffentliche Terrasse mit diesem Ausblick geben sollte (für die 2-3 € Eintritt m.w. auch ok wären) sehe ich die Problematik mit der Terrasse auch der Galeria auch. Dort ist ein Restaurantbetrieb, der sicher seine Miete zahlen muss. Wenn man dort an normalen Tagen hoch geht, ist alles voll mit Leuten, mit Handys in der Hand. Selfies und Gruppenfotos werden geschossen. Gäste die dort etwas trinken möchten, müssen sich an schlimmen Tagen durch die Menge kämpfen und kriegen im Westlichen Teil der Terrasse keine Plätze, weil sich die Schaulustigen dort hinsetzen ohne was zu verzehren.


    Öffentlich zugängliche Terrasse mit dem Ausblick ja, auf jeden Fall! Muss der Restaurantbetreiber dies auf Kosten der Gäste subventionieren? Eher nein.

  • Hast Du völlig Recht, nur hat eben Galeria Kaufhof oft selbst mit der Terrasse geworben, vor allem mit dem Skyline Selfie Spot. Und da hieß es immer noch "Senden Sie uns Ihr bestes Foto".


    Und ich glaube das Restaurant lief auch trotz der Selfiemacher und Kurzzeitterrassenbesucher sehr gut, denn immer wenn ich dort war (und das war oft) war es brechend voll (an den Tischen).


    2-3 Euro wäre völlig okay als Obulus, für die anderen genügt eben eine Quittung des Restaurant Betriebs.

    Aber Du wirst auch mir Recht geben, dass 10 Euro eine Frechheit sind.

  • Ich hatte gestern Abend noch an die DINEA Gastronomie geschriben und heute diese Antwort bekommen:

    Sehr geehrter Herr ...,
    man bestätigt in der Mail, dass man künftig einen Mindestverzehr fordert. Man hat in der Vergangenheit nur schlechte Erfahrungen gemacht haben, Gäste würden sich Stundenlang an ein Getränk aufgehalten bzw nur für Selfie die halbe Terrasse blockieren. Gäste die schön Essen wollen und dabei die Aussicht genießen würden stark beeinträchtigt.
    Zurzeit kämpfe man um jeden Euro damit alle Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz haben.
    Die geplante Renovierung und NEU Gestaltung der Terrasse wurde wegen der CoronaPandemie die auf das kommende Frühjahr verschoben.
    Der Mindestverzehr für Sitzplätze von 10,-€ wird auf jedenfall bleiben. Dazu kommt auch ein Mindestverzehr von 5,-€ pro Stehplatz an einem Stehtisch.
    Mit freundlichen Grüßen
    ...

  • krass. Also wird einer der letzten tollen Aussichtspunkte der Öffentlichkeit genommen. Unglaublich auch die Begründung. Es geht meiner Meinung nach nur um Profitmaximierung. Während der Pandemie kann ich das nachvollziehen aber nicht vorher und nicht nachher. Dinea tut ja gerade so als wären sie vorher beinahe dem Hungertod erlegen.

  • Die Stadt Frankfurt trennt sich endgültig vom Leiter des Stadtbauamtes, Michael Simon. Er war schon im März vom zuständigen Dezernenten Jan Schneider aufgrund persönlicher Differenzen freigestellt worden. Allerdings bekommt er noch für ein weiteres Jahr das Gehalt weiterbezahlt, meldet die Rundschau.

  • Adama: Die Wirtschaftlichkeit von Kaufhausrestaurants ist bescheiden. Sie müssen im Preisniveau typisch unterhalb vergleichbarer Angebote im Straßenraum bleiben, um Kunden anzulocken, haben heutzutage (früher, konzernintegriert war das besser) keine besseren Einkaufspreise und zahlen, seit die Kaufhäuser nicht mehr Gebäudeeigentümer sind, beeindruckende Mieten.


    Hinzu kommt, dass sie einen Umsatztag weniger haben, als die gewöhnliche Gastronomie, weil sie Sonntags nicht öffnen können - und in vielen Fällen hängen sie an den Öffnungszeiten des jeweiligen Kaufhauses. Darüber hinaus hatten sie noch nie die Möglichkeit der Schwarzgeldeinnahmen über nicht gebuchte Umsätze und Finanzierung eines Teils der Belegschaft daraus, was so manche Kneipe über die letzten Jahre am Leben gehalten hat, sondern sie zahlen tatsächlich nicht unter Mindestlohn, häufig sogar Tariflöhne, was in der Gastronomie selten und daher lobenswert ist.


    Und ehrlich: 10 € Mindestverzehr ist für jemanden der etwas isst trivial und 5€ am Stehtisch hast Du ab dem zweiten Getränk.


    Wie ist nochmal der Preis für den Zugang zum Henningerturm?

    Und der Aufzug bem MainTower - wo Du manche Richtungen auch nur aus dem Café gut sehen kannst?

  • Night of Light

    Gestern abend waren viele Orte der Kultur in rotes Licht getaucht. Wer sich fragt, was das sollte: Mit der deutschlandweit koordinierten Aktion namens Night of Light machten Kulturschaffende bzw. allgemein die Veranstaltungswirtschaft auf ihre Corona-bedingte Misere aufmerksam. Für eine Menge Menschen ist die Kultur kein Hobby, sondern Broterwerb. Es geht um einen Wirtschaftszweig mit 100 Mrd. Euro Wertschöpfung. In Frankfurt strahlten die Alte Oper, die Festhalle, die Städtischen Bühnen, das Literaturhaus, das Museum Angewandte Kunst und einige andere Orte in tiefroter Farbe. Impression vom Schauspiel gestern abend zur Blau-roten Stunde:


    EPI_85C2376.jpg

    Bild: epizentrum

  • Auch 400 Standard-Mülltonnen, die seit Freitag den Opernplatz schmücken um den Müllbergen Herr zu werden, haben nichts genutzt. Besagte Abfallbehälter verteilen sich nun über den gesamten Platz, nachdem es letzte Nacht Ausschreitungen gab bei denen Hunderte randalierten und 40 Personen festgenommen wurden wie hessenschau.de meldet.

  • Kompliment an die FES!

    Kam heute morgen ahnungslos von den Geschehnissen am Opernplatz vorbei und war überrascht über die humorvolle und farbenfrohe Aktion, die ich hier gerne teile. Bin sehr enttäuscht und beunruhigt, dass das als Maßnahme nicht mehr ausreicht.


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