Das Deutsche Architektur-Forum gratuliert Herrn Prof. Christoph Mäckler, der heute seinen 60. Geburtstag feiert.
Bild: Sebastian Kasten (mit Lizenz cc-by-sa 3.0 @Wikipedia)
Das Deutsche Architektur-Forum gratuliert Herrn Prof. Christoph Mäckler, der heute seinen 60. Geburtstag feiert.
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Die allerbesten Wünsche und ... weiter so!
Ich schließe mich den Glückwünschen an - und erlaube mir, selbst einen Wunsch zu formulieren: den nächsten Frankfurter Turm bitte mit 60 Stockwerken, für jedes Lebensjahr eins! Um die Standortfrage kümmern wir uns gern hier im Forum...
Die FAZ teilt heute mit, der in Frankfurt und in der ganzen Republik tätige Architekt Martin Schlockermann sei am 6. Mai verstorben.
Sein Büro Braun & Schlockermann war für den Wiederaufbau der Alten Oper ebenso verantwortlich wie für das jüngst begonnene Sofitel-Projekt gleich nebenan. In Berlin baute es eine Reihe von Botschafen, unter anderem die von Singapur, Südkorea und Australien. In Frankfurt entwarf es unter anderem den jetzigen Neubau der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, den Gebäudeumbau zum Adina-Hotel, das Fernbahnhof-Terminal über der A3 am Flughafen sowie das glücklose Herzzentrum in der Breiten Gasse.
Ruhig ist es zuletzt geworden um das renommierte Frankfurter Architekturbüro JSK. Seit kurzem ist auch die Website offline. Der Grund: Wie Thomas Daily heute berichtet, hat das Amtsgericht Frankfurt am 28. November das Insolvenzverfahren eröffnet. In Frankfurt und an verschiedenen anderen Standorte beschäftigte das Büro rund 90 Mitarbeiter.
Als Auslöser der Zahlungsunfähigkeit wird die Kündigung der Verträge für den Flughafen Berlin-Brandenburg im Sommer 2012 genannt. Hier war JSK neben dem Büro GMP beauftragt. Bekannte Projekte von JSK in Frankfurt sind u. a. The Squaire, Die Welle, das Hochhaus Skyper und das Flughafen-Terminal 2.
Der Architekt Manfred Hegger ist letzte Woche gestorben. Er hatte seit 2001 die neu eingerichtete Professur für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen inne und war auf dem Gebiet des nachhaltigen Bauens eine zentrale Figur. Das Plus-Energie-Haus im Gallus beispielsweise stammt ebenso aus seinem Büro wie das Aktiv-Stadthaus im Westhafen. Er saß auch deutschlandweit in Preisgerichten, hier in Frankfurt etwa in dem zu den Hochhausstudien für Gateway Gardens. Auch im weltweit beachteten Solar-Decathlon-Wettbewerb spielte er eine wichtige Rolle mit Forschungsarbeiten. (Q1, Q2)
Das bekannte Frankfurter Büro Jo. Franzke Architekten wird Teil des schwedischen Unternehmens Sweco. Dieses bezeichnet sich als der führende europäische Anbieter für Architektur- und Ingenieurdienstleistungen mit einem Umsatz von rund 1,7 Mrd. Euro. Der 75 Jahre alte Inhaber des Büros wird künftig als Senior-Berater tätig sein. Dazu ein Auszug aus einer Pressemitteilung von gestern:
Am 19.10.2016 fand die Vertragsunterzeichnung in den Räumlichkeiten der Sweco in Frankfurt statt. Nach erfolgter Eintragung in das Handelsregister wird die Jo. Franzke Architekten GmbH damit zur Sweco gehören.
Ina Brandes, Sprecherin der Geschäftsführung der Sweco GmbH, zeigt sich sehr erfreut über den kompetenten Zuwachs: „Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen mit Jo. Franzke an der Spitze genießen ein hohes Ansehen. Sie stehen für ausgezeichnete Qualität, eine fachlich sehr versierte Kundenberatung und einen kooperativen, auf das Machbare konzentrierten Planungsansatz. Wir haben seit Jahren viele Berührungspunkte bei verschiedenen Projekten und verfügen über ein solides Fundament für unsere gemeinsame Zukunft.“
Der bisherige Inhaber und zukünftige Senior-Berater Jo. Franzke ist überzeugt, mit der Entscheidung für die Sweco den richtigen Schritt für die Zukunft seines Büros getan zu haben: „Nach 30 erfolgreichen Jahren als inhabergeführtes Büro, gehen wir mit einem starken Partner in die nächsten 30 Jahre. Gemeinsam mit Sweco können wir unsere vielen langjährigen Kunden noch umfassender beraten. Die architektonische Qualität von Jo. Franzke wird gepaart mit jahrzehntelanger fachplanerischer Erfahrung bei Sweco“, betont er. Alle Ansprechpartner bleiben den Kunden in gewohnter Weise erhalten.
Das renommierte Unternehmen Jo. Franzke Architekten wurde 1986 in Frankfurt am Main gegründet und ist erfolgreich in ganz Deutschland tätig. In den Frankfurter Büros nahe dem Hauptbahnhof und am Flughafen sind rund 40 Mitarbeiter beschäftigt, darunter Spezialisten für Sanierungsfragen, effiziente Energienutzung und Innenarchitektur. Als Generalplaner für Architektur und Stadtplanung ist Jo. Franzke Architekten in allen Leistungsphasen tätig. Die Arbeitsschwerpunkte liegen im Neubau und der Sanierung von Büro- und Verwaltungsbauten, im Wohnungsbau und in der Flughafenplanung.
Bild und Text: Sweco AB
Herr Speer war auch ein grosser, stiller Botschafter unserer Stadt.
Viele seiner Standpunkte teile ich. Hier http://www.fr.de/frankfurt/sta…-dichter-werden-a-1010629
eines seiner letzten bedeutenden Interviews. In gewisser Weise ein kleines Vermächtnis.
Ich schätze ihn sehr.
DANKE für die Verdienste um Frankfurt am Main !
Gegen das Vermögen des realtiv bekannten örtlichen Architekten Magnus Kaminiarz ist Mitte Januar die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt worden. Das lässt sich in den Insolvenzbekanntmachungen des Amtsgerichts nachlesen. Wir berichten, meinses Wissens exklusiv, ebenfalls darüber.
Die Rundschau hat einen Nachruf auf Magnus Kaminiarz veröffentlicht:
^ Danke. Mit wenig Substanz und einem unverzeihlichen Tippfehler (Helmut wer!?!?), aber immerhin eine Würdigung.
Die Wege von Oliver Cyrus und Andreas Moser trennen sich, wie schon vor einiger Zeit die von Holger Meyer und Caspar Schmitz-Morkramer. Ab April 2022 werden auch sie zwei eigenständige Architekturbüros führen. Auszug aus einer Nachricht von Cyrus Moser Architekten vom Mittwoch:
Das Büro mit heute über 40 Mitarbeiter*innen wurde 2000 von Oliver Cyrus und Andreas Moser gegründet.
Nach zweiundzwanzig Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit und
Büroentwicklung haben die beiden Partner Oliver Cyrus und Andreas Moser
beschlossen, die Führungs- und Gesellschaftsstruktur ab dem 01. April
2022 neu zu formieren. Im Fokus der Neuorganisation steht die Idee einer
breit angelegten stärkenbasierten Führungsebene. Die cma cyrus moser architekten PartGmbB wird von Andreas Moser unter Beteiligung von Eileen Jablonski und Johannes Kibler mit neuem Namen als MAarchitekten Moser Assoziierte Architekten PartmbB fortgeführt. Oliver Cyrus wird mit den langjährigen Mitarbeitern Patrik Westphal und Martin Blank als neuen Partnern die CYRUS.ARCHITEKTEN cyrus westphal blank PartmbB in neuen Büroräumen im Frankfurter Ostend leiten. |
Bild: Cyrus Moser Architekten
Ein Artikel in der gedruckten FAZ von morgen knüpft an der Vorbeitrag an: Ende Februar 2024 wird das Büro "Moser Assoziierte Architekten" den Geschäftsbetrieb einstellen. Die zuletzt 20 Mitarbeiter wurden gekündigt. Als Gründe nennt Andreas Moser die wirtschaftliche Situation, ausbleibende Zahlungen und fehlende Aussichten auf eine Verbesserung der Lage.
Jürgen Groß, 1992 der Gründer des Unternehmens Groß & Partner, zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück und wechselt aus der Geschäftsführung in den Beirat. Künftig wird er die Interessen der Gesellschafter vertreten und die Geschäftsführung beraten. Über seine Beteiligungsgesellschaft bleibt er Mehrheitseigentümer der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft. Das berichtet heute die Immobilienzeitung (Paywall).
Bild: Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft
Nachtrag: Später erschien auch eine Pressemitteilung.
Veränderungen auch bei der ABG Frankfurt Holding: Frank Junker, Vorsitzender der ABG-Geschäftsführung, wird die Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft künftig gemeinsam mit Daniela Matha führen. Die diplomierte Bauingenieurin leitete in den letzten Jahren kommunale Gesellschaften in Offenbach, darunter die für die Hafenrevitalisierung zuständige Mainviertel Offenbach GmbH. Mehr in einer heutigen Pressemitteilung.