Frankfurter Stadtgespräch

  • Bevölkerungswachstum

    In der Online-Ausgabe der FAZ gibt es wieder einen Artikel über das Bevölkerungswachstum in Frankfurt. Der Artikel enthält durchaus auch die eine oder andere Info, die manchem im Forum unbekannt sein dürfte. In jedem Falle ist es eine nette Zusammenfassung der Sachlage, die auch eine weniger optimistische Prognose am Ende des Artikel hervorhebt.


    Kurze Zusammenfassung:


    - momentanes Wachstum: 15.000 EW/Jahr
    - mögliche EWzahl im Jahr 2027 (optimistische Prognose): 800.000 EW
    - Geburten-/Sterbefälle-Saldo pro Jahr: nur 3.200
    - vier fünftel des Wachstums geht auf Zuzüge zurück, deren Grundlage sich überwiegend in der prosperierenden Wirtschaft findet
    - großer Hemmschuh für Wachstum: fehlende Flächen für Wohnbebauung
    - wobei allerdings ein Viertel der Stadtfläche (mMn ein Großteil auf verschwenderische Weise) landwirtschaftlich genutzt wird.


    FAZ

  • Passend dazu hat gestern der Regionalverband Frankfurt RheinMain eine Presseerklärung unter dem Titel 90 Prozent der geplanten Flächen noch unbebaut veröffentlicht, in der er auf ein großes Wachstumspotential in der gesamten Region eingeht. So seien etwa "90% der einst geplanten Wohnbauflächen und Gewerbeflächen unbebaut", was auch immer "einst" in diesem Zusammenhang heißen mag.
    Auf Frankfurt entfallen der PE zufolge 273 ha potentielle Wohnbauflächen und 216 ha Gewerbeflächen, zuzüglich möglicher Konversionsflächen und innerstädtischer Lücken, die nicht erfasst wurden.


    Außerdem hat der Regionalverband für seinen Bereich die Gebäudetypen bei der Wohnbebauung erfasst:
    Es gibt erstaunliche 1,3 Millionen (!) Gebäude (bei einer Bevölkerung von 2,2 Millionen) im Verbandsgebiet. Allerdings sind, wie man erst in der Langfassung der Studie (Link s.u.) erfährt, nur 30% der 1,3 mio. Gebäude Hauptgebäude, wohingegen 54% als Nebengebäude und 16% als "sonstige Gebäude" klassifiziert wurden.
    Die Hauptgebäude lassen sich folgenden Kategorien zuordnen:


    Einfamilienhäuser: 51,3%
    Reihenhäuser: 18,2%
    Doppelhäuser 17,6%
    Mehrfamilienhäuser 8,4%
    Blockrandbebauung 4,3%
    Hochhäuser: 0,2%



    Aus Stadtperspektive mutet es schon erstaunlich an, dass über 95% aller Wohngebäude Ein- bis Mehrfamilienhäuser sind, während der in der Stadt dominierende Baustil Blockrand nur einen verschwindend geringen Anteil der Wohnhäuser in der Gesamtregion ausmacht, wobei er auch in auch in Frankfurt in der Minderheit ist, hier sind alle Gebäudetypen (bis auf die Hochhäuser) in etwa zu gleichen Teilen vertreten (also +- 20%).


    Edit sagt:
    Hier kann man auch den ausführlichen Bericht herunterladen.

    5 Mal editiert, zuletzt von bridget ()

  • Zum Posting passend hier ein paar Links zu den Interpretationen der Presse:


    - FAZ.net
    - [url=http://www.fnp.de/rhein-main/Genuegend-Platz-fuer-Wohnungen;art801,1525594]Frankfurter Neue Presse[/url]
    - op-online.de


    Bei Aussagen wie dieser "Der 2010 aufgestellte Flächennutzungsplan enthalte 2338 Hektar geplante Wohnbaufläche - davon seien noch 2108 Hektar verfügbar." frage ich mich allerdings ob ein solcher Bericht mit den Kommunen abgestimmt war. Die hier genannten Zahlen entsprechen so garnicht den Horror-Szenarien, den die Politik wegen dem Zuzug seit geraumer Zeit dem Volk weißmachen will.


    Die Gesamtfläche ist ca. 10 x Riedberg. Platz also für ca. 150.000 bis 200.000 Bewohner nur auf im Regionalen Flächennutzungplan ausgezeichneter Wohnungsneubaufläche. Dazu kommen dann noch Nachverdichtung durch Abriss von <100 qm Oma's alt Häuschen und Neubau von 2-3 Wohnungen auf dem gleichen Grundstück (sieht man aktuell mehrfach in Schwanheim/Goldstein und Griesheim).


    Also um was geht es der Politik? Am Ende wie es scheint doch nur um Amigo-Freundschaften mit Immo-Haien denen man die exorbitant gestiegenen Vermögenswerte nicht kaputt machen will? Bestes Beispiel Oberursel, welche durch "wir können nicht mehr wachsen"-Aussagen qm-Preise weit jenseits der 1.000 € als Normal erreicht haben, obwohl laut der pdf-Datei im Posting von bridget noch 62 ha Wohnbaufläche verfügbar ist.

  • Man muss hier natürlich auch sehen, dass der Regionalverband ein sehr großes Gebiet berücksichtigt. Es macht für die meisten ja einen sehr großen Unterschied, ob man in Frankfurt oder in Butzbach wohnt. Gefühlt sind das ja Welten, die dazwischen liegen. Eine Verdichtung der Stadt wäre für mich an so vielen Stellen vorstellbar. Innerstädtisch hätte ich mit einer Standard-Bebauung zwischen 8 und 12 Stockwerken keinerlei Probleme.

  • Der Regionalverband beinhaltet halt so ziemlich die gesamte Stadtregion plus noch einige dörfliche Bereiche in Hintertaunus und Wetterau. Ohne diese würde er aber ganz gut allein die Agglomeration umfassen und damit das was sinnvollerweise zusammen beplant werden sollte. Leider hat man dann nicht anständig geplant. Anstatt im zentralen Bereich zu verdichten und die Kernstadt noch stärker auch baulich mit ihrem unmittelbarem Umland zusammenwachsen zu lassen, scheint man unbedingt jede Kommune mit einigem Sicherheitsabstand zu den Nachbarn belassen zu wollen, und erlaubt dafür viel zu große Baugebiete in der Peripherie.
    Das mit der Bebauung sagt sich so einfach, in der Realität wären 8-12 Geschosse als Standard aber grausig. Mal zum Vergleich: die Frankfurter Gründerzeitbauten - auch heute noch die weisen diese Viertel die höchste Bevölkerungsdichte auf, von der Urbanität und dem seitdem unerreicht qualitätvollen Städtebau ganz zu schweigen - haben auch im Innenstadtbereich in der Regel 4 bis maximal 5 Geschosse. Das sind in heutige Geschosshöhen umgerechnet höchstens 6 Vollgeschosse, plus nochmal 1 bis 2 Dachgeschosse. Höher sollte, es von einigen wenigen innerstädtischen Ausnahmen abgesehen, aber wirklich nicht sein.
    Schönheit ist mir dann ehrlich gesagt auch wichtiger als eine möglichst hohe Anzahl von Wohnungen.
    Platz für neue Baugebiete hätte Frankfurt jenseits der Regionalplanung eh noch genug. In einem anderen Thread hier wurden schon so einige Flächen erwähnt. Man müsste nur wollen und dürfte nicht ständig schon vor dem kleinsten NIMBY einknicken.

  • Eine der großen Frankfurter Zuwachsflächen, von denen der Regionalverband spricht und für die seit Jahrzehnten Baurecht besteht, an die aber keiner rangeht, ist der B 446 "Seckbach-Nord" (in Kraft seit 25.2.1986!), ein über 71 ha großes Baugebiet rechts der Friedberger Landstraße zwischen Festeburg und Lohrberg. Wie gesagt, es besteht Baurecht.


    Der B-Plan B 515 "Preungesheim Ost" hat zwar nominell einen größeren Geltungsbereich (86 ha), aber die Wohnbauflächen betragen nur 23 ha, während im B 446 (71 ha) die Wohnbauflächen fast 29 ha betragen.

  • Eine der großen Frankfurter Zuwachsflächen, von denen der Regionalverband spricht und für die seit Jahrzehnten Baurecht besteht, an die aber keiner rangeht, ist der B 446 "Seckbach-Nord"


    ... die aber im =51048&_ffmpar[_id_eltern]=2805"]Grüngürtel liegt und daher bis auf Weiteres sakrosankt ist.
    Vorher wird man viele andere Flächen in den Blick nehmen, um den facettenreichen Charakter der Stadt zu erhalten (also von dörflicher bis hin zu weltstädtischer Anmutung).
    Die politische Diskussion, ob das immer so bleiben soll, ist im Moment noch nicht zu erwarten, stattdessen sind selbst Areale wie der Pfingstberg scheinbar nicht diskussionswürdig, obwohl man dort für eine ÖPNV-Anbindung sorgen könnte, indem man den allfälligen Stadtbahn-Lückenschluss Bockenheimer Warte-Ginnheim in Angriff nimmt und die Strecke hinter Bonames-Ost entsprechend weiterführt. Das Problem der am Pfingstberg vorfindlichen ökologischen Ausgleichsflächen könnte man vermutlich lösen.


    Mein "Cetero censeo" lautet: Offenbach eingemeinden und viele weitere Entwicklungsflächen unter dem Label "Frankfurt" vermarkten.

  • Schönheit ist mir dann ehrlich gesagt auch wichtiger als eine möglichst hohe Anzahl von Wohnungen.


    Warum müssen höhere Gebäude direkt hässlich sein? Zumal es auch genug kleinere Wohnhäuser in Frankfurt gibt, selbst in Toplagen, die völlig verwahrlost aussehen. Klar, Ecken wie Berger und Leipziger Straße sind durchaus erhaltenswert, doch schon in deren Parallelstraßen könnte man von mir aus gerne so einige Schandflecke durch moderne und höhere Wohnhäuser ersetzen. Ich sehe den Widerspruch nicht.

  • Metropolit: ich würde sagen Jein. Die Fläche gehört irgendwie zum Grüngürtel, gehört aber nicht zu den durch RechtsVO besonders geschützten Landschaftsschutz- oder Naturschutzgebieten; darin erscheint die Fläche als weißer Fleck.


    Im übrigen war der B 446 schon in Kraft, lange bevor die Grüngürtel-Charta ersonnen wurde. Sie hebt den B-446 auch keineswegs auf oder hindert dessen Umsetzung. Ich vermute eher, dass die Eigentumsverhältnisse extrem zersplittert sind dort und man ohne ein aufwändiges Umlegungsverfahren keine bebaubaren Flächen zustandebrächte. Außerdem fehlt die Erschließung. Aber wie gesagt: es gibt Baurecht! Wenn ich dort ein nach Lage und Größe bebaubares Grundstück hätte und die Erschließung gesichert wäre, dürfte ich bauen.

  • Bürogebäude für Flüchtlinge?

    Thomas Daily berichtet heute, dass es in Berlin und Stuttgart Überlegungen gibt leerstehende Bürogebäude für Flüchtlinge zu nutzen.


    Von Frankfurt ist noch nicht die Rede, aber auch hier gibt es natürlich einige Objekte, die für so etwas theoretisch in Frage kämen. Mir fällt da auf Anhieb das leerstehende Neckermann-Gebäude an der Hanauer Landstraße ein. Schauen wir mal was draus wird.

  • Fände ich eine gute Sache. Unterkünfte werden händeringend gebraucht und das Neckermanngelände erscheint mir wesentlich leichter entsprechend herzurichten als eine Turnhalle o. ä.


    Wäre zu dem auch eine viel menschenwürdigere Unterbringung. Also da wäre ich sofort dafür, leider wird sich wohl unter dem derzeitigen Eigentümer nicht viel tun... Zumindest wenn die Dinge die vor einem Jahr durch die Presse geisterten, noch richtig sind.

  • Find ich auch eine klasse Idee. In dem Neckermanngebäude könnte man sehr gut vorübergehend schätzungsweise an die 1000 Flüchtlinge unterbringen. So wie es aussieht passiert da die nächsten paar Jahre eh nix.

  • Wie die FAZ heute berichtet hat die Stadt den Vertrag mit der Leiterin des Museums für Weltkulturen, Clémentine Deliss, aufgelöst, was einer fristlosen Kündigung entspricht.


    Wie zu erwarten war, klagt Frau Deliss gegen die Kündigung.


    Die Gründe für die Kündigung sind nach wie vor öffentlich nicht bekannt, aber die FAZ schreibt etwas von Gerüchten um Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen. Allerdings sei die treibende Kraft hinter der Kündigung nicht das Personalamt, sondern das Kulturamt.

  • Ergebnisse der Bürgerbefragung 2014 jetzt öffentlich

    Auf Frankfurt Statistik Aktuell finden sich jetzt die Ergebnisse der Bürgerbefragung 2014, über die auch schon verschiedentlich in der Presse zu lesen war.


    Als wesentliche Problembereiche werden in absteigender Reihenfolge Wohnungsmarkt (40%), Verkehrssituation (27%), Kriminalität (11%), ÖPNV (9%) und Verhältnis Deutsche/Ausländer (9%) genannt.


    Vor allem das Thema Wohnungsmarkt ist in seiner Bedeutung seit 2012 deutlich gewachsen.


    Genauere Infos lassen sich in den folgenden Dokumenten finden:


    - Bürgerbefragung 2014: Image der Stadtverwaltung
    - Bürgerbefragung 2014: Image der Stadt aus Bürgersicht
    - Bürgerbefragung 2014: Bindung an die Stadt und Zufriedenheit mit Lebensbereichen
    - Bürgerbefragung 2014: Sicherheitsgefühl in der Stadt
    - Bürgerbefragung 2014: Die größten Stadtprobleme

  • Interessant, dass das Sicherheitsgefühl am Abend in der City tatsächlich abgenommen hat in den letzten zwei Jahren. Wundert mich nicht.

  • Viel interessanter finde ich, dass die Stadt Frankfurt einen Anteil von 47% der Befragten, die sie für korrupt halten, als "eine Minderheit" deklariert und einen Anteil von rund einem Viertel der Befragten, der die Stadt für schmutzig hält, zum Problem macht.


    Wer Frankfurt kennt, wird die Probleme der Neubürger verstehen - eine Wahrnehmung als Stadt der Museen ist bei einer Häufigkeit von ein, zwei Museumsbesuchen pro Jahr im Schnitt, erst nach einigen Jahren gegeben. Und auch das grüne Frankfurt nimmt man erst wahr, wenn man auch (Frei-)Zeit in der Stadt verbringt und nicht, etwa als Wochenendheimfahrer, nur unter der Woche zwischen Job und Wohnung unterwegs ist.


    Und das Sicherheitsgefühl? Die Statistiken zeigen, dass dass allgemeine Sicherheitsgefühl eher gestiegen ist, bis auf einige wenige Gebiete - es wurde leider nicht gezeigt, wie viele der Befragten die entsprechenden Gebiete überhaupt kennen, wie regelmäßig sie dort hin kommen, um Aussagen zur Sicherheit machen zu können: Wenn ich nicht gelegentlich zum Fotospezialisten in der Taunusstraße gemusst hätte, wäre ich in 40 Jahren in Frankfurt wohl keine zwanzig Mal ins Bahnhofsviertel gekommen. Wenn man mich dazu befragt hätte, hätte ich keine Aussage zur Sicherheit dort machen können.

  • Das ist klar, zumal Sie ja sicher ausschließlich tagsüber, zu normalen Geschäftszeiten, bei dem Fotoladen waren. Als langjähriger (Kern-)Citybewohner, der viel in seiner Stadt unterwegs ist, kann man da differenzierter Meinung sein.

  • Viel interessanter finde ich, dass die Stadt Frankfurt einen Anteil von 47% der Befragten, die sie für korrupt halten, als "eine Minderheit" deklariert und einen Anteil von rund einem Viertel der Befragten, der die Stadt für schmutzig hält, zum Problem macht.


    Ähem - die Fragen zielen auf positive und negative Eigenschaften, allerdings sagen 47%, dass "korrupt" nicht zutrifft, während dies nur 3% für zutreffend halten. Die anderen 50% wagen kein Urteil.
    Zum Vergleich: 54% sagen, die Stadtverwaltung sei zuverlässig, aber nur 4% sagen, dass sie das nicht sei. Auch hier bleiben immerhin 42% unentschlossen, aber dies dürfte zu einem guten Teil auf fehlende Erfahrungswerte zurückzuführen sein.
    Mit den verschiedenen Kategorien wird m.E. dennoch ein differenziertes Bild deutlich: Die, die ein Urteil wagen, halten die Stadtverwaltung für zuverlässig und nicht korrupt.
    (Und ich arbeite nicht für die Stadt Frankfurt ;) )

  • http://www.fr-online.de/frankf…exy,1472798,31694444.html


    Frankfurt hat ein Imageproblem.


    Meine Einschätzung:


    Für mich nichts neues, lebe schon seit Jahren in Hamburg und muss mir ständig anhören wie hässlich doch Frankfurt ist. Vor allem Menschen die noch nie in Frankfurt waren haben ein sehr schlechtes Bild von Frankfurt und gerade diese Menschen behaupten auch noch Frankfurt wäre eine hässliche Stadt. Sogar eine Stadt wie Düsseldorf geniesst ein deutlich höheres Ansehen. Kenne aber auch genug Leute, die mit guten Eindrücken wieder kommen...


    Im Ausland sieht es anderes aus, da wird Frankfurt sogar vor München und Hamburg eingestuft, das liegt wohl daran, dass fast jeder die Skyline und den Airport kennt, aber niemand so richtig was mit Hamburg und München anfangen kann.


    Ich kann nur sagen, in Deutschland gibt es keine Stadt die sich so rasant entwickelt wie Frankfurt (klar es gibt auch viel Nachholbedarf). Wenn die Entwicklung so anhält, dann wird Frankfurt in 5-10 Jahren einen richtigen Hype erfahren und ziemlich angesagt sein.

  • Wenn die Entwicklung so anhält, dann wird Frankfurt in 5-10 Jahren einen richtigen Hype erfahren und ziemlich angesagt sein.



    Frankfurt ist schon heute ziemlich angesagt, nur haben wir nicht Sprüche à la "Hamburg - meine Perle" / "Berlin - arm aber sexy". Wenn man den Blickwinkel in der Tat ein wenig erweitert, merkt man, dass niemand über Düsseldorf etc redet (klick und klick). Was den Frankfurtern fehlt, ist Selbstbewusstsein, ihre Stadt auch nach außen gut zu verkaufen. Gerade bei "Alt"-Frankfurtern (mehr als fünf Jahre wohnhaft) bemerke ich häufig noch, dass das Schlechtreden der eigenen Stadt scheinbar zum guten Ton gehört. Das ist meiner Erfahrung nach bei Münchenern und Hamburgern ganz anders.