Schaumann-Areal am Potsdamer Platz

  • Sieht gut aus.


    Die Lage ist aber dennoch gewöhnungsbedürftig: eine an dieser Stelle sechsspurige Bundesstraße vor dem Haus, eine U-Bahn mit Haltestelle im Haus, und (anders als bei den vermutlich ähnlich hochpreisigen Wohnungen auf der gegenüberliegenden Seite des Landwehrkanals) auch kein attraktiver Park hinter dem Haus.


    Aber gut, für Zweit- und Drittwohnungssucher ohne nähere Ortskenntnis ist es vielleicht genau das Richtige ... .

    2 Mal editiert, zuletzt von Carlo () aus folgendem Grund: Vertippt ... .

  • Sieht wirklich gut aus,urban,nicht langweilig,müssten doch auch ca 40 Meter sein,oder?Bei 13 Geschossen,die Geschosse sehen auch ziemlich groß aus.
    Wird auf jeden Fall zu einer Bereicherung beitragen,passt zu der Gegend,dort gibt es schon viele moderne,urbane Bauten,die ziemlich hoch sind.

  • Die Lage ist aber dennoch gewöhnungsbedürftig


    Genau deswegen können wir froh sein, daß ein Investor jetzt bereit ist, an dieser Stelle zu investieren.


    hulibobo
    Ich pflichte hulibobo bei, daß der Entwurf urban wirkt. Ich glaube, wir können uns nicht beschweren, wenn das Ding genau so realisiert wird.

  • Erinnert mit den Türmen und den gerundeten Ecken ein wenig an Max und Moritz.


    Trotz einer gewissen Wuchtigkeit und dem strengen Raster sieht es zumindest auf den Visualisierungsn so schlecht nicht aus. Durch die Dichte wirkt es durchaus "großstädtisch" und könnte - wenn denn so umgestzt - ein schöner südlicher Abschluss der Bebauung entlang der G.-Tergit-Promenade werden.

  • Ich finde diese Planung 1A. Toll, dass man solchen Aufwand betreibt und ein U-Bahn-Haus baut :daumen::daumen::daumen:.


    Dieser Abschluss zum Kanal hin ist dringend notwendig und optisch sehr gelungen.


    Man sollte den Schwung nutzen un den Parkstreifen neu gestalten (die schiefen Rasenebenen funktionieren nicht) und am PP ein Budenverbot erlassen.


    Ich hoffe, dass nun Richtung Stresemannstraße eine neue Dynamik ensteht. Hier ist noch viel städtebauliches Gold zu heben.

  • Und wie man an den angedachten Fenstern auf dem 2. Bild sieht, wird auch der "Tunnel" für die S21 im Haus fortgeführt.


  • Die "schiefen Rasenebenen" funktionieren doch. Sie sind im Frühling,Sommer und Herbst sehr belebt. Die unterschiedliche Höhenentwicklung halte ich für grandios. Mal was anderes. Was ich an dieser Planung seltsam dämlich finde, sind die parallel zu Rasenkante stehenden Parkbänke. Setzt man sich drauf, starrt man auf eine Rasenwand. Man hätte sie in Blickrichtung der langen Kante stellen sollen. Und die Pflege? - Tja, Berlin halt.
    Zur Bebauung: Wenn es sich nicht um eine Putzfassdae handelt, dann hätte man tatsächlich einen würdigen Abschluss gefunden.

  • Der Entwurf ist "erwartbar" in seiner Formgebung.
    Da denkt mit etwas Wehmut an diesen frühen dänischen Entwurf zurück.
    Leider hab ich vergessen, von wem der noch mal war....
    @ Forumslegenden: Bato und Ben? Könnt ihr euch noch an diesen dänischen Entwurf für das Gelände erinnern?

  • Der Entwurf war von GKK-Architekten.


    http://www.gkk-architects.de/de/126/430.html#!430_6


    Es gibt eine WWW-Seite von Thomas Krickstadt, wo dieser unter dem Gesichtspunkt der Überbauung der U-Bahnstrecke eine umfangreiche Fotodokumentation angelegt hat:


    http://thomas.krickstadt.de/s-bahn/pou-gd/


    Dort ist auch der Bebauungsplan von 2001 verlinkt (ist der geändert worden?):


    http://mitte.gis-broker.de/bplaene/0102000VE2.gif


    Dort ist zu sehen, dass ein Teil des Geländes (grüne Fläsche) unbebaut als Parkfläche ausgewiesen worden ist. Weiß jemand, ob diese Fläche weiterhin ein Park sein soll, oder neuerdings bebaut werden soll?


    Dort ist auch die Trassenfreihaltung für eine zukünftige S21 zu sehen (beschrieben unter Punkt 7.3), die von Nord nach Süd ansteigend von der Ebene -1 bis +1, westl. der bereits vorhandenen U-Bahntrasse verlaufen soll und sich bereits durch die komplette vorhandene Bebauung zieht.


    Wenn ich die Abbildungen richtig interpretiere, wird der U-(Hoch-)Bahnhof nicht komplett überbaut und die Grünfläche wie im Bebauungsplan gezeigt, erhalten. D.h., die Bebauung rückt nicht bis an das Reichpietschufer heran.

  • Von der Fassadengestaltung ist es ok. Aber ich finde diesen "Grundriss", also die vier Türme auf dem gerademal halb so hohen Sockel, ästhetisch nicht so das Wahre.

  • Auf beiden Seiten der U 2-Station "Mendelssohn-Bartholdy-Park" wird jetzt intensiv gearbeitet, insbesondere gebohrt. Bei dem geplanten Neubau an der Gabriele-Tergit-Promenade 21 mit drei Hochhaustürmen hat es also einen Baustart gegeben. Zwei Pfahlbohrmaschinen sind mit der Herstellung der Grubenwände aus Betonpfählen beschäftigt. Die Idee, wieder einmal die U 2-Linie mit einem Gebäude zu überbauen, finde ich genial. Falls der von Batō gezeigte Entwurf so verwirktlicht wird, wovon eigentlich auszugehen ist, dann erhält der Häuserblock am südlichen Ende des Potsdamer Platzes einen stimmigen Abschluss.


    Blick aus der U 2-Station "Mendelssohn-Bartholdy-Park" auf die westliche Hälfte der Baustelle (im Hintergrund das Scandic-Hotel, unten der leere Schacht für die geplante U 21-Trasse):



    Bodenansicht:


  • Ich finde die Planung auch echt spannend und das Gebäude sieht auf den Visualisierungen gut aus.:)
    Ob die zweite unbenutzte Tunnelröhre aus dem Scandic-Hotel wohl auch in diesem Haus fortgesetzt wird?

  • (


    Ob die zweite unbenutzte Tunnelröhre aus dem Scandic-Hotel wohl auch in diesem Haus fortgesetzt wird?


    Nein, da der Bau der S21 in südliche Richtung erst in ferner Zukunft realisiert werden wird, kann das geplante Gebäude diesen Bereich bebauen. Wenn dann die S21 gebaut werden sollte, ist Bärlinde bereits mit der zweiten U5-Röhre fertig und wird hier erneut eingesetzt werden ;););) )


    ^nicht Ernst gemeint, ggf. bitte löschen

    Einmal editiert, zuletzt von ErichFritz ()

  • ^ So ein Beitrag ist wenig hilfreich, weil er unter schlecht informierten Leuten wie mir eine Menge Verwirrung stiften kann. Da der Bau der S21 ja gerade wirklich auf der Kippe steht, kann man sich in Unkenntnis des Autors nicht sicher sein, ob hier jemand glaubt, Insiderwissen zu veröffentlichen, oder nur versucht, witzig zu sein.


    Ich interpretiere die redundanten Zwinker-Smileys mal so, dass es sich um ironisch gemeintes Gequassel handelt. Korrekt?

  • Die Planung für die S Bahn ist nach wie vor Realität, von daher wird das Gebäude mit der vorgesehenen Öffnung für die S Bahn Trasse gebaut.


    Offiziell hat sich daran nichts geändert und ich denke die S Bahn wird in 10 oder 15 Jahren auch bestimmt benötigt werden.

  • ^ Ein Fotoupdate vom Baufortschritt. Allzu viel ist noch nicht passiert. Westseite (Gabriele-Tergit-Promenade):



    Ostseite (Köthener Straße):