Der ganze Durcheinander entstand ja auch schon unter Junge-Reyer, als die Sockel separat gebaut werden sollten und dann erst die Türme. Man schaue sich nochmals Kollhoffs Exemplar für den Hines-Standort an
Völlig richtig, übrigens war die Absicht damals, den Investoren entgegen zu kommen. Es gab m. W. ursprünglich eine rechtlich verbindliche Selbstverpflichtung der Grundstücksinhaber zum Bau der Türme in einem definierten Zeitfenster. Die wurde aber mangels echter juristischer Durchsetzungsfähigkeit nie durch "die Politik" gezogen. Auch wenn die Berliner Verwaltung sich auch nicht immer mit Ruhm bekleckert, bleibt festzuhalten, dass das ganze Dilemma am Alex vor allem auf der jahrelangen Untätigkeit der Investoren fußt. Der Murks mit dem Saturn war ja bereits ein entgegenkommen ggü. Hines der sein Grundstück zumindest zum Teil schon mal vermarkten wollte. Heute kommt ihm dies wohl teuer zu stehen. Mein Mitleid hält sich da in engen Grenzen.
Und das die gekappten 20 Meter dazu führen das die Investoren nun "gezwungen" sind auf den übrigen qm alles rauszuholen was geht ist doch absurd. Die Grundstücke sind heute ein vielfaches Wert als vor 25 Jahren!
Eines war aber schon Kolhoff in den 90ern klar: Die Studien zum Layout der Türme stellen nur eine Skizze dar. Solch schlanke Hochhausspitzen sind eben bei solch kleinen Grundstücken praktisch nicht verwertbar...
d.