Hines-Hochhaus am Alexanderplatz (150 m | Planung)

  • Ulgemax hat recht. .... Aber da es wohl ein echtes Foto als Grundlage ist, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich vom IHZ sein. :) ...
    Wie kommt Ihr nur auf Kollhoff-Tower? ...


    Manno ;). Hat er nicht und du auch nicht. Ich hab's doch schon geschrieben und tel33 ein entprechendes Bild verlinkt. Ich mal es dir mal auf (wo das IHZ ist, weißt du hoffentlich selber):



    Und noch mal in groß:


  • Manno ;). Hat er nicht und du auch nicht. Ich hab's doch schon geschrieben und tel33 ein entprechendes Bild verlinkt. Ich mal es dir mal auf (wo das IHZ ist, weißt du hoffentlich selber)


    Na und. Gefühlt ist es vom Zeughaus oder der Humboldt-Uni aus. Es geht ja um das Gebäude bzw. das Appartment, aus dem man blickt. :) :cool:

  • @ Backstein:
    Danke für die Visualisierung.


    @ Echtere Berliner
    Nein. Es geht darum, von wo aus das Foto tatsächlich gemacht wurde.


    Soviel zur Einsichtsfähigkeit und Wahrheitsfindung in Diskussionen... :lach:

  • ^^ Mit dem Titel "Frank Gehry Is Still the World's Worst Living Architect" ist man wohl eher auf Krawall als auf Diskussion aus.


    Das Argument, die Innenstadt würde ruiniert ist ja mal lächerlich. Was soll den da bitte ruiniert werden am Alex? Der Autor führt dies auch gar nicht weiter aus, also ist das ganze für die Tonne...

  • Was soll den da bitte ruiniert werden am Alex?


    Naja, wenn der Turm erstmal steht dann wird man 20 - 40 Jahre mit ihm leben müssen. Als erster Turm (und wer weiß schon wie lange er das bleiben wird) hat er einen maßgeblichen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Alex.
    Gehry ist für mich zwar nicht der schlechteste Architekt der Welt, aber sein Entwurf ist für mich der schlechteste unter den Finalisten.

  • ...20-40 Jahre ? Würdest Du Dir eine teure Wohnung kaufen, die eine Nutzungsdauer von 20-40 Jahren aufweist ? Da müsste das Haus meiner Eltern
    abgerissen werden, dass wurde 1975 erbaut. Bei solchen Bauten muss man von deutlich mehr als 100, eher 150-250 Jahre Jahre Standzeit ausgehen. Alles andere wäre eine irrsinnige Kapitalvernichtung. Die meisten Gebäude am Alex und in der ganzen Stadt stehen schon mehr als 40 Jahre, nach dieser Logik müssten die auch alle weg.

  • Das eigentliche Problem am Gehry-Tower ist doch der lasche Abschluß. Wenn da oben noch etwas passiert, kann der durchaus gut aussehen.


    Das andere Problem ist der Saturn-Sockel. Ein Gehry-Sockel, der vom Turm aus dekonstruktivistisch weiter arbeitet und zum Alexanderhaus hin konventionell wird, wäre die Krönung. Das ist sehr schade.


    Jetzt sieht man erst, was der Saturn-Sockel für ein Schrottbau ist. Kollhoff hätte mir am besten gepaßt. Der strahlt am meisten Würde aus. Danach hätte man ordentlich kredenzen dürfen. Der Chipperfield strahlt auch irgendwie etwas tolles Metropolishaftes aus. Hat jedenfalls mehr Würde als dieser Firlefanz vieler anderer Entwürfe.

  • Jetzt sieht man erst, was der Saturn-Sockel für ein Schrottbau ist.


    Der Saturn-Sockel und der Gehry-Turm passen leider nicht zusammen. Aber es ist wohl ein bisschen unfair, den Saturn-Bau deswegen als Schrottbau zu bezeichnen. Man kann ja wohl nicht dem früher gebauten Sockel die Schuld dafür geben, dass er nicht zum später entworfenen Turm paßt. Es sollte wohl eher umgekehrt sein. Man muß dem Turm die Schuld geben, dass er sich nicht an den Sockel anpaßt. Ganz nebenbei: Der Entwurf von Barkow Leibinger paßt perfekt zum Saturn-Sockel (siehe Bilder Beitrag Nr. 280). Und daher wäre mir der Barkow Leibinger-Entwurf, den ich anfangs für langweilig gehalten habe, mittlerweile deutlich lieber als der Gehry-Entwurf.

  • Das eigentliche Problem am Gehry-Tower ist doch der lasche Abschluß. Wenn da oben noch etwas passiert, kann der durchaus gut aussehen.


    Dieser extreme Unterschied der Formen zwischen Mittelteil und Krone ist für mich das größte Problem. Das sieht m.E. sehr unharmonisch und disproportional aus.


    Zum Sockel. Als Schrottbau würde ich ihn jetzt auch nicht unbedingt bezeichnen. Ein besseres Verhältnis zwischen Naturstein- und Glasflächen könnte hier Wunder wirken. Vor allem fehlt dem Bau aber ein Staffelgeschoss.
    Nun lässt sich die Vorhangfassade sicherlich noch verändern, beim Staffelgeschoss dürfte es allerdings schwierig werden.


    Müsste ich mich zwischen den ersten drei Plätzen entscheiden würde ich auch Barkow Leibinger wählen. Der bietet m.E. die besten Proportionen und eine nicht uninteressante Glasfassade die zwar modern aber auch nicht zu aufdringlich wirkt.

  • Ein paar nette Screenshots aus der Simulation (Texturen der Fassaden sind oft verzerrt oder auch falsch rum mangels UV-Map, ist ja auch nur Quatsch):


    Blick von Karl-Marx-Allee höhe Straße der Pariser Kommune:


    Der Rest erklärt sich wohl von selbst…







    (Bilder: ich)

  • ^ Das habe ich doch gar nicht in diesem Thread gepostet oder bin ich kirre?


    Hab ich dorthin kopiert. Passt in beiden Threads ;)
    Bato

  • Gehry

    Hab mein Modell mal ein bisschen erweitert, die meisten Gebäude stammen aus dem 3D Warehouse, ich habe lediglich die reflection Maps für die Texturen erstellt. Beim Haus des Lehrers habe ich den Flachbau modelliert, ebenso den Dachaufbau des Park Inn. Die Berolinahäuser sind ein von mir retexturiertes Modell aus dem 3D Warehouse und den Gehry Entwurf hab ich modelliert.


    Soviel zu den "Besitztümern", nun Bilder :lach:.


    So wäre der Blick aus der Aussichtplattform vom Fernsehturm:


    Hier noch einige Render aus der Luft, obwohl ich Gehry normalerweise nur seltenst etwas abgewinnen kann gefällt mir das gebäude doch recht gut eigentlich.




    Ich überlege das Modell noch Stück für Stück zu erweitern und andere Projekte am Alexanderplatz hinzuzufügen. Vielleicht findet sich ja in der City-Lounge dafür ein Plätzchen,
    dann könnte ich ab und an mal Render posten.


    Habe deinen Beitrag mal hierher kopiert. Weitere Entwürfe kannst du gerne in diesem Thread posten.
    Bato

  • Wenn er denn kommt, der Turm. Er scheint tatsächlich sehr schwer zu sein (konnte man ja nicht ahnen :nono: ) und gefährdet deshalb die U5, was hier ja auch schon mal angesprochen wurde. Nun gibt es dazu aber einen aktuellen Artikel der Berliner Zeitung. Auch gestern in der Abendschau wurde im Kiosk darüber kurz berichtet. Das Bebauungsplanverfahren ist seit August 2013 unterbrochen, um offene Fragen zu klären.
    Berliner Zeitung berichtet

  • Für mich hat die Meldung sogar etwas Beruhigendes. Wäre ja ziemlich blöd wenn man bereits mit dem Bau des Hochhauses begonnen hätte und wegen der Tunnelproblematik die Bauarbeiten gestoppt werden müssten.
    Der Berliner Kurier faselt schon etwas von Berlins nächster Bauskandal :lach:


    Vielleicht findet Hines bei der Erstellung des Gutachtens heraus, dass Barkow Leibingers Bau leichter ist und entscheidet sich um. :D

  • Anhörung im Abgeordnetenhaus

    [...] Wäre ja ziemlich blöd wenn man bereits mit dem Bau des Hochhauses begonnen hätte und wegen der Tunnelproblematik die Bauarbeiten gestoppt werden müssten. [...]


    Heute wurden sowohl die BVG als auch Hines im Abgeordnetenhaus zu der Tunnelproblematik angehört. Der Investor geht davon aus, dass es während der Bauarbeiten nicht zu Problemen kommen wird und legte ein entsprechendes Gutachten vor. Für den Fall, dass doch etwas schief geht, hat er zudem ein Havariekonzept parat.


    Die Bauplanung soll in jedem Fall erst dann fortgesetzt werden, wenn zwischen beiden Parteien endgültiges Einvernehmen besteht.


    kurzer Bericht im ersten Nachrichtenblock der Abendschau

  • Und ich hoffe es ist ein Recherchefehler der Abendschau, daß auf einmal als Baustart 2016 genannt wird! :Nieder:

  • Dann macht die Erweiterung der U5 nach Westen (Lückenschluss) ja doch richtig Sinn. Wenn der Turm dann nach unten sinkt, dann fährt sie wenigstens zwischen Rathaus und Hauptbahnhof. ;)