Für mich hat die Meldung sogar etwas Beruhigendes.
Soweit ich mich an alte Architekturzeitschriften erinnere, eine Metrolinie fährt zwischen den Fundamenten des Pariser Tour Montparnasse hindurch - dieser wurde zwar auf dem dortigen Kalkstein fundamentiert, aber auch unter Berlin muss es weniger nachgebende Schichten als Sand geben. Es muss auch nicht so hautnah wie in Paris sein - wenn man es dort Anfang der 1970er Jahre schaffen konnte, müsste es auch in Berlin machbar sein.
Der einzige Wermutstropfen der Hochhäuser - jenes an der Alexa wird eine nette Wandmalerei verdecken:
Was die Achsen-Frage angeht - als ich zum ersten Mal aus einer U-Bahn auf der KMA hinausging, waren 2/3 des Fernsehturms von einem der kleineren Hochhäuser des KMA-Ensembles verdeckt. Es ist älter als der Fernsehturm selbst - also bereits beim Bau des Fernsehturms wurde in Kauf genommen, dass man ihn nicht in Gänze von der gesamten KMA sieht.
Mein Foto vom letzten Samstag dazu (den Turm sieht man kaum):