pontifexmaximus, dies ist keine Feststellung sondern lediglich eine subjektive Vermutung.
Zu Becken:
-Mir ist nicht bekannt dass dieses Unternehmen jemals ein Hochhaus gebaut hätte
-Das Stiftstrassendebakel, meine subjektive Vermutung ist, dass es sich hierbei um Spekulation gehandelt hat. Man hat das Projekt mit weitaus weniger geplanten Wohnungen (umsetzbarer Fläche) von Corpus Sireo gekauft, dann umplanen, gleichzeitig erweitern und vergrössern lassen (neuer Wettbewerb) um es dann als ein Luftprojekt wieder gewinnbringend abzustoßen. An einen weiteren Player den ich nicht als umsetzungsfähig erachte. Summa Summarum: Zwei Gewinner von Firmen die mit Frankfurt nichts zu tun haben (kein Lokalkolorit) und die Stadt als Geldmaschine sehen und wir als Bürger haben nun eine hässliche Brache, weiß Gott wie lange jetzt. Und das obwohl wir Wohnraum in allen Preisklassen dringend brauchen.
-Genau das MUSS die Stadt verbieten, der Opernturm sollte Lehre genug gewesen sein.
Beim Matthäuskirchen Areal wird es dasselbe sein.
Ein Hochhaus ist dort politisch nicht mehr gewollt, auch wenn es noch im aktuellem HHRP steht, der ja bekanntlich bald ersetzt wird mit der unangenehmen Josefschen Handschrift. Das Hochhaus ist dort bereits seit 2017 nicht mehr gewollt.
„Es gibt kein Planungsrecht für ein Hochhaus“, sagte der Stadtrat im Gespräch mit einer Zeitung 2017 und fügte hinzu; „Ich warne davor, die Ideen einzelner Investoren für bare Münze zu nehmen.“
Der juristisch unverbindliche städtische Hochhausrahmenplan von 2008 sieht allerdings an der Stelle der Matthäuskirche einen Büroturm von 130 Metern vor.
Nun stellt sich die Frage: Im HHRP steht das Hochhaus noch. Gilt nun der aktuelle HHRP für den Käufer; denn der neue ist ja noch nicht gültig? Wenn ja könnte er dort gut durch Spekulation Geld verdienen. Wenn nein wird er dort kein Geld verlieren aber wohl auch nicht gewinnen.
Alles in allem ein riskantes Spiel.
Nebenan sehe ich übrigens auch noch nicht alles in trockenen Tüchern...nur mal nebenbei erwähnt.
PA: Hier zeigt sich einmal wieder die Doppelmoral einzelner Stadträdte bzw. einzelner städtische Behörden. Wenn es den Herrschaften passt ist der HHRP juristisch "unverbindlich", an anderen Stellen wo es wirklich Not getan hätte wie der Mole und und und...nein, da heißt es dann plötzlich der HHRP sei ja schliesslich verbindlich von den Stadtverordneten beschlossen worden. Dieses widersprüchliche Verhalten werde ich nie verstehen, nur weil einige Leute Angst haben Ihr Gesicht zu verlieren...aber wahre Größe ist ja bekanntlich Fehler eingestehen zu können um dann gegebenenfalls nachzujustieren.
Nochmal zur Erinnerung; das wäre das Hochhaus:
Foto: Schmittchen | städtebaulicher Entwurf: Jourdan & Müller PAS