Westend-Süd - links und rechts der Bockenheimer Landstraße

  • Die Welle ist ein schönes Beispiel davon wie es in den meisten Fällen läuft wenn man in der Innenstadt versucht irgendwelche moderne und coole Komplexe zu schaffen statt einfach nach der guten alten und erprobten Blockrandbebauung mit dazugehörigen Innenhöfen und Plätzen zu bauen. Jeder versucht immer wieder was neues, aber die meisten scheitern leider.

  • Zur Welle

    Auf der einen Seite ist es erfreulich das man versucht etwas zu ändern, aber ich glaube nicht das dies gross helfen wird.
    Ich bin unmittelbarer Anwohner und das seit der Eröffnung. Abgesehen von den zu grossen Dimensionen des Komplexes und der Uneinsehbarkeit der Durchführung, ausgenommen Süd nach Nord, machte man schon am Anfang viele Fehler die viele Bürger abgeschreckt haben. Kein passendes Gastronomie-Konzept, in die verschiedenen Eingänge traute man sich sowieso nicht rein, da optisch alles zu abgeschottet, zudem dort noch über Jahre! unfreundlichstes Sicherheitspersonal zugegen war.
    Der Erzeugermarkt war ein Witz damals, 6 Wägelchen die einen "Markt" darstellen sollen? Das hätte man grösser angehen müssen, dann hätte es durchaus Erfolgreich sein können. Gibt dort genug Öko-Westendler die zudem genung Geld in der Tasche haben (ohne negierende Wertung).


    Die einzige Hoffnung, so glaube ich, die der Komplex zum Überleben hat, ist evtl. das Sofitel; einladendere Zugänge zur Durchführung vor allem vom Reuterweg aus, eine höhere Anzahl von Gastronomie vor allem im Aussenbereich (denn im Sommer ist es eigentlich schön kühl in der Durchführung).


    An der Fassade wird man soviel wohl in 12 Monaten nicht machen können, schade, denn gerade diese grüne Glasfassade ist einfach nur grausam.
    Was ich mir an der Fassade gut vorstellen könnte, zumindest an einigen Stellen, wären LED Elemente wie an der Zeilgalerie.


    Mal sehen, vielleicht wird man ja doch überrascht. Aber dazu bräuchte man wohl mehr Zeit und müsste wohl auch mehr Geld in die Hand nehmen.

  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man bei der Welle noch irgendwas retten kann. Das Ensemble nimmt keinerlei Bezug zur Nachbarschaft (dabei hätte man mit Alter Oper und Rothschildpark gleich zwei sehr schöne Umgebungen gehabt, die man hätte referenzieren können), zum Reuter Weg zeigt es eine absolut abweisende Gestaltung und der Wellen-förmige Weg durchs Karree ist unnötigerweise wie eine Schlucht gestaltet… zudem ergibt er von seinen Endpunkten her überhaupt keinen Sinn (ein Diagonalweg von Nord-West nach Süd-Ost wäre viel sinnvoller gewesen!).


    Eigentlich hätte es an dieser Stelle der Stadt viel Potential gegeben…

  • Weitere Entwürfe auf der Website

    Auf dieser Seite kann man sich ein paar weitere Visionen bzw. Entwürfe der Gestaltung anschauen. http://www.die-welle.de/de/ - Unter "Ausblick" sieht man Grafiken.



    Bild/Quelle: AXA Real Estate / schneider+schumacher aus http://www.die-welle.de/de/
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    Mod-Service: Zu großes Bild verkleinert und Hotlinking der Quelle ersetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von paddel ()

  • Ich arbeite ab und zu in der Welle und ich kann mich nicht beschweren. Insbesondere im Sommer ist der Aufenthalt in der "Schlucht" ganz angenehm

  • ...na das fürchterliche Blassgrün scheint zumindest zu verschwinden, wenn der Überarbeitungsentwurf ernst gemeint ist. Dann lieber mehr Grün auf der Esplanade.

  • Ich glaube auch, daß es oft nur Kleinigkeiten sind, die über Erfolg oder Mißerfolg (eines Gebäudes) entscheiden. Entweder ein Projekt liegt nunmal an einer Stelle, an der ohnehin viel Passantenfrequenz war, dann wird es auch nach Projektabschluss so sein und bleiben. Die Lage hinter der Alten Oper ist natürlich verglichen mit einer Lage vor ebendieser maximal eine 1b-Lage. Dem Projekt ma/ro z.B. traue ich eher einen Erfolg zu, da in dieser Ecke einfach jetzt schon mehr abgeht und es von der Freßgass her nur wenige Meter zu laufen sind. "Die Welle" liegt einfach zu versteckt. Wenn man nicht hin "muss", kommt man auch nicht hin!


    Eine Klitzekleinigkeit, aber für mich auch ein Puzzleteil ist: Wie konnte man aus einem griffigen, identitätsstiftenden, sympathischen, lokalkolorit versprühenden und das Projekt verortenden Namen "Frankfurter Welle" den austauschbaren und wenigsagenden Namen "Die Welle" machen? Was sollte denn dadurch besser werden? Hat mich wirklich damals geärgert, denn auch der Schriftzug des alten, und auch bekannten Namens auf dem Dach sah um Längen besser aus als der Neue!


    Wünsche der Welle trotzdem viel Glück nach dem Umbau! Grundsätzlich sollte das Potential zum Erfolg da sein, es muß halt "nur" bekannt gemacht und gehoben werden...;)!


    ^^^P.S: Dieser "St. Louis-Bogen" ("Gateway Arch") auf der Visualisierung von paddel gefällt mir ausgesprochen gut und könnte von mir aus noch etwas größer ausfallen.:daumen:

    9 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Link zu "Gateway Arch" eingefügt!

  • Die Welle, Westend Windows

    Die Welle
    An der östlichen Seite des "Wellenareals" geht es schon los:


    Das Bauschild:


    Westend Windows
    Noch garnicht lange fertiggestellt, sind schon die ersten (Um-)Baumaßnahmen nötig:


    Da ein Werbeschild von Colliers auch nach Mietern sucht, gehe ich mal davon aus, daß es sich nicht um Beseitigungen von Baumängel, sondern evtl. um Mieterum-/einbauten handelt...!?
    Bild: skyliner

  • Umbau "die welle"

    Die Architekten schneider+schumacher machen auf ihrer Website nun einige Angaben zu der geplanten Skulptur (sie schreiben von einer Skulptur in sechs Abschnitten). In Stichworten:


    • aus mehreren Teilen zusammengesetzte Aluminiumskulptur
    • in sechs Abschnitte gegliedert, drei davon lösen sich als Bogen von der Oberfläche
    • von Süd nach Nord: "diving arch" (bis 6,62 m hoch), "glorious arch" (bis 17,86 m) und "joyful wave" (bis 6,97 m)
    • Oberfläche Silbergrau, matt geschliffen
    • Elemente werden im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch zusammengefügt
  • Mal ein kleines Update um "Onyx"-Projekt in der Oberlindau, äußerlich hat sich auf den ersten Blick trotz der Dauer der bisherigen Bauzeit noch nicht viel getan, allerdings ist die Sicht durch den Lärmschutz auch erheblich eingeschränkt:



    Dafür geht es am "The Twentyfive" in der Niedenau bald oberirdisch weiter:



    (Fotos von mir)

  • Die FR berichtet über:


    Onyx


    "Die Arbeiten an Frankfurter Luxus-Wohnturm werden erneut unterbrochen. Die städtische Bauaufsicht verfügt wegen Gesundheitsgefährdung durch Lärm einen Baustopp."



    ...die zulässige Obergrenze von 70 dBA übertroffen!


    ...das mit Presslufthämmern Teile der alten Fassade abgeschnitten werden, halte ich für einen Fake.



    http://www.fr-online.de/stadte…0,view,asFirstTeaser.html

    Einmal editiert, zuletzt von Ffm60ziger () aus folgendem Grund: hinzugefügt

  • Lärmobergrenzen und die Frankfurter Bauaufsicht

    Die Lärmobergrenze im nördlichen Westend, beim Onyx liegt bei 55 dB.
    Die 70 dB können allenfalls dadurch zustande kommen, dass hier auf Baulärm in einem Zeitfenster von 2 Stunden abgestellt wird. Bei einer zeitlichen Beschränkung darf nämlich - nach der AVV Baulärm - auf die Lärmobergrenze von 55 dB nochmal 10 dB obendrauf gelegt werden. Das Motto dabei ist - kurzzeitig darf es auch lauter sein.
    Die dann noch fehlenden 5dB ergeben sich aus der AVV Baulärm, welche ein Einschreiten der zuständigen Behörde erst dann zwingend vorsieht, wenn weitere 5 dB überschritten werden.


    Das "Problemchen" der Zeitkontingente ist, dass die Frankfurter Bauaufsicht keine Messgeräte hat! Sie überwacht also auch nicht die Einhaltung der 2 Stunden Einschränkung, sondern überlässt dies den Bauherren. Die Nachbarn können ein Lied davon singen.


    Erschreckend ist wie immer, so der Artikel weiter, dass der Bauherr etwas nachweisen soll - nämlich die Unvermeidbarkeit des Baulärms. An sich ist es Aufgabe der Immissionsschutzbehörde, die Unvermeidbarkeit zu prüfen und festzustellen.
    Denn, so die einschlägige Rechtsprechung, die Immissionsschutzbehörde verfügt in ihrem Zuständigkeitsberich über überlegene Sachkunde, Fachkompetenz und Organisation.
    Für Frankfurt trifft dies leider nicht zu - was sich auch am Rumgeeiere seit mehreren Jahren zeigt, einschließlich der Weigerung, mal Lärmmessgeräte anzuschaffen oder sich für die Möglichkeiten leiseren Abbruchs zu interessieren. Daher darf hier weiter der Bauherr feststellen, dass sein Lärm unvermeidbar ist. Wäre ja schön blöd, wenn er zu einer anderen Erkenntnis käme.

  • Umbau "die Welle"

    Die Umbauarbeiten erstrecken sich nun ueber die gesamte Laenge des Wellen-Komplexes. Irgendwie schade, ich fand diesen Flusslauf (als er noch komplett funktionierte) recht ansprechend. Mal sehen was das neue Konzept kann.


    Rueckbau:




    Der Baumbestand wurde schon zu handlichem Brennholz verarbeitet:



  • The Twentyfive (Niedenau 25), Linné (Rüsterstraße 13)

    ^ Erstaunlicherweise soll lt. dieser Meldung erst heute die offizielle Grundsteinlegung begangen worden sein. Ich kam zufällig vorbei und konnte nur dem schwarzen Catering-Wagen hinterherwinken. Zur Feier des Tages in Ergänzung zum Infobeitrag eine weitere Visualisierung von der Projekt-Website des schönen Objektes (thetwentyfive.de:(



    Bild: Niedenau 25 GbR, Frankfurt


    Erstaunlich ruhig ist es bei den Linnés an der Rüsterstraße 13 (Infobeitrag). Das Bestandsgebäude war zwar schon im September verschwunden (Fotobeitrag) und heute standen diverse Baustellenfahrzeuge/-geräte auf dem Areal. Mehr als mineralische Brocken auf Fußsohlenhöhe konnte ich dennoch nicht ausmachen:



    Bei der Gelegenheit. Um welches schnuckelige Backsteingebäude im Minibahnhofsstil (mit funktionierender Uhr) handelt es sich im Hintergrund? Nachfolgend größer:



    Bilder: epizentrum

  • BoLa 73-77 | Mylius 33-37 | UdL II

    Beim von Golden Age in diesem Strang erwähnten Bürohaus Bockenheimer Landstraße 73-77 passiert vielleicht gar nicht viel. Gut möglich, dass die kürzlich vor dem Gebäude aufgestellten Container von Baresel lediglich dem Mieterausbau dienen, gegebenenfalls auch einer Brandschutzsanierung o. Ä. Denn DTZ meldete in einem Büromarkt-Bericht die Vermietung von 4.000 m² im zweiten Quartal 2014 an die China Construction Bank. Demnach ist die Bank bisher in der Bockenheimer Landstraße 51-53, das ist das nahe gelegene Rhein-Main-Center.


    Letzter Nutzer der Bockenheimer Landstraße 73-77 war die KfW, zuvor war es die Metallgesellschaft. Um 2011 fertigte msm Meyer Schmitz-Morkramer eine Planung oder Studie für das Areal, vermutlich ein Umbau, weiterhin mit Büronutzung. Als Auftraggeber ist Watermark Asset Management =0"]genannt. Aktuelles Bild, die Fassade ist nach Haptik und Optik aus Naturstein, auch wenn es auf dem Foto nicht danach aussieht:



    Als die Myliusstraße 33-37, der frühere OFB-Sitz, vor fast einem Jahr zuletzt im Forum erwähnt wurde, gab es nur ein entkerntes Skelett zu sehen. Längst hat der Wiederausbau begonnen, inzwischen sind Fenster eingesetzt. Vom steinernen Teil der Fassade ist noch nichts zu sehen.



    Bei dem letzten Update zur Lindenstraße 37 ("Unter den Linden II") war das erste Obergeschoss in Bau. Jetzt steht der Rohbau, die Fenster sind drin und die Montage der Fassade hat begonnen.



    Alle Bilder: Schmittchen


    Info-Banner und Natursteinfassade im Detail:


    ...

  • Onyx

    Beim 55m hohen Wohnhochhausprojekt Onyx kommt man allmählich (endlich, als Anwohner gesprochen) zum Ende.
    Die meisten Fenster sind eingesetzt, der Aufbau inmitten der Dachumlaufenden Terrasse ist fast fertig gestellt, das Gerüst wird bereits komplett abgebaut und der Vorbau an der Westseite ist auch fast fertig.
    Zudem die Tiefgarage an der östlichen Seite auch nicht mehr viel Zeit braucht.


    Die Loggias sind übrigens überraschend klein.


    Die Fassadenhalterungen sind bereits an den Betonwänden angebracht. Die Anbringung der Steinfassade soll von oben umlaufend vonstatten gehen.
    An der Westseite hängen schon die ersten Elemente aber noch kaum einsehbar da das Lärmschutzgerüst noch davor hängt.


    Hier 3 Bilder:





    Alle Bilder: Adamas Mobile

  • Neben der Onyx Baustelle wird ein kleineres Wohngebäude ebenfalls umgebaut. (Vgl. Bild von patbre: #669)


    Anbei zwei aktuelle Fotos:




    Bilder von mir

  • Umbauprojekt "Atico", Bettinastraße 47

    Die Bettinastraße 47 ist ein älteres Bürohaus (Bing | Street View). Unter dem Projektnamen "Atico" wird dieses zu einem Wohngebäude umgebaut, es entstehen neun Eigentumswohnungen. Die Fassade wird gedämmt und verputzt, hier ausnahmsweise in Weiß in seltener Kombination mit anthrazitfarbenen Fenstern. Das Erdgeschoss und die Attika sollen offenbar eine Natursteinbekleidung erhalten. Weitere Informationen finden sich auf der Projekt-Website. Visualisierung der Straßenseite ...



    ... und der Rückseite mit Zufahrt zur Tiefgarage (zwischen Mauer zum Nachbarn und Haus-Seitenwand sehe ich schon einen der für das Klientel typischen Monster-SUV feststecken)



    Bilder: Dahler & Company Frankfurt / Cadman