Das Fleetviertel

  • Ein neues Projekt ist die Sanierung des Sudanhauses

    Interessant dabei ist der Dachaufbau, der, wenn gut ausgeführt, dem Gebäude seinen ehemaligen Charaker wieder geben könnte, auch wenn es eher ein Dach- und Turmzitat ist. Nach 45 wurden, man verbessere mich, weder Turm noch Dach wiederhergestellt. Das wird sich bald wieder ändern. Die Fassade wirkt aktuell heruntergekommen, die EG-Zone ziemlich pump.



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    Direkt daneben sind die Sanierungsarbeite beendet worden.

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    Außerdem fertig ist nun das Hochbahnhaus

  • Das Gebäude am Hopfenmarkt ist "besser als erwartet". Ein trauriges Gesamtergebnis ist es aber dennoch:



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    Größere Hoffnung lege ich da in den Neubau ggü. Ältere Baustellenbilder, sowie ein Rendering finden sich weiter vorne.



    Fleetseitig sind die Übergänge zu den beiden Nachbargebäuden wirklich gelungen-


    Clou wird bei diesem Gebäude die Fassade. Die Holzlammellen und der vergleichsweise hohe Grad an Kleinteiligkeit werden dem Fleet gut zu Gesichte stehen. Prompt taucht eine seit 60 Jahren vergessene Perspektive wieder auf, die man sogar jetzt schon in der FC als lohnenswertes Bildmotiv schätzt.

  • @ Escobar


    Also ich muss sagen, das es mir sehr gefällt!


    Was hast du den daraus auszusetzen, wenn ich mal fragen darf? :D


    Die Assoziationen zu historischen Dachaufbauten, realisiert mit moderen Materialien, find ich sehr interessant. Also ich würd mir mehr davon wünschen.

  • Sehe ich ebenso wie Hamburg2010. Aktuell hat das Gebäude überhaupt keinen Abschluss und ein, wie ich bereits schrieb, verlottertes Äußeres. Jede Baumaßnahme ist da gelungen. Diese sogar sehr.


    PS: Ist zwar nicht im Fleetviertel, aber das Gebäude von Ralph Lauren wird gerade aufgestockt und zwar genau so, wie du es beschreibst Hamburg2010. Wird dir gefallen. Bisher hat das Gebäude, genau wie das Sudanhaus, ein Flachdachprovisorium gehabt.

  • Mir fehlen die Worte. Wie kann man sich so beherzt für den Erhalt der Altbauten einsetzten und dann die drei Kleinode großflächig mit einem einheitlichen Staffelgeschoss und "Dach" überbauen. "Dach" hin oder her, der Aufbau geht so gar nicht. Chance vertan.

  • @ Samuel :D


    Ist das von dir angesprochene Gebäude, am neuem Wall oder wo ist Ralph Lauren? :glubsch2:


    Also das Gebäude von KNBK an der großen Johannisstraße, find ich sowas von schrecklich, das ich nicht weiss, wie ich es in Worte fassen soll. Das Gebäude hat für mich, 0 % vom ursprünglichem Charme und wirkt auf mich, als ob 3 verschiedene Baustile, unglücklich miteinander verbunden wurden. Keine guten Übergänge. :nono:


    Also ich hoffe, die Ausführung wird dem Ruf von KNBK, gerechter. Wir werden es sehen :confused:

  • Naja, in meinen Augen ist das keine Verbesserung. Ich würd lieber warten, bis sich eine bessere Alternative aufbietet, und das alte erstmal so belassen.


    Es wurde sogar an Tchibo eine Art Abfindung gezahlt, damit die früher die Räume verlassen. Also ich hätt lieber gewartet. Das Sudanhaus ist für mich ein Beispiel, welches ich als gelungen empfinde. Das hier (KNBK) kann ich mir noch nicht mal auf dem Bild, länger angucken.:mad:

  • An Hambrg 2010: Das ist an der ABC-Straße ggü. vom Marriott, wenn man zurück in die Poststraße geht. Hinten Rechts an der Straßenkreuzung. Dort ist übrigens auch ein weiterer, gelungener Aufbau zu bewundern, der dem von Ralph Lauren sehr ähnlich sieht.


    Ansonsten was Hamburg2010 sagt. Positiv vielleicht noch, dass das EG den Rang eines Neuen Wall Geschäftes haben wird. Sehr ansprechend. Bislang war ja mehr Harburg Outfit angesagt.


    Vielleicht ist auch nur die Visualisierung daneben und es sieht nacher nicht wie "3-mal-angebaut" aus.

  • Der geplante Dachabschluss des Sudanhauses wirkt trotz der modernen Baumaterialen urig. Die moderne Ergänzung hebt sich zwar ab, passt aber dazu. Die leichte Verlängerung des Erkers geht aber zu lasten des jetzt leicht geschwungenen Abschlusses. - Zum Vergleich:
    http://antiwome.homeip.net:808…05/2007_0524_102235AA.jpg
    http://img220.imageshack.us/img220/6919/67864106qy4.jpg


    Gibt es irgendwo alte Aufnahmen des Original-Zustands?




    Bei der Großen Johannisstraße 19 ist der Erhalt der Fassaden zu loben. Mir gefallen die großen Fensterfronten im neuen Dachgeschoss und die Höhenangleichung weniger. Die unterschiedlichen Höhen der beiden Gebäude fand ich vorher besser. Auch geht die "Turmform" vom Dach des Eckgebäudes verloren.


    Hat jemand hierzu alte Aufnahmen?

  • Der aufgestocke Nebenbau der St. Katharinenkirche ist jetzt entkleidet worden. Der Aufbau mit Staffelgeschossen ist aber im Vergleich zu dem Bestandsunterbau deutlich zu groß geraten. Bis zum ersten Rücksprung hätte man die Lochfassade hochziehen müssen.


    Im Stadtbild macht sich die Aufstockung aber positiv bemerkbar. Der Nachkriegsbau stand dort reichlich verloren rum und wirkt mit neuer Höhe besser in das Umfeld eingepasst.
    Positiv ist auch die Farbwahl, die den Aufbau entfernt an die Kupferdächer der Umgebung erinnert.


    Buntgemischtes Umfeld


    Bilder von mir.

  • Gerade in der Hamburger Abendblatt entdeckt > http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/04/854793.html


    Hamburgs größtes Business Improvement District (BID) "Nicolai-Quartier", beginnt vorraussichtlich 2009.


    -Neuordnung des ruhenden Verkehrs
    -eine Neugestaltung der Plätze
    -Verbesserung der Aufenthaltsqualität


    -Schaffung unterirdischer Pkw-Parkanlagen, wo der Wagen vollautomatisch
    in der Anlage versenkt werden soll.
    -Busparkspuren für Touri-busse, welche von hier die Innenstadt erobern sollen


    -dauerhafte Marktstände mit touristischem Sortiment
    -Neubau Campus HSBA
    > Architekturwettbewerb läuft und Gebäude soll über den Gleisen entstehen


    -im alten Hafenbecken sollen historische Schiffe (zB. Kogge) festmachen und
    eine Nachbildung des alten Krans vor der alten Börse soll entstehen.


    -In der Nähe könnten Pontons für Cafes und Wassertaxis entstehen.
    > womöglich eine weitere Vertiefung des Beckens


    -Am Mönkedamm soll ein klein Paris entstehen (von der Atmosphäre her :D)


    Zitat aus dem Artikel "In Fortsetzung über den Adolphsplatz könnte auch der Alte Wall bis zum Rathausmarkt zur Kunstmeile werden, so Schmidt-Trenz weiter. Hier, zwischen den zeitweiligen Ausstellungen der Kammer und dem Bucerius- Kunst-Forum sieht der Hauptgeschäftsführer den Raum für Open-Air- Kunstaktionen, Skulpturen oder Denkmäler"


    Alles in allem, richtig erfreuliche Nachrichten. Freu mich schon drauf, insbesondere weil man seit längerem nur wage Planungen mitbekommen hat. Wenn das mal nicht konkret ist ;)

  • Am Mönkedamm soll ein klein Paris entstehen (von der Atmosphäre her :D)


    Hilfe! Soll das heissen, dass der Mönkedamm mit ueberdimensionalen gruenen Muelltonnen und Altpapierstapeln vollgestellt wird und staendig ein kleiner Bach im Rinnstein laeuft in dem Muell die Strasse entlangtriebt. Und fahren dann auch lauter knatternde Roller und Mopeds permanent die Strasse auf und ab und hinterlassen eine Blaue Gestankswolke? Als dekoratives Element vielleicht noch die tollen Pariser "Muelleimer" die nur aus einem Pfahl, einem Metallring und einem gruen-transparenten Muellsack bestehen - tres chic! :D :D :D


    Ich hoffe die Planer sind keine Fans des uebertriebenen Realismus...

  • Das Konzept zur Belebung sehe ich positiv.


    In Bezug auf den Hopfenmarkt wage ich auch an eine weitere Verbesserung der Häuser-Fassaden zu glauben. Ferner wage ich zu hoffen, dass die Hochhäuser langfristig mindestens "um einen Kopf kürzer gemacht" oder ersetzt werden (Allianz, Deutscher Ring etc.).


    Beim Anblick der ursprünglichen Situation blutet mir das Herz:


    http://images.google.de/imgres…um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN

  • Einem wie auch immer gearteten Neuaufbau des Kirchenschiffs stünde diese Scheußlichkeit sowieso im Wege. Also sollte man doch gleich die Betonschere zu Rate ziehen.