Rüttenscheid (II) [Bauprojekte & Stadtbezirksplanung]
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E-Rüttenscheid: Einweihung des Sportplatz am Helmholtz-Gymnasium
Die PM der Stadt Essen vom 26.08.2022 dazu; (Q):
Im Mai wurde die Sanierung der Außensportanlage des Helmholtz-Gymnasiums vollständig abgeschlossen. Oberbürgermeister Thomas Kufen war am gestrigen Donnerstag (26.8.) zur offiziellen Einweihung in Rüttenscheid vor Ort.
Im März 2021 begann die Stadt Essen mit der Herrichtung der Außensportanlage des Helmholtz-Gymnasiums im Kontext der Ernennung des Gymnasiums zur Sportschule NRW. Die Kosten der Sanierung, die der Rat der Stadt im Mai 2020 beschlossen hatte und die im Mai dieses Jahres mit der Fertigstellung des Sportplatzes abgeschlossen wurde, lagen bei rund einer Millionen Euro für die Stadt. "Heute können wir einen Meilenstein für die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und die gesamte Schule feiern. Der Sportplatz sowie die gesamte Außensportanlage sind wichtige entwicklungsfördernde Bausteine, um die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu erfolgreichen Athletinnen und Athleten zu begleiten", so Oberbürgermeister Thomas Kufen, der die Einweihung gemeinsam mit Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorständin für Umwelt, Verkehr und Sport, und Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur, vornahm.
Foto: Elke Brochhagen, Stadt Essen
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E-Rüttenscheid: Projekt RÜ 325
Eigentlich sollte es diesen Sommer losgehen, das Projekt Rüttenscheider Straße 325 hat aber bislang noch keine Genehmigung von der Stadt bekommen, weil der eingereichte Bauantrag unvollständig war. Der Prozess hatte sich bereits in der Vergangenheit verzögert, es wurden mehrmals Anpassungen vorgenommen. So habe die Kubatur überarbeitet werden müssen, das Gebäude wurde größer als ursprünglich geplant und zwei Tiefgaragen kamen dazu, so der Bauherr. Ursprünglich hatten die Projektpartner vorgesehen Mitte 2022 mit dem Bau zu starten. Ende 2024 sollte das Gebäude fertig sein. Auf einen ungenügenden Austausch mit den Behörden wird hingewiesen, so kommen Rückläufer nur zögerlich oder extrem spät, schon jetzt würde es einen Verlust in siebenstelliger Höhe geben. Man hofft nun mit dem Bau im Jan. 2023 starten zu können und will das Projekt auf jeden Fall erstellen; WAZ+ vom 29.08.2022.
Die zwischenzeitlich überarbeitete Projekt, Infos u. Erstansicht hier:
Foto: Schwarzgold Architekten
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E-Rüttenscheid - PARC DUNANT I 18 Gebäude I 185 WE
Das neue Wohnquartier PARC DUNANT ist mittlerweile komplett fertiggestellt, mit recht ordentlicher städtebaulicher Struktur und einer ausgeprägten Freiraumgestaltung sowie einem nachhaltigen Mobilitätskonzept und einem zentralen Boulevard. Insgesamt 83 Wohnungen wurden als freifinanzierter Wohnraum und 102 Wohnungen öffentlich gefördert in 4–5-stöckiger Bauweise teils mit Staffelgeschoss errichtet. Die Grundsteinlegung war im März 2019. Am Quartier wird z.Zt. ein Radwege-Teilstück Rommenhöller Gleis auf alter Bahnstrecke gebaut, der die Bewohner im Zuge der Mobilitätswende aufs Rad bringen soll. 173 Auto-Stellplätze in drei Tiefgaragen gibts aber auch.
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E-Bergerhausen: Sanierung der Kirche St. Hubertus
Zurzeit laufen Sanierungsarbeiten an der Weiberner Tuffstein-Fassade der gut 100 Jahre alten Kirche. Diese wurde 2014 bei einem Blitzeinschlag in den Kirchturm ebenfalls schwer beschädigt. Geplant sind die Arbeiten bis 2024.
Dazu ein Auszug aus der PM der Pressestelle des Bistums Essen von Juni 2018:
''Bei der nun anstehenden Sanierung steht jedoch nicht nur die Wiederherstellung der Turmspitze im Fokus. Deutlich aufwändiger sind die Arbeiten an der Fassade: Weil in die Tuffstein-Verkleidung des Mauerwerks Feuchtigkeit eingedrungen ist, brechen durch Frost und verrostete Metallanker immer wieder kleinere Stücke aus der Fassade – davor schützt die Passanten seit geraumer Zeit das Gerüst am Turm. Nun sollen die Fassaden von Turm und Kirchenschiff saniert werden. Allein am Turm müssen zwei Fassadenseiten komplett erneuert und die beiden anderen ausgebessert werden. Im Zuge dieser Arbeiten wird dann auch die Turmspitze wieder hergestellt.''
Quelle: Pressestelle Bistum Essen
Mittlerweile ist die Kirchturmspitze bereits erneuert und mit Kupferblechen belegt, Patina hat sich noch nicht gebildet:
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E-Stadtwald: Schutz und Erhalt der Eyhofsiedlung: Informationsveranstaltung zum Gutachten und Stand der Dinge
Hintergrund ist der bevorstehende Abriss und Neubau von fünf Siedlungshäusern in der Angerstraße, die zum Ensemble gehören aber nicht denkmalgeschützt sind, s.a. #260.
Die Pressemitteilung der Stadt Essen vom 16.12.2022; Q:
Was ist typisch für die Eyhofsiedlung? Was sollte erhalten bleiben? Und welche Veränderungen sollten auch zukünftig möglich sein? Das Planungsbüro STADTGUUT wurde von der Stadt Essen mit einem Gutachten zur Eyhofsiedlung beauftragt und stellte am vergangenen Mittwoch, 14. Dezember, gemeinsam mit Vertreter*innen des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung den aktuellen Zwischenstand des Gutachtens im Rahmen einer Informationsveranstaltung vor.
Insgesamt nahmen an der Veranstaltung in Rellinghausen rund 80 Bürger*innen teil. Nach einem Rundgang mit den Gutachtern durch die Siedlung wurden die Zwischenergebnisse in der evangelischen Kirchengemeinde Rellinghausen vorgestellt und an Themenständen diskutiert.
Das Planungsbüro STADTGUUT wird nun die zahlreichen Hinweise aus der Bewohnerschaft prüfen und in die weitere Begutachtung einbeziehen. Das Gutachten zur Eyhofsiedlung soll bis Anfang Februar abgeschlossen sein. Auf dieser Grundlage wird die Stadtverwaltung im Anschluss einen Entwurf für eine Erhaltungssatzung erarbeiten und der Politik vorlegen.
Zum Hintergrund
Vor rund 100 Jahren wurde der Architekt Josef Rings beauftragt, eine neue Siedlung zu planen. In der Zeit von 1921 bis 1924 entstand dabei die Eyhofsiedlung als eine geschlossene Einheit mit fast 200 Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern. Um die Eyhofsiedlung mit ihrer städtebaulichen Eigenart für die Zukunft zu erhalten, könnte sie nun durch eine sogenannte Erhaltungssatzung geschützt werden. Die Verwaltung der Stadt Essen wurde im Dezember 2021 damit beauftragt, einen Entwurf einer solchen Erhaltungssatzung auszuarbeiten. Mit Inkrafttreten dieser Satzung würden der Rückbau, die Änderung, die Errichtung und die Nutzungsänderung von baulichen Anlagen innerhalb des betroffenen Gebietes einer besonderen Genehmigungspflicht unterliegen. Um zu klären, was genau die städtebauliche Eigenart ausmacht und zukünftig mit einer Satzung geschützt werden könnte, wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben.
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E-Rellinghausen: Rund ums Schloss Schellenberg
In besserer Lage entstehen oben am Schellenberger Schloss einige hochwertige Immobilien anstelle des Altbestands.
Die Straßen Kantorie, Alte Eichen, Schellenberger Straße (Luftbild) rund um den Schellenberger Wald rüsten Gebäudetechnisch in der ersten Reihe, in dem einen oder anderen Fall auch etwas übertrieben auf.
Das Schloss selbst erfährt z.Zt. eine kleine Auffrischung innerhalb des Rittersaals wie auf dem Bauschild zu erfahren ist:
Kantorie bis 2024; MFH mit 11 ETWs in den Hang gebaut, straßenseitig 2 Etagen gartenseitig 4 Etagen:
Foto: Sparkasse Essen Immobilien GmbH
Bauplatz im April 22:
Alte Eichen:
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E-Rüttenscheid: Parc du Sud + Belle Epoque I 179 + 13 WE
In den vergangenen Monaten ist man gut vorangekommen; zuletzt hier Juli 22'. Die ersten Bewohner werden wie es aussieht voraussichtlich in die Gebäude zur Manfred- u. Ursulastraße im Frühjahr einziehen können. Die dahinterliegenden Häuser sind teilweise noch mit Gerüsten bestückt. An den Außenanlagen fehlts noch generell.
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E-Rüttenscheid: Rübogen
Ein paar Schritte weiter ist das nächste Wohnbauprojekt etwas weiter und kurz vor der Fertigstellung. Erste Bewohner richten sich schon ein. Im Außenbereich sind nur noch Restarbeiten zu tätigen.
Die letzten beiden Beiträge zeigen auch wieder einmal nur ansatzweise die enorme Nachverdichtung vergangener Jahre für den eh schon überproportional gefüllten und boomenden engen Stadtteil. Immerhin ist mit dem Rübogen auf einer ehemaligen Güterbahnstrecke, sowie im Vorbeitrag das neue PdS-Viertel auf einer geräumten Speditionsfläche entstanden. Es wurde so weiter zugebaut und auch höhenmäßig nachverdichtet. Großstädtisch eben. Damit haben sich fast schon Neubauflächen für Rüttenscheid erschöpft, es sei denn die Parkplätze der Messe Essen am alten Güterbahnhof kommen bei Zeiten ins Spiel. Da wäre noch was zu machen, mit einem Park obendrauf. Von dem kleineren Wohnbauprojekt dort an der Rüttenscheider Brücke hat man übrigens lange nichts mehr gehört?
Und größere Abrißszenarien im Viertel für Neubauten mag man sich nicht wirklich vorstellen, da hat es das neu zu bauende Zech-Bürohochhaus an der Grugahalle bei der IGRü schon schwer genug.
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E-Stadtwald: Teilabriss der Kirche St. Theresia für Umbauten zur Kita und Gemeindehaus
Mit mehrmonatiger Verspätung hat an der Kirche St. Theresia in Essen-Stadtwald der Teilabriss für den bevorstehenden Umbau zu einem Gebäude mit Kitanutzung und Gemeinderäumen begonnen.
Die Entscheidung, St. Theresia als Filialkirche der katholischen Pfarrei St. Lambertus aufzugeben und die Räume für eine soziale Folgenutzung umzubauen, war bereits Ende 2017 im Rahmen des Pfarrereientwicklungsprozesses im Bistum Essen gefallen.
Der letzte Gottesdienst in der in den 1950er Jahren erbauten Kirche wurde Pfingsten 2022 abgehalten.
Das Finanzierungskonzept und damit auch der Projektumfang mussten durch die massiv gestiegenen Baukosten umgestellt werden, sodass die Arbeiten erst vor kurzem beginnen konnten. Die Fertigstellung soll zum Start des Kitajahrs 2024/2025 beibehalten werden.
Eine erste grobe Zeichnung durch das Architektenbüro von Ansgar Rebbelmund:
Zwei Aufnahmen der Kirche aus 2022 gegen Jahresende:
Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
Quelle: https://www.waz.de/staedte/ess…n-laufen-id237738209.html (Paywall)
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E-Rüttenscheid: Erweiterung der Sternschule
Die aktuelle Schulentwicklungsplanung belegt einen Mehrbedarf an Grundschulplätzen in Essen-Rüttenscheid. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wurde mit dem Architekturbüro RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH aus Düsseldorf und der Stadt Essen ein überzeugendes Konzept für ein modernes Erweiterungsgebäude am Standort Brigittastraße 34 erarbeitet. Es ist geplant die vorhandene Pausenhalle mit dem jetzigen Toilettentrakt durch ein dreigeschossiges Schulgebäude zu ersetzen und die bisher 2-zügige Grundschule um einen Zug zu erweitern. Etwa 100 zusätzliche Grundschulkinder können zukünftig das Schulangebot der Sternschule nutzen. Die derzeitige Anzahl der Kinder von etwa 210 wird sich auf insgesamt rund 310 Kinder in 12 Klassen erhöhen.
Das Ensemble mit den dunklen Neubauten:
Visualisierung: RKW Architektur + Düsseldorf
Bauplatz für das Erweiterungsgebäude:
Foto: Stadt Essen
Das Erweiterungsgebäude wird dem Schulkomplex durch seine Lage direkt an der südlichen Grundstücksgrenze zur Brigittastraße ein frisches und modernes Gesicht geben. Der neue einladende Haupteingang führt künftig in ein großzügiges Foyer mit Sitz- und Spiellandschaft. Es entsteht eine neue Schulmitte, die einen unkomplizierten Wechsel zwischen Konzentration und Erholung erlaubt. Im Erdgeschoss befinden sich die Räume für die Ganztagsbetreuung. Angrenzend ermöglichen die zukünftige Mensa und das großzügige Foyer eine vielfältige Nutzung für Veranstaltungen, Ausstellungen sowie als Pausen- und Aufenthaltsbereich im Schulalltag.
Grafik: RKW Architektur + Düsseldorf
Natürliche Materialien, wie Holz-, Kautschuk und Keramik, in Kombination mit einem abgestimmten Farbkonzept, schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität für das Lernen und Leben in angenehmer Atmosphäre. Gruppendifferenzierungsräume, Mehrzweckräume, Unterrichtsräume und ein Besprechungsraum verteilen sich über alle Geschosse des neuen Schulgebäudes. Ein verglastes Verbindungsgebäude schafft einen engen Austausch auf allen Geschossen mit dem bestehenden Hauptgebäude, wo im Erdgeschoss die Französische Bibliothek mit kulturellen Veranstaltungen und Ausstellungen zum Dialog einlädt. Als öffentliche Einrichtung des Bildungswesens wird das Gebäude barrierefrei gestaltet. So ist zum Beispiel der Eingang stufenlos und ein Aufzug verbindet alle Geschosse miteinander. Ein Leitsystem mit taktil erfassbaren Bodenstrukturen erleichtert die Orientierung innerhalb und außerhalb des Gebäudes, insbesondere für sehbehinderte Menschen. Das Dach des neuen Schulgebäudes wird eine extensive Dachbegrünung erhalten.
Der Altbau
Das Hauptgebäude stammt aus den 1960er Jahren und bietet neben Schulraum auch Räume für die Französische Bibliothek, eine Spezialbibliothek der Stadtbibliothek Essen. Das Gebäude erhält an der Westseite ein neues Treppenhaus, die Verwaltung und Toiletten werden in den Neubau verlegt.
Außenanlagen
Im Zuge der Gesamtbaumaßnahme erhält auch der Schulhof ein neues Gesicht. Die großzügige Asphaltfläche wird wie bisher ausreichend Platz für Sonderprojekte der Schule bieten. Markierungen lockern die Fläche mit Spielangeboten auf. Durch eine neue Einfriedung wird zusätzliche Spielfläche gewonnen.
Der Schulanbau soll im Sommer 2023 fertiggestellt werden und zum Schuljahr 2023/2024 an die Schule übergeben werden. Das Projekt wird durch das Programm „Gute Schule 2020“ des Landes NRW gefördert.
Quelle: https://www.essen.de/leben/pla…chule_sternschule.de.html
Aktuelle Ansichten aus der Brigittastraße vom 5.3.23':
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E-Stadtwald: Teilabriss der Kirche St. Theresia für Umbauten zur Kita und Gemeindehaus
Zuletzt in #290 das Kirchengebäude noch als Ganzes Ende 2022 gezeigt, ist der Teilabriss nun weitestgehend abgeschlossen. Visualisierungen des neuen Ensembles von Eickelkamp + Rebbelmund Architekten sind auf dem Bauzaun zu sehen.
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E-Rüttenscheid: Neues Gotteshaus für Neuapostolische Kirchengemeinde
Kirche die 2te.
Vor ca. einem Jahr hier zuletzt informiert, ist der Kirchenneubau für die Neuapostolische Gemeinde in Essen auf der Zielgeraden. Trotz Lieferengpässen und Kostensteigerungen stehen nun der Saalkörper mit Fassadenplatten aus vorbewittertem Cortenstahl verkleidet und die Anbauten mit den Nebenräumen aus heller Ziegelvorsatzschale.
So soll das neue Gotteshaus von außen optisch Bezug nehmen auf die Geschichte des Ruhrgebiets und der Stadt Essen.
Vier Aufnahmen vom 27. April:
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E-Rüttenscheid: Krawehl-/Goethestraße I Modernisierung durch Ausbau u. Aufstockung
Ein Teil des Blockrands verlor ums Eck das ungeliebte (!?) Satteldach auf den in die Jahre gekommenen Mietwohnungen, dafür entstand moderner Wohnraum in kubatischer Flachdachoptik, wobei es eine Etage nach oben ging (vorher).
Thumbs sind klickbar:
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E-Rüttenscheid: Parc du Sud + Belle Epoque I 179 + 14 WE
Während das Wohnhaus mit den 14 Eigentumswohnungen an der Manfredstraße bereits bezogen wurde, kann es für die Bewohner der Mietwohnungen eigentlich auch schon bald losgehen. Hofseitig sprießt das Grün schon ordentlich, die Außenanlagen liegen allgemein aber auch bereits in den letzten Zügen.
Für Rüttenscheid ist hier ein weiterer neuer Wohnblock entstanden der sich schnellstens füllen dürfte, über die Architektur braucht man erst gar nicht mehr diskutieren, dabei sind die freien Flächen für diesen engen, begehrten, südlichen Stadtteil wie bereits erwähnt so gut wie erschöpft, wenn nicht altes der hier häufig anzutreffenden Gründerzeitler abgerissen werden sollen, was bei der heutigen Gemengelage schwierig werden dürfte oder als letzte Option die Messeparkplätze der Stadt überlassen werden. So wird man sich demnächst wohl auf das füllen von Baulücken verständigen müssen, der große Zuzug in die Fläche damit für Viele passe sein.
Das Gelände der Spedition Paas vor Baubeginn Anfang September 2020:
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E-Stadtwald: Aufwendige Sanierung des Gebrandenhofs
Hier in #267 und #270 angekündigt, wird das Ensemble des 1798 errichteten Bauernhofs, das seit 1946 gastronomisch genutzt und 2017 seine Pforten schloss, neuen Nutzungen zugeführt.
Der nur mit dem Haupthaus unter Denkmalschutz stehende Hof, einer der ältesten der Stadt und am Rande des Stadtwald, wird seit längerem fein säuberlich restauriert und modernisiert. Die neue Nutzung durch den Eigentümer und Bauherrn sahen zuletzt Dienstleistungen für die Medizinbranche vor, nachdem man in der Corona-Zeit Abstand von gastronomischen bzw. kulturellen Betrieb nahm, auch ein Bürgerzentrum ist im Gespräch. Zum Hof gehören neben dem Haupthaus noch ein Wirtschaftsgebäude sowie ein kleineres ehemaliges Backhaus.
Der Gebrandenhof und das umliegende Waldstück bilden als grüne Oase einen Gegenpol zu dem stark bebauten Rüttenscheid.
Aus Sicht der Denkmalschützer ist das Fachwerkensemble eines der seltenen Zeugnisse des niederrheinischen Hallenbaus.
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E-Rüttenscheid: Schulneubauten u. Modernisierungen im Schulbezirk Rosastraße/Von Einem-Straße -1-
Im vorgenannten Bereich Rüttenscheids mit einer Vielzahl an nebeneinanderliegenden Bildungseinrichtungen ist schon seit längerem über das NRW-Projekt der Guten Schule ordentlich Betrieb durch die Baufirmen an den in die Jahre gekommenen Gebäuden. Da auch überwiegend Schadstoffe wie PCB und Asbest aus Schulräumen entfernt werden, ist eine Auslagerung des Schulbetriebs unumgänglich. Dafür errichtet die Stadt einen nachhaltigen Modulbau in Holzbauweise an der Rosastraße Ecke Von-Einem-Straße.
Der Modulbau fungiert als Ausweichquartier für die Andreasschule und die Sternschule während der dortigen Bauphase zur Erweiterung der Schulen. Zudem soll der Modulbau in Folgenutzung als Ausweichquartier für weitere anstehende Baumaßnahmen im Schulbezirk dienen.
Aufgrund der Erstnutzung als Schulstandort kann die Finanzierung des Modulbaus über das Förderprogramm 'Gute Schule 2020' erfolgen. Aktuell werden die Planungs- und Baukosten auf 12,7 Millionen Euro geschätzt (Stand: September 2022); Quelle.
Der luftige dreigeschossigen Pavillon läuft unter dem Projekttitel 'Lernen im Park':
C: Sehw-Architektur GmbH Berlin
Ende September begannen die Arbeiten zum Schulinterim. Durch die Setzung im nördlichen Grundstücksbereich ist es möglich, einen Großteil der vorhandenen Parkfläche zu erhalten und sowohl als grünen Schulhof als auch als öffentlichen Park zu nutzen:
Beide Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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E-Rüttenscheid: Schulneubauten u. Modernisierungen im Schulbezirk Rosastraße/Von Einem-Straße -2-
Gleich gegenüber ist nach der neuen Außensportanlage die Sporthalle des Helmholtz Gymnasium schon länger in der Sanierungsphase. Die bekommt noch einen neuen Anbau mit Kraftraum, der z.Zt. mit dunkelrotem Verblendmauerwerk ausgestaltet wird, und der das Gymnasium, aufgestiegen zur NRW-Sportschule, weiter aufwertet. Nachzulesen in #282 + Standorte Schulen.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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E-Rüttenscheid: Schulneubauten u. Modernisierungen im Schulbezirk Rosastraße/Von Einem-Straße -3-
Von den P+ Architekten Ingenieure aus Dortmund gibt es zu den neuen Schulsporthallen noch folgendes; Q:
Sporthalle Helmholtz-Gymnasium, Essen
Neubau 2-fach Sporthalle und Kraftraum
Seit dem Schuljahr 2019/2020 konnte der Bedarf an Sportstätten von vier nah beieinander liegenden Schulen im Ortsteil Essen-Rüttenscheid nicht mehr gedeckt werden. Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am 11. Dezember 2019 deshalb die Weiterentwicklung des Helmholtz-Gymnasium zur „Sportschule NRW“ beschlossen.
Im Rahmen der Beschlusslage sollen die zusätzlich benötigten Kapazitäten durch den Neubau einer 2-fach Sporthalle und eines Kraftraums am Standort Helmholtz-Gymnasium abgedeckt werden. Das Bauvorhaben wird u.a. durch Fördermittel des Landes NRW für die Optimierung der Sportstätteninfrastruktur finanziert.
Auf Basis einer vorliegenden Entwurfsplanung, ist P+ Architekten Ingenieure mit der Planung und Durchführung der Leistungsphasen 4 bis 8 beauftragt. Der Entwurf der beiden Gebäude orientiert sich in der Materialität an der Bestandsbebauung. So werden die Fassaden mit dunkelrotem Verblendmauerwerk und anthrazitfarbenen Fenster- und Fassadenelementen ausgestaltet.
Durch raumhohe Verglasungen am Stiefelgang der Sporthalle und des Kraftraumes wird eine offene Verbindung zwischen Außenbereich und Innenraum geschaffen. Vom eingeschossigen Klinkersockel hebt sich der Baukörper der 2-fach Sporthalle mit einer teiltransparenten Bekleidung in Streckmetall ab. Die Nebenräume des Kraftraumes, sowie der eingeschossige Bereich der 2-fach Sporthalle werden in Betonfertigteilen hergestellt.
Visualisierung:
Lageplan:
C: P+ Architekten Ingenieure
Auch hier der Blick auf den Baufortschritt der neuen Hallen hinter dem Maria-Wächtler-Gymnasiums. Dort wird parallel die alte angegliederte Sporthalle im Rahmen des NRW-Projekts 'Gute Schule' saniert:
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei
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E-Stadtwald: Umbau der Kirche St. Theresia zu Kita und Gemeindehaus
Die Entscheidung, St. Theresia als Filialkirche der katholischen Pfarrei St. Lambertus aufzugeben und die Räume für eine soziale Folgenutzung umzubauen, war bereits Ende 2017 im Rahmen des Pfarrereientwicklungsprozesses im Bistum Essen gefallen. Der letzte Gottesdienst in der in den 1950er Jahren erbauten Kirche wurde Pfingsten 2022 abgehalten.
Infos zum Umbau in #290, zuletzt #292. Aktueller Fortschritt zum Rohbau vom 9. Dezember:
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