Hamburg Gossip - News & Info

  • Beachclubs

    Da die Beach-Clubs nun doch nicht auf ein Areal zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken verlagert werden sollen (zu klein), ist als Favorit jetzt die Fläche in Steinwerder direkt neben dem Musicalzelt ("König der Löwen") am Südufer der Elbe im Gespräch. Das Areal umfasst 25 000 Quadratmeter und gehört der Stadt Hamburg.
    --> Dort würden alle drei Betreiber Platz finden. Besucher könnten mit dem Auto, zu Fuß durch den Alten Elbtunnel oder mit dem Schiff kommen. Die Betreiber würden sogar einen Shuttle-Dienst per Schiff einrichten. Mordsblick u.a. mit Blick auf die Maxim Gorki!


    Allerdings gibt es dort eine Gefahrengutanlage, die den Plan möglicherweise noch zunichte machen könnte. Noch ein paar Wochen abwarten und diesen Sommer womöglich in eine beliebige andere deutsche Stadt fahren, die sich nicht seit Jahren mit dieser never ending story rumärgern muss.

  • Finde ich generell eine gute Idee. Ich habe mich schon seit Jahren gefragt, wieso diese Fläche eigentlich nicht genutzt wird - der Ausblick auf die Stadt ist einfach toll und wird mit der Elphilharmonie bald noch besser..

  • Gute Neuigkeiten aus der Tourismusbranche

    Im vergangenen Jahr hat Hamburg seine Tourismuswerte wieder verbessert auf diesmal 4,1 Millionen Gäste (7,72 Millionen Übernachtungen)


    Steigerung 4,4 Prozent (325 200 Übernachtungen) im Vergleich zum Vorjahr
    -->davon: 1,6 Millionen ausländischer Touristen [ 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr]

    • 1. Großbritannien (rund 171 000 Übernachtungen -> liegt wohl am schwachen Pfund, jedenfalls sind das 5000 Übernachtungen weniger als im Vorjahr)
    • 2. Schweiz (rund 144 000 Übernachtungen -> rund 3000 Übernachtungen weniger als im Vorjahr)
    • 3. Österreich (etwa 137 000 Übernachtungen)


    Die Zahlen vom letzten Jahr gibt es weiter vorne im Strang.


    Einsichtige Töne in der Behörde : "Auch eine Marke wie Hamburg ist kein Selbstläufer, sondern muss stetig ausgebaut werden. Deshalb sind wir darauf angewiesen, unseren Etat entsprechend anzupassen.
    Danke dafür, dass es wenigstens in dieser Ebene Keine "Hamburg-ist-der-"geilste-Club-der-Welt-Mentalität" gibt. Quelle.


    Wie sieht es mit den anderen deutschen Metropolen aus? Hat jemand da Vergleichswerte parat?

  • Es wird ein paar kaum wahrgenommene PR-Kampagnen geben, deren Auswirkungen wohl eher fragwürdig, weil kaum messbar sein werden.

  • Es ist schon beachtlich, wie sich die Maßstäbe auf der politischen Bühne in den letzten Jahrzehnten verändert hat!


    Ich persönlich halte die Auszeichnung der EU-Kommission für sinnvoll. Damit werden praktische Beispiele ins Rampenlicht gerückt, dass Industriestandorte und das Leben in Industriegesellschaften zukunftsorientiert sein können.


    Es bleibt zu wünschen, dass damit zukunftsorientiertes Handeln global gefördert wird - politisch und privat. Denn ich würde mich freuen, wenn kommende Generationen nicht unter Sommertemperaturen von 50 °C im Schatten leiden müssen, wie es Klimaforscher prognostizieren.

  • Wie sieht es mit den anderen deutschen Metropolen aus? Hat jemand da Vergleichswerte parat?


    Vergleich zum Branchenprimus Berlin:


    Steigerungsrate
    bei Gästen: 4.2%
    bei Übernachtungen: 2.8%


    Absolut
    bei Gästen: 7,91mio
    bei Übernachtungen: 17,77mio


    Insgesamt eine relativ negative Bilanz, da das Plus bei den Gästen letztes Jahr noch bei 7.2% lag und das bei den Übernachtungen bei 8.6%. Also eine Abschwächung des Wachstums.
    "Zahl der Übernachtungen von Besuchern aus dem Vereinigten Königreich ging um 6,2 Prozent zurück."


    Quelle

  • Wer weiß, ob wegen der Finanzkrise Bauprojekte in Hamburg auf der Kippe stehen oder schon abgesagt wurden?


    Die Frage ist so lange her, darum zitiere ich mal.


    Atlantic-Hotel Umbau beginnt später. Grund: Keine Kreditaufnahme möglich.


    nächstes Jahr gibt es einen neuen Anlauf.


    http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/26/1063888.html



    Geld für große Bauprojekte fehlt.
    Hohe Summen sein kaum mehr zu bekommen.


    Wohnungsbau wird wohl weiter zurück gehen.


    http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/26/1063972.html

  • Das Gebäude am Alsterufer 1 soll abgerissen werden.
    In dem Bau war bis vor kurzem GlaxoSmithKline.


    Der Besitzer (MEAG) will hier ein Haus im Stil des Nachbarhauses errichten. Welches 1934 vom renommierten Hamburger Architekten Elingius & Schramm entworfen wurde.


    Hat einer ein Bild?


    Der Denkmalschutz legt sich quer, will eine Eintragung in die Denkmalliste dieses würde die Abrißpläne natürlich zerschlagen.



    Quelle

  • Die Verwaltung zieht uebrigens jetzt an den Heidenkampsweg 82. Leider hab ich von dem Objekt kein Foto gefunden. Die Mitarbeiter werden sich freuen, von der Alster in die City-Sued :)

  • Es geht glaube ich in erster Linie um das kleine "Hochhaus", kann mir nicht vorstellen, dass das British American Tobacco Haus weg darf/soll.

  • Danke John, konnte den link von Waxo nicht öffnen. Hab grad selbst nochmal auf Mopo gestöbert.


    Das elfstöckige Hochhaus mit der edlen Adresse Alsterufer Nummer 1 ist eigentlich kein spektakulärer Bau. Doch ausgerechnet über diesen Glasklotz ist jetzt ein Streit entbrannt. Der Besitzer will abreißen, der Oberbaudirektor unterstützt die Pläne. Doch der Denkmalschutz legt sich quer, will eine Eintragung in die Denkmalliste.


    selbe Quelle

  • dieser Klotz der ähnlich wie das Parkhaus am Grimm ausschaut
    ist via Satelit gut erkennbar. Daneben ist rundgebogen in der Tat optisch ein schöneres Haus.
    Eigenes Bild - bin noch am Suchen

    2 Mal editiert, zuletzt von allday () aus folgendem Grund: stöhn - war auf der falschen Seite

  • Beachclubs

    Seltene Einigkeit von SPD und CDU im Bezirk Mitte zum Thema Beach-Clubs: Beide verlangen, dass der Senat sich für den Standort auf Steinwerder neben dem Musicalzelt ("König der Löwen") einsetzt. :daumen:

  • St. Pauli Music Hall


    Der große Supermarkt (ehemaliger Schlachtohof) beim Millertor Stadium.
    Google Maps Karte
    Ecke Budapester Straße, neuer Kamp soll abgerissen werden, auf dem Gebiet soll eine mittelgroße Veranstaltungshalle entstehen.


    Real will das Gebäude verkaufen, da es dringend saniert werden muß.


    Der Bezirk versucht nun einen Investor für eine St.Pauli Music Hall zu gewinnen.


    4.000 Besucher soll die neue Halle fassen können.


    Sie wäre die Ideale Ergänzung für die Hamburger Veranstaltungsflächen.


    Color-Line-Arena (11 000)
    Alsterdorfer Sporthalle (7000 Plätze)
    Fabrik oder Docks (1500).


    Das Gebiet gehört der Stadt, der Mietvertrag läuft bis 2011.
    Real möchte nun den Mietvertrag verlängern lassen um beim Verkauf noch etwas Kapital rauszuschlagen.
    Der Bezirk fordert nun die zuständige Wirtschaftsbehörde auf den Mietvertrag nicht zu verlängern.


    Quelle


    Wird bestimmt nicht einfach in diesen Zeiten einen Investor zu finde. Und die Hamburger Staatskasse ist auch recht leer bei den ganzen angeschobenen Projekten.

  • Ein Abriss des Real-Gebäudes hört sich schon mal gut an. Eine neue Bebauung des Areals könnte auch den angrenzenden Neuen Pferdemarkt aufwerten. Hierbei plädiere ich für Kleinteiligkeit.


    Die Optik und die Größe des maroden Schlachthofgebäudes prägt die Umgebung negativ. Es bremst die Lebendigkeit des Stadtteils aus.


    Eine "St. Pauli Music Hall" inmitten eines kleinteiligen Gewerbeparks kann ich mir sehr gut vorstellen. Schön wäre eine eigensinnige Architektur mit Kult-Charakter.

  • St.Pauli Music Hall???
    Quatsch in meinen Augen, und vor allem Ohren.
    Schon die Zahlen im Artikel - Colina 11000, die Sporthalle in Alsterdorf 7000 - und dazu noch die Argumente als angebliche "Ergänzung" sind falsch und machen keinen Sinn.
    Noch bevor man die Colina gebaut hat, behauptete man auch, es wäre die ideale Ergänzung zur Sporthalle (Mittel) und zum CCH, zur Laiesz-Musikhalle, bzw zum Stadtpark (klein). Nun, heute sieht es so aus, daß auch Konzerte oder Events für nur 5000-6000 Leute ebenfalls in der Colina und eben nicht in Alsterdorf stattfinden. Nicht nur solche. Die Colina ist so konzipiert, daß sie schon für 1500 Zuschauer hervorragende Bedingungen für Künstler und Konzertbesucher bietet, wenn sie als Amphitheater mit Vorhängen konfiguriert ist. Solche Events gab es dort schon oft, nur kaum jemand hat es mitbekommen, da diese geschlossene Events waren. Klar, man könnte auch solche Veranstaltungen anderswo machen, man hat's aber eben oft nicht. Ganz nebenbei - die Akustik mit sehr viel Stoff ist immer fantastisch und zudem ist es sehr gemütlich und "warm". Sowas können kleinere Hallen mit Mauer&Beton drumrum nicht bieten.
    6000 Zuschauer passen beispielsweise in die Colina rein wenn nur der Unterrang geöffnet ist, und der Oberrang abgehängt - wieder gute Akustik. Auch die "Half-House"-Variante für ebenfalls 4000-6000 Zuschauer (Oberrang und Unterrang nur bis zur Arena-Mitte geöffnet, die Bühne ebenfalls in der Mitte, und die andere Hälfte abgehängt) wurde schon oft sowohl bei Musik- aus auch bei Sportveranstaltungen (Boxen, als Beispiel) benutzt.
    In die Colina passen im Übrigen maximal etwa 15000 Leute rein (ohne Bühne wären es theoretisch sogar 16000), und nicht nur 11000.


    Uuups, beim Reinkopieren habe ich mein PS verloren. Der 2. Versuch also ...


    PS und am witzigsten im dem Artikel finde ich den Satz mit Bob Dylan.
    Mein Gott, als ob der Dylan sein ganzes Leben einen grossen Bogen um Hamburg gemacht hat, nur weil er an der Elbe keine passende und The-Times-They-Are-A-Changin'-würdige Bühne finden konnte.
    Der ist doch hier schon mindestens ein halbes Dutzend Mal aufgetreten, nur bei drei seinen Konzerten in den letzten Jahren war ich dabei: in der Colina, in den Docks und im Stadtpark. Sogar die Sporthalle kennt er glaube ich. Und jetzt kann er bestimmt aus Vorfreude auf das St.Pauli Music Hall bestimmt nicht richtig schlafen und keine richtigen Protest-Songs mehr schreiben. Armer Bengel :)

    2 Mal editiert, zuletzt von An-Di ()