Die Zukunft Braunschweigs

  • Mehr Windkraft für BS


    Windenergie soll auch in Braunschweig einen größeren Beitrag zur Stromerzeugung leisten. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, gibt es nun erste Pläne nördlich von Geitelde drei weitere Windkraftanlagen zu errichten. Diese sollen deutlich größer ausfallen als die bestehenden Windräder. Vorgesehen sind laut Zeitungsbericht eine Nabenhöhe von 163 Metern und ein Rotorduchmesser von 164 Metern. Zum Vergleich: Der benachbarte Fernmeldeturm bei Broitzem misst knapp 155 Meter.


    Zum Artikel (ggf. Paywall):

    https://www.braunschweiger-zei…-Windraeder-erhalten.html

  • Interessanterweise sind aktuell alle Informationsseiten dazu von den Internetseiten der Stadt verschwunden...


    Ja, das ist ärgerlich und für eine weitere Diskussion kontraproduktiv zumal für jene, die nicht an der Informationsveranstaltung teilnehmen konnten. Da stellt sich die Frage nach den Gründen: Wird die Planung jetzt schon angepasst? Wird im Hintergrund an der Website gearbeitet? Oder besteht kein Interesse, eine weitergehende Diskussion zu fördern?


    Zumindest gibt es noch einen Zeitungsartikel zum Thema. Liegt zwar hinter einer Paywall, doch eine Abbildung der Planungsvariante 2 ist auch so zu sehen:

    Braunschweig: Neues Hochhaus soll an den Europaplatz - Braunschweig – Aktuelle News | Braunschweiger Zeitung (braunschweiger-zeitung.de)


    Ich finde die Vorschläge der Verwaltung im Großen und Ganzen begrüßenswert. Woran ich mich störe, dass ist der m. E. in Variante 2 enthaltene

    Vorschlag, die Stadtbahntrasse vom Europaplatz in den Gieselerwall zu verlegen. Das halte ich für unnötig.

  • Neubaugebiet westlich von Rautheim vorgeschlagen (800 WE)


    Die Stadtverwaltung schlägt die Planung eines neuen Wohnquartiers für rund 800 Wohneinheiten vor: Rautheim-Möncheberg. Das entsprechende Areal liegt westlich von Rautheim und wäre durch die dort vorgesehene Stadtbahnstrecke von Anfang an verkehrstechnisch gut angebunden.


    Eine Mischung von Einfamilienhausgruppen und mehrgeschossigem Wohnungsbau mit einem vielfältigen Wohnungsspektrum soll unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, auch gemeinschaftliche Wohnprojekte sollen möglich sein. Gemäß Ratsbeschluss sind 30 Prozent der Wohnfläche als geförderter Wohnungsbau umzusetzen.


    Mehr Informationen sowie Kartenmaterial in der Beschlussvorlage zur Änderung des FNP unter https://www.braunschweig.de/po…ichten/medien/249470P.pdf.

  • Naja, "Aufgaben" ist ein bisschen zuviel gesagt - das beinhaltet ja, dass es eine Lösung gibt - und womöglich jemanden, der diese Lösung ausführt.

    Halten wir mal fest. Der Artikel beschreibt den Wandel in der Innenstadt Braunschweig seit dem Winter 2021/22. Die Wirtschaftsförderung zählt 23 Leerstände in der Fußgängerzone, 49 innerhalb der Okerumflut. Aber es sei ein Aufwärtstrend zu verzeichnen.

    Die drei großen, von dir zitierten Großobjekte haben jeweils eigene Herausforderungen/Problemstellen und eigene Eigentümer/Investoren.

    Recap - alles im Forum irgendwo schon mal geschrieben:

    Galeria am Bohlweg - VoBa Brawo (lokale Großbank). Die Bank läßt sich sicher viel Zeit für sinnvolle Überlegungen für diesen massiven Baukörper. Die wurden ja nun eiskalt erwischt, damals. Abgesehen davon haben die buchstäblich gerade ganz andere Baustellen. In Braunschweig unter anderem das BCIII und das Schloss Carree, in Wolfsburg die BraWo City und die Arkaden ... alles Großprojekte, die auf der Agenda weit vor dem Galeria stehen.

    Burgpassage/gasse - Development Partner (auswärtiger Investor). Ganz andere Hintergründe. Für mich persönlich überzeugendes Konzept, aber leider durch tölpelhaftes Vorgehen ausgebremst. Laaange Geschichte. Da hier ausschließlich private Kapitalinteressen im Vordergrund stehen, aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage sehr fraglich.

    Gewandhauskaufhaus - Fritz Knapp. Gehört ihm seit 2013 ... geschlossen "erst" seit einem Jahr. Berichten der IZ zufolge hat Knapp damals die angefragte Verlängerung des Mietvertrags abgelehnt, was dafür spräche, dass er eine Nachfolgelösung in der Tasche hätte - und nur durch die Wirtschaftskrise ausgebremst wird. Aber wie immer: Knapp läßt sich nicht in die Karten gucken.

    Bleibt spannend. Sind aber keine "Aufgaben" für die Stadt.

    Hier werden die drei wesentlichen Aufgaben für die BS-Innenstadt beschrieben:


    ...


    https://www.braunschweiger-zei…auf-Vorjahres-Niveau.html

    Einmal editiert, zuletzt von Die Feder ()

  • Neubaugebiet Wenden-West


    Mit einem ersten symbolischen Spatenstich haben am 2. September die Tiefbauarbeiten für den ersten Abschnitt des Gebiets Wenden-West begonnen. Zwischen der Stadtbahntrasse im Osten, der Veltenhöfer Straße im Nordwesten und der A2 im Süden sollen dort rund 180 Wohneinheiten und etwa 9,3 Hektar Gewerbeflächen entstehen, wobei das Gewerbegebiet die Wohnflächen zur Autobahn hin abschirmen wird. Zwischen den beiden Nutzungsbereichen soll ein Grünstreifen angelegt werden. Eine Karte des Bebauungsplans ist zu finden unter https://www.braunschweig.de/po…ungsbeispiel_komplett.pdf.


    Die städtische Grundstücksgesellschaft derzeit davon aus, dass die ersten erschlossenen Flächen im Jahr 2024 übergeben werden können, damit der Hochbau beginnen kann. Verkehrsanlagen wie Kreisverkehre sowie die Leitungsinfrastruktur werden bereits für die kommende Entwicklung ausgelegt. Für den zweiten Bauabschnitt nördlich der Veltenhöfer Straße mit ca. 700 weiteren Wohneinheiten wird nach Angaben der Stadt aktuell das Planungsrecht geschaffen.


    Weitere Infos unter https://www.braunschweig.de/po…chrichten/wenden-west.php

  • Zukunft der JVA Rennelberg


    Die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet heute über die Zukunft der derzeitigen Justizvollzugsanstalt (JVA) Rennelberg. Deren Betrieb endet voraussichtlich im nächsten Jahr. Bedingung dafür ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten in der JVA Wolfenbüttel, der aktuell für September 2023 erwartet wird. Danach könnten die Häftlinge dorthin gebracht werden und der Rückbau des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes im westlichen Ringgebiet beginnen. Dass das Ensemble im Nachgang vom Land Niedersachsen an die Stadt Braunschweig oder an private Investoren veräußert wird, gilt als äußerst wahrscheinlich. Verschiedene Nutzungsoptionen sind bereits in der Diskussion. Die Stadt habe dem Land empfohlen, eine Machbarkeitsstudie anfertigen zu lassen und bereits einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst, der das JVA-Gelände samt angrenzender Bebauung betrachtet. In diesem Zusammenhang wäre gegebenenfalls auch die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs möglich.


    Mehr unter (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…unschweiger-JVA-geht.html

  • Neue Wohngebiete


    Die „Braunschweiger Zeitung“ veröffentlichte kürzlich einen Bericht bezüglich des aktuellen Stands bei größeren Wohnbauvorhaben.


    Aktuell in Bau sind demnach insbesondere die Wohngebiete „Heinrich der Löwe“ bei Rautheim, Dibbesdorfer Straße in Querum, Stöckheim-Süd sowie der zweite Bauabschnitt im Nördlichen Ringgebiet (1.000 neue Wohnungen in der Nordstadt). Kleinere in Umsetzung befindliche Vorhaben befinden sich am Hüttenweg in Lamme und an der Hauptstraße in Wenden.


    In Vorbereitung sind laut Bericht drei größere Projekte:

    • Auf dem früheren Pressehausgelände westlich des Mittelwegs sind die Erschließungsarbeiten beendet. Baustart für die Gebäude: 2023 (auch hier.)
    • In Wenden-West hat im Sommer die Erschließung begonnen
    • Am Holzmoor in Querum soll die Erschließung 2023 erfolgen

    In Hondelage soll demnächst ein kleines Baugebiet mit 30 bis 40 Wohneinheiten an den Start gehen Die Stadtverwaltung ist zudem optimistisch, dass die umstrittenen Baugebiete Feldstraße/Kälberwiese und „An der Schölke“ im Westlichen Ringgebiet bald umgesetzt werden können. Aus juristischen Gründen auf Eis liegt das Baugebiet Trakehnenstraße in Stöckheim. Hier wird der Bebauungsplan überarbeitet.


    Neue Bebauungspläne werden derzeit für die folgenden Bereiche erstellt:

    Darüber hinaus ist ein weiteres großes Baugebiet am Westrand von Rautheim geplant.


    Weitere Informationen: https://www.braunschweiger-zei…eigs-auf-einen-Blick.html (ggf. Paywall)


    Einen guten Überblick vermittelt auch die Übersichtskarte auf der Website der Stadt: https://www.braunschweig.de/le…/wohnbaugebiete/index.php

  • Klingt nach viel, ist aber in der Relation viel zu wenig.



    Die Nachfrage nach Bauland in Braunschweig ist groß. Viele Familien sind verzweifelt.


    Selbst der Munte Chef mahnte neulich an, dass es nicht gut sei, wenn die Leute alle in den umliegenden Landkreisen (direkt an der Stadtgrenze) bauen und dann nach BS reinpendeln müssen.

    Da wäre es besser mehr an den Straßenbahnpunkten zu bauen ( das heißt noch mehr als der derzeitig geplante 'Klecks').

  • Laut neuer Bevölkerungsprognose ist im Großraum Braunschweig - Wolfsburg mit relativ konstanten Zahlen bis 2040 zu rechnen. Demnach ist mit 1.135 Mio zu rechnen. Im Detail gewinnen Braunschweig und Wolfsburg als Oberzentren dazu, hingegen verliert Goslar bis zu 8000 Einwohner.


    Quelle: BZ

  • Weiterentwicklung der Innenstadt


    Die Stadtverwaltung hat zehn Projekte zur Stärkung der Innenstadt benannt, für die eine Förderung aus dem Programm „Resiliente Innenstädte“ des Landes Niedersachsen beantragt werden soll. Insgesamt könnten so bis zu 10,5 Millionen Euro in die Stärkung der Innenstadt fließen – 4,2 Millionen vom Land, 6,3 Millionen als städtischer Eigenanteil. Die Verwaltung rechnet damit, zur Mitte des Jahres erste Anträge bei der NBank einreichen zu können.


    Bei den Projekten handelt es sich um folgende Vorhaben:

    • die schon länger geplanten Sitzstufen an der Oker vor dem alten Hauptbahnhof
    • die Errichtung von Fahrradparkhäusern
    • eine Stärkung des Magniviertels durch mehr Grün und mehr Aufenthaltsqualität
    • die Neugestaltung des Hagenmarkts
    • die Errichtung eines temporären Architekturpavillons
    • die Ansiedlung einer „Kultur.Raum.Zentrale“
    • Einrichtung eines Jugendparlaments und Jugendbüros in der Innenstadt
    • Stärkung des Handels durch datenschutzkonforme Erfassung und Auswertung von Besucherdaten
    • ein Beratungs- und Begleitungsprogramm für innenstadtaffine Gründungsideen und -vorhaben
    • das Anlegen eines Pocket-Parks Kannengießerstraße

    Weitere Infos, Dokumente und Bilder unter https://www.braunschweig.de/po…achrichten/innenstadt.php.


    Grundsätzlich klingt das alles ganz gut. Zunächst einmal ist es jedoch eine bessere Wunschliste. Es bleibt abzuwarten, welche der Maßnahmen tatsächlich gefördert werden.


    Hinsichtlich des Magniviertels fiel mir im Projektsteckbrief folgender Hinweis auf: „Als ein konkreter Ort, der sich nach Vorliegen des Konzeptes zum Umbau anbietet, könnte der Ackerhof dienen. Dort wird 2024 der Umbau des stadtbildprägenden Ackerhofensembles abgeschlossen sein. Hier wären gut gestaltete Freisitzflächen und einzelne Grünelemente anstelle von parkenden Autos vorstellbar.“ Was mir hier leider fehlt, ist eine Erwähnung des Ackerhofportals, dessen Wiedererrichtung seit Jahrzehnten überfällig ist. Es wäre schade, wenn diesbezüglich wieder einmal eine Chance verpasst würde. Oder wird von der Stadt mittlerweile ein anderer Standort favorisiert? Zwischenzeitlich war ja m. E. auch der Bereich Magnitor/Städtisches Museum für das Ackerhofportal im Gespräch.

    Einmal editiert, zuletzt von Ted Mosby () aus folgendem Grund: Link ergänzt

  • Die BZ berichtet heute vom Ackerhofportal und einer Machbarkeitsstudie im Bereich Magniviertel.

    Auch nicht locker, lässt die CDU Ratsfraktion mit einem Antrag (laut 'Der Löwe - Portal für das Braunschweigische').




    https://www.braunschweiger-zei…kerhofportal-zurueck.html



    https://www.der-loewe.info/ern…rstoss-zum-ackerhofportal




    Fest steht, nach der Galeria/Karstadt Erhaltung, muss es auch in restlichen Teilen der Innenstadt weitergehen. Da geht es um Erreichbarkeit, Kundenfrequenz, Einnahmen für die verbliebenen Geschäfte und Sauberkeit.

  • Ackerhofportal


    ^ Vielen Dank für den Hinweis. Ralph-Herbert Meyer ist in der Sache ja recht aktiv und das Portal „Der Löwe“ eine gute Informationsquelle (vgl. https://www.der-loewe.info/tag/ackerhofportal)


    Ich fasse mal grob zusammen: 2017 haben sich die Grünen im Bezirksrat Innenstadt für den Wiederaufbau des Ackerhofportals stark gemacht. Ein Jahr später sprach sich die SPD-Ratsfraktion für das Vorhaben aus. Noch im Herbst vergangenen Jahres teilten Christoph Bratmann, Fraktionsvorsitzender der SPD, und Helge Böttcher, Vorsitzender der Grünen, in einer gemeinsamen Stellungnahme mit, dass das Ackerhofportal „ein besonderes Schmuckstück“ sei und sie „zu gerne“ das wieder errichtete Bauwerk an einem geeigneten Standort in Schlossnähe sehen würden. Im Frühjahr dieses Jahres sollen SPD und Grüne noch bei einem Termin, bei dem auch Bauhistoriker und Stadtteilheimatpfleger Innenstadt Elmar Arnhold zugegen war und seine Einschätzung abgegeben hatte, ihre Unterstützung für den Wiederaufbau signalisiert haben. Und dann verweigern die Fraktionen bei den Beratungen für den Doppelhaushalt 2023/24 die Unterstützung einer Machbarkeitsstudie in Höhe von 50.000 Euro?!


    Das lässt mich persönlich einigermaßen fassungslos zurück. Ob es politisch klug ist, dass die CDU jetzt das Geld organisieren will, sei mal dahingestellt, denn so kann im kommunalpolitischen Hin-und-Her aus der Rekonstruktion des Ackerhofportals rasch ein „CDU-Projekt“ werden, dem SPD und Grüne dann erst recht die Zustimmung verweigern, womöglich noch mit dem Verweis, dass diejenigen, die die Machbarkeitsstudie finanzieren, doch auch gleich für den Wiederaufbau zahlen könnten. Tatsächlich ist es nicht ausgeschlossen, dass die für die Rückkehr des Portals anfallenden Kosten (vermutlich eine niedrige Millionensumme) durch Spendengelder zusammengetragen werden könnten. Es sollte aber m. E. letztlich nicht so sein, dass die Stadt in dieser Frage ihrer Verantwortung nicht gerecht wird und den finanziellen Aufwand auf Privatleute oder Stiftungen abwälzt.

  • Baurecht für 12.200 Wohnungen bis 2035


    Das städtische Wohnraumversorgungskonzept (WRVK) wird aktualisiert und bis zum Jahr 2035 fortgeschrieben. Das Gutachterbüro InWIS hat auf Basis von Analyse und Bedarfsprognosen als neue Zielzahl die Schaffung von Baurecht für rund 12.200 neue Wohnungen für den Zeitraum von 2020 bis 2035 formuliert. Bis 2021 bereits geschaffenes Baurecht für 2.100 Wohnungen ist darin schon enthalten.


    Gegenüber früheren Prognosen wurde die Zielzahl bis 2025 leicht nach unten korrigiert (von 6.000 auf 5.700), weil ein Nachholbedarf aus den Vorjahren bereits abgearbeitet worden sei. Für 2026 bis 2030 erhöht sich die Prognose dagegen deutlich: von 2.000 auf 3.500. Für den bislang nicht betrachteten Zeitraum 2031 bis 2035 wird mit 3.000 weiteren Wohnungen geplant.


    Die neue Bedarfsprognose basiert auf der aktuellen Bevölkerungsprognose und geht davon aus, dass zwei Entwicklungen für den Wohnungsbedarf der kommenden zwölf Jahre prägend sein werden: Zum einen setze sich der langjährige Trend zu kleineren Haushalten fort, zum anderen werde zunehmend Wohnraum für Familien benötigt.


    In einem nächsten Schritt soll nun u. a. ein „Dichtekonzept Wohnungsbau“ zur Diskussion gestellt werden, das Zielwerte für die Dichteentwicklung der Stadtteile, Quartiere und städtebaulichen Entwicklungsräume definiert und die zukünftige Flächeninanspruchnahme steuern soll.


    Mehr unter: http://www.presse-service.de/data.aspx/static/1129406.html

  • Zukunft der JVA Rennelberg


    [...] Deren Betrieb endet voraussichtlich im nächsten Jahr. Bedingung dafür ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten in der JVA Wolfenbüttel, der aktuell für September 2023 erwartet wird. [...] Dass das Ensemble im Nachgang vom Land Niedersachsen an die Stadt Braunschweig oder an private Investoren veräußert wird, gilt als äußerst wahrscheinlich. Verschiedene Nutzungsoptionen sind bereits in der Diskussion.

    Wie die Lokalpresse berichtet, wird sich der Abschluss der Sanierungsarbeiten in der JVA Wolfenbüttel gegenüber dem ursprünglichen Plan etwas verzögern.

    Der aktuelle Terminplan sieht nun ein Ende der laufenden Baumaßnahmen bis Jahresende 2023 vor. Es wird davon ausgegangen, dass die Belegung mit Inhaftierten im Laufe des ersten Quartals 2024 im Wesentlichen abgeschlossen werden kann. Danach würde die dann verlassene JVA Rennelberg an den Landesliegenschaftsfonds übergeben. (Quelle: https://www.braunschweiger-zei…chweig-sind-gezaehlt.html)


    Das Grundstück der bisherigen JVA Rennelberg umfasst rund 15.000 Quadratmeter, die Gebäude aus dem 19. Jahrhundert stehen unter Denkmalschutz.

  • Neubaugebiet Glogaustraße-Süd


    In Melverode sollen nach Modernisierung der dort befindlichen Bezirkssportanlage nicht mehr benötigte Flächen zur Bebauung freigegeben werden. Ein entsprechender Plan ist laut Zeitungsbericht mittlerweile fertig. Bereits im September könne die Politik Baurecht schaffen. Entstehen sollen demnach 153 Wohneinheiten in Mehrfamilien- und Reihenhäusern oder bis zu 181 Wohneinheiten, wenn auf einigen Flächen auch Tiny Houses gebaut werden. Diese könnten im südlichen Teil des Baugebiets anstelle von Reihenhäusern platziert werden. Mehr dazu (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…et-mit-Tiny-Haeusern.html.

  • Neubaugebiet Wenden-West


    Zuletzt #427


    Die „Braunschweiger Zeitung“ wartet mit ersten Informationen zum zweiten Abschnitt des Neubaugebiets Wenden-West auf, in dem rund 700 Wohneinheiten in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern geplant sind.

    • Anfang 2024 wird der Bebauungsplan ausgelegt.
    • Nur Eigenheim-Besitzer werden vor der Haustür parken dürfen, für Reihenhäuser sind gebäudenahe Parkplätze mit Ladestation auf Gemeinschaftsflächen vorgesehen, für die Mehrfamilienhäuser wird es Quartiersgaragen geben.
    • Es wir das Konzept der „Schwamm-Stadt“ umgesetzt: Nur in begründeten Ausnahmefällen wird es einen Anschluss an die Regenwasser-Kanalisation geben, stattdessen soll Regenwasser auf den Grundstücken versickern. Im Geschosswohnungsbau könnte es Regenwasser-Speicher geben, ansonsten sind Mulden vorzuhalten.
    • Dachbegrünung wird Pflicht. Fassaden sollen ebenfalls begrünt werden. Bei den Quartiersgaragen sollen es „mindestens 50 Prozent“ sein.
    • Zur Energieversorgung sollen Geothermie-Sonden und Photovoltaikanlagen beitragen.
    • Für den Geschosswohnungsbau sind 30 Prozent Sozialwohnungen vorgesehen, weitere zehn Prozent der Wohnungen für die Bezieher von geringem Einkommen, wobei noch unklar ist, was das bedeuten soll.
    • Die Einwohnerzahl Wendens wird sich nach Fertigstellung der beiden Abschnitte von Wenden-West voraussichtlich von 4.000 auf 6.000 erhöhen.

    Quelle (ggf. Paywall): https://www.braunschweiger-zei…-Braunschweig-Wenden.html

  • ^ M. W. muss in der Sache nach einem entsprechenden Gerichtsurteil der Bebauungsplan überarbeitet, neu ausgelegt und beschlossen werden. Die Neuauslegung hätte eigentlich noch in diesem Jahr erfolgen sollen. Mir ist nicht bekannt, dass das geschehen wäre. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Stadt diesmal besonders sorgfältig vorgeht, um nicht noch einmal vor Gericht zu unterliegen. Ggf. wissen andere hier mehr.