Die Zukunft Braunschweigs

  • Hauptbahnhof Areal - Verbindung Innenstadt

    Danke für die vielen neuen, auch historischen, Informationen, Tarsis!


    Sicherlich auch ein spannendes Zukunftsthema:


    http://www.braunschweiger-zeit…uptbahnhof-id2087555.html


    Der Bund der Architekten zeigt ab heute seine Ideen für das Hauptbahnhofareal-Kurt Schuhmacher Straße-Verbindung Innenstadt im Braunschweiger Hauptbahnhof.


    Auf diesen Plänen ist auch eine Art 3. Hochhaus abgebildet! Außerdem bringt es natürlich "mehr Leben" in die Kurt Schuhmacher Straße und würde die Verbindungsroute in die Innenstadt aktiver gestalten.
    Die Ideen finde ich sehr wertvoll, wenn Braunschweig weiter wachsen will und die zu große Nachfrage nach Wohnraum abdecken möchte.

  • Bahnhofsviertel

    Die Pläne im Detail:
    Das Atrium Bummelcenter wird umgeplant und vergrößert. Die Schaufenster sollen an der Kurt-Schumacher Straße liegen. In Viewegsgarten wird ein Kunstmuseum geplant und ein Freizeitzentrum. An der Ottmerstraße werden 12- bis 15 stöckige Häuser rund um den Park gebaut.


    Quelle: Bz

  • Wobei all diese Pläne und Visualisierungen ja reine Phantasie sind und keinerlei Bezug zu real angedachten Veränderungen oder konkreten Plänen der Stadt oder Investoren haben !


    Das sollte man nicht außer Acht lassen. Wie schön wären doch ähnliche PLäne und Gedankenspiele für den Bohlweg und dessen Gebäude wo eine komplette Fassadenabwicklung erstellt wurde, um Anregung und Inspiration für die Eigentümer zu sein. . .


    Indes - wir warten bis heute !

  • Eben. Das denke ich auch. Zumal wenn überhaupt eine Nutzung Wohnen/Büro/Restaurants Sinn machen würde um dem Zentrenkonzept nicht zuwider zu laufen. Durch die VW-Krise mache ich mir aber Sorgen, ob überhaupt ein großer Bedarf an Büroflächen da ist. Man wird sehen, ob Business-Center II und auch das neue, geplante Hochhaus des Kontorhauses komplett vermietet werden wird.
    Wahrscheinlich müßte ein Investor auch den Rückbau der Kurt-Schumacher-Straße bezahlen und ich würde auch mit Bürgerprotesten rechnen, wenn man dem Park Beton vor den Latz knallt. Wer im Bahnhof vorbeikommt, bitte mal Fotos machen, leider wird mir das in nächster Zeit nicht gelingen. :)

  • Die Bohlwegfassaden sind eindeutig ein Versagen und nichts anderes. Das kann man nicht mit evtl in Planung befindlichen Wohnbauten im Bahnhofsviertel vergleichen.


    Der Bohlweg ist mit der zentralste Ort in der Braunschweiger Innenstadt und wird von Tausenden Menschen am Tage wahrgenommen. Mit relativ wenig Aufwand könnten die Fassaden vereinheitlicht werden (z.B. ist das Volksbank Gebäude schon auf dem Stand) und die Pläne liegen auf dem Tisch.
    Vielmehr gibt es keine Einigung mit den Eignern und zu wenig Verhandlung. Es könnte doch eine Bohlweg Vereinigung gegründet werden! Die beiden Kriegsbehelfsbauten müssen aufgestockt werden und würden somit neuen Wohnraum zur Verfüfung stellen. Ich denke: "Wo ein Wille wäre, wäre auch ein Weg"

  • [quote='Braunschweiger','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=501240#post501240']Die Bohlwegfassaden sind eindeutig ein Versagen und nichts anderes. Das kann man nicht mit evtl in Planung befindlichen Wohnbauten im Bahnhofsviertel vergleichen.


    Ich habe ja auch nicht die jetzigen Bohlwegfassaden mit den aktuellen Entwürfen für die Entwicklung an der Kurt Schumacher Str. verglichen, sondern die von der Stadt damals in Auftrag gegebene Entwicklungsperpsektive für den Bohlweg ("Fassadenabwicklung" ) respektive deren Fassaden! Wer lesen kann... :-))


    Auch hier standen keine konkreten Vorhaben oder Investitionen im Raume und die Stadt wollte nur Perspektiven aufzeigen und eine Enrtwicklung anstossen - was ja bis heute leider so gar nicht geklappt hat...

  • Ich hab mir diese Ausstellung im Bahnhof mal angeschaut. Leider ist da so gut wie nichts realistisches dabei. Schade irgendwie, kein Wunder dass sich kaum etwas am Umfeld des Bahnhofs tut.


    Mit dem Zubetonieren des Viewegs Gartens macht man genau das selbe, wie die Stadtplanung damals, die heute negativ auffällt.


    Jedoch ist mir eine Idee positiv aufgefallen: Ein kleines Café im Viewegs Garten am Hang zum Willy-Brandt-Platz. Es wäre eine schöne Ergänzung ohne radikale Eingriffe in den Park.

  • Braunschweig zählt erneut zu den 10 dynamischten Städten in Deutschland (Platz 6) Besonders hervorzuheben: Die geringe Jugendarbeitslosenquote von 4,1 Prozent sowie die Beschäftigungsquote von 65,8 Prozent. Im Dynamikranking punktet Braunschweig durch den Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und die Arbeitsplatzversorgung.


    Zu den Schwächen:
    - Anzahl Gästeübernachtungen
    - neu errichtete Wohnungen im Verhältnis zu den Bestandswohnungen


    http://regionalbraunschweig.de…er-dynamischsten-staedte/


    http://www.wiwo.de/politik/deutschland/staedteranking/

    Einmal editiert, zuletzt von chief ()

  • Übernachtungszahlen

    Die Zahl der Gästeübernachtungen scheint einen neuen Rekord zu erreichen. Das Landesamt für Statistik Niedersachsen meldete rund 83.500 Gästeankünfte und rund 153.000 Übernachtungen in den Monaten Juli bis September.


    Hervorzuheben sind in diesen Monaten auch die Anzahl ausländischer Gästeübernachtungen.( Juli : 4.600 Gäste, September: 4300 Gäste, Übernachtungen ausl. Gäste: 9.500 (Juli) und 9.400 (September))


    http://regionalbraunschweig.de/braunschweig-beliebt-wie-nie/

  • Denk deine Stadt - erste Ergebnisse

    Durch die Aktion "Denk deine Stadt" konnten die zehn wichtigsten Zukunftsaufgaben aus Sicht der Bürger identifiziert werden:


    1. Parks erhalten und verschönern
    2. Gleiche ÖV Qualität in allen Bereichen der Stadt herstellen.
    3. Braunschweig zur Fahrradstadt machen
    4. Den MIV flüssig halten
    5. Orte für Populär- und Subkultur schaffen
    6. Die Stadt der kurzen Wege umsetzen
    7. Sport und Bewegung fördern
    8. Das Stadtbild der Quartiere stärken
    9. Die Natur besser erlebbar machen
    10. Die Zentrumsfunktion der Innenstadt stärken


    http://braunschweig.de/politik…chten/Zwischenbilanz.html

  • Braunschweig 2016

    Ich wünsche allen hier im Forum ein frohes neues Jahr 2016 und natürlich Braunschweig vor allem ein erfolgreiches Jahr!


    In seiner Neujahrsansprache an die Braunschweiger/innen verwies OB Markurth erneut auf die hohen Anstrengungen im Wohnbau. Braunschweig müsse mit aller Kraft mehr Wohnraum schaffen, um die starke Nachfrage zu decken. Dies bezieht sich auf alle Arten von Wohnkonzepten, u.a. auch Sozialer Wohnungsbau sowie Einfamilienhäuser/Doppelhäuser.


    http://www.braunschweig.de/pol…b-podcast_jahresende.html

  • Braunschweigs Projekte 2016

    Braunschweigs neues Jahr 2016 beginnt mit Stillstand und mehreren Bauverwerfungen. Jetzt erst berichtete die BZ am Montag, dass auch das Magniviertel keine Fördergelder erhalten wird, u.a. auch für das 'älteste angebl. datierte Fachwerkhaus Deutschlands'. Scheinbar fördert auch die EU die Braunschweiger Innenstadt nicht sonderlich.

    Quelle: BZ Montag, 15. Febr 16


    Weitere immer wieder angesprochene Projekte wie die Okerpiazza und der Fernbusbahnhof scheinen auch gestoppt worden zu sein.


    Ps: Ich hätte gerne erfreulicher berichtet!

  • Warten wir ein paar Jahre, dann geht es VW besser und die Einnahmen sprudeln wieder ;)


    Besser man spart zur rechten Zeit und verschuldet sich nicht. Positiv zu berichten gibt es aber dennoch heute, dass die städtische Hafengesellschaft den nördlichen Gleisabschnitt des Ringgleises von der DB kaufen will, um weiterhin Kohle ins HKW Mitte liefern zu können. Man stelle sich mal die Alternative mit LKW vor.
    Vorteil: Das Ringgleis gehört dann schon einer städtischen Gesellschaft, der parallele Verlauf des Fahrrad-/Fussweges wird leichter zu realisieren sein.
    Quelle: BZ, Mittwoch, 18.02.2016

  • Scheinbar fördert auch die EU die Braunschweiger Innenstadt nicht sonderlich.


    Eine Förderung durch die EU für die Sanierung der alten Fachwerkhäuser ist entbehrlich. Der Besitzer hat dieses Gebäude gekauft, da war es schon Denkmal. Er ist gesetzlich verpflichtet, den Erhalt des Gebäudes sicherzustellen. Rechtslage ist auch, dass die wirtschaftliche Nicht-Tragbarkeit eines Denkmales dann nicht vom Erhalt befreit, wenn man ein Gebäude erwirbt, das schon Denkmal ist. Das weiß man vorher, dass man ein sanierungsbedürftiges Denkmal erwirbt.


    Wenn Herr Borek nicht freiwillig seiner gesetzlichen Pflicht nachkommt, dann ist es an Stadt und insbesondere am Land Niedersachsen, dafür zu Sorgen, dass der gesetzliche Auftrag erfüllt wird. Hier gilt es zweierlei zu tun:


    1. Durchführen aller nötigen Arbeiten entsprechend den Grundsätzen der Denkmalpflege im Sinne einer Ersatzvornahme.


    2. Eintreiben der Auslagen, die die Stadt als Maßnahmenträger hatte bei Herrn Borek, per Zahlungsaufforderung oder gegebenenfalls per Pfändung.


    So sieht die Rechtslage aus. Da hat die EU nichts mit zu schaffen, das ist Aufgabe des Landes Niedersachsen, vertreten durch die untere Denkmalschutzbehörde, angesiedelt bei der Bauordnung in Braunschweig.


    So sehr ich Eigentümern von Denkmalen eine Förderung gönne, entfällt mit einer Förderung nicht die Pflicht zum Erhalt des Denkmals. Außerdem sind die Kosten in hohem Maße steuerlich absetzbar, es werden geringere Bauordnungsrechtliche Ansprüche gestellt und man ist von verschiedenen Steuern befreit. Das reicht den Meisten Eigentümern von Denkmalen.

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    Beim Erhalt historischer Bauten knüpft auch das Zukunftsbild der Stadt an.
    Demnach sollen auch zukünftig Orte für weitere Rekonstruktion städtebaulicher Strukturen benannt werden und Kriterien für die Integration von Neubauten im historischen Kontext entwickelt werden sowie baukulturelle Qualität gesichert werden. Gemeint ist hierbei sicherlich in einem Rahmen der über die "reine Denkmalpflege" hinausgeht.

  • chief:
    Ich denke, das sind unterschiedliche Dinge. Braunschweiger meinte die gescheitere Anmeldung des Ensembles Ackerhof 2, Langedammstraße 11 zum Förderprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus". Dabei geht es um ein denkmalgeschütztes Ensemble, das mittlerweile Hr. Borek gehört. Da macht eine Rekonstruktion einer städtebaulichen Struktur unter Integration von Neubauten im historischen Kontext keinen Sinn.