Wenn's schon ein wenig offtopic geht...
Vor 20/30 Jahren wurde bei der Neugestaltung von Plätzen noch mehr auf Blumen(hoch)beete, mehr Bäume und viel Möbelierung gesetzt. Oder auch Plätze mit verschiedenen Höhenebenen gebaut. Inzwischen hat man ja gemerkt, dass all dies hohe Folgekosten in Form von Pflegemaßnahmen nach sich zieht. Hochbeete und Möbelierung sehen durch Vandalismus und Schäden durch Rangierfahrten auch nicht dauerhaft gut aus. Bei Veranstaltungen muss man zudem ständig drumrumbauen oder es wegräumen. Alles nicht so ideal.
Bei Plätzen, bei denen Außengastronomie möglich ist sorgt diese natürlich für die nötige Athmosphäre. Plätze wie der Bahnhofsvorplatz, der Kurt-Hackenberg-Platz oder wie hier der Breslauer Platz sind aber keine Plätze, auf denen Außengastronomie angesagt ist, es sind halt Sammel-, bzw. Durchgangsplätze, die in erster Linie erstmal funktional als denn "schön" sein müssen.
Allerdings ist es mir ebenfalls ein Rätsel, warum es für solch eine einfache schlichte Gestaltung extra teure Wettbewerbe geben muss, bei denen die Sieger (oder deren Erben) sich ihr "Urheberrecht" noch wieder teuer ausbezahlen lassen, wenn es nach 20-40 Jahre an eine erneute Neugestaltung des Platzes geht.
Den "Hauptschmuck" und Fassung eines Platzes gibt aber die umgebende Bebauung und da hat die Stadt nunmal eher geringen Einfluss drauf.