Nach AMLA-Ansiedlung und dem neuen HHRP wurde Frankfurt zuletzt durch Kriminalitäts-Statistiken wieder ein bisschen auf den Boden der Realität zurück geholt. Das ewig leidige Thema Kriminalität im Bahnhofsviertel wird derzeit (noch) nicht wirklich besser.
Besonders eine Statistik lässt die Augenbrauen nach oben schnellen. Die BKA bezeichnete Frankfurt in ihrer im Februar veröffentlichten Statistik als die Mordhauptstadt des Landes. Es gab im Jahr 2022 pro Kopf somit dreimal so viele Tötungsdelikte wie in Berlin (!!!). Ein Grund könnten rivalisierende Banden in Frankfurt sein, die mit Revierstreitigkeiten um Drogenhandel und illegalem Glücksspiel im Clinch liegen.
Laut HR bzw. Kriminalitätsstatistik nahmen auch 2023 Straftaten und Gewaltbereitschaft in Frankfurt zu. So erreichten Körperverletzungen und Raub einen neuen Höchststand. Taschendiebstahl nahm um 11% zu und fand vornehmlich im Bhfsvrtl statt.
Durch die neue Waffenverbotszone und vermehrte Video Überwachung seien laut Polizei schon erste Erfolge erzielt worden. Dennoch wartet angesichts der beschriebenen Abwärtsspirale noch sehr viel Arbeit auf den Magistrat bis nachhaltige Besserung eintritt.
Quellen:
https://www.fr.de/frankfurt/be…f-als-in-zr-92850285.html
https://www.hessenschau.de/pan…riminalstatistik-100.html