Sonstige Bauprojekte

  • Beim Durchstöbern der Webseite von Schmucker & Partner habe ich zwei Projekte gefunden, von denen wir zumindest mal noch keine Visualisierungen hatten.


    Das Finanzamt in L3 soll ja bekanntlich saniert werden (#216) und laut bentzibentz hat Schmucker und Partner damals den Wettbewerb gewonnen (#219). Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir hier im Forum bisher nie deren Entwurf verlinkt, deswegen jetzt hier: Finanzamt. Das wird sich, so glaube ich, ganz gut in den Bestand einfügen.


    Das zweite Projekt auf das ich gestoßen bin, liegt gegenüber dem Uniklinikum. Zum einen soll der Altbestand links der alten Brauerei saniert werden und zum anderen, soll rechts auf einem bisherigen Parkplatz ein Neubau errichtet werden: Alte Brauerei 2.BA. Der Neubau ist wohl eine moderne Interpretation der Bauform der alten Brauerei, was sich an dieser Stelle glaube ich, ganz gut machen wird. Was ich aber viel spannender als den Neubau finde, ist die Sanierung des Altbestandes, vor allem von der Eckvilla, die im Moment durch ihren ungepflegten Zustand und der städtebaulichen Situation ziemlich trostlos ausschaut. Das haben scheinbar auch die Architekten erkannt und wollen der Villa nun durch eine "zeitgemäß interpretierte Rekonstruktion des Daches Ihre städtebauliche Markanz zurück" geben. Leider gibt es keine Visualisierung wie das Dach am Ende aussehen soll, sondern nur eine Umrandung der zukünftigen Dachkanten, aber selbst das lässt mich auf eine starke Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand hoffen.

  • Die Sanierung des Finanzamts ist wohl genauso dringend, wie der Auszug der Mitarbeiter aus dem technischen Rauthaus.

    Nunja, da man wohl schlichten Einheitsbrei gewohnt ist, wird man sich an die Optik des sanierten FA schnell gewöhnen. Im Deteil finde ich es nicht mal so schlecht, wirkt gar recht hochwertig.

    Man hat auch an eine helle, freundliche Fassade gedacht, was, wie Twal98 schon beschrieben hat, einen Vorteil zur Eingliederung in den Bestand bringt.


    Bezüglich der Aufarbeitung und teilweisen Rekonstruktion der "Brauhauszeile" bin ich sehr positiv gestimmt. Man nimmt tatsächlich mal ein Projekt in MA in die Hand und zieht es von vorne bis hinten ganzheitlich durch. Ein kleines Quartier wird umgewidmet und zu neuem Leben erweckt, das ist fantastisch.

    Mich freut es, dass man tatsächlich den schnöden Putz entfernt und die schöne Backsteinmauerung zum Vorschein bringen möchte. Das kleine alte Eckhaus hatte wohl im Krieg einen kleinen Dachschaden abbekommen, aber auch hier möchte man den Bezug zur Historie wieder herstellen und an die neue Zeit anknüpfen, einfach klasse.

    Mit einem Neubau wird das gesamte Essemble ergänzt und zu einer Einheit verwandelt, welche sich an dieser Stelle sehr gut machen wird.

    Hoffentlich gibt es bald mehr dieser Projekte.
    Mit dem MMT-Campus wird das ein schniekes Eck und auch das Klinikum plant wohl einige Neubauten auf deren Seite, man darf gespannt sein.


    Die Stadt Mannheim hat noch den Bebauungsplan "Alte Brauerei" herausgegeben, wenn man etwas runter scrollt sieht man genau, um welche Gebäude es sich bei der Sanierung handelt.


    Quelle: http://www.manneim.de

    https://www.mannheim.de/sites/…19-12/Begr%C3%BCndung.pdf

  • Nachdem ich das nun mal einen Tag habe sacken lassen und mir gerade noch mal angeschaut habe muss ich Twal98 und Eiskorn zustimmen, das sind schon spannende Projekte welche dem Stadtbild sicher gut tun werden. Beim Finanzamt wird das in der Tat eine massive Verbesserung zum "Ist Zustand" auch wenn ich mir an dieser markanten Stelle gegenüber vom Schloss lieber ein Gebäude gewünscht hätte das in seiner Kubatur dem Historischen Bestand direkt daneben näher kommt und kein "Flachdach Vierkant Klotz". Weis jemand was da vor dem Krieg stand, eventuell wäre ja sogar eine Historische Rekonstruktion der "Fassade (n)" eine Alternative gewesen? Erfreulich ist allerdings das man sich zumindest ein paar kleine Details an der Fensterfassade hat einfallen lassen und das es kein "Blech" wird!

    Was die "Brauhauszeile" angeht kann es ja nur besser werden! Der Neubau sieht schon mal recht vielversprechend aus. Beim Bestand vor allem der Villa am Eck darf man dann gespannt sein, bei "eine zeitgemäß interpretierte Rekonstruktion des Daches" gibt es die Wundertüte, so was kann gut gehen aber auch total in die Hose....

    Das mit dem "schniekes Eck" teile ich aber so nicht, so lange die Straße samt Gleise im jetzigen Zustand davor ist, das ist zu laut und zu unstrukturiert, da sollte man auch mal darüber nachdenken ob man das nicht verbessern könnte.

  • Hier ist noch eine Visualisierung für den ABB Neubau

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    Habe ich von einer Freundin die dort arbeitet, sieht gut aus, nur das rot?

  • Es gibt ein paar neue Eindrücke vom SWR Neubau in der Schafweide.

    Nun, besser ist es nicht geworden. Die einzige Perspektive die halbwegs einen guten Eindruck hinterlässt ist die aus Richtung Heinrich-Lanz-Schule in Richtung des Neubaus.

    Was auffällt sind die Wohnhäuser die dort neu entstehen sollen. Ich frage mich ob diese tatsächlich optisch so geplant sind. Meines Erachtens nicht wirklich passend bezüglich des SWR Neubaus. Nun, jetzt erhoffe ich mir wenigstens noch einen einigermaßen guten Entwurf vom Haus der deutschen Sprache am alten Messplatz.

    Am besten die NUB noch abr... Ach... Vergessen wir das 8o


    Hier die Bilder:

    https://www.steimle-architekte…_fuer_den_swr_in_mannheim

    Einmal editiert, zuletzt von Eiskorn ()

  • In der Tat, es ist nicht besser geworden, das hast du "nett" geschrieben, da fragt man sich wo der Verantwortliche für diesen in Kontur und Kubatur völlig missratenen Entwurf Architektur studiert hat und ob er sich nicht besser in einem anderen Berufsfeld "Kreativ" austoben sollte!


    Was mich am meisten ärgert ist das wir alle mit den GEZ Zwangsgeldern diesen Bau auch noch finanzieren müssen!

  • In dem Bereich hinter dem Uniklinikum soll sich bekanntlich relativ viel verändern. Für einen besseren Überblick hier erst einmal eine Karte.


    lageskizze_mmt-campus.jpg

    Quelle: https://medtech-mannheim.de/si…lageskizze_mmt-campus.jpg


    TPMA1 ist fertiggestellt, das Cubex One ist im Bau und die Pläne für das Alte Brauerei Gelände haben wir in diesem Thread vor Kurzem schon besprochen. Vor ein paar Tagen wurde auch der Wettbewerb für den gelben Bereich entschieden, auf dem ab 2025 für rund 140 Mio. € der Campus der medizinischen Fakultät Mannheim gebaut werden soll. Gewonnen haben die Frankfurter Architekten Wörner Traxler Richter. Visualisierungen findet man hier.


    Dazu kommt noch der Plan für die neue Mitte im Uniklinikum. Was sich dort alles genau verändern soll, ist mir nicht bekannt, aber zumindest sind Pläne öffentlich, dass das Gebäude in dem sich die Apotheke befindet (ganz links oben im blauen Bereich) aufgestockt werden soll. Visualisierungen findet man hier.


    Trotz all dieser baulichen Veränderungen wird dieses Gebiet aber weiterhin "tot" sein. Jegliche Aufenthaltsqualität wird durch die Röntgenstraße und durch die bauliche Konzeption der Uniklinik zunichtegemacht. Da Träumen aber nicht verboten ist, würde ich hier gerne mal meine Wunschvorstellungen für das Gebiet aufschreiben.

    Um den größten Malus in dem Gebiet zu entfernen, müsste man die Röntgenstraße zwischen Hauptfriedhof und Friedrich-Ebert-Straße unter die Erde verlegen. Verkehrstechnisch sollte dies kein großes Problem darstellen (die Kosten und der Nutzen stehen aber natürlich in keinem Verhältnis, vor allem auch in Anbetracht der deutlich größeren Baustellen, welche die Stadt hat). Die Straßenbahn könnte oben bleiben, wobei ihr Gleisbett begrünt werden sollte. Insgesamt könnte man auf der Freifläche einen kleinen Park anlegen. Als Nächstes müsste man durch die neue Mitte versuchen, die Uniklinik in Richtung der Neubauten und dem neuen Park zu öffnen. Um schlussendlich den Nutzen zu maximieren, müsste neben dem Bestand (grünes Gebiet) und vor allem auch die Eichbaum-Brauerei von dort verschwinden. Vielleicht hätte man dieses Gebiet auch in die Buga einbeziehen können und dadurch das eher bescheidene Kosten-Nutzen-Verhältnis aufbessern können. Für solche Ideen ist es jetzt aber schon zu spät.


    Ende der Träumerei - Zurück in die Realität. Der Medizinstandort Mannheim wird durch diese Vielzahl an Projekten sicherlich stark profitieren. Der Stadt wird es aber im besten Fall, außer Arbeitsplätze und Steuereinnahmen nicht viel bringen (was ja aber auch nicht ganz unwichtige Dinge sind). Architektonisch entstehen dort sicherlich auch relativ interessante Dinge, aber städtebaulich wird die Gegend weiterhin trostlos bleiben.



    Noch eine kurze Erwähnung: In den nächsten Tagen soll der Wettbewerb für die neue Stadtbücherei auf N2 entschieden werden. Auf die Entwürfe bin ich schon mehr als gespannt.

  • Oh, ein Glaskasten, wie Originell! Erinnert von Kubatur und Struktur etwas an das Bauen der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.

  • Ich habe mir alle Entwürfe im Stadthaus angesehen und ich muss sagen, dass dies der fast schlechteste Entwurf ist,

    aber am Ende ist es eben eine Kostenfrage. Was trotzdem gut gefällt ist die Offenheit und Helligkeit des Gebäudes. Ein bisschen Wassergesprudel

    kann dem Platz auch nicht Schaden, jedoch fehlt dem Platz eindeutig das Grün.

    Ob der Dachgarten des Gebäudes wirklich für Jedermann seine Pforten öffnen wird, bleibt abzuwarten.

  • Ich grübel seit 2 Tagen nun über diesen Entwurf und weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll.


    Mir gefallen die "vorgehängten Stäbe", die sich an der Rückseite des Stadthauses orientieren. Mir gefällt der Garten auf dem Dach, der laut einem Bericht im MaMo, nicht nur auf den Visualisierungen mit Bäumen bestückt werden soll. Mir gefällt die Ruhe und Unaufgeregtheit des Gebäudes, die zwischen dem Dalberghaus, dem grässlichen Bestand auf N2 und der leblosesten Seite des Stadthauses sicher guttun wird, und mir gefällt vor allem auch die Leichtigkeit, die das Gebäude auf der Visualisierung ausstrahlt.


    Gleichwohl finde ich, dass diese Ruhe aber auch extrem langweilig ist. Das Gebäude erinnert mich an einen modernisierte Variante des Gebäudes in O2. Statt einer zumindest bisschen interessanten Fassadengestaltung klatscht man halt Glas hin.

    Dazu kommt noch, dass ich bezweifle, dass die Leichtigkeit auch in der Realität vorhanden sein wird. Vor allem in Anbetracht dessen, dass die kommenden Haushalte der Stadt durch Corona schon schwer zu finanzieren sind und der angepeilte Kostenrahmen von ca. 35 Mio. € schon jetzt nicht mehr gehalten werden kann. Beim TRM hat man, als die Kosten gestiegen sind halt an der Fassade gespart. Das wird bei diesem Entwurf aber nicht gehen. Dieser Entwurf verzeiht keine Einsparungen an der Fassade, da er sonst jegliche verbleibende Leichtigkeit verlieren wird.


    Diese zwiespältigen und zuweilen auch paradoxen Gefühle gegenüber diesem Entwurf werden ich wohl in naher Zukunft nicht wegbekommen.


    Überrascht hat mich aber der zweitplatzierte Entwurf von HPP-Architekten. Er ist das genau Gegenteil zum Gewinnerentwurf. Er ist zwar auch ein Glaskasten, aber diesmal ein dominanter und schwerer. Ein Gebäude dieser Art gibt es (meines Wissens nach) in Mannheim noch nicht. Allein aus diesem Grund bevorzuge ich ihn gegenüber dem Gewinner. Er hätte sich in den Bestand zwar weniger gut eingefügt und er hätte sich auch nicht untergeordnet, jedoch hätte er ein Signal an die Bauherren und Architekten in Mannheim werden können, sich auch mal etwas Neues zu trauen. Diese Chance hat man bei der Kunsthalle nicht ergriffen (vielleicht lag es hier auch daran, dass jeder Entwurf der ein bisschen aus der Mannheimer Norm ausscherte, alles andere als ansehnlich war; siehe hier und hier) und man ergreift sie auch jetzt nicht. Schade!

  • Ich kann verstehen wenn eine Versicherung oder eine Bank sich einen Glaskasten baut, hier geht es nur um kurzfristige Architektur die auch nicht lange halten muss da man Sie "Steuerlich" abschreiben kann!!! Wenn aber Geld ausgegeben wird das vom Steuerzahler eingebracht wird würde ich mir etwas wünschen das "Beständig" ist, ein Glaskasten ist das sicher nicht. Wir erfreuen uns als Generation 10 oder 20 an den Architektonischen Hinterlassenschaften der Vergangenheit in Mannheim, sei es dem Schloss, dem Wasserturm, der Rosengarten oder auch das alte Rathaus am Marktplatz und vieles mehr... 100, 200, 300 Jahre kein Problem, sollte sie nicht Einstürzen, Architektur für die "Ewigkeit". Lange abgeschrieben, und nach wie vor "Funktionstüchtig" und vor allem "Schön"


    Direkt nebenan in N1 steht das Denkmal wie man es nicht machen soll, diese Architektonische Fehlgeburt der Moderne aus dem Hause Mutschler welche nach lächerlichen 30 Jahren eigentlich nur noch für die Abrissbirne taugt.


    Nein, ich mag solche beliebig austauschbare Architektur deren Haltbarkeitsdatum schon bei der Eröffnung am ablaufen ist nicht mehr haben, ich will das Steuergeld in Gebäude investiert wird welche kein Ablauf Datum haben, mit Materialien und Formen welch in der Vergangenheit schon für Jahrhunderte standen... Es wäre schön wenn unsere Generation den nächsten wenigstens "Ein" in Zahlen 1 Gebäude in Mannheim hinterlassen könnte von dem Sie in 100 Jahren noch was hätten!!!


    Dazu gehört ein beliebig austauschbarer Glaskasten mit Bäumen auf dem Dach sicher nicht!


    100% Durchgefallen!!!


    :90:

    Einmal editiert, zuletzt von tomcat () aus folgendem Grund: Kleine Ergänzung zur besseren Verständlichkeit.

  • Der Striffler-Bau (ÖVA/SV-Versicherungen) soll modernisiert werden. Ich habe allerdings bislang keine Details dazu entdecken können. Allerdings würde ich auch von keinen großen Änderungen ausgehen, da der Bau unter Denkmalschutz steht.

  • Ich finde auch, dass sich die Pressbilder sehen lassen können. Auf den ersten Blick fügt sich das Gebäude mit seiner Offenheit und Transparenz, der Verbindung von innen und außen und der starken geometrischen Formgebung gut in die Umgebung ein.. vor allem, da die Stadt Mannheim auf Quadraten aufgebaut ist.

    Über die Materialien und die Form lässt sich immer streiten. In dem Fall kenne ich nicht die anderen Entwürfe vom Wettbewerb und kann das schlecht beurteilen, ob ein anderer Entwurf besser gewesen wäre.

  • Für das restliche Areal auf der Schafweide wurden die Wettbewerbsergebnisse veröffentlicht. Gewonnen hat Brutschin Wohnbau mit einem Entwurf von Steinhoff/Haehnel Architekten.


    Ganz nett ist, dass alle eingereichten Entwürfe hier veröffentlicht wurden.


    Drei Dinge sind mir beim Durchsehen der Entwürfe aufgefallen:


    1. Die Ausschreibung hat den Investoren und Architekten scheinbar große Freiheiten gelassen. Das zeigt sich in der Vielfalt der Konzepte, die von einem 65m Hochhaus bis zu kleinteiligem Blockrand gehen.


    2. Unter den Entwürfen sind ein paar ganz Interessante dabei, aber ich habe jetzt auf die Schnelle keinen gesehen, der besonders positiv heraussticht, wobei man natürlich sagen muss, dass es unglaublich schwer ist, für diesen Standort ein Gebäude zu entwickeln, das von allen Seiten funktioniert. Der Siegerentwurf schafft das meiner Meinung nach noch mit am besten.


    3. Viele Entwürfe scheitern in der Einbeziehung des geplanten SWR-Gebäudes. Dieses Gebäude funktioniert einfach absolut nicht. Es ist zu niedrig, um als Solitär hervorzustechen, aber zu hoch, um sich einfach in die restliche Bebauung einzufügen. Dazu kommt noch das die Architektur trotz (vlt. auch wegen) ihrer Einfallslosigkeit, mit keinem der Entwürfe für die restliche Bebauung harmoniert. Es wäre wohl besser gewesen, wenn das Gebäude Teil der Konzeptausschreibung gewesen wäre. Dann wäre das Gelände aus der Feder eines Architekten und die Gebäude hätten aufeinander abgestimmt gewesen sein können.

  • Gute Nachrichten bzgl. des ehemaligen Kaufhof-Gebäudes in N7: D&S haben mit der Eigentümerin einen Kaufvertrag geschlossen, der Ende des Jahres gültig wird, sollte die Signa Gruppe nicht ihr Vorkaufsrecht geltend machen.

    Was genau D&S mit dem Gebäude vor hat, ist nicht bekannt, aber sehr wahrscheinlich wird das Gebäude eine Mischnutzung erhalten. Das heißt, in den unteren Geschossen Einzelhandel (spekuliert wird über eine Markthalle) und in den Oberen Büros und Wohnungen. Das bedeutet, dass mindestens die Fassade neu gestaltet werden muss. Genaueres wird D&S wohl erst veröffentlichen, wenn sie das Gebäude auch wirklich besitzen.

    Mit D&S hat man aber auf jeden Fall jemanden, der dort zügig Fakten schaffen wird.

    Quelle: MaMo


    Noch kurz zu einer Nachricht, über die ich vor Kurzem gestolpert bin: Die Pläne für den Hotelneubau in T1 wurde etwas nach hinten geschoben. Die Eröffnung soll jetzt nicht mehr 2021, sondern rechtzeitig zur BUGA im Frühjahr 2023 sein.

    Immerhin nicht komplett abgesagt.

    Quelle: MaMo

  • 2 weitere Projekte in der Innenstadt:


    Das katholische Bürgerhospital (Altenheim) in E6 wird erweitert. Meiner Meinung nach ein sehr rücksichtsvoller und gelungener Entwurf.

    https://www.schmucker-partner.…-buergerhospital-e6-2021/


    Das an der Breiten Straße gelegene Eckhaus in J1 soll umgebaut und erweitert werden. Es wird zur Breiten Straße hin um 3 Stockwerke erhöht und um ein paar Meter nach vorne erweitert, damit es auf einer Höhe mit seinem Nachbarn steht. Die Erweiterung ist auf jeden Fall zu begrüßen, jedoch ist die Fassadengestaltung weder rücksichtsvoll noch gelungen. Zudem ist die Nutzung mit einem REWE-City und einem Hotel nicht gerade kreativ.

    https://www.morgenweb.de/mannh…in-j-1-_arid,1716749.html

  • Im Laufe des Jahres soll der Bahnhofsplatz in Mannheim neu gestaltet werden.

    Die Bauarbeiten sollen streng getaktet so ziemlich vor der Buga 2023 fertig werden.

    Das Architektenbüro bauchplan hat den Auftrag erhalten. Meines Erachtens ein vernünftiger Plan mit ein paar grünen Inseln und einem offenen, großen Platz.

    Einhergehend mit der Neugestaltung des Platzes werden 2 neue Haltestellen der Straßenbahn in Richtung Bismarckstraße entstehen. Hierfür wird man die Zufahrt des unterirdischen Parkhauses ein paar Meter versetzen müssen.


    Anbei eine Visualisierung des Platzes:


    http://bauchplan.de/projekt.php?name=19willy

  • Die Entwürfe vom Bahnhofsvorplatz gefallen mir sehr und stellen eine deutliche Verbesserung da.


    Die Hütten der Bettlerbanden werden durch großzügige Grünflächen ersetzt. Das wacklige, mit Asphalt ausgebessertem, graue Pflaster weicht einem neuen mit angenehmer Farbe. Hoffentlich packen sie es die Taxen einzuschränken. Oftmals fahren sie mit höherer Geschwindigkeit kreuz und quer über den Bahnhofsvorplatz. Das nervt momentan total!