Otto Bock Medizin-Technik Kompetenzentrum [realisiert]

  • Otto Bock Medizin-Technik Kompetenzentrum [realisiert]

    Das Unternehmen Otto Bock will Anfang 2009 in der Ebertstraße einen gewagten, sehr moderenen Neubau errichten. Fünfgeschossiger Neubau, Investition im zweistelligen Mio bereich.


    Der Bau nach einer "Idee von Le Corbiseur" wurde vom Gnädinger entworfen.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…iv/28.03.2007/3168851.asp


    Mini-Bild:
    http://image.tagesspiegel.de/r…135&height=95&hochkant=no


    Größeres Bild:
    http://www.ottobock.de/cps/rde…iftung_berlin_rdax_85.jpg


    Genaue Adresse noch nicht bekannt, deshalb (noch) kein Link zur Karte...


    EDIT:


    Wenn mich nicht alles täuscht, kommt das wohl hiervor:




    ©2007 Jo-King


    EDIT II:


    hatte recht:


    http://www.ottobock.de/cps/rde…ob_de_de/hs.xsl/9753.html


    Orco hat wohl auch die Finger mit drin...

  • Das Nitsche keinen gefallen dran findet, war wohl klar. Ich finde es cool! ;) - So etwas wirkt aber natürlich nur als Einzelstück.

  • sichtbeton? ich glaube eher alu ...


    ich war nie fan dieser freistehenden bebauung. warum ausgerechnet die grundstücke einer der wichtigsten strassen der stadt auf vorstadtgröße parzelliert wurden, erschließt sich mir nicht.
    das rendering zeigt sehr schön wie praxistauglich diese unsäglichen begrünten mittelstreifen sind. das sieht doch einfach nur noch verwahrlost aus.

  • @grünstreifen


    na komm, du weißt doch, dass das weniger ein baustellenbedingtes als ein grundsetzliches problem ist, wenn man sich an stellen mit hohem fußgängeraufkommen für begrünung anstatt für pflasterung entscheidet ;)
    da wird bei wind und wetter drübergelatscht und es dauert nicht lange bis da gar nichts mehr wächst, und es eben, ob bauarbeiten hin oder her, aussieht, wie auf eben diesem rendering. deshalb sehen die einstigen grünstreifen am rande des mittelstreifens unter den linden so verwahrlost aus, deshalb hat man den mittelstreifen zwischen den arealen von sony und daimler vom restgrün befreit und sich nach jahren der optischen verwahrlosung für eine neue oberfläche entschieden. den neuesten vermeintlichen trampelpfad hat man entlang der alexa angelegt. das ist wahrscheinlich alles furchtbar gut gemeint und sieht auf renderings in der regel auch ganz ansprechend aus, es taugt aber in der praxis nichts. aus gutem grund würde wohl niemand in der innenstadt von paris oder london auf die idee kommen, diese beknackten grünstreifen anzulegen. es kann, zugegeben, auch funktionieren - siehe ku'damm - aber dann braucht man halt eine gewisse höhe, um die die leute davon abzuhalten drüber zu latschen. sorry für diese lange abhandlung. ich hab das thema jetzt ein paar mal angerissen, ich komme immer wieder drauf zurück, und ich will euch ja nicht in alle ewigkeit damit nerven. ähnlich zu sehen scheint es eh niemand. so i'll keep quiet on the issue.

  • An dieser Stelle befindet sich der Grünstreifen gegenüber eines riesigen Baufeldes und Du verlangst, dass er top gepflegt ist. Zumal Du auch nicht weißt, in welchem Monat das Bild gemacht worden ist, ist das abwegig.


    Dein grundsätzliches Problem mit Grünstreifen kann ich in der Tat nicht nachvollziehen. Abgesehen davon gehört es aber auch absolut nicht in diesen Thread. :nono2:

  • Was sich mir nicht ganz erschließt:


    Gibt es wirklich Skizzen von Le Corbusier, die als Vorlage dienen oder wird er mit dem Neubau einfach zitiert?


    Ich bin mal gespannt, wie es in zwei Jahren aussehen wird, habe an dem Ort allerdings kein Problem mit moderner und durchaus gefälliger Architektur. Immerhin ist der Straßenzug dann fast komplett, mal abgesehen von der Fassadenkulisse am Leipziger Platz.

  • "Die Viterra Development GmbH, eine Tochtergesellschaft der ORCO Germany, und die Architekten Gnädinger folgen den Ideen von Le Corbusier, einem der bedeutendsten und einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Seine Konzeption der horizontal gestapelten Bänder sowie viel Glas verleihen dem Kompetenz-Zentrum eine transparente Ausstrahlung an einem besonderen Ort."


    http://www.ottobock.de/cps/rde…ob_de_de/hs.xsl/9753.html

  • Manuel:
    An sich find ich es gar nicht mal so schlimm. Aber ich hoffe bloss das es kein Sichtbeton ist, was da zwischen denn Fenstern ist.


    Wenn es vielleicht weiss angemalt ist, find ichs auch nicht so schlecht, eigentlich sogar auch gut. Steht denn was dazu?

  • Ich bin auch kein besonderer Freund des Sichtbetons, zumal er i.d.R. nicht versiegelt ist und nach Regen einen erbärmlichen Anblick bildet, dem Schimmelbildung folgt (schwarz-grüne Fleckenbildung, siehe z.B. Kanzleramt). Im Prinzip finde ich Sichtbeton im Innenraum interessanter, statt als Fassade. Und wenn schon als Fassade, gehören weitere Materialien wie Holz oder Metall dazu.


    Die Fassade wirkt auf mich aber auch so, als ob sie wenigstens angemalt ist. Und keine Frage: Das Objekt fällt aus dem Rahmen. Aber an der Stelle geht das m.E. schon in Ordnung.

  • Das Objekt fällt aus dem Rahmen. Aber an der Stelle geht das m.E. schon in Ordnung.


    Stimm ich zu, an dem Ort wird ja nix zerstört.

  • Wirklich schöner Entwurf. Man hätte erwähnen können, daß damit Corbusiers Qualitätsarchitektur gemeint ist, der man hat nämlich auch teilweise Sachen angedacht *brrrrr*.


    Endlich mal wieder ein etwas "gewagterer" Bau für Berlin.

  • Ich bin durchaus ein Fan von Architektur, die aus dem Rahmen fällt - aber dieser Entwurf spricht mich nun gar nicht an.
    Die unförmig-kurvigen Fenster und die kubische Form beißen sich. Auf mich wirkt der Bau in der Summe platt und zugleich unangenehm unnatürlich. Zudem: Als Solitär zu schwach und als nicht störender Lückenfüller zu "originell".

  • Also an den ollen Le Corbusier hätte ich bei dem Entwurf auch nicht unbedingt gedacht.


    Gefällt mir eigentlich ganz gut, aber das dürfte mit der Materialanmutung steigen und fallen.

  • Ich bin erst am Montag wieder online und will Euch die Bilder nicht vorenthalten, die ich von der Otto Bock HealthCare GmbH heute Abend bekommen habe.


    Die Standortfrage sollte demnach geklärt sein. Es handelt sich offensichtlich tatsächlich um die Ecke Ebertstraße/Voßstraße.


    Achso: Die Spiegelungen im mittleren Bild bitte beachten! Sichtbeton spiegelt ja eher nicht.


    <klick für große Bilder>



    © Otto Bock HealthCare GmbH




    © Otto Bock HealthCare GmbH




    © Otto Bock HealthCare GmbH

  • Klasse. Sogar bei tristem Wetter, die Visualisierungen, aber trotzdem irgendwie einmalig.


    Passt dorthin und sorgt für ein wenig Abwechslung im manchmal zu eintönigen Potsdamer Platz-Brei.