Beuel-Mitte (Sammelstrang)

  • Rathaus Bebauung / Ärztehaus

    In der Bevölkerung kommt die Fassade - bei einer selbstverständlich unrepräsentativen Umfrage - schlecht an.[/QUOTE]


    Schade - ist doch mal was anderes, - nicht der übliche Putz auf WDVS, od. Alu oder Eternit ähnliche, meist großformatige Fassadenplatten!


    Dafür aber positiv:
    Der Rathausvorplatz in Beuel ist wieder begehbar.


    Abdichtung und Aufschüttung sind soweit fertig. Die Pflasterung zu 50 % verlegt. Der Platz wirkt aufgeräumter!


    Etwas die Architektur ergänzende Grünachsen (keine Cotoneaster Garnierung sondern Bäume!!) würden die Platzräume noch unterstreichen oder gliedern! Gab es eine Freianlagenplanung?? Bestimmt!


    Das Ärztehaus im Hintergrund wirkt mit dem Weitwinkel gesehen gar nicht so massig. Auch die Fassadenoptikl ist doch ok. Fragt sich noch wie das Technikgeschoss verkleidet wird?


    http://www.general-anzeiger-bo…ffnet-article1245005.html

  • Der Bunker an der Kreuzung Auf der Schleide/ Goetheallee wird zu einem Wohnhaus umgebaut. Das äußere Erscheinungsbild des Bunkers soll in Abstimmung mit dem Denkmalschutz kaum verändert werden. Innen entstehen fünf Loft-Wohnungen.


    GA: Im Bunker von 1942 werden fünf exklusive Wohnungen eingerichtet


    Der Bunker ist fast fertig saniert.
    Im Expose finden sich Bilder zum aktuellen Stand.
    Ideale Lage, durchweg beeindruckendes Wohnen für faire 10,-€ pro m² warm von privat.
    Da wünscht man sich mehr von!
    Falls hier jemand einziehen möchte, bitte weitere Einblicke posten ;)

  • Hat sich erledigt!
    Als ob die Lokalzeit mitgelesen hätte, ein Beitrag über Vergangenheit und Ausblick des Hochbunkers.
    Der Bunkercharme wurde in EG und Treppenhaus beibehalten. Die Fensterdurchbrüche dürften locker 3m betragen.
    Vom DG erhält man sogar Siebengebirgsblick, eine schöne Perle in der sich südlich anschließenden Nachkriegs-Tristesse von Limperich.

  • Mehrfamilienhaus neben der Kennedybrücke

    Im Generalanzeiger wurde im November über dieses Bauvorhaben berichtet. Ich glaube hier im Forum hat noch niemand etwas darüber geschrieben?


    Jedenfalls wurden auf dem Grundstück kürzlichst die Rodungsarbeiten durchgeführt. :daumen:

  • Im Generalanzeiger wurde im November über dieses Bauvorhaben berichtet. Ich glaube hier im Forum hat noch niemand etwas darüber geschrieben? Jedenfalls wurden auf dem Grundstück kürzlichst die Rodungsarbeiten durchgeführt. :daumen:


    Danke für die Info - das Projekt habe ich in einem Post schon einmal aufgegriffen. Es in diesem Thread zu diskutieren macht aber im Grunde auch Sinn. Auf der HP finden sich bislang leider immer noch keine weitergehenden Infos.

  • Die Außenarbeiten am neuen Ärztezentrum am Adenauerplatz sind weitgehend abgeschlossen. Im Mai will Kaisers seinen Lebensmittelmarkt eröffnen - insgesamt seien 85% der Flächen vermietet. Schwierig verlief wohl die Suche nach einem Gastronomen für das Bistro Ecke Friedrich-Breuer-Straße/Rathausstraße. Nun stehe man hier aber ebenfalls in finalen Verhandlungen mit zwei Interessenten.


    Weiterhin unterschiedliche Meinungen - um es vorsichtig auszudrücken - gibt es zur Fassade des Gebäudes.


    Quelle

  • Weiterhin unterschiedliche Meinungen - um es vorsichtig auszudrücken - gibt es zur Fassade des Gebäudes.


    Ich war heute positiv überrascht, anhand der Visualisierungen habe ich bereits Schlimmes befürchtet. So oft werden reizfreie Fassaden mit einfarbigem Glattputz oder ähnlich errichtet - hier werden die Fassaden mit dreieckigen Mustern belegt, die es auch auf den Fenstern gibt. Vielleicht fehlt die Gewöhnung an Gestaltungen, die etwas zu sehen bieten - so wie nach langer Zeit in der Dunkelheit jedes schwache Licht zunächst schwer erträglich scheint.
    Absichtlich habe ich auf dem vierten der heutigen Fotos mehrere benachbarte Nachkriegsbauten mit-aufgenommen - im Kontrast dazu kann das Ensemble gefallen, die freizügige Treppe in der Mitte und der Pavillon (1./3. Foto) machen es noch interessanter:



  • Bin gestern dort aus der Bahn 66 mit einer Gruppe Rentnerinnen ausgestiegen, die Damen fanden die neue Bebauung sehr hässlich:)

    Einmal editiert, zuletzt von newrussian ()

  • ^
    Nun, ich empfinde den Kleidungsstil viele älterer Damen auch als "sehr hässlich", und würde ihnen absprechen, dass sie zu einer qualifizierten Äußerung über Ästhetik in der Lage sind.


    Jedenfalls ist mir die recht simple Bewertung der Damen, die Du hier wiedergibst, in jeder Hinsicht unzureichend und in dieser Form irrelevant.


  • Die Montana Wohnungsbau wird direkt neben der Kennedybrücke auf Beueler Seite auf insgesamt 1.000 QM ein Mehrfamilienhaus mit Loggien, Dachterrassen und Balkonen zum Rhein errichten.


    Es scheint offensichtlich los zu gehen.
    Das Bild ist extrem verwackelt (sorry!), soll aber dennoch als Beweis für Bewegung bei diesem Projekt dienen.



    Leide finde ich nach wie vor keinerlei weitergehende Informationen zu dem Projekt...

  • ^
    Hier berichtet der GA über das Projekt. Entstehen werden werden 25 Eigentumswohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 31 und 169 Quadratmeter - insgesamt werden 2000 QM Wohnfläche geschaffen. Bezugsfertig sollen die ersten Einheiten bereits im kommenden Frühjahr sein.
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    Was van Dorp da geplant hat ist solide, wenn auch wenig aufregend. Ich hätte an dieser exponierten Stelle durchaus etwas höheres und markanteres gewünscht.

  • ^Dein Kommentar trifft es auf den Punkt. In der Höhe allerdings orientiert sich der Neubau an der Bebauung auf der Rheinseite.

  • Dein Kommentar trifft es auf den Punkt

    Richtig - bin ich auch der Meinung - nur der Eckbaukörper als signifikanter Baukörper sowie der südliche brückenparallele Längsflügel hätten beide durchaus ein Vollgeschoss mehr vertragen können.
    Immerhin haben die unteren beiden Wohngeschosse die Brückenrampe dicht vor Ihren Fenstern.

  • ^Warum nicht? Wohnungen dieser Größe sind optimal für Studenten/ Singles/ Pendler. Ein bisher absolut unterversorgter Markt. Zudem dürften die Wohnungen v.a. auch als Anlageobjekt interessant sein.


    Die größte Wohnung wird mit 169 qm dagegen ganz stattlich (wohl das Penthouse). Insofern eine gute Mischung, die hier am Markt platziert wird.


    Mich überrascht übrigens positiv, wie "klein" die beanspruchte Grundfläche ist. Entlang der Brückenrampe und auf den Nachbargrundstücken an der Rheinaustraße bleibt Raum für eine weitere Entwicklung und - wichtig - optische Diversifizierung an dieser städtebaulich markanten Stelle.

  • Kasernenstraße 8-12

    An der unter #592 erwähnten Baustelle fuhr ich heute vorbei - die meisten EG-Wände stehen. Diese Visualisierung ist nicht die tragischste - die Fassade wird ein wenig differenziert, außer weiß-grau gibt es noch eine Farbe. Vielleicht sind aber auch meine Erwartungen zu sehr gesunken.


    Etwas weiter nördlich sah ich neben den Gleisen noch eine Baustelle, die wie Bürobau wirkte. Der Rohbau ist dort fertig, die Fenster eingesetzt.

  • An der unter #592 erwähnten Baustelle fuhr ich heute vorbei - die meisten EG-Wände stehen. Diese Visualisierung ist nicht die tragischste - die Fassade wird ein wenig differenziert, außer weiß-grau gibt es noch eine Farbe. Vielleicht sind aber auch meine Erwartungen zu sehr gesunken.


    Immerhin hat man sich für die Blockrandbebauung und damit für die richtige städtebauliche Lösung entschieden. Die Proportionen stimmen auch; fünf Vollgeschosse sind okay an dieser Stelle. Vor allem aber entsteht Wohnraum in Form kleiner (Studenten-) Apartments, was a) dem erheblichen Mangelangebot in diesem Segment am Markt entgegenwirken und b) zur Belebung und Stärkung von Gastronomie und Gewerbe in der Umgebung (Obere Wilhelmstraße) beitragen wird. Im Erdgeschoss wird zudem wohl eine Bäckereikette einziehen und damit eine Angebotslücke für Pendler am Beueler Bahnhof schließen. Über die äußere architektonische Gestaltung muss man unter diesen Umständen dann wohl hinwegsehen.



    Etwas weiter nördlich sah ich neben den Gleisen noch eine Baustelle, die wie Bürobau wirkte. Der Rohbau ist dort fertig, die Fenster eingesetzt.


    Dabei handelt es sich um den Neubau der "BAD Gesundheitsvorsorge- und Sicherheitstechnik" für die knapp 300 Mitarbeiter am Bonner Standort (#444).


    Im Mai wurde Richtfest gefeiert (der GA berichtete). Damit ist man ca. eineinhalb Jahre in Verzug. Weitere Ansichten und Pläne finden sich hier.

  • Hotel Willkens steht zum Verkauf

    Mit dem Hotel Willkens am Beueler Bahnhofsplatz schließt ein weiteres Traditionshaus seine Pforten. Das liegt aber nicht (allein) an der derzeit trostlosen Lage für die Hotellerie; das Betreiberehepaar, das den Familienbetrieb in vierter Generation führt, plant in den Ruhestand zu gehen und sucht einen Käufer für das Hotel (Baujahr 1907) und das südlich angrenzende, unbebaute Grundstück. Die Betreiber haben bei der Stadt eine Bauvoranfrage eingereicht, um die Nutzungsmöglichkeiten auszuloten.


    Offenbar gibt es verschiedene Überlegungen und Interessenten. Im Raum stehen sowohl der Weiterbetrieb als Hotel mit einem neuen Eigentümer als auch ein Umbau oder Abriss des Gebäudes und der Bau von Wohnungen. Auch die Stadt selbst hat Interesse das Hotel zu kaufen oder anzumieten und als Unterkunft für Obdachlose und Flüchtlinge zu nutzen (Q GA+).


    Das Hotel wurde im Krieg schwer beschädigt und in den 1960er Jahren um ein schlichtes weiteres Geschoss anstelle des historischen Dachgeschosses aufgestockt. Absolut wünschenswert wäre nicht nur der Erhalt des Gebäudes, sondern auch die - zumindest näherungsweise - Wiederherstellung des Dachgeschosses. Immerhin ist das Gebäude so mit das erste was man sieht, wenn man aus dem Empfangsgebäude des Bahnhofs tritt. Und da hat man am Hbf. doch eigentlich schon genug negative Erfahrungen mit Neubauten gesammelt...



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    Hotel Willkens ca. 1930 - © gemeinfrei (Schutzfrist abgelaufen)



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    Hotel Willkens 2015 - © Axel Kirch / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

  • Ein Investor aus Rheinbreitbach will an der Ecke Obere Wilhelmstraße/ Gustav-Kessler-Straße einen Neubau errichten. Dafür sollen die beiden Gründerzeithäuser Obere Wilhelmstraße 33 und 35 abgerissen werden. Mit den Arbeiten soll Anfang kommenden Jahres begonnen werden, die Fertigstellung des Neubaus ist für Mitte 2023 geplant. Der Neubau soll laut Bericht vier (lt. Visualisierung fünf) Etagen plus Staffelgeschoss hoch werden. Im Erdgeschoss sind zwei Gewerbeeinheiten geplant, darüber 31 Wohnungen nach dem Bonner Baulandmodell. Der Entwurf stammt von VAP Vöhringer Architekten, die auch das Eckhaus gegenüber entworfen haben (Q GA+).


    Das Eckhaus Nr. 35 (früher Kneipe "Furios" bzw. "Brauhaus Beuel") steht seit längerer Zeit leer und verfällt zusehends. Und wenn man sich nicht drum kümmert, wird jedes Haus irgendwann zum "Schandfleck" (Jürgen Vöhringer). Nichts gegen den Neubau an sich, aber ich finde es schade, dass die für Beuel so typischen kleinteiligen gründerzeitlichen Straßenzüge mehr und mehr aufgebrochen werden und verschwinden. Zumindest im Combahnviertel scheint diese Entwicklung jetzt gestoppt.


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    © VAP Vöhringer Architekten


    Jetzige Situation:

    Obere Wilhelmstr. 31-35

    ...und Gegenrichtung

  • Ein Investor aus Rheinbreitbach will an der Ecke Obere Wilhelmstraße/ Gustav-Kessler-Straße einen Neubau errichten.

    Das Bauprojekt ist wohl in der geplanten Weise gestoppt. Dafür gibt es sicher nachvollziehbare Gründe. Ich finde es trotzdem bedauerlich, Wenn man sich die Bebauung in der Straße "z.B. Hotel Willkens ca. 1930) ansieht, verstehe ich nicht richtig wie man fast 100 Jahre später als Verwaltung noch auf eine max. 3 stöckige Bebauung bestehen kann.