Infrastruktur [Planung&Bau]

  • So wie ich das verstanden habe, ist der grüne Mittelstreifen für die Tram doch noch gar nicht zu hundert Prozent beschlossen oder? Würde es mir auch wünschen, wenn es so käm.

  • #16
    Tut sich hier noch was, oder ist das Projekt auch wieder gestorben? Die Bewerbungsfrist zur Ausschreibung ist immerhin schon seit dem 28.04.2008 um 14:00 Uhr abgelaufen? :confused:

  • #17-21
    Hi,


    dank eines Beitrages in einen anderen Forum. Gibt es nun einen Plan als PDF wo man nun den aktuellen Umbau der Altendorfer Straße einsehen kann. Nach diesen Plan bleibt aber vieles so wie es ist, scheinbar konnte die FDP sich nun doch durch setzen. Es wird lediglich hier und da eine Radfahrerspur dazu kommen, wobei die hätte man sich auch schenken können, da diese nur abschnittsweise, wie beschrieben eingeplant ist.


    Schön wäre es dann doch gewesen, wenn man die Straßenbahn komplett unabhängig ausgelegt hätte. Den aktuell haben die Autofahrer an vielen Stellen auch nur meist eine Fahrspur, da die andere mit parkenden Fahrzeugen belegt ist.


    Hier der Link zum Plan.
    Altendorfer Str.


    Grüße,
    Lemmy

  • #16
    Hi,


    wer weis wie viele Angebote da eingereicht wurden. Dazu kommt noch das sicherlich die einzelnen Bewerbungen dann nochmal geprüft werden müssen und das dauert schon seine Zeit. Deshalb müssen wir uns wohl noch ein wenig gedulden bis man genaueres weis.


    Kann auch so kommen, das es keinen passenden Anbieter gab und nochmal neu gesucht werden muss, wäre auch nicht das erstemal.


    Grüße,
    Marcus

  • Neubau der Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Nord A40

    Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung führte in der Zeit vom 06.10.2008 bis zum 05.11.2008 die öffentliche Auslegung der Planunterlagen zum Neubau der Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Nord A40 durch.


    Weitere Informationen und Termine finden Sie im Pressetext.


    An der A40 plant der Landesbetrieb Straßenbau NRW den Neubau einer Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Nord, um den Unfallschwerpunkt im Bereich der jetzigen Anschlussstelle Essen-Frillendorf in Richtung Duisburg zu entschärfen. Bislang kommt es durch die unmittelbare Nähe des Autobahn-dreiecks A40/A52 und der kurz darauf folgenden Anschlussstelle Frillendorf zu Staus und gehäuft zu Unfällen. Die Planung sieht vor, die Anschlussstelle um zirka 500 Meter nach Osten zu verlegen und über eine Verbindungsstraße mit dem städtischen Verkehrsnetz zu verbinden. So soll der Verkehr besser fließen können, was Staus und Unfälle vermeidet. Nach Abschluss des Neu-baus soll die ursprüngliche Anschlussstelle Essen-Frillendorf in Fahrtrichtung Duisburg geschlossen und vollständig zurückgebaut werden.


    Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung legte die Planfeststellungsunterlagen „Planfeststellungsverfahren für den Neubau der Anschlussstelle Essen- Frillendorf-Nord an der A 40 in Essen und Rückbau der vorhandenen Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Nord (Fahrtrichtung Duisburg)“ berreits vom 06.10.2008 bis 05.11.2008 öffentlich aus. Etwaige Einwendungen nimmt das Amt für Stadtplanung und Bauordnung (45121 Essen) oder der Landes-betrieb Straßenbau NRW als Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde (Wildenbruchplatz 1, 45888 Gelsenkirchen) bis zum 03.12.2008 entgegen.


    Wer sich im Internet über die Planfeststellungsunterlagen informieren möchte, findet umfassende Informationen ab dem Beginn der öffentlichen Auslegung unter der Adresse „www. essen.de/stadtplanung“.



    http://www.essen.de/Deutsch/Ra…0_AS_Frillendorf_Nord.asp



    Bin mal gespannt wann der Umbau realisiert wird ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von 307cc2 ()

  • Was ist mit dem Umbau der Auf-/Abfahrt in der Gegenrichtung, wird die erst später realisiert? Und seh ich das auf der Seite der Stadt Essen richtig, dass diese dann einige Meter weiter östlich liegt?
    Hoffe mal das man im Rahmen des Umbaus auch die Kreuzung Schönscheidstr./Am Zehnthof umbaut, da diese in ihrem jetzigen Zustand dem höheren Verkehrsaufkommen sicher nicht mehr gewachsen wäre.

  • Die Bundesstraße 224 soll im Essener Norden zur Autobahn ausgebaut werden: Die Pläne für das Teilstück sind jetzt fertig. Damit sollen die täglichen Staus zwischen Essen und Gladbeck verringert werden.
    http://www.essen.de/module/mel…_highsub=0&A_highsubsub=0


    Hier die Pläne :
    http://www.essen.de/Deutsch/Ra…u_A52_Uebersichtsplan.pdf
    http://www.essen.de/Deutsch/Ra…ubau_A52_Ausbauplan_1.pdf
    http://www.essen.de/Deutsch/Ra…ubau_A52_Ausbauplan_2.pdf
    http://www.essen.de/Deutsch/Ra…ubau_A52_Ausbauplan_3.pdf


    Kommt die Verlängerung jetzt?

  • Neues zum Ruhralleetunnel

    Seit 30 Jahren gibt es Diskussionen zum Ruhralleetunnel - im Herbst sollen laut derWesten.de konkrete Planungen veröffentlicht werden.


    Der Ruhralleetunnel steht im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans.

  • Noch wichtiger finde ich, sollte die A40 auf Essener Stadtgebiet gedeckelt, oder getunnelt werden. Am besten man realisiert beides.

  • Essen und das mittlere Ruhrgebiet ersticken im Stau, siehe City-Ring u. südliche wie nördliche Ausfallstrassen. Zur Verbesserung der Erreichbarkeit so wie der Lebensqualität müssen Auß- und Umbauten erfolgen, damit der Verkehr auf lückenlose und belastbare Strecken geführt werden kann.


    Also, J a zur Deckelung der A40, Ruhralleetunnel und Weiterbau A52 :daumen:

  • Ich würde die Bauvorhaben(Ruhrallee, A52) nicht unbedingt bejahen. Meiner Meinung besteht die Gefahr dass wir uns durch diese 4 Autobahn durch die Stadt, die die Nord-Süd Achse des Ruhrgebiets sein wird, uns zu viel Durchgangsverkehr in die Stadt holen. Was die Lebensqualität von Essen sicherlich verschlechtern würde.

  • Auf den ersten Blick hast du Recht essenersüden


    Eine Umverteilung des Verkehrs auf eine neue Trasse wie beispielsweise der A52 heißt auch, dass insgesamt mehr Verkehr durch die Stadt rollt, da neben den städtischen Strassenverkehr auch Verkehr, welcher bisher über andere Autobahnen seinen Weg nahm, die bessere Anbindung nutzt. Insgesamt aber fließt der Verkehr aber wesentlich besser, da die neuen Trassen lückenlos, sprich kreuzungsfrei, sind und über größere Kapazitäten verfügen. Stadtviertel und deren Anlieger an besagten Ein-/Ausfallstrassen werden davon profitieren, wenn sich der Verkehr nicht mehr durch die Stadt quält. Ergo wird trotz einer Zunahme des Verkehrs durch das Essener Stadtgebiet eine Entlastung der Quartiere eintreten und dadurch eine Verbesserung der Lebensqualität erzielt.


    Die Fallbeispiele: Jeden Morgen und Abend Staus auf der B224 und B227, der Altenessener-, Bottroper- und Heisinger Strasse. Verstopfter Innenstadtring, gestaute Ausbauenden in Essen-Ost und Essen-Nord. Durch die Projekte "Ruhralleetunnel" und "Durchstreckung A52" würden diese Staus entfallen.

  • Wie es nicht viel einfacher und günstger einfach eine Hochautobahn über die Ruhrallee zu setzen?
    Zubringerbrücken würden dann Zugang zu den Autobahnen A40 und A52 schaffen.
    (Vielleicht bin ich auch einfach schon zu lange in Shanghai, Hochautobahnkreuzungen sehen aber einfach cool aus!)

  • @Hochautobahn über die Ruhrallee - in Düsseldorf träumt man davon, ein Ding dieser Art loszuwerden - dem Denkmalschutz zum Trotz. Warum sollte man sich ähnliche Hässlichkeit zulegen?


    Turmbauer - Du schreibst selbst, dass insgesamt mehr Verkehr rollt. Es wird vielleicht auf der ausgebauten Straße fließender, umso mehr Staus gibt es auf den anderen, die ebenfalls Teile der Verkehrswegen sind. Diese Erfahrungen hat man in den letzten Jahrzehnten so häufig gemacht, dass ich auf das Googeln nach Nachweisen verzichte.


    Wie die WAZ schreibt, die Politiker seien dem Ruhralleetunnel gegenüber mehrheitlich kritisch bis ablehnend eingestellt - wegen der Kosten von über 200 Mio. EUR (dazu 300 Mio. für den Ausbau von A52) und wegen der Zunahme des Gesamtverkehrs. Sehr kritisch spricht über das Projekt der Ratsherr Dirk Kallweit, der die Zunahme des Verkehrs auf der B227 von ca. 40 Tsd. Autos täglich auf über 60 Tsd. befürchtet - und er gehört nicht den Grünen, sondern der CDU an!


    Gibt es auf der Welt irgend eine Stadt ähnlicher Größe, die bei ähnlichem Anteil des Autoverkehrs die Verkehrsströme staufrei bewältigen kann? Vielleicht sollte man einfach eingestehen, dass es wegen des Flächenbedarfs des MIV technisch nicht machbar ist. Besonders nicht, wenn man nicht die Stadt restlos durch Stadtautobahnen und breite Straßen zerschneiden möchte, was auf jeden Fall Lebensqualität senkt. Bei uns hat man den umgekehrten Weg gewählt, die Verkehrsfläche soll um 30% weniger werden. Warum kann Essen es nicht ähnlich tun?

    Einmal editiert, zuletzt von Le-Wel ()

  • Seit heute ist die Jahrelang geforderte Umgehungsstraße in Essen Haarzopf seit 6 Uhr morgens freigeben.


    Dabei handelt es sich um eine Verlängerung der Fulerumer Str., welche nun im Bereich Haarzopf Mitte am neuen Einkaufszentrum in die bestehende Straßen mündet.


    Fertig ist das ganze aber noch lange nicht. Nun beginnen die Bauarbeiten im Bereich der Kreuzung Erbach um die neue Straße endgültig anzubinden. Die Humboldstraße ist ab heute dann eine Nebenstraße, die aber sicherlich, wenn die Arbeiten an der Endgültigen Fahrbahndecke beginnen, nochmal als Hauptstraße genutzt werden muss.


    Weiter haben auch die EVAG Linien 145 und 147 auf der neuen Straße eine neue Haltestelle, mit den Namen Schlingmannsweg bekommen.


    Dabei wurden zeitgleich die Haltestellen Humboldstr. und die erst vor einigen Jahren eingerichtete Haltestelle Auf'm Gartenstück aufgeben.


    Für den Fahrgast ist das beim genauen hinsehen eine deutliche Verschlechterung, da die Wege zur neuen Haltestelle sich deutlich an einigen stellen verlängern. Es sei auch angemerkt das die jetzige Haltestelle noch aus den Konzept mit der mal geplanten Straßenbahnstrecke auf der neuen Straße kommt.


    Was auch negativ bei der neuen Straße auffällt ist, wie schmal selbige geworden ist. Ursprünglich wollte man anstelle der Straßenbahntrasse eine für den Bus vorbehalten. Da man aber das dann verworfen hatte, sollte eine deutlich breitere Straße dafür gebaut werden. Nun hat man eine ganz andere Lösung verwirklicht, welche nicht unbedingt eine Verbesserung ist.


    Zumindest die Anwohner der Humboldstraße werden in Zukunft nicht mehr den Hauptverkehr ertragen müssen.


    Grüße

  • Hier noch einige Bilder von der neuen Straße.


    Es sei auch noch angemerkt das man wie beim ersten Bauabschnitt des Krupp-Gürtel, auch hier auf den Baumcontainern eine Aussichtsplattform aufgebaut hat.


    (Alle Bilder meine Quelle!!!)






    Ab hier dann Bilder vom ersten Betriebstag der neuen Straße.













    Aktuell läuft der Verkehr kommend von Fulerum noch durch die Humboldstr. Wobei derzeit an einer Provisorischen Anbindung zur neuen Fulerumer Str. noch gearbeitet wird.
    Zumindest die Buslinien fahren schon in beide Richtungen über die neue Straße und zeitgleich hat auch der Abbau der alten Haltestellen begonnen.

    Einmal editiert, zuletzt von The eye ()

  • Fortführung der städtebaulichen Planungen für die Deckelung der A40

    PM der Stadt Essen am 30.06.2021:

    Der Rat der Stadt Essen hat seiner heutigen (30.06.) Sitzung die Stadtverwaltung Essen beauftragt, die städtebaulichen Planungen für die Deckelung der A40 fortzuführen, unabhängig einer erfolgreichen Bewerbung als Austragungsort für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2032. Darüber hinaus sollen Realisierungs- und Finanzierungsmöglichkeiten auf Bundes-, Landes- beziehungsweise europäischer Ebene mit Nachdruck geprüft und eingefordert werden.

    Das geplante Olympische und Paralympische Dorf auf dem Deckel der A40 aus der Vogelperspektive:

    2021.05.04olympischesj5j67.jpg

    © AS+P Albert Speer + Partner GmbH, Visualisierungen: REDVERTEX, Sofia

    Quelle: Fortführung der städtebaulichen Planungen für die Deckelung der A40 - essen.de

  • Essen-Frillendorf: Alte A40-Anschlussstelle schließt dauerhaft

    Dazu die PM der Stadt Essen vom 18.06.2021:

    Am Samstag, 19. Juni, wird die alte Anschlusstelle Essen-Frillendorf auf der A40 in Fahrtrichtung Dortmund geschlossen. Die Arbeiten dazu finden von 7 bis 18 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen statt. Währenddessen stehen zwischen dem Dreieck Essen-Ost und der neuen Anschlussstelle Essen-Frillendorf nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

    Die Anschlussstelle war in den Bereich der Schönscheidtstraße verlegt worden, sodass die alte Anschlussstelle nun dauerhaft geschlossen werden kann. Während der Sommerferien soll dort der Lärmschutz in beiden Fahrtrichtungen vervollständigt werden.

    Quelle: Essen-Frillendorf: alte A40-Anschlussstelle schließt dauerhaft - essen.de