Hannover: Norddeutsche Landesbank [Neubau]
Architektur
Der Neubau liegt zentrumsnah auf einem 14.000 qm umfassenden Grundstücksareal und besteht aus einer dem Stadtbild entsprechenden Blockrandbebauung und einem im städtebaulichen Sinne dominierenden Hochhausturm. Diese Art offene Architektur reagiert damit sowohl auf die gewachsenen Strukturen des unmittelbaren innerstädtischen Umfeldes als auch auf zeitgemäß-aktuelle architektonische Einflüsse. Die umgesetzte Komposition aus den Materialien Glas, Stahl und Beton verleiht den Gebäuden das angestrebte Maß an Transparenz und Leichtigkeit.
Die 18 Geschosse des in der Mitte des Grundstückes platzierten Hochhausturmes erheben sich aus den Strukturen des umgebenden Blockrandes. Mit seiner locker überkragenden Geschossbauweise befreit er sich in den oberen Ebenen von der strengen Geometrie der umgebenden Bebauung. Dieser Eindruck wird durch die bewusst futuristisch/künstlerische Gestaltung noch verstärkt. Der Turm etabliert sich als neues markantes Wahrzeichen Hannovers.
Diese Architektur begünstigt eine vielfältige Nutzung. Die Erdgeschosse beherbergen Cafés, Galerien und Restaurants. Sie werden bankextern betrieben, während die Obergeschosse ausschließlich dem Bankbetrieb vorbehalten bleiben. Der für die Öffentlichkeit zugängige Innenhof mit Wasserflächen und Kunstobjekten trägt einmal gezielt zur Belebung des an die Innenstadt angrenzenden Bereiches bei.