Eschenheimer Tor bis Katzenpforte (inkl. Wohnturm "Edge")

  • Eine Gesamtansicht der Seite zur Bleichstraße hatten wir noch nicht:



    Interessant auch der Erdgeschoss-Grundriss mit Lage der Zugänge, der Läden und der TG-Zufahrt, Quelle ist ein Exposé von Apollo Real Estate:



    Grafiken: KSP Jürgen Engel Architekten


    Den Flächenangaben zufolge wird Tegut das an der Großen Escheinheimer Straße gelegene Ladenlokal beziehen. Im Exposé wird für die Einheit A ein Verkaufsfläche-Quadratmeterpreis von "ab 39,50 Euro" genannt, für den größeren und ungünstiger gelegenen Laden B "ab 20,00 Euro". Moderate Preise für die Innenstadt.

  • Kleine Aktualisierung von heute. An der Front zum Turm stehen die erste Pfeiler des obersten Geschosses



    von der Bleichstraße ...



    ... aus der Katzenpforte gesehen



    Bilder: thomasfra

  • Der dem Eschenheimer Turm zugewandte Gebäudeteil hat vermutlich das letzte Vollgeschoss erreicht, nur die obere Decke fehlt noch. Und schließlich wird noch ein weit zurückgesetztes Technik-Staffelgeschoss daraufgesetzt, zwei Beiträge weiter oben ist das gut zu erkennen.


  • Die bereits längere Zeit aktive Projekt-Website hat jetzt Inhalte bekommen. Die recht aufwändig gestaltete Seite enthält unter anderem eine Großansicht des wohl finalen Entwurfs, Ansichten aller vier Seiten und Grundrisse. Man erfährt, dass es elf Wohnungen geben wird. Außerdem sind die Projektdaten aufgelistet, darunter die Angaben, dass die Arkaden vor den Schaufensterfronten 60 Meter lang sein werden und die Fertigstellung im Spätsommer 2014 geplant ist.


    Weitere Visualisierungen:




    Bilder: KSP Jürgen Engel Architekten / Turmcarrée Grundstücksgesellschaft

  • In jedem Fall eine erhebliche Aufwertung des gesamten Areals. Es bleibt zu hoffen, dass der für die Fassade gewählte Stein auch in der Realität so hell und freundlich rüberkommt wie auf den Renderings.


    Die Kollonaden werten das Ensemble zusätzlich auf. Bei dem zum Opernturm gehörenden Längs-Gebäuden sieht man das hervorragend.


    Schön finde ich auch den Anschluß an den Altbestand: dass dort die niedrigere Traufhöhe zunächst mal aufgenommen wird und erst danach aufgestockt wird.

  • Fassadenfarbe

    Lieber Marty, schau Dir doch einfach weiter oben das Fassadenmuster an. Dann wirst Du erkennen und Dir ausmalen können, dass die Fassade bei weitem nicht so hell ausfallen wird, wie auf den Renderings glauben gemacht wird. Eher kühles mittelgrau und bei feuchtem Wetter ein paar Nuancen dunkler.


    Wenn ich der Bauherr wäre, würde ich mich herzlich bedanken, wenn ich einem Entwurf zustimme und das Resultat dann zwar von der Form her passt, aber alles dunkler und damit weniger schmuck wirkt.


    So hell dargestellt, sieht immer alles ganz gut aus. Jedoch ist heller und stabiler Stein in der Regel deutlich teurer, als die mit dunklerer Tönung. Aber ich frage mich, warum dann nicht gleich mal richtig dunkel, oder sandsteinocker oder - braun ... ? An dieser Ecke hätte sogar ein Graugrün gepasst.

  • Jetzt entstehen die Staffelgeschosse. Der Rohbau überragt die Nachbarbauten entlang der Stiftstraße jetzt bereits deutlich:



    An der Bleichstraße sind die ersten Fensterprofile montiert (und ein Christbaum):



    Den zurückgesetzten Eingangsbereich für das Fitness-Studio dominiert ein Aufzugsschacht:



    Bilder: epizentrum

  • Blick von der Katzenpforte, von der Bleichstraße und vom Turm auf die Front, hier sind zum großen Teil die Fenster eingebaut. An den Staffelgeschossen wird nach wie vor gearbeitet.





    Bilder: thomasfra

  • TurmCarrée

    Der Rohbau ist fertig. Das Dach wird gegenwärtig mit Bitumen wasserdicht gemacht, außerdem ist oben ein großer Fenster-Lagerplatz eingerichtet worden.


  • ^interessante Perspektive, Beggi. Mir fällt aus diesem Blickwinkel zum erstenmal auf, welch riesige Baumasse das doch ist. Auch wenn ich aus Nostalgie-Gründen für den Erhalt des "Detektiv Tudor"-Hauses war, muss ich zugeben, dass es daneben jetzt etwas deplaziert und verloren wirkt. Der gesamte Block wirkt dadurch unharmonisch. Ist die Frage ob eine Revitalisierung des Gebäudes (sofern das irgendwann mal ansteht) dort entgegenwirken kann. Sicher ist der etwas schäbige Zustand daran nicht unbeteiligt.

  • ^ Eine Revitalisierung im Sinn einer Umgestaltung steht sicherlich nicht an; denn das Nitribitt-Haus genießt seit letztem Jahr Denkmalschutz.


    Vom Straßenniveau fällt die unverhältnismäßige Baumassenverteilung weniger auf. Der Neubau hat einen höhenmäßig angepassten Übergang zu seinem kleineren Nachbrn aus den 1950er-Jahren. Von der Hauptwache aus kann man den Unterschied klar erkennen, wie bspw. auf diesem Bild von Dezember.

  • ^^ Ergänzung zu meinem Beitrag oben (Vorvorbeitrag). Das Ensemble sieht aktuell wie folgt aus, wenn man sich ihm von der Hauptwache aus nähert:



    Bild: epizentrum

  • Ein Blick auf das Areal mit dem Neubau aus südwestlicher Richtung aus erhöhter Position. Spannend wird es, wenn die Neubebauung der östlichen Nachbarschaft des Nitribitt-Hauses ansteht:



    Bild: epizentrum

  • Eine Revitalisierung im Sinn einer Umgestaltung steht sicherlich nicht an; denn das Nitribitt-Haus genießt seit letztem Jahr Denkmalschutz.


    Das mit dem Denkmalschutz war mir bekannt. Ich hoffe nur auf eine, nennen wir es mal, Auffrischung, die natürlich behutsam durchgeführt werden sollte. In der Tat fällt es von der Straßensicht nicht so auf, wie groß doch der Neubau ist und die mögliche neue Nachbarbebauung des Nitribitt-Hauses ist auch, wie Du schreibst, noch eine Hoffnung, dass der Block etwas harmonisiert wird.

  • Mal wieder ein Bild von der Bleichstraße, die Fenster sind jetzt zur gesamten Straßenseite eingesetzt.
    Scheinbar wird hier für den westlichen und östlichen Bau nur ein Gerüst genutzt, am 20.12. stand es am Westbau, am 12.01. am Ostbau und heute wieder am Westbau. :)



    Bild: thomasfra

  • Es werden weiter Fenster eingesetzt und im Inneren gearbeitet. Von der Fassade ist aber noch nichts zu sehen. Deshalb nur ein Frontalblick ....



    .... sowie ein Blick von etwas weiter weg aus der Stephanstrasse:


  • Die Westseite ist jetzt mehr oder weniger komplettiert und nicht mehr von rotem Netz verdeckt. Den gewählten Stein könnte man von weitem fast mit Sichtbeton verwechseln; je näher man dem Gebäude kommt, desto mehr wird die lebendige Struktur, fast schon eine Maserung, der Oberfläche sichtbar:



    Links unten deutet sich der abgerundete Einschnitt zur Kolonnade an. Ein schönes Detail, auf das ich mich insbesondere als Fußgänger freue, weil es mehr Platz auf dem Gehweg schafft. Außerdem lädt er natürlich zum Schlenker nach rechts zur Schaufensterreihe ein. Im Zoom auf die Ecke ist die Glaswölbung auch nicht viel besser zu sehen, aber immerhin:



    Bilder: epizentrum

  • Mich hat mal interessiert wie der Fassadenstein den epi im Vorbeitrag anspricht aus der Nähe aussieht, durch diesen Stein ist die Fassade wesentlich dunkler als auf dem Rendering gezeigt. Außerdem eine Gesamtansicht (letzte hier) auf die Bleichstraße. Von der "Große Eschenheimer Straße" wirkt das Gebäude durch die Dachaufbauten sehr mächtig





    Bilder: thomasfra