Straßenbau und -planung in Frankfurt und Umgebung

  • Der städtebauliche Umbau der Elisabethenstraße ist mehr als überfällig. Wieso da gleich wieder Palmen-Sarkasmus aufkommen lassen?


    Und warum denn so weit nach Offenbach abschweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? ;)


    Genaueres gibt es in der Magistratsvorlage M69 samt Planungsstand. Dort heißt es unter anderem:


    Die Neuaufteilung des Straßenquerschnitts umfasst eine optimierte Fahrbahnaufteilung unter Verzicht auf die stadteinwärts führende Busspur. Dadurch ergibt sich ein Flächengewinn, der für die Verbreiterung der Gehwege, die Belange des Radverkehrs, Baumpflanzungen und eine Neuordnung der Stell- und Andienungsplätze genutzt werden kann. Durch die Verschmälerung der Fahrbahn können auch die Mittelinseln als Querungshilfen für Fußgänger entfallen.

    Der ruhende Verkehr wird zukünftig durch eine bauliche Ausbildung von Längsparkständen mit gliedernden Baumpflanzungen organisiert. Insgesamt werden ca. 19 Stellplätze (Bestand ca. 12) hergestellt. Die Anzahl der Taxiwarteplätze erhöht sich von 8 auf 10 (inkl. Affentorplatz).
    Für den Radverkehr werden auf der Nordseite Schutzstreifen auf der Fahrbahn vorgesehen. In Fahrtrichtung stadtauswärts erfolgt die Führung des Radverkehrs gemeinsam mit dem Busverkehr auf der Busspur. Zusätzlich wird dem Radverkehr zukünftig das indirekte Linksabbiegen von der Paradiesgasse mittels eigenem Signalgeber und entsprechender Aufstellfläche in die Wallstraße ermöglicht.

    Die Fahrtrichtung Innenstadt weist eine geringere Verkehrsbelastung auf als die in Richtung Süden/Lokalbahnhof. Aus diesem Grund kann die Busspur Richtung Innenstadt zukünftig entfallen. Um einen geregelten Fahrplan zu gewährleisten, erhält der Bus ab Haltestelle Affentorplatz ein ampelgesteuertes Vorfahrtsignal, sodass Busse ungehindert die nächste Haltestelle in Höhe der Brückenstraße erreichen können. Die Busspur Richtung Lokalbahnhof bleibt erhalten.

  • Es ist kein Straßenbau, aber eine, für diese Stelle, signifikante Veränderung der Verkehrssituation. Aus meiner Sicht eine gute!


    Freie Wahl auf der Bockenheimer
    Zügiger mit dem Rad vorankommen und weniger Konflikte mit Fußgängern – das sind die wesentlichen Gründe, die jetzt zur Aufhebung der Benutzungspflicht für den Radweg in der Bockenheimer Landstraße geführt haben.
    http://www.radfahren-ffm.de/43…enheimer-Landstrasse.html

  • Brückenneubau am Frankfurter Berg

    Im Zuge des 4-gleisigen Ausbaus der Main-Weser-Bahn wird auch im Verlauf der Landesstraße L 3003 die Straßenbrücke am Bahnhof Frankfurter Berg abgebrochen und neu gebaut.



    Die Landesstraße L3003 verläuft im Stadtgebiet von Frankfurt am Main und verbindet die Stadtteile Bonames und Frankfurter Berg. Das betrachtete Bauwerk befindet sich unmittelbar nördlich des Stadt-teils Frankfurter Berg und überführt die Landesstraße über die derzeit 3- gleisige Eisenbahnstrecke 3900 Frankfurt - Kassel.
    Das Bauwerk ist eine Stahlfachwerkbücke, welche als Einfeldtragwerk auf zwei massiven Widerlagern aus Bruchsteinmauerwerk und Stampfbeton errichtet wurde.
    Das gesamte Brückenbauwerk soll erneuert werden.
    Da eine Vollsperrung der L3003 während der Baumaßnahme nicht möglich ist, wird eine Behelfsbrücke westlich des Hauptbauwerkes (ca. 1m neben der neuen Brückenlage) zur bauzeitigen Verkehrsführung errichtet.


    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 04/2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


    Den Ausschreibungsunterlagen ist zu entnehmen, dass das Bestandsbauwerk sowohl im Bereich des Stahltragwerkes, als auch der Unterbauten teils massive Schäden aufweist, welche die Tragfähigkeit erheblich einschränken (Gewichtsbeschränkung für den LKW-Verkehr auf 16 t). Eine Sanierung einzelner Bauwerksteile (z.B. eine Überbauerneuerung) erscheint aufgrund der Vielfältigkeit der Schäden, sowie der Konstruktionsart des Tragwerkes (genietetes Stahlfachwerk) nicht wirtschaftlich. Darüber hinaus ist von Seiten der Deutschen Bahn geplant die unterführte Bahnstrecke zeitnah auf vier Gleise auszubauen und in diesem Zuge auch den Haltepunkt Frankfurter Berg umzubauen. Vor diesem Hintergrund und der begrenzten Restnutzungsdauer des Tragwerkes ist vorgesehen das gesamte Brückenbauwerk zu erneuern.


    Im Gegensatz zur bestehenden Stahlfachwerkkonstruktion wird der Ersatzneubau als Stahlverbundbrücke mit Halbfertigteilplatten hergestellt werden. Daraus resultiert eine größere Bauhöhe des Überbaus (1,95 m gegenüber 1,19 m im Bestand). Da aufgrund der Planungen der DB AG die lichte Höhe des Bauwerks auf 5,70 m vergrößert werden muss, wird die Gradiente insgesamt um etwa 1,0 m angehoben. Der Straßendamm muss dafür entsprechend erhöht werden. Die Rampen des Bauwerks müssen aufgrund der Gradientenerhöhung und der Veränderung es Straßenquerschnitts angepasst werden. Durch die Einbeziehung der Rampen in die Maßnahme ergibt sich eine gesamte Ausdehnung auf eine Länge von etwa 400 m. Nördlich des Bauwerks wird die Rampe auf einer Länge von etwa 270 m angepasst. Südlich des Bauwerks kann die Anpassung, aufgrund der bestehenden Höhenverhältnisse auf einer Länge von etwa 70 m erfolgen.


    Die Aufrechterhaltung der Verkehrsbeziehung (Kfz-, Fuß- und Radverkehr) während der Bauzeit ist grundsätzlich stets zu gewährleisten. Dies geschieht während der Herstellung des neuen Bauwerkes über eine unmittelbar westlich des Bestandes gelegene Hilfsbrücke. Während einer Sperrpause der Bahnstrecke an Ostern 2018 sowie in einem Zeitraum von 3 Wochen im Vorfeld und 1 Woche nach Ostern 2018 hiervon wird jedoch auch die Landesstraße vollständig gesperrt. In diesem Zeitraum erfolgt zunächst die Leichterung des Überbaus sowie im Anschluss hieran (in der Ostersperrpause) der Aushub des Bestandsüberbaus und der Einhub der Hilfsbrücke. Von dieser 3-wöchigen Sperrung ist der Fußgängerverkehr lediglich über eine Zeitraum von einer Woche unmittelbar vor bzw. nach dem Osterwochenende betroffen. Die Straßenachse wird in den Dammbereichen nördlich und südlich des Bauwerkes nach Westen verlegt, die Anbindung an den Bestand erfolgt jeweils ca. 40 m vor und hinter er Brücke. Die Verkehrs-führung im Baustellenbereich erfolgt während der Bauzeit einspurig, die Verkehrsregelung erfolgt über eine Lichtsignalanlage. Die zur Verfügung stehende Verkehrsraumbreite für Kraftfahrzeuge liegt bei 4,0 m. Parallel zum Straßenverkehr wird auch der Fußgängerverkehr mit über die Behelfsbrücke geführt. Hierfür steht ein baulich getrennter bzw. durch eine Schutzeinrichtung von er Fahrbahn separierter 1,50 m breiter Gehweg zur Verfügung Der Rückbau der Behelfsbrücke erfolgt ebenfalls in Sperrpausen.


    Um einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass das Baufeld von Norden und Süden aus angefahren werden kann. Aufgrund des LKW-Durchfahrtverbots in Bonames und einer Traglastbeschränkung bestehender Bauwerke muss eine Behelfsausfahrt von der A661 gebaut werden. Die Behelfsausfahrt befindet sich im Zuge der A661 in Fahrtrichtung Oberursel westlich des Baufeldes ca. bei Autobahn-Km 309,6. Die Entfernung zwischen Ausfahrt und Baustelle beträgt ca. 1,90 km. Der Baustellenverkehr gelangt über die neue Baustraße, die Bonameser Straße und die Homburger Landstraße zum Baufeld. Die Behelfsausfahrt ist als reine Ausfahrt vorgesehen. Nur die ganz schweren Geräte wie Autokran, Bohrgerät und Ramme sollen die Möglichkeit bekommen über die Ausfahrt wieder auf die Autobahn auffahren zu können. Alle weiteren Baustellenfahrzeuge müssen über das nachgeordnete Netz von der Baustelle abfahren. Dadurch soll eine Verschmutzung der Autobahn durch den Baustellenverkehr verhindert werden.


    Baubeginn : Anfang Oktober 2017
    Bauende: Ende Juli 2019



    Q: Ausschreibung von Hessen Mobil

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Nachtrag Behelfsbrücke

  • "Neckermann"-Brücke (Hanauer Landstraße)

    Für die Pendler aus dem Main-Kinzig-Kreis brechen harte Zeiten an: Die Bauarbeiten zur Erneuerung der Fechenheimer Brücke über die Hafenbahn-Gleise vor dem ehemaligen Neckermann-Areal beginnen nächste Woche. Die ersten Abbrüche am alten Bauwerk begannen im vergangenen April, ursprünglich sollte es im 4. Quartal 2016 losgehen. Die Fertigstellung des Projektes ist auf Dezember 2018 terminiert. (=32586570"]Q)

  • Radschnellweg Frankfurt - Vordertaunus

    Der Regionalverband FrankfurtRheinMain plant anscheinend den Bau eines Radschnellweges von Frankfurt Richtung Eschborn, Oberursel und Bad Homburg. Das jedenfalls legt eine Ausschreibung nahe, worin es heißt:



    Nach der Auftragsvergabe Anfang 2018 soll die Studie in 12-14 Monaten vorgelegt werden.

  • Natürlich Neckermannbrücke, was sonst :)


    Es wurden neue Brückenpfähle erstellt, darauf dann Betonfertigteile verlegt. Nun wird ordenlich bewehrt. Blickrichtung Norden, wir sehen den östlichen Rand, er verläuft schräg zur Fahrbahn


    hier, im oberen Bereich ein Teil vom westlichen Rand, quasi parallel zum östlichen.



    alle Blider sind wie immer mein Eigentum

  • Neckermannbrücke
    Dort wird nun der Verkehr über den nördlichen Teil des Neubaus geführt. Zwei Spuren Stadteinwärts eine Spur raus. Auch der SEV nimmt den Weg, und zwar bis Ende Juni.


    Vollkommen unspektakulär die neue Hafenbahn-Durchfahrt.


    Hier kein Fuss und Radweg möglich! Stahlmast aus Portugal wurde montiert





    SEV am Sonntag schon.



    Ohne Belastung noch die Neue, am Sonntag gings noch über die Alte raus



    Meine Bilder



    .

  • Rad-Direktverbindung Darmstadt

    Im Rahmen der Rad-Direktverbindung Frankfurt-Darmstadt werden wohl auch einige Kreuzungsumbauten in Sachsenhausen vorgenommen:
    So z.B die Querung Otto-Hahn Platz oder auch der 'Knäuel' Holbeinstraße/Burnitzstraße/Oppenheimer. Dort soll mal wieder ein Kreisel entstehen.
    Siehe Radfahrbüro und Einzelauflistung.

  • Der Kreisel Holbeinstraße/Burnitzstraße/Oppenheimer wurde schon vor Jahren angekündigt, gut, dass er jetzt realisiert wird! Der Platz schreit ja geradezu danach.

  • Theatertunnel - Fußgängerübergang

    Nach Fertigstellung der Kornmarkt-Arkaden wäre es eigentlich an der Zeit, sich des Fußgängerüberganges über der Rampe zum Theatertunnel anzunehmen. Heute morgen:



    Ich befürchte allerdings, dass trotz anderslautender Pläne und Diskussionen im Stadtparlament sich am Tunnelmund und an der kleinen, hübsch mit Waschbeton verkleideten Brücke nichts ändern wird, zumal mit Fertigstellung des Bodenbelags rundherum nun Fakten geschaffen wurden. Diese Blickachse könnte viel schöner sein:



    Bilder: epizentrum

  • ^ Diese Blickachse wird gewiss noch verbessert. Sicher ist, dass die Fußgängerbrücke nicht barrierefrei hergestellt werden kann; das hat der Magistrat dem Ortsbeirat im Frühjahr 2018 mitgeteilt:


    Das Amt für Straßenbau und Erschließung hat die Möglichkeiten zur Herstellung der Barrierefreiheit untersucht. Dies hat ergeben, dass die bestehende Fußgängerbrücke an ihren Aufgängen nicht barrierefrei umgestaltet werden kann.


    Um eine barrierefreie Querungsmöglichkeit an dieser Stelle zu schaffen, müsste eine neue Fußgängerbrücke gebaut werden. Das würde auch die Änderung der benachbarten Verkehrsflächen erfordern. Für diese größere bauliche Maßnahme sind gegebenenfalls planerische und finanztechnische Voraussetzungen zu schaffen, die einen zeitlichen Vorlauf benötigen.

    Q


    Das Innenstadtkonzept aus dem Jahr 2014 sah und sieht eine Fußwegebeziehung vom Kaiserplatz durch die Bethmannstraße und die Seckbächer Gasse zum Main vor, d.h. es wird dort noch mal etwas umgestaltet. Ich schätze, wir sehen im nächsten Jahr vielleicht eine Vorplanung oder eine diesbezügliche Bau- und Finanzierungsvorlage, aber sicher scheint mir zu sein, dass das Brückchen mangels Barrierefreiheit keine Zukunft hat.

  • Ein Kreisverkehrsplatz für Sossenheim

    Der ampelgesteuerte Knotenpunkt Kurmainzer Str. (L3006)/Dunantring/Sossenheimer Weg wird in einen Kreisverkehrsplatz (KVP), zu deutsch: Kreisel, umgebaut. Vor 11 Jahren wurde die Vorplanung beschlossen, für Frankfurter Verhältnisse ein Wimpernschlag, jetzt steht die Umsetzung an, allerdings haben sich in dieser kurzen Zeit die Kosten mehr als vervierfacht; aus damals geschätzten 490.000 € wurden Investitionskosten von 2,2 Mio € (lt. Bau- und Finanzierungsvorlage).


    Der Knotenpunkt Kurmainzer Str. (L 3006)/Dunantring/Sossenheimer Weg verknüpft verkehrsbedeutende Grundnetzstraßen im Zuge der Stadtteilverbindungen zwischen Höchst bzw. Unterliederbach und Sossenheim. Es ist beabsichtigt, den heute lichtsignalgeregelten Knotenpunkt verkehrsfunktional und gestalterisch aufzuwerten und in einen Kreisverkehrsplatz umzugestalten.


    Die Umgestaltung soll die verkehrliche Leistungsfähigkeit, die Radverkehrsführung und Querungsbedingungen für zu Fuß Gehende verbessern, die Wartezeiten u. a. des ÖPNV verringern, die Anlage zusätzlicher Stellplätze im näheren Umfeld des Knotenpunktes ermöglichen und durch Geschwindigkeitsreduzierung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen. Schließlich sollen die Verkehrsanlagen durch zusätzliche Grünflächen mit neuen Baumstandorten entsiegelt werden.


    Lageplan

  • Einhausung Stadtautobahn A661

    Kann jetzt alles ganz schnell gehn, die Volleinhausung kommt(?)


    Koalition einigt sich auf Tunnel für A661 in Frankfurt
    so stehts in der FR


    Es soll die Einhausungsvariante L2 umgesetzt werden. Also zwei Tunnel, der östliche 1300 Meter, der westliche 1080 Meter lang! Die Galerie Seckbacher Landstraße soll erhalten bleiben. Hmm


    Ich habs, was ich suchte: Vertiefende Machbarkeitsstudie Einhausung A 661 zwischen der Friedberger Landstraße und
    der Talbrücke Seckbach [PDF] Kurzfassung

    3 Mal editiert, zuletzt von Ffm60ziger () aus folgendem Grund: ergänzt

  • Verlängerung Ferdinand-Happ-Straße

    Vor über vier Jahren hatte der Magistrat die Vorplanung für die Verlängerung der Ferdinand-Happ-Straße bis zur Lahmeyer-Brücke vorgelegt (siehe hier).


    Jetzt gibt es wieder eine Spur zum Projekt, welche auf die Gründe für die Untätigkeit der Straßenbauer hinweist. Eine diesbezügliche Anfrage des Ortsbeitrats 11 beantwortet der Magaistrat so:


    Die geplante Baumaßnahme für die Verlängerung der Ferdinand-Happ-Straße befindet sich in der Phase der Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Diese ist erforderlich, um das Plan-feststellungsverfahren vorzubereiten, einzuleiten und durchzuführen. Das Planfeststellungs-verfahren ist Voraussetzung, um Baurecht für die genannte Baumaßnahme zu schaffen. Im Zuge der bisherigen Planungen gab es Vorabstimmungen mit dem Regierungspräsidium Darmstadt (RP).


    Hierin wurde vom RP das Erfordernis einer niveaufreien Kreuzung der Ferdinand-Happ-Straße mit den Gleisanlagen der Hafenbetriebe (BÜ) geltend gemacht. Nach dessen Auffassung entspricht eine höhengleiche Kreuzung aufgrund der zu erwartenden Frequentierung durch die Hafenbahn nicht mehr den regelwerks- und gesetzeskonformen, zeitgemäßen Anforderungen.


    Da aber der Magistrat aus technischen und insbesondere aus Kostengründen eine niveaugleiche Kreuzungslösung anstrebt, ist eine Entscheidung durch das RP, welche Form der Kreuzungslösung - ob niveaufrei oder niveaugleich - letztendlich zum Tragen kommt, in Form einer rechtssicheren Stellungnahme erforderlich. Dies hat dazu geführt, dass der Planungsprozess derzeit ruht und bis zum Vorliegen dieser Entscheidung durch das RP zurückgestellt ist. Erst wenn eine Entscheidung vorliegt, ob die Kreuzung niveaufrei oder niveaugleich gebaut wird, kann die bisherige Planung entsprechend fortgesetzt und überarbeitet beziehungsweise geändert werden.
    Q: St 585_2019 vom 18.3.2019


    Es geht um diesen Bahnübergang und die Frage, ob ein - wie die Stadt meint - ein unbeschrankter, signalisierter BÜ ausreicht oder ob - die das RP meint - eine Straßenunter- oder -überführung her muss. Also: dauert noch.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Goethestraße

    Laut einem Bericht der FAZ vom Samstag soll die Goethestraße 2020 saniert werden. Die letzte Sanierung liegt 30 Jahre zurück. Noch ist nicht entschieden ob die Straße wieder ein Kopfsteinpflaster erhalten soll oder asphaltiert wird. Ein Kopfsteinpflaster wäre doppelt so teuer, sähe aber besser aus und es würde langsamer gefahren.

  • Probeweise Schließung der nördlichen Mainauferstraße

    Der Magistrat schlägt vor, die Stadtverordneten sollen es beschließen, die nördliche Mainuferstraße zwischen Unermainbrücke und Alter Brücke probeweise für mindestens ein Jahr für den motorisierten Verkehr zu schließen und dem Fuß- und Radverkehr vorzubehalten. Beginnen soll der Versuch mit dem Mainfest Anfang August 2019.


    Diese Sperrung wird seit langem diskutiert und ist Gegenstand des Innenstadtkonzepts aus dem Jahr 2015.


    Mit der probeweisen Öffnung des innerstädtischen nördlichen Mainufers (zwischen Zum Pfarrturm und Untermainbrücke, Straßen Mainkai und Untermainkai (teilweise) für den Fuß- und Radverkehr - unter Entfall der Nutzung durch den allgemeinen motorisierten Verkehr - möchte der Magistrat herausfinden, ob erstens die im Innenstadtkonzept beschriebenen Erwartungen sich als realistische Annahmen erweisen und wie sich zweitens die verkehrlichen Folgewirkungen darstellen. Um hier zu einer fundierten Bewertung zu gelangen, hält der Magistrat einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten für notwendig.
    ...
    Um die verkehrlichen Auswirkungen und Verlagerungseffekte durch die Sperrung im unmittelbaren Umfeld zu untersuchen, werden Vorher-Nachher Erhebungen durchgeführt. An zehn relevanten Knotenpunkten wurde am Dienstag, den 6. März 2018, per Videoerhebung das richtungsbezogene Verkehrsaufkommen 24 Stunden lang erfasst. Eine Vergleichszählung während der Sperrung ist für März 2020 vorgesehen.


    Die Auswirkungen auf die gesamtstädtische Verkehrssituation werden zusätzlich durch einen Vorher-Während-Vergleich der Reisezeiten und Verlustzeiten auf sieben möglichen Alternativrouten durchgeführt. Datengrundlage sind Daten eines Anbieters von Straßennavigationsgeräten und Datendienstleistungen, die vom Straßenverkehrsamt schon heute zur Abbildung der Verkehrslage genutzt werden. Auch die Veränderung des Unfallgeschehens soll mittels eines Vorher-Während-Vergleichs der Unfalldaten untersucht werden.


    Quelle: M_72_2019 vom 17.5.2019

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Neubau Neckermannbrücke abgeschlossen

    Die Stadt meldet die Fertigstellung des Neubaus der Neckermannbrücke, welche im Verlauf der Hanauer Landstraße über die Hafenbahn führt. Neben mehreren Sperrungen war der Neubau durch massive Verkehrsbehinderungen spürbar.


    Die Arbeiten dauerten ziemlich genau zwei Jahre und damit etwa 5 Monate länger als geplant. Dazu führten unter anderem unvorhergesehene Räumungen von Kampfmitteln. Aktuell laufen noch letzte Restarbeiten.
    Der Neubau kostete rund 10 Millionen Euro, das Vorgängerbauwerk hielt 55 Jahre.

  • Frankenallee: Durchstich Homburger Damm

    Vor 12 Jahren (in Worten: zwölf) ist der Magistrat beauftragt worden, eine Vorplanung zu erarbeiten für den Neubau einer Bahnunterführung im Zuge der Frankenallee, die am Homburger Damm stumpf endet und westlich des Bahndamms bis zur Schmidtstraße weiterführt.


    Plan und Plan


    Im September 2016 erfuhren wird, dass das Projekt wegen unvertretbar hoher Kosten gestoppt wurde. Die Planungen wurden dann mit einer um 3 m verringerten Breite fortgesetzt. Eine neuerliche Sachstandsanfrage des Ortsbeirates beantwortete der Magistrat kürzlich dahin, dass nurmehr ingenieurtechnischen Planungen begonnen wurden. Um die komplexe nterirdische Leitungssituation der diversen Versorgungsträger eindeutig bestimmen und vermessen zu können, werden zurzeit Suchschachtungen durchgeführt. Gutachterleistungen vergibt der Magistrat in Kürze, um planungsrechtliche Genehmigungen zu erlangen.


    Q.: ST 1634_2019 vom 23.8.2019

  • Ergänzung AS Katharinenkreisel (A 648 Solmstraße)

    In diesem Beitrag zum B-Plan 683 Ä "Rebstock" ist am Rande eine "geplante Anschlußstelle Katharinenkreisel" thematisiert worden. Dazu war in diesem Forum bisher nichts zu lesen, weil die Vorplanung aus einer Zeit stammt, da es das DAF noch gar nicht gab. Wir nehmen die Erwähnung in dem anderen Post zum Anlaß, diese Planung hier einzuführen.


    Es geht um die Ergänzung der AS Katharinenkreisel der A648 durch einen Fly-Over, der eine neu zu bauende Kreuzung der Ludwig-Landmann-Straße mit der zu verlängernden Solmstraße direkt mit der A648 (Wiesbadener Straße) verbindet, ohne dass der Verkehr - wie bisher - über den Katharinenkreisel geführt werden muss. Zum besseren Verständnis das Ganze im größeren Umfeld:



    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 09.2019, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

    Es gibt dazu eine Magistratsvorlage M_298 aus dem Jahr 2002, die die StVV 2003 beschlossen hat; so soll das aussehen:



    GrafiK: Stadt Frankfurt, Amt für Straßenbau und Erschließung, 2002
    Anmerkung: die rot umrandete Fläche rechts markiert das Radisson Blue Hotel


    Warum das Vorhaben noch nicht umgesetzt wurde, ist unklar, hat sicher auch mit der noch nicht erfolgten Verlängerung der Solmsstraße zu tun. Allerdings dürfte das Vorhaben wieder hervorgeholt werden im Zusammenhang mit der Planung Schönhof-Viertel/südl. Rödelheimer Ldstr.


    Die aktuelle Änderung des B 683 Rebstock tangiert das Straßenprojekt insofern, als die Kurve des Fly-Over etwas flacher verlaufen muss, um nicht soweit in die Bauflächen südlich der Autobahn hineinzuragen.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Übersichtsplan eingefügt

  • Abzweig A648 - Ludwig-Landmann-Straße

    In der Begründung des Bebauungsplans findet sich auf S. 14 eine ausführliche Einlassung zur Umplanung dieses Vorhabens inkl. einer graphischen Darstellung. Demzufolge soll von der A648 nun auf der linken (!) Fahrbahnseite abgezweigt und so die verlängerte Solmsstraße erreicht werden.