Hofstatt - Ex-SV-Areal Innenstadt [fertiggestellt 2014]

  • Wann wird endlich der Anarchie der Radler in dieser Stadt ein Ende gesetzt ...


    Wenn den Radfahrern wenigstens 1/3 der Fläche gegeben wird, die den parkenden Autos gegeben wird? Mal ehrlich, sich über abgestellte Fahrräder aufregen, aber zugeparkte Straßenzüge nicht? Wie geht das zusammen? Wenn man bedenkt, wie viel Platz ein Fahrrad gegenüber einem ein Durchschnittsmünchenauto (5er BMW oder ähnliches) weg nimmt, ist diese Diskussion doch mehr als absurd.

  • Wenn den Radfahrern wenigstens 1/3 der Fläche gegeben wird, die den parkenden Autos gegeben wird? Mal ehrlich, sich über abgestellte Fahrräder aufregen, aber zugeparkte Straßenzüge nicht? Wie geht das zusammen? Wenn man bedenkt, wie viel Platz ein Fahrrad gegenüber einem ein Durchschnittsmünchenauto (5er BMW oder ähnliches) weg nimmt, ist diese Diskussion doch mehr als absurd.


    ähm, ja. Drum parken ja auch so viele Autos in der Neuhauserstraße. Ein Fahrrad hat in einer Fußgängerzone genauso wenig verloren wie ein Auto. Man muss nur mal einen Blick auf den Odeonsplatz werfen. Der sieht dank der willkürlich abstellten Räder aus wie ein Schrottplatz. Autos gibts da keine ... nur so als Info.

  • Also da muss ich Proskyscraper wirklich Recht geben.
    Für was müssen bitte am Odeonsplatz gefühlt millionen schrottreifer Fahrräder herumliegen? An einem der schönsten Plätze Münchens? Das ist eine Schande. Gut, dass sich der Problematik bereits diverse Kommunalpolitiker angenommen haben. Man könnte problemlos ein paar schöne Radlständer aufstellen und den Rest der Zweirräder, die sowieso nur noch einen Reifen aufweisen, einfach mal entsorgen...


    Deshalb sollte man so eine Verschandelung in der Sendlingerstraße unbedingt vermeiden.

  • Ich finde Fahrräder an Straßenlampen auch nicht toll.
    Allerdings wird man das Problem nur an der Ursache packen können und die liegt nunmal in den viel zu wenigen Radlabstellplätzen begründet.
    In der Fußgängerzone klappt es schließlich auch in denjenigen Seitengassen, die entsprechend viele, gute Radständer aufweisen.
    Und alte Gammelfahrräder gehören genauso konsequent entfernt wie herrenlose Autowracks und Anhänger, da sind wir uns sicher einig.
    Wenn München bei der Radlpolitik etwas mehr auf Ursachenforschung setzen würde, dann könnte man die meisten Probleme lösen, so wie es andere Städte auch schaffen.

  • ähm, ja. Drum parken ja auch so viele Autos in der Neuhauserstraße. Ein Fahrrad hat in einer Fußgängerzone genauso wenig verloren wie ein Auto. Man muss nur mal einen Blick auf den Odeonsplatz werfen. Der sieht dank der willkürlich abstellten Räder aus wie ein Schrottplatz. Autos gibts da keine ... nur so als Info.


    Nur mal zur Anregung könnte man ja locker den Taxistand etwas abseits anlegen und dafür geordnete Fahrradständer entlang anlegen. Die Taxis stören mit ihrem Proletenfahrstil viel mehr als die Fahrradfahrer. Man könnte ja auch ruhig ein paar Euro in die Hand nehmen und z.B. unter oder neben dem Platz einen Fahrradkeller anlegen.
    Überlegt mal, wenn jeder Fahrradfahrer in München Auto fahren würde! Ist das erstrebenswert? Gerade in der Altstadt ist die Bevorzugung der Autofahrerei ein echtes Münchener Übel - selbst Städte wie Regensburg haben mittlerweile größere Fußgängerzonen. Das Tal allein ist an Autoprovinzialität kaum zu überbieten. Hier hat der motorisierte Individualverkehr überhaupt nichts zu suchen. Ferner sind die Taxivorfahrten und der Busstop direkt am Marienplatz eine ganz üble Sache.

  • Wann wird endlich der Anarchie der Radler in dieser Stadt ein Ende gesetzt ...



    Warum so emotional? Wir sollten nicht vergessen, dass sich hier nunmal viele Menschen aufhalten und die Stadt ist Lebensraum, da kanns nicht aussehen wie im Museum..


    ausserdem: gerade im überregulierten und mit übereifrigen Ordnungsliebhabern übersähten München, sich über zu viel Anarchie zu beschweren.. ich denke nicht dass noch mehr Vorschriften das Leben in München verbessern würden

  • Fahrradfahrer, sofern sie rücksichtsvoll fahren, sind ein Segen für die Stadt. Umweltschonend, man hat seine Bewegung, man sieht was von München und ja, es macht einfach Spaß Fahrrad zu fahren.


    Aber muss man denn sein Zweirad wirklich überall abstellen müssen wo sein Schloss dranpasst? Können nicht mal ordentliche Radlständer aufgestellt werden? So teuer sind die dann auch nicht.


    Und schrottreife Dinger gehören entsorgt, nicht jahrelang aufbewahrt...


    @HitchHiker: ja, bei den schrottreifen Autos und Wohnungetümen gilt das selbe.

  • Ich stimme euch dabei zu, auch wenn es hier eigentlich um die Hofstatt gehen sollte und nicht um Fahrräder, die in der Fußgängerzone parken. Ich würde auch gern mein Rad nicht an eine Laterne hinstellen müssen, wo es Fußgänger oder Kinderwägen auf zu schmalen Gehwegen stört.


    Die Kopenhagener hatten mal wieder eine gute Idee, wie der zu geringe Platz für Fahrräder vor einer Schule gelöst werden konnte und zwar mit "Flexi Parking". Von 7 bis 17 Uhr parken auf besonders gekennzeichneten Plätzen Fahrräder, von 17 bis 7 Uhr Autos:


    Hier der vollständige Artikel auf Copenhagenize.com



    Quellen: Hamburgize.com, Copenhagenize.com

  • Hofstatt: Baufortschritt Oktober 2012

    Am Tag nach der Eröffnung der neuen Abercrombie & Fitch-Filiale in der zur Fußgängerzone umgestalteten Sendlinger Straße herrscht dort immer noch großer Andrang:








    Der Anblick des künftigen Passageneingangs erinnert an einen verpfuschten Schwarzbau. Wenigstens hat man die schönen Altbaufassaden daneben stehen gelassen:





    In der Hackenstraße wurde ein altes Schmuckstück aus der Gründerzeit saniert und erstrahlt nun in neuem Glanz:








    Während im Färbergraben äußerlich noch nicht viel von den einfallslosen Neubauten zu erkennen ist, fallen in der Hotterstraße bereits die ersten Gerüste:







    Bilder: Architektator

  • Inzwischen sind einige Fassadenelemente montiert worden. Sie bestehen nicht aus Metall, sondern aus Beton.
    Willkommen in den 70er Jahren:



  • Schön dass die Altbauten wieder in neuem Glanz erstrahlen. Die experimentellen Fassaden der neuen Gebäudeteile fügen sich leider überhaupt nicht in die Umgebung ein. In einem modernen Büroviertel wäre das evtl. passend, in einem Altstadtareal mit gewachsener Struktur sollte man m.E. aber behutsamer vorgehen. Ich frage mich, wer genehmigt sowas?

  • Die Stadt.


    Da sitzen unfähige Leute, die von Nichts eine Ahnung haben...


    Naja mal schauen wie das Ganze mit Verkleidung aussieht, jetzt siehts wie im tiefsten Russland aus...

  • Ich habe diese Betonelemente letztes Wochenende auch mit Schrecken zu Kenntnis genommen. Dieses Gebäude auf dem ehem. AZ-Areal ist ein einziges Drama. Die Ganze Formgebung ist völlig unbeholfen und verkrampft. Und jetzt kommt auch noch eine total vermurkste Fassade. Aber das war ja eigentlich von Anfang an klar und auf den Entwürfen sehr gut erkennbar. Ich hoffe jetzt mal, dass wenigstens die Passage wirklich hochwertig wird und vor allem großzügig und nicht zu sehr flächenoptimiert. Wenn man sich im Zentrum umschaut, sind eigentlich ausser den Fünf Höfen nur Negativbeispiele zu finden, ganz besonders in der Nachbarschaft in der Sendlinger Strasse.

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  • Bin heute selbst vorbei gegangen: Ganz, ganz üble Optik. Der Bauherr sollte soviel Courage haben und gegen den Archtikten vorgehen. Für mich ist das ganz klar Täuschung - wenn nicht gar Betrug. Hier klaffen Versprechen der Planung und Realität so himmelweit auseinander. Wirklich schlimm.