Diese Fassade gefällt mir gut und ich finde sie passend zur Umgebung. Auf der Seite zum Börsenplatz hätte man, meiner Meinung nach, historisierend bauen sollen, ist der Platz doch eigentlich von klassischer Architektur eingerahmt (inkl. der neueren Anbauten der Börse und der vom Börsenplatz aus direkt sichtbaren Bauten an der Schillerstraße).
Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen
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Revitalisierung des Rentenbank-Gebäudes am Eschenheimer Tor
Das Flugdach des höchsten Bauteils dürfte demnächst wegfliegen, denn Fenster und Brüstungen wurden größtenteils entfernt.
Bild: SchmittchenÜbrigens gehört das bis zum Baubeginn gastronomisch genutzte Pavillongebäude ("Bar ohne Namen") wider Erwarten nicht der Rentenbank. Diese ist Mieterin, Eigentümerin ist die Stadt. Der Pavillon aus den Fünfzigerjahren, in dem auch eine Trafoanlage untergebracht ist, wird vom Denkmalschutz des Gesamtensembles umfasst. Die Rentenbank wird das Gebäude in Abstimmung mit dem Denkmalamt grundlegend sanieren. Im Gegenzug soll der Mietvertrag bis 2045 verlängert werden. Nach Fertigstellung ist wieder gastronomische Nutzung vorgesehen.
Das ergibt sich aus einem Magistratsvortrag aus dem vergangenen Dezember (PDF). Weiter heißt es dort: "Im Einzelnen ist beabsichtigt die gestaffelte Fassade der Ostseite und den Eingangsbereich auf der Nordseite, den bauzeitlichen Entwurfs- und Detailplänen nachzubilden, die Fenster zu erneuern und die ehemals vorhandene Mosaikverkleidung an der Brüstung wiederherzustellen. Der Traforaum wird, um die Anforderungen der Rhein-Main Netzdienste zu erfüllen, vergrößert und so verlegt, dass die denkmalgeschützte Raumfigur des Pavillongebäudes nicht gestört wird. Auf der Westseite wird ein Panoramafenster eingebaut, so dass sich der Gastraum in Richtung der Wallanlagen öffnet. Das Dach bleibt größtenteils bestehen und erhält eine extensive Dachbegrünung mit neuer Wärmedämmung. Lüftungs-, Heizungs-, und Sanitäranlagen werden auf den neusten Stand der Technik gebracht."
PS: Den Architekten des "Taurus" müssen Serendips Fotos in #1.657 so gut gefallen haben, dass sie diese für Instagram "nachgefertigt" haben.
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PS: Den Architekten des "Taurus" müssen Serendips Fotos in #1.657 so gut gefallen haben, dass sie diese für Instagram "nachgefertigt" haben.
In der Tat, mitsamt den Keywords "Fassadenwirkung" und "tangentialer Blick" – das würde keine Plagiatsprüfung überstehen.
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Sanierung Haus Wertheim | Neuentwicklung Hochstraße 19 und Börsenstraße 14
Das Haus Wertheim ist ein um 1600 errichtetes Fachwerkhaus am Fahrtor. Es ist das einzige im Originalzustand erhaltene Haus mit freiliegendem Fachwerk in der Altstadt, das die Luftangriffe 1940-1945 weitgehend unversehrt überstand. An der südlichen Giebelseite steht das mit ihm verbundene Haus Badstube. Weitere Informationen gibt es bei Wikipedia.
Zur Zeit wird das Ensemble saniert. Gastwirtschaft und Konditorei im Erdgeschoss bleiben dabei geöffnet. Unter anderem wird das Dach neu gedeckt, ...
... wie es sich gehört mit Naturschiefer, den die Firma Rathscheck Schiefer aus der Eifel liefert.
Bilder: Schmittchen***
Kurz zur Hochstraße 19 und Börsenstraße 14: Vor einigen Wochen haben Bauarbeiten begonnen. Aktuell wird das Gebäude ausgeräumt.
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Große Bockenheimer Straße 24 (Eckhaus Freßgass und Meisengasse)
Der Bestand ist nun vollständig abgeräumt. Das findige Auge sieht das Oberteil einer Drehbohrmaschine, Pfahlbewehrung und Bohrutensilien. Der Tiefbau kann losgehen.
Fotos: Beggi
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Revitalisierung Rentenbank am Eschenheimer Tor | Hochstraße 19 / Börsenstraße 14 | Große Bockenheimer Straße 24
Die Erwartung aus Beitrag #1.655 hat sich realisiert - das Flugdach der Rentenbank wurde (teilweise) demontiert.
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Zu #1.659 ein Beweisfoto. Den Auftrag zum Abbruch der Hochstraße 19 und Börsenstraße 14 hat die Robert Zeller GmbH, Offenbach. Am niedrigeren Bauteil, der parallel zur Hochstraße steht, hat das Abdecken des Dachs begonnen.
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Bei der Großen Bockenheimer Straße 24 geht der Abbruch fließend in den Grundbau über (zuletzt Beggi im Vorbeitrag).
Bilder: Schmittchen -
Revitalisierung und Aufstockung des Rentenbank-Gebäudes
^ Wie auch schon auf dem ersten Bild im Vorbeitrag von Schmittchen zu erkennen, ist von dem sicherlich spektakulären Flugdach (gut zu sehen auf einem Foto von Serendip) fast nur noch das Unterbau-Gerippe übrig. Zum Glück kommt es nach der Aufstockung um vier Geschosse im Jahr 2025 zurück. Ein wirklich interessantes Bauprojekt!
Zur Ergänzung noch ein paar Fotos von heute:
Fotos: Beggi -
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Große Eschenheimer Straße 39/39a
Im Thread "Eat! Drink! Shop 'til you drop!" berichtete Megaxel von geräumten Geschäften im Gebäude Große Eschenheimer Straße 39/39a. Wie sich nun zeigt, werden es die für möglich gehaltenen größeren Umbaumaßnahmen. Nicht nur das Erdgeschoss, wohl auch die Obergeschosse stehen vollständig leer. Heute wurde mit dem Aufbau eines Gerüsts begonnen. Alle Schriftzüge und ein Vordach am südlichen Teil wurden entfernt. Ein Bauschild war nicht zu sehen.
Bild: Schmittchen -
Das Dach der Hochstraße 19 ist nunmehr abgedeckt und der Dachstuhl weitgehend entfernt (Bilder von mir).
Folgenden Zeitplan konnte ich in Erfahrung bringen:
- Fertigstellung Abbruch, Abfangung Giebelwand und Baugrube: bis Juli 2024
- Rohbau: Juli 2024 bis April 2025
- Ausbau+ Fassade: Januar 2025 bis November 2025
- Fertigstellung: Dezember 2025
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Die komplette Etage mit dem Flugdach ist nun abgetragen, es kann nun bald nach oben gebaut werden:
Bilder: Adama
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Schillerstraße (Lorey)
Wie einem Mitforisten fielen mir gestern die Aktivitäten in der Schillerstraße auf. Vor Ort werden sechs massive Betonquader gegossen, deren eingeschlossene Stahlstützen schwere Last tragen werden, bspw. eine Plattform für Baucontainer, Material o.ä. Die ehemaligen Lorey-Gebäude stehen leer, alles nicht Niet- und Nagelfeste wurde abmontiert und rund um die Gebäude laufen Tiefarbeiten. Zum Projekt, siehe zuletzt in #1618 dieses Stranges. Nachfolgend die frisch gegossenen Werke - drei auf jeder Straßenseite:
Bilder: epizentrum
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Taurus (Biebergasse)
In der Biebergasse begann die spannende Phase der Fassadenarbeiten an den Sockelgeschossen. Dort wachsen die expressionistisch gefalteten Vertikalen über zwei Geschosse leicht nach vorne geneigt aus dem Boden:
Herausgezoomt:
Bilder: epizentrum
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Ein kleines Projekt, quasi mitten in der Wallanlage, jedoch ausgenommen von der Wallservitut, zeigt sich an der Neuen Mainzer Straße. Zwischen dem Bürohaus an der Alten Oper und der viel diskutierten Adresse Opernplatz 2 ist die Grünanlage im Look der Wallanlage gestaltet, ist aber private Parkfläche. Am Fuß des Bürohauses entsteht "ein brandneues, gehobenes Restaurantkonzept mit internationaler Bistroküche im Herzen Frankfurts". In der Nacht zu heute wurden auf ein vorbereitetes Fundament entsprechende Module eingehoben. Das sieht aktuell wie folgt aus.
Mehr auch bei Instagram.
Eigene Fotos.
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Große Bockenheimer Straße 24 (Eckhaus Freßgass und Meisengasse)
An der Freßgass steht nun eine Infotafel. Hier ist der Neubau-Entwurf von Mäcklerarchitekten zwar seit bald einem Jahr bekannt und seitdem offenbar nicht geändert worden. Die Tafel zeigt die Visualisierung jedoch in einem etwas größeren Ausschnitt, darüber hinaus die Baubeteiligten sowie neue Details zu den geplanten Nutzungen. Business as usual auf der zunehmend schwer einsehbaren Baustelle. Klick für 1760 x 1295 Pixel.
Bild: Schmittchen -
Allerheiligentor 2-4
Am 29. Dezember 2012 kam es im "Hotel Luxor" unter o.g. Adresse zu einem Doppelmord, der bis heute wohl nicht aufgeklärt werden konnte. Besagtes Hotel schloß nicht lange nach der Tat seine Türen. Seitdem passierte länger nichts, es nährte sich die Hoffnung, dass das nicht besonders ansehnliche Gebäude (Link zu Google Maps) vielleicht (spätestens im Rahmen der Entwicklung der Main Yard) eine Aufwertung erhalten oder einem Neubau weichen könnte.
Über die letzten Jahre waren regelmäßig Bauarbeiter zu sehen, leicht an einer Hand abzuzählen. Aus dem ehemaligen Hotel ist nun Apartments der Marke Homaris geworden. Teile der Erdgeschoss-Verglasung sind milchig verklebt, zur Kreuzung hin hat ein spärlich eingerichtetes wie besuchtes Bistro eröffnet.
Die Optik, die sich seit den Google-Aufnahmen quasi nicht verändert hat - auch der Schriftzug "Hotel Luxor" ist weiter vorhanden, dürfte hier noch einige Zeit erhalten bleiben.
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Revitalisierung Schäfergasse 33
Zuletzt im November 2023 in Beitrag #1051 von Schmittchen mit ausführlichen Informationen und Renderings. Hier scheint es nun wohl langsam an die Umsetzung zu gehen. Heute standen zwei Autos der Abriss-Firma Antal vor dem Gebäude. Ein Blick ins Erdgeschoss zeigt dann erste Fassadenmuster mit dem aus obigem Beitrag bekannten Rendering
Blick ins Erdgeschossetwas näher
von gegenüber gesehen