Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • ^ Schön, gut und teuer, und ich bin sicher, für die Fenster wird man eine Luxusvariante finden. Ganz bestimmt eine Verbesserung zum Vorzustand. Aber: Sockel, Regelgeschosse und Dach bilden sozusagen drei Gebäude in einem. Kein Teil hat mit dem anderen zu tun. Der Erker hat keinen Abschluss mehr. Die Sockelverkleidung sieht aus wie von einem anderen Stern. Wie kann man das einem ursprünglich so hübsch und aufwendig gestalteten Gebäude antun? (Das war eine rhetorische Frage)

  • ...

    Soll das ein Witz sein?
    Also schlimmer gehts nimmer!
    Was soll denn bitte ein geteilter Sockel und obendrein so unterschiedlich?!
    Mit Architektur hat das nichts zu tun, ein historisches Gebäude derart zu verschandeln ist eine Straftat.

  • Mainkai 39; Neue Kräme 10

    Zwei kleinere Projekte der Innenstadt sind mittlerweile abgeschlossen. Zum einen Mainkai 39 (letzter Beitrag), wo Fassade und Dach in Schuss gebracht worden sind. Das vorher farblich uneinheitlich gedeckte Dach ist jetzt komplett schwarz, die Fassade wirkt gereinigt etwas heller. Der Taunusturm hat sich ins Bild gemogelt, findet ihr ihn? ;) Für einen größeren Bildausschnitt mit Leonhardskirche und Skyline bitte hier klicken.



    Nur der Vollständigkeit halber: Neue Kräme 10 (letzte Beiträge) ist wieder ohne Gerüst, geändert hat sich an der Fassade wie es ausschaut nichts. Traurig ist, wie RMA schon schrieb, der Zustand von Neue Kräme 8 rechts daneben. Das Haus heißt „Zum roten Kopf“, wurde 1906 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Unverständlich, dass es für den/die Eigentümer in den letzten bald 70 Jahren nicht möglich war, Geld für eine Wiederherstellung des Giebels auf die Seite zu legen, das Notdach ist wirklich entstellend.



    -Bilder von mir-

  • Skylight (Stephanstraße 14-16)

    Jetzt gibt es ein Baudisplay vom Umbau zum LEED Gold des Skylight. Epi hat hier und hier schon berichtet, dass die SEB als Mieter einziehen wird. Die Optik wird sich so gut wie nicht ändern, soweit ich das erkennen kann.




    Bilder: thomasfra

  • Petersstraße 1

    In den vergangen Wochen war manchmal ein Bagger am Arbeiten, jetzt steht ein Verkaufscontainer.


  • Das Rendering auf der Werbetafel zeigt einen leicht weiterentwickelten Entwurf. Der Sockel scheint jetzt nicht mehr verklinkert, sondern verputzt zu sein. Die Fenster des Dachbereichs sind denen der unteren Geschosse angepasst. Zum Vergleich, das Rendering aus dem Infobeitrag:



    Bild: Baotic / Baum Architekten

  • Petersstraße 3

    Es ist doch die Hausnummer 3, nicht die 1 wie bisher angenommen. Dank der fotografierten URL von der Bautafel ein Link zur Projektseite. Laut dort zu findendem Exposé soll für die Fassade des Erdgeschosses teilweise Naturstein verwendet werden, den ich auf der Visualisierung allerdings auch nicht erkennen kann. Aber es wird auf die "Abstimmung mit den Baubehörden" verwiesen, also abwarten. Der aktuelle Entwurf größer:



    Die Rückseite:



    Hinsichtlich der Pkw-Stellplätze wurde umgeplant, anders als zuvor sind es jetzt schlicht fünf parallele Doppelparker. So wird auch diese Seite des Erdgeschosses dem Passanten keinen erfreulichen Anblick bieten.



    Grafiken: Baotic / Baum Architekten

  • ^ Sehr merkwürdig finde ich die Markierung "Ladenfläche" im Grundriss. Ein Laden hinter einer tiefen Veranda, die über eine schmale Treppe mit sechs Stufen erreicht? Kein Einzelhändler wird sich so etwas antun. Ein kleines Kreativbüro hätte schon eher seine Freude an der kuscheligen EG-Fläche mit Parkblick.


    Ansonsten ist der aktuelle Zwischenstand in meinen Augen eine Verbesserung zum November-Schrecken. Mal sehen, was am Ende herauskommt.

  • Sparkassen- und Giroverband

    Der Rohbau des Sparkassen- und Giroverbandes in der Alten Rohhofstraße 9 ist erheblich in die Höhe gewachsen. Letzter Stand von Oktober hier zu sehen.


    Aufnahme von heute Mittag von der Goethestraße aus gesehen:



    Bild: Marty

  • Stiftung Waisenhaus (Bleichstraße)

    Im Dezember hat sich Epizentrum erfreut über den Beginn des Rohbaus gezeigt. Der Witterung entsprechend geht es langsam voran. Bilder von heute Mittag:




    Bilder: Marty

  • Hochstraße 33 ("Stempel-Mosthaf-Haus") wird saniert und umgebaut

    Um das klassizistische Gebäude Hochstraße 33, erbaut 1828, ging es bereits weiter oben im Thread. Heute wird gemeldet, dass noch in diesem Monat aufwändige Umbau- und Sanierungsarbeiten am denkmalgeschützten "Stempel-Mosthaf-Haus" beginnen. Die Planung hat das Frankfurter Büro Jourdan & Müller übernommen. Insgesamt 1.500 Quadratmeter Büro- und Einzelhandelsflächen sollen bis Anfang 2014 entstehen. Geplant sind kleinere Mieteinheiten, von denen die erste bereits an eine Anwaltskanzlei vermietet wurde. Entwickler ist Max Baum Immobilien, investiert werden acht Millionen Euro.


    Dem Online-Bauschild zufolge wird das Dachgeschoss abgebrochen und aufgestockt.



    Bild: Mylius (mit GNU-Lizenz für freie Dokumentation)

  • Das Dach scheint ohnehin völlig verändert respektive kriegsbeschädigt zu sein, eventuell ist das vermeintliche westliche „Zwerchhaus“ sogar der Rest eines einstigen dritten Obergeschosses. Bleibt zu hoffen, dass sich die Denkmalpflege nicht wie zuletzt praktisch immer als Witzfigur erwiesen, sondern auf eine diesem bedeutenden Altbau würdige Dachvariante eingewirkt hat.

  • Die Hochstraße 33 erhält in der Tat (wieder) ein vollständiges drittes Obergeschoss, im neuen Dachgeschoss sind breite Gauben vorgesehen. Ansicht:



    Bild: Behrendt


    Zum Thema ein Artikel in der heutigen FR, Neues habe ich dort aber nicht gefunden.

  • Allerheiligenstraße 23

    Hier ist man jetzt auch mit dem Erdgeschoss fertig geworden (letztes hier), fehlt nur noch ein Nutzer (zur Erinnerung hier der alte Zustand)



    Bild: thomasfra

  • Esthätisch passt das DG nicht zum Gesamtprojekt. Es geht irgendwie noch, aber besser als ok ist es nicht. Es sieht aus wie hätten man das DG aus einem anderen Projekt importiert z.B. ganz andere Fenster...

  • Esthätisch


    Aua.


    Geht es vielleicht auch mal ohne Gejammer? Bis auf das Dach ist das was hier gemacht wurde, nicht zuletzt auch in dieser Lage, eine Maximallösung.
    Nicht nur dass eine vollständige Sanierung hingelegt wurde, einschließlich Herstellung eines wirklich sehens- und nutzenswerten des Erdgeschosses und - wohl der Grund für die lange Dauer der Bauarbeiten - weitgehender Sanierung der Keller, es wurden auch viele Details richtig gemacht: Schöne geteilte Fenster in den erhaltenen Etagen, passende Ziergitter an den Balkons, selbst kleinteilige Schaufenster hat man gebaut und immerhin ein richtiges Dach - vielleicht nicht "das" richtige Dach, aber mein Gott, wenn die Traumfrau halt sächselt, was solls.

  • Große Bockenheimer Straße 45 / Goethestraße 34

    Seit dem Anbringen von Fassadenmustern, oben in Beitrag #856 gezeigt, hat sich an dem umzubauenden Eckhaus an der Abzweigung der Goethestraße von der Freßgass (Foto) nichts Erkennbares getan. Interessant in dieser Hinsicht ist indessen eine unscheinbare =14633928"]Pressemitteilung der Stadt von gestern. Demnach verpflanzt das Grünflächenamt eine Platane "von der Ecke Große Bockenheimer Straße/Goethestraße für einige Jahre vorübergehend in die Taunusanlage". Der Baum müsse einer Erweiterung des Gebäudes Goethestraße 34 weichen. Nach den Bauarbeiten werde er wieder in die Nähe seines ursprünglichen Standorts zurückgepflanzt.


    Eine Erweiterung also. Soll etwa in westlicher Richtung an die beiden in spitzem Winkel zueinander stehenden Bauteile Große Bockenheimer Straße 45 und Goethestraße 34 angebaut werden? Das könnte durchaus sinnvoll sein. Einerseits wird die betreffende Freifläche kaum genutzt, andererseits enden auch die Fluchten der Freßgass-Nordseite und der Goethestraße-Südseite gut 20 Meter weiter westlich. Auf dem folgenden Satellitenbild ist das gut zu erkennen:



    Bild: Google


    Der Bereich auf einem Foto von Oktober 2008, aufgenommen von der Opernturm-Baustelle (daher hängen Kranseile durchs Bild). Diese Ansicht spricht eher gegen eine "große Lösung", denn dafür müssten wohl drei Planaten weichen.



    Bild: Schmittchen

  • ^ Eine spitz zulaufende Verlängerung des Gebäudes in Richtung Westen fände ich eine feine Sache. Das würde die Goethestraße optisch ein Stückchen verlängern und sie "sauberer" abschließen als bisher. Freßgass dito. (Wo soll aber bloß der Schwenkgrill hin, der dort immer zu den Straßenfesten steht!? ;)) Ein Stadtplan aus den 1920er-Jahren zeigt ebenfalls eine spitze Westecke an dieser Stelle, allerdings höchstens bis zur Litfass-Säule auf Schmittchens Bild. Historiker vor, wie war's damals genau bebaut?

  • Aus dem Kopf weiß ich nur, dass das ein prächtiger neobarocker Kopfbau mit Turmlösung zur Ecke hin war, von der allerbesten Qualität wie die Häuser an der Ostseite des Opernplatzes. Baujahr kurz nach 1880 parallel mit dem Durchstich der Goethestraße. Ob das Ding zerbombt oder in der Nachkriegszeit wichtigeren Dingen wie etwa dem Verkehrsfluss geopfert wurde, ist mir leider nicht bekannt.

  • Es war ebenfalls die Basler-Versicherung:



    Und so sah das Gebäude 1945 aus:



    Es war wie vieles durchaus zu retten, zumal die Fluchtlinie dieser Seite der Großen Bockenheimer Straße noch original ist und nicht zurückgenommen wurde. Auch dieses Grundstück ging nicht bis an die Straßenbegrenzung und hatte etwa die selben Abmaße wie der Nachfolgebau.


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