Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Wohnen am Dom

    Fuenf Wochen nach dem letzten update sind die roten Bausteine verschwunden und Putz gewichen:




    Durchblick vom Mainkai:


  • Börsentor (Börsenstraße 15)

    Aus dieser Perspektive sieht es sauber ausgeschnitten aus, der Abruch ist scheinbar beendet



    Bild: thomasfra

  • Allerheiligenstraße 23

    Nach langer Zeit gibt es auch aus dem östlichen, eher stiefmütterlichen Teil der Innenstadt wieder gute Nachrichten. In der Allerheiligenstraße 23 (Lage) wird das momentan vorhandene schlichte Nachkriegsdach des an sich gut erhaltenen Altbaus ersetzt. Stattdessen errichtet man ein Dach mit Gauben, an der Hofseite wird einen Personenaufzug angefügt (=search&tx_vierwdbafinfothek_infothek[controller]=Main&cHash=2104e037fbfaa56f1a0b24c91a831faa"]Bauschildinfo). Wie das Ergebnis konkret aussehen soll, habe ich leider nicht herausfinden können. Die letzten größeren (umgesetzten) Projekte im Allerheiligenviertel waren glaube ich der Neubau der Lofts in der Allerheiligenstraße 7 (#130) und das Hotel Dream in der Albusstraße (#451).



    -Bild von mir-

  • Wohnen am Dom + Maison 43

    Bei beiden Projekten die Schieferdächer von oben und aktuelle Bilder von unten






    die Rückseite des Maison 43 ist jetzt gerüstfrei



    Bilder: thomasfra

  • Kaiserstraße 14 / Kirchnerstraße 2

    Direkt zum Kaiserplatz hin steht mit seiner Stirnseite ein denkmalgeschütztes Gebäude mit ganz feiner Sandsteindekoration. Es dürfte die Adressen Kirchnerstraße 2 und Kaiserstraße 14 haben (Karte), eventuell weitere beispielsweise wegen des Coffee Shops, der sich zum Kaiserplatz öffnet. Die Fassade wird saniert, das Haus war einige Wochen lang eingerüstet. Ein Überblick:



    Etwas näher:



    Eine figurale Gruppe mit ganz wunderbaren Details: (Klicken für große Version)



    Der Schenkel an der Kaiserstraße beherbergt eine L'Occitane-Filiale. Ausgerechnet diesen Sockelbereich hat man weiß über"pinselt":



    Vor knapp zwei Wochen liefen dazu die Arbeiten. Vor Verwunderung schoss ich damals ein Foto:



    Bilder: epizentrum

  • Da gilt dann wohl Corporate Identity vor Denkmalschutz. Willkommen in Frankfurt am Main.

  • Ärgerlich, ja. Aber wohl auch leicht reversibel, denn der Sandstein wurde dem Foto nach mit diesem orangefarbenem Trägermaterial abgedeckt, darauf erst wurde die dünne Putzschicht aufgebracht.

  • Große Bockenheimer Straße 45 (Freßgass)

    Das (fast) leerstehende Gebäude an der Freßgass Ecke Gothestraße wird grundlegend saniert. Seitdem dort die Commerzbank ausgezogen ist, ist die Vermietung schwer geworden.


    So präsentiert sich die Liegenschaft zur Zeit


    Die Revitalisierung wird Innen und außen stattfinden. An verschiedenen Stellen kann man zur Goethestraße hin schon Fassadenmuster bewundern. Neben dem von mir fotografierten Fenstermuster wurde auch an einer Gebäudeecke herumgebastelt. Dort wurde mit geriffeltem Sandstein à la Mäckler gearbeitet. Ob es ein heller oder dunkler Sandstein wird bleibt offen.
    Das Erscheinungsbild wird sich kaum verändern, die neuen Sandsteinelemente greifen die Formensprache des Gebäudes auf. Positiv: Die Fenster waren bis jetzt fast quadaratisch und werden nun etwas höher, selbstverständlich werden stehende Fensterformate verwendet.



    Investor ist ein Frankfurter Immobilienunternehmen (In der Pressemitteilung nicht näher genannt)


    Quelle: Immobilien Newsticker vom Januar 2012

    2 Mal editiert, zuletzt von christianfd () aus folgendem Grund: Bilder nachträglich eingebunden

  • Die jetzige Fassade des gezeigten Hauses Freßgass/Goethestraße ist sicher nicht das original (?) aus den 50ern. Sieht sehr nach späten 80ern (frühen 90ern) aus - zu "poliert" und kleinformatig wirken die Fassadenplatten, für die 50er irgendwie zu breit die Fensterprofile...
    Die neue wird sicher wesentlich besser - mehr nach 50ern - aussehen.

  • Da täuschst Du Dich wohl. Auf diesem Foto aus den Fünfzigern ist das für die Basler-Versicherung gebaute Haus zwar noch in Bau, man sieht aber recht gut, dass die Fassade voraussichtlich so vervollständigt wird wie sie heute noch aussieht. Hinsichtlich der Erwartung, dass die Überarbeitung eine deutliche Aufwertung zur Folge haben wird, stimme ich Dir zu.

  • Das überrascht mich. Oder die jetzige ist ein gröberer Nachbau aus den 80ern? Jedenfalls dolle ist das jetzige Erscheinugsbild nicht.
    Nachtrag: gelöscht, weil Quatsch

    Einmal editiert, zuletzt von Baukunst ()

  • Börsentor (Börsenstraße 15) + Maison 43

    Beim Börsentor mal hinter den Bauzaun geguckt



    am Maison 43 sind die Gerüste gefallen




    Bilder: thomasfra

  • Seniorinnenhaus (Bleichstraße 12)

    Das letzte update ist schon eine Weile her (klick!), viel zu sehen gibt es aber beim Neubau der Seniorinneresidenz (Lage) noch nicht. Zur Abwechslung ein Foto der momentanen Baulücke von der Bleichstraße aus.



    Und noch ein leicht unscharfer Blick quer durch die Wallanlagen.



    -Bilder von mir-

  • bzgl. Maison: Leider sieht das ziemlich simple aus. Die Projektvisuals so wie ich erinnern kann sahen besser aus. Ich dachte es wird ein bisschen mehr elegant aber sieht aus wie 0815.

  • Unter 08/15 verstehe ich etwas anderes. Natürlich kann man alles besser machen, aber manchen kann man auch nichts recht machen!

  • Maison 43

    ... ich finde das Gebäude auch ein bisschen schwach. Ein wenig mehr Sorgfalt bei der Optik hätte Wunder getan. Z.B. ein zwei Geschossbänder, Schattenfugen in den beiden Untergeschossen bei farblicher Absetzung, bisschen Naturstein, oder deutliche Rahmungen etc. an den Fenstern.
    Naja, nun ist es halt eines der vielen Häuser...

  • Ich muss RYAN-FRA rechtgeben - dem Neubau fehlt der gewisse Charme. Die einfache Ausgestaltung der Fassade und Fenster geben dem ganzen eine konventionelle "Seniorenwohnheim-Optik" die der Lage des Baus nicht gerecht wird.


    Ein gutes Beispiel für deutlichere Rahmungen und gegliederte Fenster zeigt z.B. dieser Bau (s. Bilder Nachher) - ein Sanierungsprojekt aus Köln:
    http://www.deutsches-architekt…hp?p=309113&postcount=235

  • ^ Die Gestaltung der großen Fassadenflächen, insbesondere der "Regel"fenster ist wirklich etwas dröge. Ein Rahmen, und sei er gemalt, hätte möglicherweise schon Wunder gewirkt. Andererseits gibt es noch den Sockel bzw. die Mauer zur Mainseite hin. Und der/die wird, wie wir ja von den Renderings schon wissen, in Anlehnung an die westlichen Nachbarn mit rotem Sandstein verkleidet. Das allein ist eine deutliche Aufwertung:



    (Sorry, etwas dunkel)


    Etwas näher und mit Gehweg, der gerade seine Platten schön im "Frankfurter" 45-Grad-Winkel verlegt bekommt:



    Ein Ausschnitt der oberen Ecke zeigt schöne Ideen (Turm, schmale Giebel, Fensterbrüstungen, Walmdach), denen allerdings in der Tat das Feintuning bzw. ein Kontrast fehlt. Fenster und Giebel stehen für meinen Geschmack zu gedrängt und dem Turmabschluss fehlt eine charakteristische Note, und sei es ein kleines Bullauge:



    Bilder: epizentrum