Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Schillerstraße 26

    Kurz vor ihrem Abschluss steht die Wärmedämmung bzw. Fassadensanierung der Schillerstraße 26. Die Vorstellung ist hier. Sorry, aber langweiliger geht es kaum:



    Zum Vergleich, der Zustand von April:



    Bilder: epizentrum


    Man hat also die Natursteinplatten durch Putz mit hübsch weißem Anstrich ersetzt und die schon vorhandene Horizontalenbetonung durch einen Geländerlauf vor den Fenstern noch verstärkt.

  • Münzgasse 10, Bethmannstraße 21

    Eine weitere kleine Fassadensanierung bzw. Wärmedämmung steht an einem "Hot-Spot" der Innenstadt an: Genau im Spannungsfeld Bundesrechnungshof, Degussa-Areal, Karmeliterkloster und dem neuen Caritas-Zentrum. Die Kopfbauten an der Münzgasse 10 und mindestens der Bethmannstraße 21 (evtl. auch 19 und 17, siehe Satellitenkarte) sind eingerüstet:



    Bild: epizentrum


    Die Gebäude dürften aus den 1950er-Jahren stammen, und man wird hier höchstens eine Wärmedämmung und Fassadensanierung vornehmen, da die Wohnungen weiterhin bewohnt bzw. die Läden vermietet sind. Die Dämmungswelle rollt also weiter durch die Stadt. Hier werden der Styropormantel und der anschließende Putz kaum ästhetischen Schaden anrichten, da die Fassade auch im Original verputzt ist. In der Schillerstraße 26 oben war es schade um die Steinplatten, und an anderer Stelle kommt es im Kleinen allerdings schlimmer.

    Einmal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: Link zur Mercatorstraße 35 hinzugefügt

  • Es ist anzunehmen, dass der Abbruch bald beginnt.


    Der Auftrag für den Abbruch der Bleichstraße 12 wurde jetzt an die Firma Kolb aus Langen vergeben, wie sich aus dieser aktuellen Bekanntmachung ergibt. Bestimmt auch mal interessant: Der Gesamtauftragswert wird mit rund 154.000 Euro brutto angegeben.

  • Sanierung Kolpinghaus

    Die Sanierung dürfte bald abgeschlossen sein, die Dämmung ist fast vollständig angebracht. Von oben betrachtet sieht man auf dem Dach jede Menge Solarzellen (letztes update hier)


    By thomasfra at 2011-07-29

  • Maison 43

    Es hat Vorteile, wenn man die Kamera ohne Hilfsmittel wie ein Periskop über den Bauzaun halten kann, Ahligator :)


    An der Nordseite wachsen die Betonwände schon über das Bodenniveau:



    Bild: epizentrum

  • Telekom/ehem. Fernmeldekomplex

    Die Überreste des ehemaligen Post- und Fernmeldekomplexes von Anfang der 50'er Jahre hinter dem MyZeil werden renoviert. Mit dem Gerüstaufbau an der Stiftstraße wurde Ende 2010 begonnen (klick!), mittlerweile ist der ganze alte Bestand eingerüstet.




    -Bilder von mir-

    Einmal editiert, zuletzt von Robbi () aus folgendem Grund: Bilderlinks repariert

  • Stiftung Waisenhaus–Bleichstraße + ehem. Helberger

    Aus luftiger Höhe kann man die Solarzellen auf dem fertig gestellten Waisenhaus gut erkennen, so sollten meiner Meinung nach alle Flachdächer in Frankfurt aussehen!


    By thomasfra at 2011-08-15

    der Neubau im „Hinterhof“ des ehemaligen Helberger-Areals macht gute Fortschritte, die Rückseite des Helberger Baus wird wohl später in Angriff genommen.


    By thomasfra at 2011-08-15

  • U-Bahn Eingang Willy-Brandt-Platz

    Ein kurzer informativer Nachtrag zum U-Bahn Eingang Willy-Brandt-Platz, siehe auch hier oder hier:


    Das Dach des Eingangs ruht ausschließlich auf den den Eingang umgebenden Glasplatten. Zwei defekte/fehlende Scheiben solle die Konstruktion problemlos überstehen.
    Infoquelle: Beitrag von Ulrich Scheffler, Scheffler und Partner Architekten, bei der Pecha Kucha Night Frankfurt, 03.09.2011.

  • Kornmarkt 3

    Ein Jahr ist herum, und der Aufbau am Kornmarkt 3 ist noch eine Baustelle, wenn er auch äußerlich fertiggestellt zu sein scheint. Inzwischen hat man das ganze Haus eingerüstet, um es zu dämmen:



    Von hinten sieht es so aus:



    Bilder: epizentrum

  • Neuapostolische Kirche Sachsenhausen / Großer Hasenpfad

    Das Projekt ist hier im Forum schon einmal vorgestellt worden, den Link konnte ich leider gerade beim besten Willen nicht finden. Fakt ist aber, dass der Abbruch der alten Kirche und ihr Neubau mit angeschlossenem Wohngebäude mittlerweile fertig gestellt ist.


    M.E. ist es sehr gelungen und die neue Kirche fügt sich zwischen ihre beiden von Heil erbauten Nachbargebäude (südlich McCann Erickson und nördlich ein anderes Bürogebäude) sehr gut ein.


    Hier also jetzt Bilder vom fertiggestellten Zustand:






    Bilder: von mir


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    Mod: Projekt-Vorstellung war hier.

  • Sanierung Kolpinghaus

    Schöner wird's leider nicht ...;)


    Immerhin eine deutliche Verbesserung des Vor-Zustandes, auch wenn das zugegebenermassen nicht sehr schwer war.


    Danke für die Bilder thomasfra.

  • Hochstraße 27

    Hierzu gab es schon länger kein Update mehr, das letzte war wohl Beitrag #582 von Schmittchen. Daher fasse ich mal das Geschehen der letzten Wochen zusammen, soweit ich es mitbekommen habe: es wurden auf die Fassade (genauer: auf das Mauerwerk) Matten aufgebracht. Ich bin nicht sicher um was für ein Material es sich handelte, sie sahen aus wie solche Bambus-Sichtschutz-Matten für den Balkon oder die Terrasse. Mir ist auch nicht ganz klar wozu dies dienen soll, der Dämmung glaube ich eher nicht. Dann wurde mittlerweile großflächig verputzt. Nun kommt das Highlight: Heute sehe ich, dass Fensterlaibungen aus Vollholz angebracht wurden. Alles in allem glaube ich, dass sich der Bauherr hier echt nicht lumpen lässt. So eine hochwertige und aufwendige Sanierung für dieses von der Nutzfläche nun nicht gerade lukrative Haus, ist schon ungewöhnlich und sicher positiv herauszuheben. :daumen:

  • Seniorenhaus (Bleichstraße 12)

    Der Abbruch begann - mit etwas Verspätung - in den letzten Tagen:



    Die Fassadenelemente fehlen schon komplett:



    Bilder: epizentrum


    An dieser Stelle wird unter Berücksichtigung des späteren Abbruchbeginns schätzungsweise ab Anfang nächsten Jahres der Neubau eines Seniorenhauses nach dem Entwurf des Büros baufrösche entstehen. Die Architekten-Website zeigt jetzt auch ein Rendering - inklusive einer Auswahl zukünftiger Bewohner, die sich voller Vorfreude ihre Zimmer zeigen:



    Zum Vergleich die Simulation von April 2011 aus diesem Beitrag:



    Bilder: Baufrösche Architekten und Stadtplaner, Kassel

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    Das Rendering zeigt wohl eher Wutbürger, die sich über die nächste Bausünde aufregen. Ganz ehrlich, da war der Vorgängerbau ja besser. Aber musste ja sein, dass nach dem qualitätvollen Nachbarhaus in der noch guten Bautradition der frühen 1930er Jahre jetzt wieder ein pseudozeitgenössischer Entwurf in Schiessschartenoptik daherkommt. Ich frage mich, was außer Unruhe im Stadtraum das gestalterische Element so einer Fassade sein soll?

  • Das ist wohl eine der seltenen Situationen wo RMA und ich einer Meinung sind. Auch wenn man das Argument, dass die Wohnungen für die Senioren bezahlbar sein müssen, 3x berücksichtigt, ist der Entwurf immer noch unglaublich schlecht. Das ist doch der gleiche Bauherr wie rechts nebenan oder? Selbst dem völligen Architekturlaien muss doch auffallen, dass das absolut nicht nebeneinander passt! :mad:

  • Muss denn eine ganze Häuserzeile "zusammenpassen"? Ich meine nein, denn die Variationen sind es doch die die überwiegend geforderte Kleinteiligkeit ausmachen. Und wenn ein Bauherr alles von einem Büro planen lässt wird er kritisiert - wenn er mehrere Architekten beauftragt aber auch? Sounds like notorisches Miesmachen, oder nicht?


    Zum Entwurf: Wo genau siehst Du "Schießscharten", RMA? Ich sehe im Gegenteil klar überdurchschnittlich große Fenster. Hier und dort sind auf dem Rendering eben die Schiebeläden, Gestaltungselemente mit erfahrungsgemäß meist positiver Wirkung auf die Lebendigkeit einer Fassade, geschlossen, an anderen Stellen sind sie offen. So wie auf der Visualisierung wird es sowieso nie aussehen, und die zuletzt bekannte gewordene zeichnet sich nun auch nicht gerade durch Brillanz in Ausarbeitung und Darstellung aus.

  • Von "zusammenpassen" war keine Rede, sondern von "nebeneinander passen". Letzteres bedeutet für mich, dass man die beiden Gebäude ansehen kann, ohne Augenschmerzen zu bekommen. Eine einheitliche Gestaltung fordere ich ja gar nicht.


    Und noch 2 Gründe, warum ich den Entwurf schlecht finde:
    1. Die EG Situation ist grauenhaft. Man hat den Eindruck das EG wird jeden Moment von den oberen 7 Geschossen erdrückt. Und was für Nutzungen sollen das links und rechts des Eingangs sein, Pförtner und TG-Einfahrt?
    2. Falls diese verschiebaren Schiebeläden ein reines Gestaltungselement sind, werden sie in der ersten Kosteneinsparungsrunde feststehend gemacht oder herausfliegen. Und dann wirkt das Haus wirklich banal.


    Allerdings PRO: Es wird ein Passivhaus. :)