Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Spekulationsruine Ende Schillerstraße

    Das in irgendeinem Post (den ich leider nicht mehr finde) mal angesprochene Gebäude am Ende der Schillerstraße wo sich wohl seit Jahrzehnten eine Erbengemeinschaft nicht einigen kann es zu verkaufen oder zu renovieren, wird Stand heute Mittag auf der einen Seite zur Taubenstraße hin eingerüstet. Das können natürlich auch nur Bestandssicherungsmaßnahmen sein oder man möchte ein großes Plakat aufhängen, aber ich hoffe natürlich es passiert mehr. Man glaubt ja noch ans gute im Menschen. :lach:

  • Eine Baustelleninformation der Stadt für die Ecke Taubenstraße 3 und Schillerstraße 31 (PDF) weist auf eine Teilsperrung der Taubenstraße wegen Gebäudesanierung hin. Zeitraum 25. Mai 2010 bis 1. Mai 2011. Klingt nach Erlösung!


    Die älteren Beiträge zur Schillerstraße 31 finden sich an dieser Stelle. Ein Foto von gestern Abend:



    Sanierung offenbar auch an der Ecke Tönges- und Hasengasse. Das Schmuckstück Töngesgasse 22 ist eingerüstet:



    Bilder: Schmittchen

  • Schiller 31

    Das wäre ja großartig, wenn da endlich nachhaltige Besserung ansteht. Ich hätte allerdings beim Zustand und Alter des Gebäudes gedacht, dass nur ein Abriss in Frage käme. Lassen wir uns überraschen.

  • Heute morgen waren am Bestandsbau Schiller-/Taubenstraße Gebäudevermesser zugange. Dies und die städtische Baustellenankündigung über Behinderungen wegen "Sanierung" drücken die Wahrscheinlichkeit eines Neubaus in Richtung Null. Gespannt bin ich trotzdem. Es gibt ja auch gelungene Sanierungen/Umbauten.

  • Neubau der Stiftung Waisenhaus an der Bleichstraße

    Zum Waisenhaus an der Bleichstraße liegt das letzte Update einige Wochen zurück. Drei Geschosse sind betoniert:



    Gut erkennbar ist der trichterförmige Eingang über zwei Geschosse des linken Gebäudeteils. Ein schönes Detail, wie ich finde, liegt er doch gegenüber der Mündung der Elefantengasse und bildet damit am Ende der Flucht einen schönen Blickfang. Er schafft außerdem trotz der beengten Verhältnisse vor dem Gebäude einen Miniplatz und Ruhepunkt (naja, jedenfalls psychologisch) an dieser lauten Verkehrsader. Die Trichtereingänge hatten wir auch schon woanders.


    Hier ist das Gebäude von hinten (Osten):



    Bilder: epizentrum

    Einmal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: es -> er

  • Meisengasse

    Hab letzten Mittwoch gesehen, dass in der Meisengasse ein kleineres Projekt läuft. Zwischen dem Parkhaus und dem Gebäude wo mal der Mephisto-Keller drin war (wurde übrigens auch das EG umgebaut) ist die vordere Fassade eines schmalen Hauses, das so als Lückenfüller dazwischen stand, abgerissen worden. Es war mir allerdings nicht ersichtlich ob es ganz abgerissen wird, oder es einfach ein sehr großzügiger Fassadenumbau wird.

  • Meisengasse 7a und 9

    OllaPeta, es handelt sich um einen Mini-Neubau. Gestern abend war ich dort und habe Bilder geschossen:



    Ein schattiges Plätzchen ist das. Die Meisengasse schlängelt sich dort um den Klotz namens Parkhaus Börse herum, um dahinter in der gleichen Linie zur Fressgass zu führen - ich nehme an, dass diese Verbiegung mit dem Nachkriegsneubau des Parkhauses entstand. Jedenfalls ist diese Ecke definitiv nicht als Wohngegend zu empfehlen; denn durch die offene Bauweise des Parkhauses hört man jedes ein- und ausfahrende Auto. Öffnungszeiten: durchgehend.


    Wenn ich mich nicht täusche, hat das Lückenfüllen dort übrigens eine gewisse Tradition. Nebenan (Nummer 9) wird das Erdgeschoss des Gebäudes saniert und schwarze Bleche über die Fassade gehängt. Es entsteht ein übles Kontrastprogramm zum Bestandsbau. Macht Euch selbst ein Bild (links ist eine alte Tür im Aufgang gerade so zu sehen):



    Bilder: epizentrum


    Erinnert sei auch an die Meisengasse 30 in der Nachbarschaft.

  • Zu Post #443:
    Auf die Umbaumaßnahmen darf man sehr gespannt sein, denn es handelt sich um zwei Immobilien, die an besonders exponierter Stelle wie eine "Warze auf der Nase" wirken. Besonders das Gebäude an der Schillerstraße 31 galt ja als langjähriger Problemfall. Für ein auffälliges Restaurant bzw. Geschäft wäre diese Ecke quasi prädestiniert.


    Das "Schmuckstück" Töngesgasse 22 und dessen Aufwertung darf man vielleicht als positive Auswirkung der benachbarten Stadtbibliothek werten. Allerdings befindet sich dieser Teil der Innenstadt noch im städtebaulichen Tiefschlaf. Damit sich diese Gegend nachhaltig verschönert, muss zwischen Zeil und Töngesgasse noch so manches Gebäude eine Radikalkur erfahren.

  • Battonnstraße 50-52 + 60-64

    Ich hoffe, mit den Hausnummern richtig zu liegen. Die Wohnblöcke an dieser Adresse direkt in der Innenstadt (Karte) sind komplett eingerüstet:



    Das wäre nicht weiter erwähnenswert. Das Haus an der Ecke (wohl die 50-52. Korrigiert mich) scheint aber, vom Baugerät und Gerüst her zu schließen, demselben Eigentümer zu gehören und erhielt im Zug der Arbeiten bereits neue Balkone und einen roten Anstrich. Damit hat es seine Erscheinung signifikant geändert - vom 60er-Jahre-Flair zum 90er-Jahre-Chique mit abgerundeten Balkonelementen. Steht dies dem Rest der eingerüsteten Bebauung ebenfalls bevor, wird die Battonnstraße an dieser Stelle künftig in etwa so aussehen:



    Bilder: epizentrum

  • Battonnstraße

    Der Gebäudekomplex gehört der Deutschen Annington, dem größten Wohnungbauunternehmen in Deutschland. Durch einen Zusammenkauf diverser kleinerer Wohnungsbauunternehmen, vor allem Eisenbahnerwohnungen, später Wohnungen von Energieversorgern verwaltet die Deutsche Annington ca. 230.000 Wohnungen. In Frankfurt gehören Teile der Kuhwaldsiedlung, Wohnparks in Fechenheim, Gallus, Griesheim und Schwanheim dazu. Alles hübscheste Nachkriegs-Miets-Kasernen. Die Frankfurt-Vertretung in der Ludwigstraße 43 (neben dem T185) ist auch in so einem rot gepinselt. Meist kommt ein ebenso aufdringliches Blau und Gelb dazu.

  • Hasengasse / Töngesgasse

    An der Töngesgasse 22 (Vorstellung, Karte) wurden auf dem Dach Stahlträger montiert. Leider haben meine fotodokumentatorischen Fähigkeiten versagt, sodass der Stahl im gleißenden Sonnenlicht untergeht:



    Immerhin ist der Kran auf dem Bild. Außerdem hängt ein Bauschild an der Tür, welches die Baustelle offiziell der Hasengasse 6 zuordnet und nicht der Töngesgasse 22, wo sich der Hauseingang befindet:




    Bilder: epizentrum


    Außer von Umwandlung und Aufstockung um ein 7. OG (den Stahlträgern nach zu urteilen als Staffelgeschoss) ist leider weder von Fassadenerneuerung noch gar Sanierung die Rede. Sicher wird aber die noch freie Fassade zur Hasengasse ausgebessert.

  • Battonnstraße 50-52 + 60-64

    Hier kommt ein Nachtrag zur Battonnstraße, Beitrag #451. Der erste Gebäudeteil ist freigelegt und zeigt seine neue Erscheinung:



    Bild: epizentrum


    Zumindest gepflegt schaut's jetzt aus. Den Vorzustand kann man sich schön an den linken Nachbarn in Erinnerung rufen (siehe obigen Beitrag), die zur Zeit ebenfalls wärmegedämmt werden und sicher die gleiche Fassade mit neuen Balkonen erhalten werden.

  • Danke für das (undankbare) Update. Die durchgehende Loggia wird/wurde also beseitigt. Für die Außenbezirke von F-Griesheim wäre es jetzt okay.

  • Zitat von Schmittchen

    Die durchgehende Loggia wird/wurde also beseitigt.


    Nein, der rechte Teil hatte nie eine Loggia, den gibt es nur links. Auch unterscheiden sich die Balkone der beiden Bauteile. Nur die Materialen waren gleich: Weiße verdreckte Rauputzfassade mit blauen Wellblechbalkonen.


    Ein Eingriff in die Bausubstanz wäre auch sicherlich zu viel des Guten gewesen.


    Mir fällt es sehr schwer zu sagen, aber es ist eine Verbesserung (minimalster Art) zu vorher. Gefallen tut es mir aber nicht.

  • Neubau der Stiftung Waisenhaus an der Bleichstraße

    Vier Wochen nach dem letzten Update ist nur ein Geschoss hinzugekommen. Dafür füllt der Rohbau nun die Lücke vollständig und hat die Traufhöhe der rechten Nachbarn erreicht. Zwei Geschosse kommen allerdings noch drauf:



    Bild: epizentrum


    Wie wir von den Renderings der Projektankündigung wissen, wird der momentan bullig dominierende Rohbau mit Hilfe der Fassade in zwei unterschiedlich wirkende Baukörper unterteilt, bevor anschließend auch der linke Nachbar (ebenfalls Stiftung Waisenhaus) durch einen Neubau ersetzt wird.

  • Gerüste am Großen Engel

    Am Samstagsberg wird restauriert: Die FNP meldet, dass am Großen Engel für eine halbe Millionen Euro gewerkelt wird.
    Man kann beobachten, dass in den oberen Geschossen Teile der Gefache fehlen. Im Artikel steht die Fassade wird abgedichtet.
    Fertigstellung ist für November, vor Beginn des Weihnachtsmarktes geplant. Quelle

    2 Mal editiert, zuletzt von christianfd () aus folgendem Grund: Rächtschreibunk

  • Dazu aktuelle Bilder (letzter Sonntag):



    (Klicken zum Vergrößern)


    Einblick auf der Rückseite zum Rapunzelgässchen:



    (Klicken zum Vergrößern)


    Auch hier fragt man sich, warum man Backsteinausfachungen und anstatt Verputz Pressspanplatten gewählt hat. Dass hier Schäden auftreten würden, muss eigentlich schon beim Wissenstand der frühen 1980er bekannt gewesen sein. Optimal wäre eine Ausfachung mit ungebrannten Lehmziegeln und vor allem einem Naturputz gewesen, die beide viel besser die Bewegung im Holz zu kompensieren in der Lage sind. Hoffentlich ist man auf dem Dom-Römer-Areal schlauer.

  • Update zu Beitrag 430.


    Der U-Bahn-Eingang am Willy-Brandt-Platz ist wieder geöffnet, aber noch immer nicht ganz fertig:




    Bilder von mir