Innenhafen & Zentrum [Bauprojekte & Stadtteilplanung]

  • Erweiterung des Land- und Amtsgerichts Duisburg

    Wie oben schon ab #675 beschrieben wurde der Entwurf des Berliner Architekturbüros rw+ Gesellschaft von Architekten mbH mit dem 1. Preis des europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs für den Erweiterungsbau des Duisburger Land- und Amtsgericht ausgezeichnet. Zur Ansicht die drei erstplazierten Entwürfe, mit denen der BLB NRW als Auftraggeber nun die Verhandlungen führen wird.

    1. Preis: rw+ Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin:

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    Hofseite:
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    2. Preis: Architekturbüros Michel + Wolf Architekten GmbH aus Stuttgart:

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    3. Preis: Büro Hascher Jehle Design GmbH aus Berlin:

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    Alle Fotos: BLB NRW

  • Gab es eine klare Architektonische Vorgabe, weil die Entwürfe sind ja doch sehr ähnlich.

    Persönlich hätte ich mich für den dritten Platz entschieden, ganz knapp vor dem Ersten, aber alle sehen ja fast gleich aus.

  • Den zweiten Platz finde ich gegenüber den anderen beiden ganz fürchterlich.

    Ja, alle sind relativ ähnlich, aber die Entwürfe 1 und 3 brechen ja zumindest etwas mit dem eintönigen Fensterraster.

  • Ich glaube ehrlicherweise, dass Entwurf 2 gar nicht so schlimm ist die Renderingqualität der anderen nur besser ist.

  • Arthotel ANA

    Beim geplanten Arthotel ANA am Mercatorquartier geht es nun ebenfalls los. Wie man vom Parkplatz beobachten kann, werden derzeit erste archäologische Grabungen durchgeführt.

  • Eine Visualisierung gibt es aber immer noch nicht oder? Ich wüsste ehrlich gesagt auch noch nichts von einer Baugenehmigung

  • Doch die gibt es auf der Seite von Blankbau, die generell grade gutes Geld in Duisburger Projekte stecken. Da ich null Ahnung habe wie aktuell die Bildregeln hier sind, mal der Link zur Projektseite.

  • Das sieht ja ganz vernünftig aus. Nix weltbewegendes aber in Ordnung. Hoffentlich geht's am Mercatorviertel auch langsam mal weiter...

  • DU-Dellviertel: St. Vincenz Quartier I 350 WE I In Planung

    Hier stockt es noch bei den beiden Quartiers-Entwicklern von Fokus Development und Interboden. Fokus ist z.Zt. ja auch mit den neuen 'Torhäusern' an der Düsseldorfer Straße beschäftigt, Interboden kümmert sich neuerdings u.a. auch am 'Alten Angerbach' mit dem Baufeld für die zu errichtenden Doppelhaushälften. Mit Interboden hat Fokus Development immerhin einen erfahrenen Partner an seiner Seite.

    Mit dem St. Vincenz Quartier bekommt die Innenstadt ein weiteres schönes Wohnprojekt auf einem alten stillgelegten ehemaligen Krankenhausgrundstück mit der Einbindung des alten historischen Gebäudes von 1899. Wenn es denn mal losgeht, die ersten Abrissarbeiten waren für 2020 geplant.

    Anfragen der WAZ an Fokus Development scheiterten. Der Stadtsprecher Sebastian Hiedels indes. Zitat: „Seitens des Eigentümers sind die Planungen für eine neue Nutzung des Gebäudekomplexes in vollem Gange, nehmen jedoch wegen der Größe der Maßnahmen eine gewisse Zeit in Anspruch.“

    Die Projektdaten: Auf einer Grundstücksfläche von rund 15.500 m² sind insgesamt ca. 350 Wohneinheiten in drei Bauabschnitten geplant.

    Weitere Informationen und Details zum geplanten Projekt von Fokus Development AG und WAZ (Paywall).

    Zumindest gibt es schonmal eine Ansicht zu diesem Projekt aus Eigentums- und Mietwohnungen.

    Rechts das neue Wohngebäude (gepl. 140 ETWs) auf dem Parkplatz Papendelle, davor der Quartiersplatz mit dem renovierten Krankenhaus-Gebäude das 140 Mietwohnungen später beherbergen soll. Im Hintergrund der Kirchturm von St. Joseph:

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    Visualisierung: Fokus Development


    11/21'; Ein Blick auf das schon länger stillgelegte Krankenhaus:

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    Thumbs groß klickbar:



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei


    • Im nicht öffentlichen Teil der Ratssitzung wird ein Gutachten vorgestellt.
    • Gutachten zeigt auf, dass ein neues zentrales technisches Rathaus wirtschaftlich sinnvoll wäre
    • Für das Gelände an der Steinschen Gasse wurde KZA mit einem städtebaulichen Entwurf betraut
    • Gelände gilt als Favorit für ein neues städtisches Verwaltungsgebäude
    • Duisburger Dünen wurde als möglicher Standort verworfen, da es noch zu lange dauert bis dort gebaut werden könnte.


    Meiner Meinung wäre das ein sehr guter Standort:

    • Nähe zum Rathaus
    • Zentrale Lage
    • Direkter U-Bahn Anschluss
    • Autobahn in direkter Nähe
    • Zukünftig auch direkter Anschluss an Radschnellweg
    • Belebung der Altstadt durch hunderte Mitarbeiter


    Bitte nicht jeweils den kompletten Vorbeitrag "zitieren". Es versteht sich von selbst, dass darauf geantwortet wird. Siehe auch die Richtlinien.

  • Und der allergrößte Vorteil, in absehbarer Zeit wird da eh niemand bauen wollen. Ich gehe davon aus, dass ab 2025 die Duisburger Dünen und der Süden die Hauptinvestionsgebiete der Stadt werden neben Neudorf.

    Einmal editiert, zuletzt von Ruhri ()

  • Das sehe ich genauso. An welche Flächen in Neudorf hättest Du denn da gedacht und da wir gerade Neudorf erwähnen... Weiß jemand etwas über den Bearbeitungsstand des angekündigten Sky-Tower Neudorf an der Castanjensstrasse?

  • Ich glaube an den Skytower erst wenn die Bauarbeiten beginnen.

    Neudorf wird aber vermutlich der Stadtteil wo viel in Wohnungsbau investiert wird, es gibt noch reichlich Freiflächen und es ist das Innenstadtnahe Viertel schlechthin in Duisburg, dazu kommt, dass Duissern ja schon weitestgehend zugebaut ist. Und grade rund um den Hauptbahnhof und dem Sternbuschweg sowie der Koloniestraße kann da noch einiges entstehen, nur halt vermutlich weniger Bürogebäude als viel mehr Wohnungsbau.

  • Da die Fläche scheinbar eh schwer zu vermitteln ist, würde ich versuchen die gesamte Fläche zu nutzen und eine kleine Campuslösung zu bauen.

    Zum Campus hin könnte man bspw. dann auch eine Kantine integrieren, die natürlich öffentlich sein sollte. Ebenso könnte man dann eine KiTa im Erdgeschoss integrieren. Alternativ diese natürlich zu einem "Dachgarten" hin.



    Bitte nicht jeweils den kompletten Vorbeitrag "zitieren". Es versteht sich von selbst, dass darauf geantwortet wird. Siehe auch die Richtlinien.

  • Das stimmt ein Hochhaus wie in Essen oder Düsseldorf geplant ist wäre an der Stelle definitiv falsch, vll. baut die GEBAG ja doch noch ihre Zentrale dort dann kann man das ganze in einem Bau integrieren.

  • Fassaden-Sanierung Finanzamt-Süd

    Die Sanierung der Fassade des Finanzamt-Süd an der Landfermannstraße, begonnen im November 2018 dauert weiter an.

    Das Gebäude aus den 1950er Jahren bekommt eine neue Außenhülle. Im Rahmen von regelmäßigen Überprüfungen durch BLB NRW wurden witterungsbedingte Schäden an den Halterungen und an der vorgehängten Natursteinfassade festgestellt, und das an den kompletten ca. 1.800 m² umfassenden Gebäudeseiten.

    Mit den Demontagearbeiten für die alte, wurden auch die Planungen für die neue Fassade ausgeschrieben, um die Arbeiten dann 2019 starten zu können.


    Zu dem aktuellen Stand der Arbeiten habe ich jetzt nichts finden können.


    Quelle: https://www.blb.nrw.de/presse/pressemeldungen/pressedetails/finanzamt-duisburg-sued-wird-eingeruestet?tx_news


    Drei Ansichten als Thumbnails von Anfang diesen Monats zeigen wohl immer noch das wasserabweisend angestrichene Gebäude. Die Fassadenplatten fehlen jedenfalls noch, ein Lieferengpass bei den Materialien wäre z.Zt. ja nichts ungewöhnliches. Im Eingangsbereich könnten Musterplatten an den Säulen angebracht worden sein:



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Das die Firma Goldbeck sich im Innenhafen angesiedelt hat sehe ich als weiteres gutes Zeichen für Duisburg. Der Spezi für Logistik- und Produktionshallen, aber auch Büro- und Wohngebäude hat lt. eigener Aussage den Standort bewusst gewählt, weil sie sehen, dass es hier demnächst eine große Stadt- und Quartiersentwicklung geben wird. Der frühe Vogel...

    Natürlich möchte man dann dabei sein wenn es richtig los geht, am besten gleich vor Ort. Das machen sie jetzt im Vorfeld mit vier Mann auf 350 m² im Looper. Das zusätzliches Personal zur Aufstockung ausgeschrieben ist kann so verkehrt nicht sein, lässt darauf schließen das vorausschauend geplant wird.

    Vielleicht sitzen sie ja in dem Gebäudetrakt mit Blick auf 'The Curve' und hecken irgendwann was in Sachen Kurven-Bebauung aus.:)

  • Wiederaufbau Getreideelevator + Restaurierung Türme Schwanentor

    Es tut sich wieder was am Innenhafen.


    Der Getreideelevator am Museum Küppersmühle, der Ende 2020 abgebaut wurde, wird derzeit wieder errichtet. Ich bin wirklich überrascht, dass dies dann doch so "schnell" ging. Die Promenade am Hafenbecken ist daher - hoffentlich letztmals - gesperrt. Zur Erinnerung: bis 2030 sollen alle 14 Krananlagen am Innenhafen saniert sein. Momentan wird ebenfalls der Kran am LZPD saniert.


    Des Weiteren wird nun ein Gerüst am vierten und letzten Turm der Schwanentorbrücke hochgezogen. Bis Mitte 2022 sollen die Türme saniert sein. Man darf gespannt sein, ob der Zeitplan eingehalten werden kann, wenn man bedenkt, dass der Nachbarturm bereits seit Ende April '21 eingerüstet ist. Im Anschluss wird die Brücke saniert. Nun aber geht es erstmal am Turm mit Steuerstand weiter. :thumbup:

    Bleibt zu hoffen, dass die Türme eine schöne Beleuchtung erhalten, was ich leider bezweifle. Wie man im Hintergrund sieht, hat man es beim Landesarchiv bis heute auch nicht umgesetzt, was ich nicht verstehen kann. Ebenso wird der Erweiterungsbau des MKM bisher auch nicht beleuchtet.


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    Foto von duisburger92