Am Flughafen München hat man beim Bau von Terminal 2 die Gepäckförder- und Sortieranlage in der Basis des künftigen Satellits untergebracht, brauchte also von Anfang an den Tunnel, der dann auch schon in seiner Dimension für den späteren Hochbau ausgelegt wurde.
Hintergrund war, dass man schon damals von einen späteren Bedarf für den Satellit ausging und dessen Basis bereits frühzeitig sinnvoll nutzen wollte. Im Terminal 2 konten man flächeneffizienter bauen und mehr Platz für Passagiere, Büros etc. vorweisen. Ein weiterer Vorteil ist die Erweiterbarkeit der Gepäckförder- und Sortieranlage. Die Anlage (Siemens) hat übrigens ab Ingangsetzung hervorragend funktioniert, was nicht selbstverständlich ist (siehe LHR, T5).
In Schönefeld wird die Gepäckförder- und Sortieranlage dagegen in das zentrale Terminalgebäude integriert sein.