U73 bis zum Glasmacherviertel
Die RP berichtete am 24.06, die Bebauungspläne für das Glasmacherviertel wurden überarbeitet so, dass Platz für eine neue Stadtbahn-Strecke bleibt. Die Verkehr-Neuordnung mit einer U73-Haltestelle am S-Bahnhof soll dem Artikel nach 31,6 Mio. EUR kosten.
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Demnach wären es nach deiner Rechnung auch beim Güterbahnhof mit "nur" 91 Einwohner pro Hektar zu wenige.
Der Unterschied zum Quartier Central ist, dass rund um das QC keine Straßenbahnlinie zusätzlich gebaut wurde - es werden nur die bereits vorhandenen Linien und Gleise mitgenutzt. Muss ich das bekannte städtebauliche Prinzip der kompakten Stadt vom Anfang an erklären? Erst Anfang Mai hielt Bonin einen Vortrag zum Thema.
Wie du wieder auf die fantastisch niedrige Zahl von 20 Kleingärten kommst, kannst du vermutlich selber nicht erklären - solche Aussagen machen deine Argumentation nicht unbedingt glaubwürdiger!
Bei vollständiger Ausnutzung des Kasernengeländes und einer durchschnittlichen Kleingartengröße von 400 m² ...
Vermutlich kann ich erklären - ein Hektar ist 10.000 Qm, bei 400 Qm pro Garten und 25% für Wege, Parkplätze usw. obendrauf kommt man eben auf 20 Kleingärten pro Hektar, die ich genannt habe.
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Bei Gelegenheit noch ein Vergleich der Bergischen-Kasernenbahn mit dem am Anfang erwähnten Projekt in Gerresheim - hier ist der Unterschied, dass zumindest an die bereits vorhandene S-Bahn angeknüpft wird, was eine zusätzliche Umsteigeverbindung schafft und das vorhandene Netz verdichtet. Beim Kasernenprojekt würde hingegen nur ein sehr langer Außenast entstehen, der nicht nötig wäre, hätte man die gleiche Fläche irgendwo näher der Innenstadt gefunden.
Man kann noch nicht einmal auf eine Entwicklungsachse entlang des Strab-Astes hoffen - siehe im Stadtentwicklungskonzept auf der Seite 23: Da gibt es dieses eine Areal und kilometerweise geschützte Grünflächen rundum, über die bereits auch hier im Thread die Rede war.