Neues Stadion am Bornheimer Hang (realisiert)

  • Saisonstart in Gefahr / Kostensteigerung

    Die Pläne des FSV, der weiterhin in der zweithöchsten Bundesligaklasse antritt, sehen vor, den Stadionumbau am Bornheimer Hang zum 31.06.2009 zu beenden um im Folgemonat mit dem sportlichen Betrieb zu starten. Neben finanziellen Herausforderungen gibt es auch noch bauliche zu bewältigen. Ein pünktlicher Projektablauf ist damit in Frage gestellt. Die Punkte im einzelnem:


    - Mangelware Parkplatz: Anwohner halten die Anzahl der bisher maximal geplanten 175 Parkplätze für zu wenig. 96 bzw. 296 Parkplätze entsprechen der städtischen Stellplatzverordnung bei Großveranstaltungen ab 10.000 bzw. 15.000 Besuchern. Zu Erinnerung: Aktuell finden 11.000 Besucher im umgebauten Station Platz. Auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) sieht hier bei regionalen Fußballderbies noch Klärungsbedarf. Der Verein und das Frankfurter Sportdezernat suchen nach Lösungen. U.a. denkt man im Dezernat über den Bau eines doppelstöckiges Parkhaus nach. Der FSV sieht in der Nutzung des Parkhauses Borsigallee, der Parkplätze des Metro Großmarktes oder des Festplatzes am Ratsweg Lösungen. Die Vereinsvorschläge haben bisher jedoch die Anwohner im westlichen Riederwald nicht überzeugt. Sie fordern eine ebenso konsequente Absperrung und Kontrolle der Fahrzeuge wie bei den Niederräder Anwohnern bei Heimspielen von Eintracht Frankfurt, da sie befürchten sonst vom Parkplatzsuchverkehr überrollt zu werden. Diese Beeinträchtigung bei Großveranstaltungen ist schon seit Jahren ein Dauerärgernis für die Anwohner.


    Meiner Meinung nach hat ein Vorschlag der Anwohner: Verlegung der halbjährlich stattfindenen Dippemess’ wenig Aussicht auf Erfolg. Ich teile hier die Befürchtung der Anwohner, daß nach der Inbetriebnahme der wenigen Parkplätze der Handlungsdruck auf die Politik und Behörden nachläßt und eine Lösung im Sinne der Anwohner auf die lange Bank geschoben wird.


    - Blendwirkung für Autofahrer auf der BAB 661: Während des Spielbetriebs geht von der Flutlichtanlage eine Blendwirkung für der Verkehrsteilnehmer auf der BAB 661 aus. Zur Reduzierung soll eine Gegenlichtanlage an einem Abschnitt der BAB installiert werden. Markus Frank (CDU), seit dem 08.05.2009 neuer Frankfurter Sportdezernent, mußte für die Installation der Anlage eine mögliche Verzögerung verkündigen. Eine Genehmigung ist immer noch anhängig weil von den Frankfurter Magistratsmitgliedern momentan keiner bereit ist eine Erklärung zu unterschreiben. Frank hat nach eigenen Bekunden “sofort konkrete Schritte zur Klärung der Rechts- und Sachlage ergriffen“ damit der Magistrat nach der Prüfung und Freigabe durch das Rechtsamt eine Nichtbeeinträchtigung von Rechte Dritter erklären kann. Pikanterweise haben Daniela Birkenfeld (CDU / vorherige Frankfurter Sportdezernentin) und Dieter Posch (FDP / derzeitiger Hessischer Verkehrsminister) Anfang März noch eine schnelle Genehmigung angekündigt. Eine bevorzugte Lösung des Sportauschusses wäre ein temporäres Tempolimit! Rainer Rahn (FAG) findet es “absurd“ und Marion Weil-Döpel (SPD) wundert sich über die Problemverschleppung.


    Diesen Meinungen kann ich mich nur anschließen. Schade das der FSV nicht durch seine fußballerische Leistung im neuen Stadion unterhalten kann sondern wieder einmal die Betroffenen mit einer Politposse unterhalten werden. Ob die Kommentare vom Hauptakteur Markus Frank: “Wir sollten nach vorne schauen.“ und “Es ist nicht gut, sich immer nur mit der Vergangenheit zu beschäftigen“ einen hohen Unterhaltswert haben mögen Andere entscheiden.


    - Baukostensteigerung: Verseuchtes Erdreich, Fundamente für Flutlichtmaste (:achso:) und andere Mehrungen sind ursächlich für die Überschreitung des genehmigten Budget (6,7 Mio. €). Momentan ist eine noch höhere Überschreitung ist bis zur Vorlage der Mehrkostenplanung nicht auszuschliessen. Mit unveränderten Kosten (10,5 Mio. €) wird der Neubau der Haupttribüne veranschlagt. Teile diese Kosten sind aus dem Konjukturprogramm gedeckt, trotzdem ist das Limit für die städtischen Kosten (28,5 Mio. €) jetzt eingestellt. Die Machbarkeit von neuen Wünschen des FSV und deren Mehrkosten müssen noch durch externe Projektentwickler geprüft und ermittelt werden (z.B. eine evtl. Grundwassergefährdung durch die Installation der neue Rasenheizung). Nach Rücksprache mit dem FSV hat dieser seine Bereitschaft bekundet sich an den Kosten zu beteiligen (:daumen:). So könnte der FSV im Rahmen seiner Möglichkeiten den Innenausbau teilweise übernehmen.


    Die Projekt- und Bauplanung ist meiner Meinung nach mangelhaft. Wie sonst konnte anscheinend überraschend verseuchtes Erdreich jetzt gefunden werden? Wurde die Flutlichtanlage unzureichend spezifiziert oder geplant, um jetzt eine falsche Dimensionierung - oder gar ein Fehlen (Spekulation) - der Fundamente der Flutlichtmasten zu bemerken? Was sind die anderen Mehrungen und deren Kosten? Das das Stadion aufgrund der Regularien der DFL von seiner Zuschauerkapazität zu klein ist war schon länger bekannt. Dank der unerwarteten Weltwirtschaftskrise und dem dadurch überraschend vorhandenen Konjukturprogramm hat die Frankfurt Stadtkasse “Glück im Umglück“ und muß diese Mehrkosten nicht komplett schultern. Auch die Rasenheizung ist kein unerwartetes Ausstattungsmerkmal sondern ein Bestandteil der Regularien der DFL. Wieso kann von der geplanten Rasenheizung jetzt eine Grundwasser-Kontaminierungsgefahr ausgehen? Das der Riederwald ein problematisches Grundwassergebiet ist sollte bekannt sein, zumindest war dies beim Ausbau der BAB 66 immer ein Thema. Sollte bei der Planung somit auch hier etwas übersehen worden sein? Denn neben den plötzlichen Mehrkosten könnte dies auch zu einer Bauverzögerung führen.


    Bleibt dem FSV nur zu Wünschen das er trotz der Widrigkeiten pünktlich in die neue Saison starten kann und sich finanziell nicht verhebt. Sonst ist das verlängerte Glück in Liga 2 schneller zu Ende als dem FSV und seinen Fans lieb ist.


    Quelle: FNP vom 14., 20. u. 27.05.2009

  • main1a: Der Hauptsächliche Grund der Unstimmigkeiten liegt doch wohl daran, das der Umbau des Stadions zu einem drittligatauglichen Stadion führen sollte, durch den Aufstieg und Verbeleib des FSV in der zweiten Liga nun aber andere Anforderungen an so ein Stadion gestellt werden. Größere Flutlichtanlage, größere Zuschauerkapazität, etc. Und da der FSV nicht lägerfristig in der Commerzbankarena spielen will, musste am Stadion deutlich umgeplant werden.


    Entweder hätte die Stadt drauf bestehen müssen, das Zweitligafussball nur in der ComBaArena stattfindet oder muss nun eben dafür sorgen, das der FSV ein funktionsfähiges Stadion bekommt, weil sonst die Mehrkosten erst recht in den Sand gestetzt wären.


    Das bei einem solchen Projekt auch mal verseuchte Erde auftritt, finde ich persönlich nicht so schlimm. Interessanter ist wohl eher der Hinweis, das die Rasenheizung zur Bodenverunreinigung beitragen kann. Wieso weiss man sowas nicht vorher und unternimmt was dagegen?

  • riiichtig!


    Für den FSV ist ein Stadionneubau eindeutig die bessere Variante. Wenn bei jedem Spiel nur so 4.000 zuschauer kommen in ein stadion dass für 52.000 ausgelegt ist, wirkt das net nur seltsam sondern auch uneinsichtig. Wie will da stimmung aufkommen? Fühlt man sich da als Zuschauer wohl? (Kann ich net beurteilen ich geh nur zur eintracht...) ich würde da lieber so einen kleinen Hexenkessel bevorzugen, der immer ausverkauft ist! meine meinung.


    Wir haben euch gerne für das Jahr aufgenommen aber dabei soll's auch bleiben! ;)

  • pünktlicher Saisonstart

    Der FSV kann nun doch die neue Saison in der 2. Fußballliga am Bornheimer Hang starten. Ebenso kann des geplante Eröffnungsspiel zw. dem FSV und Werder Bremen am 23.07.2009 ausgetragen werden. Hier werden u.a. schon Business seats auf der Hauptribüne zum Preis von 150,00 € p.P. angeboten. Die Probleme (siehe #43), die zur verzögerten Inbetriebnahme hätten führen können, sind gelöst und alle Auflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL) sind erfüllt. Die Lösungen im einzelnen:


    - Mangelware Parkplatz: Bei Heimspielen in der beginnenden Saison bietet der FSV 800 zusätzliche Parkplätze auf dem Firmengelände des Metro Großmarktes am Riederbruch an. Die Nutzung des P+R Parkhauses an der Borsigallee bringt weitere Parkplätze und die Zuschauer sollen per U-Bahn Shuttle zum Bornheimer Hang (Fahrzeit 1,5 Minuten) transportiert werden. Wenn der Bau der neuen Haupttribüne im Sommer 2010 beginnt, soll auch ein neues und verbessertes Verkehrskonzept präsentiert werden.


    - Blendwirkung der Auztofahrer auf der BAB 661: Statt einer teuren Gegenlichtanlage an der BAB sollen alle 144 Leuchten der Flutlichtanlage mit einem Metallaufsatz bestückt werden. Ein Lichtlabor hat in kurzer Zeit einen Aufsatz entwickelt und getestet. Dieser soll für Abhilfe durch Lichtbündelung sorgen und die Gesamtkosten betragen nur ein 1/10 gegenüber der Gegenlichtanlage.


    Hier würde dann tatsächlich eine Baukostenredzierung realisiert! :daumen:


    - Installation der Rasenheizung: Im September soll eine Länderspielpause dazu genutzt werden. Sollte der FSV vor und nach dieser Pause jeweils Auswärtsspiele bestreiten, so kann innerhalb der sich dann ergebenden 4-wöchigen Pause die Installation erfolgen. Ein notwendiges Bodengutachten und die Baugenehmigung liegen jetzt auch vor.


    Quelle: HK vom19.06.2009


    Fazit: Alle Beteiligten haben mit vereinten Kräften hier noch die Kurve gekriegt und dadurch eine Peinlichkeit abwenden können.

  • Der Wirbel um die Nachrüstung der Flutlichtanlage hat ein Happy End. Damit kann der FSV künftig seine Flutlicht-Heimspiele mit 800 Lux gewinnen. Unten die heutige Pressemeldung der Stadt.


    Am vergangenen Samstag, als die A 661 gesperrt war und die Messung durchgeführt wurde, war ich gegen Mitternacht kurz im Stadion. Es ist alles wirklich ansehnlich geworden, die Seitenlinien sind erfreulich nah am Zuschauer und 800 Lux auf dem Rasen sind ganz schön hell. Nur die Haupttribüne wirkt nun schäbig und passt nicht zum Rest.


    Doch das soll sich ja auch bald ändern. Am 9. Mai 2010 beginnt laut heutiger FR der Abriss der alten Tribüne. Mit der neuen Haupttribüne können auch 680 Business-Seats und zehn Logen entstehen. Außerdem soll laut FR die Option bestehen, hinter beiden Toren die Tribünenkapazität um je 1.500 Plätze zu erhöhen.


  • Na, das ist doch mal eine Super Nachricht. Vor allem freut mich, das sich Politiker eingesetzt haben für eine Sache, in dem sie ungewöhliche Wege gegangen sind, mit dem Risiko zu scheitern und am Ende auch noch Geld sparen. Das gebietet gehörigen Respekt für alle Beteiligten und schürt die Hoffnung, das doch ab und zu das Bürokratiemonster ausgetrickst werden kann :D

  • Das neue Stadion wurde gestern Abend durch ein Freundschaftsspiel zwischen dem FSV Frankfurt und Werder Bremen offiziell eingeweiht. Mit 10.470 Zuschauern war die neue Arena ausverkauft. Auch die neue Flutlichtanlage erfüllte ihren Dienst. Heftige Regenfälle haben dazu geführt, dass die Live-Übertragung des HR zeitweise unterbrochen wurde, das Spiel konnte aber regulär beendet werden. Die Gastgeber unterlagen dem fast in Bestbesetzung angetretenen Bundesligisten mit 1:2. Das erste Tor im wiedereröffneten Stadion schoss der Bremer Hugo Almeida. (Quelle)

  • Baubeginn für Haupttribüne im Sommer 2010!

    Lt. FNP Printausgabe (Sportteil) von heute, hat OB Petra Roth anlässlich des Neujahrsempfangs des FSV in der Hyundai-Zentrale am Kaiserlei-Kreisel zugesagt, daß der Baubeginn der neuen Haupttribüne defintiv in der Sommerpause 2010 stattfinden soll.


    Im HR-Text ist die Rede vom Abriss der maroden alten Haupttribüne nach dem letzten Spieltag Mitte Mai 2010. Drei Monate später soll die neue Haupttribüne fertig sein! Es sei eine "vernünftige Lösung" gefunden worden.

  • Sanierung statt Neubau

    OB Petra Roth mußte bereits am Montag abend das gegebene Versprechen für den Neubau der Haupttribüne zurücknehmen weil sie sich auf dem Neujahresempfang wohl versprochen hat. So weiß es das gestrige HK im Regionalteil zu berichten. Der amtierende Sportdezerent Markus Frank, der später auch der Bauherr sein wird, führt gegen den Neubau der Haupttribüne drei Gründe an:

    • Sanierung ist billiger
    • Sanierung ist schneller umsetzbar
    • Baugenehmigung für einen Neubau verursacht eine Menge rechtlicher Probleme


    Aktuell ist das Hochbauamt dabei den Sanierungsaufwand, die damit verbundenen Maßnahmen und deren Kosten zu prüfen. Ungeachtet dem Ausgang soll schon mit der Ausarbeitung einer Bau- und Finanzierungsvorlage begonnen werden. Die Sanierung soll ab Mai wärend der 3-monatigen Pause beim Profifußball beginnen und die budgetierten 10,5 Mio. € nicht überschreiten. An den Kosten soll und will sich auch der Nutznießer - der FSV - beteiligen. Der plant bei einer mittleren Auslastung in der Saison 400.000 € p.a. an den Stadtkämmerer zurückzahlen zu können. Details dazu müssen aber noch zw. den Beteiligten festgelegt und beschlossen werden. Auch wird die Etablierung einer Betreibergesellschaft aus FSV, Eintracht und FFC Frankfurt diskutiert.

  • Das Hickhack um die Frage, ob die alte Haupttribüne saniert oder ein Neubau errichtet werden soll, ist inzwischen kaum noch zu überblicken. Neuste Variante ist, dass der FSV behauptet, mit einer sanierten Tribüne gäbe es keine Lizenz der DFL, weil die immer noch vorhandenen Stützen der Dachkonstruktion Fernsehkameras im Weg wären. Letztendlich geht es um Geld, hauptsächlich um Steuergeld, wenigstens das dürfte feststehen.


    Versuchen wir eine Beschränkung auf die Aspekte, die an sich in dieses Forum gehören: Heute hat der FSV eine Pressekonferenz ausgerichtet und dabei den Entwurf eines Tribünenneubaus gezeigt. Anscheinend hat der Verein die Planung in Auftrag gegeben (was heikel sein dürfte, wenn die Stadt die Baukosten bezahlen soll). Der Blog von bornheim.net berichtete hier und zeigt auch Planungsunterlagen. Ein Rendering des Tribünenneubaus:



    Bild: FSV Frankfurt / ar.te.plan GmbH

  • und dann hat der Planer halt mal ein paar Eintracht Fahnen in das FSV Stadion gemalt,
    der hat ja scheinbar viel Ahnung von Fussball :)

  • Die Eintracht Fahnen sind wohl da, da das Stadion auch von Eintracht Frankfurts U23 genutzt wird, die ihre Regionalliga Spiele dort austragen. Ein Neubau ist dringend notwendig, da sonst nicht alle Auflagen der DFL erfüllt werden.

  • Tribünenbau beginnt im Oktober / Sanierung statt Neubau


    Der FSV Frankfurt und die Stadt Frankfurt sind sich einig über die Sanierung und den Umbau der Haupttribüne des Stadions am Bornheimer Hang. Demnach kann im Oktober mit dem Bauprojekt begonnen werden. Der FSV Frankfurt beharrte lange Zeit auf einen Neubau der Tribüne, nun ist der Verein auch mit einem Umbau einverstanden. Die Pläne, welche die Verwaltung erarbeitet habe, müssten allerdings noch vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden.


    In seiner Erklärung macht der FSV Frankfurt das scheinbar großzügige Angebot, mit seiner zweiten Mannschaft im Waldstadion zu spielen. Der Hintergedanke des Angebots zielt wohl darauf, die jetzt am Bornheimer Hang spielende 2. Mannschaft der Eintracht zu verdrängen. Seitdem die 2. FSV-Mannschaft in die Regionalliga aufgestiegen ist und die 1. Mannschaft des FSV den Klassenerhalt in der zweiten Fußball-Bundesliga sichern konnte, existiert der Konflikt, dass der DFB nur zwei Profimannschaften pro Stadion duldet. Demnach müsste eine der drei Mannschaften in das über 50.000 Zuschauer fassende Waldstadion ausweichen.


    Die Miete für das privat betriebene Waldstadion ist immens teuer. Das FSV-Stadion hingegen ist nicht privat betrieben, sondern liegt in städtischer Hand. Hier können die Mannschaften also quasi kostenfrei spielen. Wie Sportdezernent Markus Frank (CDU) mitteilte, sieht das Raumprogramm für den Umbau bis zu neun VIP-Logen und 460 Business-Sitze vor. Strittig ist allerdings nach wie vor noch die Frage der Refinanzierung durch den FSV Frankfurt sowie das Betreiberkonzept für das Stadion. Der vom Verein vorgelegte Business-Plan überzeugte die Stadtoberen offensichtlich noch nicht.


    Ferner stellt die Tatsache, dass der FSV Frankfurt das Stadion gerne selbst betreiben möchte, einen weiteren Knackpunkt dar. Der Verein beruft sich auf einen aus dem Jahre 2003 stammenden Vertrag, der ihm die vorrangige Nutzung des Stadions am Bornheimer Hang einräume.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/l…u_rmn01.c.7687611.de.html

  • Koalitionsfraktionen fordern Kostenaufstellung / FDP fordert Kündigung des Betreibervertrages


    Die Koalitionsfraktionen fordern vor dem Start eines Baubeginns eine genaue Kostenaufstellung sowie die finanzielle Beteiligung des Vereins. Für die Sanierung müssen 10,5 Millionen Euro ausreichen. Insgesamt 18,5 Millionen Euro sind am Bornheimer Hang bereits verbaut.


    Überdies fordern die Liberalen eine Kündigung des Betreibervertrages mit der Stadt. Das Schriftstück sichert dem FSV bis 2013 die ausschließlichen Nutzungs- und Vermarktungsrechte an dem gesamten Gelände zu. Die Millionen-Einnahmen des FSV aus Fernsehrechten sowie die Zahlungen der Frankfurter Volksbank für das Namensrecht am Stadion fließen somit direkt an den FSV - die Stadt sieht keinen müden Cent. Da sich der Vertrag jedoch auf ein Stadion beziehe, welches für 4,5 Millionen Euro umgebaut werden sollte (nicht für 29 Millionen), sieht die FDP darin eine außerordentliche Kündigung des Vertrages rechtlich für möglich (Quelle).

  • Nachdem mehr als ein Jahr ohne Foto des Hauptdarstellers dieses "Freds" (danke für den Lacher, Chewbacca) vergangen ist, liefere ich einen Schnappschuss vom Erlenbruch nach. Auch die Neubauten legen sich flach wie eine Flunder, die neue Haupttribüne wird sich höher erheben:



    Bild: epizentrum


    Wie war der Name doch gleich - Frankfurter Volksbank Stadion!? :lach:

  • Wie die FNP berichtet, droht die Deutsche Fußball Liga dem FSV Frankfurt bzw. der Stadt Frankfurt, die vorrübergehende Genehmigung zur Nutzung des Volksbankstadions nicht zu verlängern.


    Ein Stadion der 2. Fußball Bundesliga muss demnach 15.000 Zuschauerplätze bieten. Auch darf es nur Heimspielstätte von 2 Mannschaften sein. Die Stadt konnte bisher aber erreichen, dass das Stadion für 3 Teams (FSV, FSV u21, FFC) zugelassen wird und auch mit seinen jetzt 10.400 Zuschauerplätzen eine Genhemigung erhält.


    Damit ist es jetzt vorbei. Wenn die Stadt das Stadion nach dieser Saison weiter nutzen will, muss zumindest eine Aufstockung auf 12.500 Plätze her. Und das obwohl der Zuschauerschnitt selbst bei Spitzenspielen kaum über 3.5oo Personen liegt.