Düsseldorf: Mein Stadtteil Oberkassel

  • Düsseldorf: Mein Stadtteil Oberkassel

    Oberkassel ist einer von nur vier linksrheinischen Stadtteilen in Düsseldorf. Zwei Brücken verbinden Oberkassel mit der zwei Kilometern entfernten Altstadt. Besonders beliebt ist der Stadtteil bei der japanischen Gemeinde da es hier eine japanische Schule, einen japanischen Kindergarten und den einzigsten japanischen Tempel Europas gibt.


    Häuser am Kaiser Wilhelm Ring



    Viele Häuser stehen hier unter Denkmalschutz














    Blick in Richtung Altstadt



    Der Rheinturm von Oberkassel aus gesehen


    ...und Oberkassel und seine Schafe vom Rheinturm


    Weitere Bilder folgen...

  • wirklich nettes kleines Viertel. Besonders ist mir auf dem einen bild der schöne Kandelaber aufgefallen. Stehen diese im ganzen Viertel noch ?

  • Das die Japaner dort gerne leben, kann ich mir gut vorstellen. Zumal sie dort ihre Verwandten in der Heimat ganz eifersüchtig machen können mit Fotos ihrer Wohnungen aus doitsu.;)
    Ist aber auch wirklich ein Musterbeispiel eines deutschen Stadtteils, wie es aussehen sollte!

  • Hmm, "Stromleitungen über Putz", etwa, weil die Häuser so alt seien? Mal abgesehen davon, dass dieses Merkmal eher ein Indiz für den Kontostand und die ästhetische Ausrichtung des Eigentümers wäre ;), die gezeigten Wohnhäuser gehören wohl eher zu den jüngsten, die noch vor dem ersten Weltkrieg entstanden sind. Bis auf vielleicht ein oder zwei Ausnahmen dürften nach meiner Schätzung alle zwischen 1908 und 1914 errichtet worden sein, die auf dem Bild mit dem gelben Landrover sind sogar vielleicht erst zwischen 1918 und 25 fertiggestellt worden. Wohnhäuser wurden übrigens je nach Region bereits ab den 1880er Jahren für gewöhnlich vorab bauseitig auf die Leitungen ausgelegt. (dafür hat man z. B. in der DDR ab den frühen 1980ern aus Kostengründen wieder auf Überputz-Verlegung umgerüstet) Hoffe, das ist nicht zu OT.

  • :confused: Gibt es solche Fälle wirklich, vor allem auch in gewöhnlichen Wohnhäusern? Davon habe ich in Berlin und Umgebung noch nichts mitbekommen. Mag sein, dass die hier anzutreffende Bausubstanz meist zu jung für solche Gegebenheiten ist. Wenn Du ein paar konkrete Beispiele aus Eurer Gegend dafür parat hast, würde ich die gerne mal sehen. Normalerweise besteht ja der Deckenstuck in Häusern der Prä-Edison-Ära überwiegend aus einfach gezogenen Profilen, mal mit, mal ohne Zahnschnitt. Weshalb sollte der Gips (oder seltener: das Holz) dort nicht aufzubrechen und später wieder zu verschließen sein? Und bei dem jüngeren und aufwändigeren, meist vom Jugendstil, dessen Spielarten oder vom überbordenden Historismus initiierten Gedöns war die Hauselektrik eigentlich schon Standard. Bei Villen und Schlössern mag das anders sein. Wie gesagt, ich würde gerne mehr darüber erfahren.



    Gruss
    AeG

  • snitch: Bis auf wenige Ausnahmen findet man diese Kandelaber überall in Oberkassel. Aber nicht nur hier, in ganz Düsseldorf kann man diese Leuchten wiederfinden.


    @SubUrbia: Stromleitungen über dem Putz hab ich bisher noch nie gesehen. Die meisten, der gezeigten, Häuser wurden zwischen 1880 - 1930 erbaut. Allerdings wurden alle inzwischen von innen modernisiert. Stuck findet man in meiner Wohnung keinen. Ich weiß aber, dass dieser in vielen Wohnungen noch vorhanden ist.

  • Neue Bilder aus Oberkassel. Hoffe sie gefallen euch :)



    Am Drakeplatz






    Häuser an der Luegallee. Die Hauptstrasse Oberkassels


    Gleich daneben befindet sich der Barbarossaplatz. im Hintergrund sieht man die Antoniuskirche




    Die Antoniuskirche aus der nähe