Wohnungsmarktentwicklung München (Mieten & Kaufen)

  • Viel erstaunlicher ist, wie wenig Widerstand sich regt. Die großen Wählergruppen sind anscheinend sehr wenig am Wandel interessiert. Auch andere Fraktionen nehmen die Wohnungsnot eher locker bzw. wollen an der Stadtpolitik nichts substanzielles ändern.

  • In der Tat, es wird langsam Zeit, aber offenbar ist die Not noch nicht groß genug....Es ist beschämend, wie die rot-grüne Verwaltung in den von ihnen selbst besetzten Kernthemen auf der ganzen Linie versagt. Und das bereits seit Jahrzenten.


    Nun, wann haben gerade sozialistische Politiker jemals die von ihnen angeprangerten Notstände lösen können? Gerade das Klientel der Grünen verdient als Hausbesitzer gut an den hohen Münchener Mieten und an den preistreibenden 'energetischen Sanierungen'.

  • Mit dem Titel 2500 neue Wohnungen geht die übliche gehaltlose Phrasendrescherei der Stadtverwaltung weiter. Alles schon längst kommunizierte Projekte!


    gut erschlossene urbane Stadtquartiere..


    attraktiver Stadteingang..


    gut in die bestehenden Strukturen eingebunden..


    Hälfte aller Wohneinheiten soll dabei öffentlich gefördert..


    dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum neu geschaffen..


    ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb durchgeführt, um das Gebiet einer neuen städtebaulichen Nutzung zuzuführen..


    ökologische Vorrangfläche..


    mit einem baulichen Hochpunkt am Zugang zum neuen Quartier..


    zwei Kindertageseinrichtungen geplant, die insbesondere den Bedarf durch die neue Bebauung..


    ein wichtiger Beitrag zur Deckung des Bedarfs an Wohnflächen in der Landeshauptstadt München erfolgen..


    der bestehende Siedlungsrand städtebaulich neu definiert..


    stärker in den Siedlungszusammenhang eingebunden..


    ebendiges Stadtquartier mit hoher Wohnqualität..


    vielfältige Wohnformen..


    mehrere Kindertageseinrichtungen sowie großzügige öffentliche Grün- und Freiflächen..


    parallele Gebäudeanordnung berücksichtigt in hohem Maße die Anforderungen aus der Nutzung der Sonnenenergie..


    Straßenräume mit großer Varianz und dennoch klarer Adressbildung..



    Ich baue mir meine heile Welt aus vielen vielen tollen Textbausteinen! Immer wieder, immer wieder.


    Wo bleibt Neues? Wo bleibt Wohnraum für die Mittelschicht abseits der 5.000 €/qm und jenseits dem hoch subventionierten Migrantenblock?

  • Natürlich gibt es noch hunderte Bereiche wo man bauen könnte. Münchens Stadtgrenzen liegen ja nicht direkt hinter der Bebauung. Nur wenn ich heute schon wieder die Schlagzeile lese, 20.000 neue Wohnungen bis 2017, könnt ich :mad2: Schon seit Jahren ist bekannt, dass pro Jahr 7000 Wohnungen realisiert werden müssen. Warum das jetzt wieder als großes Wunder angepriesen wird...

  • Reine Panikmache - von Politik und Immobilienbranche gesteuert! München ist sowas von zum Davonlaufen. Im Prinzip hält mich nur noch das Heimatgefühl hier. Mittlerweile kommt für mich allein schon wohnraumbezogen ein Umzug nach Berlin, HH oder Wien in Betracht. Allesamt Städte mit gleicher oder sogar größerer Strahlkraft, vernünftiger Stadtplanung bei 20 % bis 50 % billigeren Wohnungen! Bei Altbau sind die Unterschiede noch extremer - schau mal in's Immonet oder Immoscout.

  • Hätte ich hier nicht Haus und Familie wäre ich schon längst nach London umgezogen. Aber egal. München ist und bleibt ein geile Stadt, die leider leider aus ihrem gigantischem Potential viel zu wenig rausholt.


    Was würde König Ludwig dazu sagen? So jemanden bräuchten wir jetzt. Einen mit Visionen, großen Plänen...wir könnten es uns leisten. Die Stadt schwimmt im Geld.


    "Keiner soll behaupten können, er kenne Deutschland, wenn er nicht auch München gesehen hat", so oder so ähnlich. Die Frage ist: trifft das auch heute noch zu?

  • Die AZ hat mal eine Zusammenfassung der Programme der OB Kandidaten zum Wohnungsnotstand gemacht.


    Grüne:


    http://www.abendzeitung-muench…DigCmsCache=1389722393919


    Nallinger will mehr Wohnungen in städtischen Besitz bringen um so einen positiven Einfluss auf den Mietspiegel zu haben. Generell ein guter Ansatz, allerdings nur zielführend, wenn der höhere Anteil von städtischen Wohnungen aufgrund von Neubau erreicht wird. Durch Aufkaufen von schon bestehenden Wohnungen wird schliesslich kein neuer Wohnraum gewonnen.



    SPD:


    http://www.abendzeitung-muench…DigCmsCache=1389722962444


    Reiter setzt auf ein Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen und ein noch mieterfreundlicheres Mietrecht. Nicht gerade ein Anreiz für Investoren in Wohnungsbau zu investieren ausserdem gegensprüchlich zu seinem Plan Bürokratie abzubauen. Nachverdichtung will er, allerdings soll München bleiben wie es ist, mit den angrenzenden Bezirken will er reden und planen, allerdings meint er dass München erst in 20-30 Jahren über seine Stadtgrenze hinauswächst.. Was ist mit Dachau, Haching, Germering etc? Die Stadtgrenzen sind bereits an vielen Stellen schon erreicht.
    Irgendwie kommt mir das alles sehr nach Ude-mäßigem Wischiwaschi Programm ohne konkreten Umsetzungsplan vor. Finde es eher enttäuschend.



    CSU:


    http://www.abendzeitung-muench…DigCmsCache=1389722311393


    Will Mietgeld zahlen, "Menschen statt Beton" also Steuergelder für die die sich die Mieten nicht leisten können, anstatt Neubau?:confused:
    Wenigstens hat er vor die Zielzahl von 7.000 Wohnungen pro Jahr auf 10.000 anzuheben.


    alles in allem finde ich keines der Konzepte tiefgreifend genug.

  • CSU mal wieder klassisch mit der Umschichtung von öffentlichen Geldern in die Taschen von Immobilienunternehmen. :nono:

  • Wie gesagt überzeugt keiner der Kandidaten. Für mich steht trotzdem fest eben nicht Grün (verhindert Stamm2, U-Bahn und zu ideologisch) und SPD (kein frischer Wind, Spezlwirtschaft, Connection SWM-SPD, wischi-waschi-bla-bla) zu wählen. Wenn Schmid es schafft den Wohnungsneubau von 4000 pro Jahr zumindest auf die jahrzehntelang verpasste SPD-Zielgröße von 7000 pro Jahr anzukurbeln stehe ich hinter ihm. Dann kann er auch seine Gartenstädte so lassen wie sie sind. 10000 Wohnungen wären natürlich optimal. Damit könnte man das Wachstum der Gesamtregion von etwa 40000 pro Jahr zumindest zur Hälfte in der Kernstadt abfangen, was unglaubliche Vorteile hinsichtlich Effizient, ÖPNV und Stadtentwicklung mitbringen würde.


  • Grüne:
    Nallinger will mehr Wohnungen in städtischen Besitz bringen um so einen positiven Einfluss auf den Mietspiegel zu haben. Generell ein guter Ansatz, allerdings nur zielführend, wenn der höhere Anteil von städtischen Wohnungen aufgrund von Neubau erreicht wird. Durch Aufkaufen von schon bestehenden Wohnungen wird schliesslich kein neuer Wohnraum gewonnen.


    Für mich ein grundfalscher Ansatz. Ziel ist es den freien Markt zu verhindern und eine reine staatliche Wohnungszuordnung und Abhängigkeit von der Stadtverwaltung zu erreichen.
    Die Stadt selbst hat gar nicht die Gelder um genügend Wohnungen für die Münchner zu bauen. Deshalb wird dieser Ansatz scheitern.



    SPD:
    Reiter setzt auf ein Umwandlungsverbot von Miet- in Eigentumswohnungen und ein noch mieterfreundlicheres Mietrecht. Nicht gerade ein Anreiz für Investoren in Wohnungsbau zu investieren ausserdem gegensprüchlich zu seinem Plan Bürokratie abzubauen. Nachverdichtung will er, allerdings soll München bleiben wie es ist, mit den angrenzenden Bezirken will er reden und planen, allerdings meint er dass München erst in 20-30 Jahren über seine Stadtgrenze hinauswächst.. Was ist mit Dachau, Haching, Germering etc? Die Stadtgrenzen sind bereits an vielen Stellen schon erreicht.
    Irgendwie kommt mir das alles sehr nach Ude-mäßigem Wischiwaschi Programm ohne konkreten Umsetzungsplan vor. Finde es eher enttäuschend.


    Ein Umwandlungsverbot finde ich auch ist schade. Das die Menschen in Eigentumswohnungen wohnen und nicht zur Miete finde ich als ein heeres Ziel der Wohnungswirtschaft. Schade, wenn man das komplett unterbinden will. Der Mietwohnungsanteil in Dtld ist einer der höchsten der Welt.



    CSU:


    http://www.abendzeitung-muench…DigCmsCache=1389722311393


    Will Mietgeld zahlen, "Menschen statt Beton" also Steuergelder für die die sich die Mieten nicht leisten können, anstatt Neubau?:confused:
    Wenigstens hat er vor die Zielzahl von 7.000 Wohnungen pro Jahr auf 10.000 anzuheben.


    Im Gegensatz zu den Grünen will die CSU nicht die freie Immobilienwirtschaft verdrängen, sondern die Menschen unterstützen, dass sie auf dem freien Markt eine Wohnung bekommen können. Das finde ich gut, da ich ein Anhänger des freien Marktes bin. Nur dieser kann ausreichend neue Wohnungen schaffen, wenn man ihn nur lässt.


    Aber trotzdem frage ich mich, ob sich die Stadtverwaltung bei sowas nicht komplett übernimmt? Normalerweise erachte ich die Bezuschussung von Mieten als eine Aufgabe des Sozialstaates, also auch Aufgabe des Bundes und Arbeitsamtes - aber nicht einer Stadtverwaltung. Ich fände es besser, wenn die Stadt ihr Geld, was sie von den Bürgern bekommen hat, auf den Aufgaben verbraucht, die einer Gemeinde zugeordnet sind.

  • Wenn Schmid es schafft den Wohnungsneubau von 4000 pro Jahr zumindest auf die jahrzehntelang verpasste SPD-Zielgröße von 7000 pro Jahr anzukurbeln stehe ich hinter ihm. Dann kann er auch seine Gartenstädte so lassen wie sie sind. 10000 Wohnungen wären natürlich optimal. Damit könnte man das Wachstum der Gesamtregion von etwa 40000 pro Jahr zumindest zur Hälfte in der Kernstadt abfangen, was unglaubliche Vorteile hinsichtlich Effizient, ÖPNV und Stadtentwicklung mitbringen würde.


    Einzig und allein der Ausbau des Angebots an verfügbarem Wohnraum kann hier etwas positives bewirken. 10.000 Wohnungen pro Jahr ist auch meiner Meinung nach der vernünftigste Ansatz in den Programmen der drei und leicht erkennbar die einzige Möglichkeit hier etwas zu drehen. Leider muss ich an der Ernsthaftigkeit Schmids zweifeln, wenn er gleichzeitig "Menschen statt Beton!" brüllt und Mietgelder zahlen will..


    Dass einige Viertel teurer werden und sich deren Charakter ändert, ist nicht zu vermeiden und auch nicht unbedingt negativ. Viele Viertel innerhalbt des Mittleren Rings haben in den letzen 20 Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Dass zentrumsnahe Bezirke teurer werden ist auf Grund ihrer Attraktivität auch gerechtfertigt. Das Problem in München ist doch, dass selbts unattraktive Bezirke immer noch hochpreisig sind. Da muss angesetzt werden. Das geht nur durch Neubau.

  • Im Gegensatz zu den Grünen will die CSU nicht die freie Immobilienwirtschaft verdrängen, sondern die Menschen unterstützen, dass sie auf dem freien Markt eine Wohnung bekommen können. Das finde ich gut, da ich ein Anhänger des freien Marktes bin. Nur dieser kann ausreichend neue Wohnungen schaffen, wenn man ihn nur lässt.


    Ja man müsste ihn lassen. Durch Ausweisung von mehr günstigem Bauland und weniger gesetzlichen Vorschriften beim Bau.
    Solange es keine günstigen Lagen gibt, sondern ausschließlich hochpreisige gerät das System in Schieflage. Für Studenten ist das ein Problem. Die sind im Allgemeinen nicht besonders anspruchsvoll was ihre Bude angeht, finden aber in München einfach nicht ausreichend niedrigpreisiges. Ob da Mietgeld der richtige Weg ist bezweifle ich aber. Hier hilft nur mehr Angebot.

  • München live:


    Man will nach Möglichkeit um jeden Preis um eine dichtere Bebauung herumkommen
    und auch so wenig wie möglich neue Flächen verbauen,
    also:
    schönreden
    oder vom Thema wegkommen
    oder subventionieren
    oder Zuzug verhindern


    alternativ (scherzhaft):
    in die Tiefe bauen
    oder eine 4. Raumdimension aufmachen

  • Just vor den Wahlen wird vom OB eine Jubelmeldung verkündet. Somit sollen im letzten Jahr über 8000 Wohnungen fertiggestellt worden sein:


    Zitat von pressemelsung


    Im vergangenen Jahr sind in München 8.044 Neubauwohnungen fertiggestellt worden. Dieser Wert liegt deutlich über der vom Stadtrat beschlossenen Zielzahl von 7.000 Wohneinheiten. In den vergangenen drei Jahren 2011, 2012 und 2013 sind insgesamt 21.373 Wohnungen neu errichtet worden, dies ergibt einen Durchschnittswert von 7.124, der ebenfalls über der vom Stadtrat einstimmig beschlossenen Zielzahl liegt. Außerdem wurden im vergangenen Jahr Baugenehmigungen für 7.204 Wohnungen erteilt.


    Oberbürgermeister Christian Ude: „Es kann also auf Rekordniveau weiter gebaut werden. Endlich macht die Privatwirtschaft von den Baugenehmigungen, die es auch in den letzten Jahren in ausreichender Zahl gegeben hat, tatsächlich Gebrauch. Während sich private Investoren in früheren Jahren von der Neubautätigkeit zurückgezogen hatten, weil Vermietung angeblich keine ausreichende Rendite bringt, werden jetzt die Vorzüge des Immobilienbesitzes, nämlich sichere Mieteinnahmen und ein zusätzlicher Wertzuwachs, durchaus anerkannt und die Chancen genutzt. Besonders freut mich, dass die Zahl der in meiner Amtszeit fertiggestellten Wohnungen jetzt auf über 125.000 gestiegen ist, exakt: 125.070 Wohnungen in den Jahren 1993 - 2013. Dies ist sowohl in absoluten Zahlen wie auch in Relation zur Bevölkerungszahl ein einsamer Spitzenwert in Deutschland.“


    http://www.muenchen.de/rathaus…-im-vergangenen-Jahr.html

  • Jetzt wird eben die Stadtverwaltung auch etwas nervös. Klare Priorität liegt bei ihnen bei Ritter. Dann können sie in jedem Fall nochmal 4 Jahre so weiterwursteln. Andernfalls würden schon ein paar Connections und Vorzüge in etlichen Chefetagen fallen. Das Manöver mit dieser Meldung ist natürlich sehr durchsichtig. Jahrzehntelang bringt man nur 3-4 tausend Wohnungrn zusammen und auf einmal wären es 8.000. Den Schuldigen kennt Ude natürlich auch ganz genau: Alle außer sich und seine so tolle Verwaltung. Allein dieser Satz ist so peinlich.

  • Toll, gerade pünktlich 3 Jahren nach der letzten eine Mieterhöhung bekommen: 10,4 %
    Damit steigen für mich die Wohnungspreise p.a. etwa um 3,5 %. Der TV-L bringt mir aber nur im Schnitt auf die letzten 10 Jahre gerechnet 1,7 %. Hilfe, mein verfügbares Einkommen schrumpft signifikant!

  • Wer ist denn Eigentümer deiner Wohnung?


    10,4% ist natürlich eine Frechheit. Klar, Handwerker und Unterhaltungskosten werden auch nicht billiger. Wenn ich sehe wie Mieter Teilweise mit dem Eigentum anderer umgehen, kann ich Mieterhöhungen durchaus verstehen. Aber diese Höhe ist schon sehr arg.

  • Privater Eigentümer. Wir haben eigentlich nur unauffällige gepflegte Leute im Haus. Überwiegend jung und Akademiker. Das Haus wird von allen sehr gut gepflegt. Klar, heute können doch die Eigentümer frei wählen und suchen sich natürlich nur gehobenes Klientel aus. Von Sicht der Münchner Eigentümer ist eine Zuwachs von 3.5 % p.a. sicher voll normal. Es wird in München einfach übersehen, dass es genug Berufsgruppen gibt z.B. Angestellte im ÖD, die eben im Schnitt nur 1.5 % p.a. Lohnsteigerung erhalten.

  • ^^


    Tja, das klassische Mieter-Vermieter Dilemma. Die Mieter beklagen die immer höheren Mieten und verdammen die ungerechten Vermieter, diese wiederum beklagen die höheren Erhaltungskosten und die verantwortungslosen Mieter, erhöhen also die Mieten, die Mieter werden noch zorniger und verachten das Eigentum des Vermieters, diesem reichts langsam auch und erhöht munter weiter...:D


    Ich habe seit 15 Jahren keine Mieterhöhung mehr vorgenommen. Ich bin allerdings nah dran, wenn ich sehe dass meine werten Mieter sowohl bei -10 Grad als auch bei strömendem Regen die Dachfenster offen lassen, obwohl ein nagelneuer Parkett verlegt worden ist und die Heizung nachweislich auf Hochtouren läuft.


    Ich persönlich versuche immer alles tip top gepflegt zu halten, wissen die Mieter dies zu schätzen und achten auf das Eigentum anderer, betätigen sich hin und wieder an gemeinschaftlichen Diensten z.B. Winterdienst etc., dann finde ich. sind Mieterhöhungen nicht nötig.
    Andernfalls verstehe ich dann Vermieter die schlechte Erfahrungen machen, dass sie versuchen die entstehenden Mehrarbeiten oder Kosten, über die Miete umzulegen. Dann kann auch keine Rücksicht mehr darauf genommen werden, wie viel Einkommen eine Person hat. Denn wer meint trotz Mietverhältnis nichts mehr tun zu müssen und alles stehen und liegen lassen zu können, der vergisst, dass alles auf Gegenseitigkeit beruht. Es fällt doch viel schwerer einem netten, aufmerksamen Mieter eine finanzielle Mehrbelastung aufzubrummen...:lach: Wichtig ist hier, ob der Vermieter im selben Haus wohnt.


    Ob Vermieter nun eine Lieblingssorte von Mietern haben, wage ich zu bezweifeln. Es kommt immer auf die einzelne Person an. Natürlich spielt Zahlungskräftigkeit eine Rolle, aber eher unter dem Gesichtspunkt, dass die Miete auch wirklich monatlich gezahlt werden kann.


    Ansonsten ist es eigentlich völlig wurscht, haben sie viel Geld, wissen sie Eigentum anderer nicht zu schätzen, da ihnen Geld egal ist, sind sie vergleichsweise "arm", achten sie Eigentum nicht, da sie denken, der so wahnsinnig reiche Vermieter kann das schon zahlen.

  • Vielleicht kannst Du der Mieterhöhung ja widersprechen. Schau doch mal, ob die Erhöhung gemäß Mietspiegel überhaupt zulässig ist.