Was könnte da helfen? Höher und dichter bauen?
Wohnungsmarktentwicklung München (Mieten & Kaufen)
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Mietsteigerungen ;).
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Preise im Luxussegment steigen
Der Münchner Merkur schreibt über steigende Preise im Luxussegment des Münchner Wohnungsmarktes. In dem Beitrag werden offensichtlich vor allem Informationen von der Firma Engel & Völkers verwertet. Danach verteuerten sich im Raum München Einfamilienhäuser in Toplagen um 5 bis 8 Prozent, Luxus-Eigentumswohnungen wurden sogar um 15 Prozent teurer. Die teuerste Wohnung Münchens war zugleich die teuerste Wohnung Deutschlands: knapp 4 Millionen Euro wurden für 370 Quadratmeter in Bogenhausen bezahlt. Die gefragtesten Wohnlagen sind Alt-Bogenhausen, Lehel, Haidhausen, Nymphenburg-Gern und alles, was direkt am Englischen Garten liegt. In diesen Lagen kosten Eigentumswohnungen zwischen € 9.000 und € 14.000 pro Quadratmeter, die Mieten liegen bei € 15,00 bis € 20,00 pro Quadratmeter.
Vollständiger Artikel im MM vom 30.10.07: http://www.merkur-online.de/re…gen-Makler;art8828,854574
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Pressemeldung dazu:
http://www.property-magazine.d…base=details&news_ID=8009 -
http://www.immobilien-zeitung.…ws.php3?id=25521&rubrik=1 Wohnungen in Muenchen in Toplage bald 20.000 Euro / Quadratmeter? Bis zu 14.000 sollen es angeblich jetzt schon sein.
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da würden sich luxus wohnhochhäuser wohl mehr als rentieren...naja, die träume sterben zuletzt...
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Laut "Immobilen-Trendstudie" von "PlanetHome" ist München die beliebteste Stadt zum Wohnen in Deutschland; Auszug aus einer Pressemitteilung vom 04.10.07:
44 Prozent der Befragten wählten die bayerische Hauptstadt mit großem Abstand zu ihrem Wunschwohnsitz. München bietet für jeden etwas: Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist die Stadt an der Isar mit jeweils 43 Prozent Zustimmung gleichermaßen beliebt. Unter Singles sind es sogar 48,3 Prozent, die die Annehmlichkeiten der Bayern-Metropole schätzen. Und auch bei den Senioren belegt München mit 51,2 Prozent Rang eins.
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Die Anzahl der Baugenehmigungen fuer Wohnungen ist stark gesunken:
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Wieder eine Rathaus-Selbst-Bejubelung:
http://www.muenchen.de/Rathaus…15060/millionenstadt.html
2007 München ist 50 Jahre lang Millionenstadt. Was immer wieder erstaunlich ist, dass sich die Bevölkerungszahl von 1907 bis 1957 praktisch verdoppelt hat - jedoch seit Ende der 60er Jahre stagniert.
Für 2020 gehen die Planungsbehörden von einer Bevölkerungszahl von etwas über 1,4 Millionen aus.Was ich gerne mal zusammentragen würde ist eine Art Soll-Ist Vergleich beim Projekt pro Jahr 7000 Wohnungen zu bauen. Wer hat da Zahlen?
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Interessant. Liegt das daran, dass die Leute zunehmend ins Umland gezogen sind? Wie ist denn die Bevölkerungsentwicklung im gesamten Ballungsraum seit Ende der 1960er Jahre?
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Die Planungsregion hat kontinuierlich gewonnen. Und zwar die letzten 50 Jahre etwa 900000 Einwohner auf 2,6 Millionen. Die Planungsregion München entspricht jedoch nicht der Agglomeration bzw. UrbanArea oder der Metropolregion.
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Danke. Laut Wikipedia gehören zur "Planungsregion München" die Landeshauptstadt München und die Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München und Starnberg. Weitere Infos gibt's wohl auch hier: http://www.region-muenchen.com/
Entspricht das nicht in etwa der Urban Area?
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Also was ich weiß ist der Begriff der "UrbanArea" im Bezug auf die Siedlungsstruktur noch etwas enger gefasst als die Agglomeration. Zur "Urban Area" gehören unmittelbar angrenzende Vorstädte. In München also so Dinger wie Ottobrunn, Feldkirchen, Ismaning, Germering, Garching evt. auch Dachau oder Oberschleißheim... Praktisch ein Bereich sehr hoher Siedlungsdichte.
Summa Summarum kommt man für München auf eine Bevölkerungszahl der "UrbanArea" von etwa 2 Millionen.Die Agglomeration umfasst weitere Gebiete die unmittelbar funktional an München dranhängen. Also mehr oder weniger das S-Bahn Gebiet. Und da kommt man auf die 2,5 bis 2,6 Millionen.
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IVD Mietmarktbericht
Auszüge aus der Pressemitteilung vom 18.12.07:
In München deutliche Mietpreissteigerungen vor dem Hintergrund eines sich verknappenden Angebots
Das IVD-Marktforschungsinstitut des Immobilienverbands Deutschland IVD Süd e.V. hat am 18. Dezember 2007 auf einer Pressekonferenz den traditionellen Herbstmarktbericht „Wohnimmobilien - Mietobjekte“ vorgelegt. „Der Bayern-Trend ist weiter am Ansteigen“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des Marktforschungsinstituts des IVD. „Auch die Mietpreise in München zeigen im Herbst 2007 wieder einen ganz klar ansteigenden Trend, der durch den wirtschaftlichen Aufschwung weitere Impulse erhält.“
Auch im Jahr 2007 hält der steigende Trend in München für alle Objekttypen und deren verschiedene Wohnwerten an. Während die Wohnungen aus dem Bestand nur um +3,8% anziehen, steigen die Mietpreise für Doppelhaushälften in Erstvermietung sogar um deutliche 8,2%. München liegt in Bayern, preislich vor allen anderen Städten, weiterhin auf höchstem Niveau.
Derzeit ist, so Prof. Kippes, „der Münchener Mietwohnungsmarkt noch deutlich von den Zeiten eines drastischen Mietwohnungsmangels mit langen Schlangen bei Besichtigungen entfernt, obwohl sich das Angebot an Mietwohnungen sukzessive ausgedünnt hat. Besichtigungstermine mit einer ganzen Reihe von Interessenten gleichzeitig sind erfreulicherweise noch seltene Ausnahmen. Allerdings ist gelegentlich festzustellen, dass Interessenten direkt bei oder kurz nach der Besichtigung den Mietvertrag unterschreiben wollen, um sich eine Wohnung zu sichern. Dies ist ein Signal für eine sich verknappende Marktsituation.“
Aufgrund der geringen Bautätigkeit in München als auch in den umliegenden Landkreisen und vor dem Hintergrund eines sich fortsetzenden wirtschaftlichen Aufschwungprozesses geht das IVD-Institut von weiter steigenden Mieten aus, wobei die Intensität der Anstiege sehr stark von der Dynamik des Wirtschaftsaufschwungs abhängt.
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Was ich gerne mal zusammentragen würde ist eine Art Soll-Ist Vergleich beim Projekt pro Jahr 7000 Wohnungen zu bauen. Wer hat da Zahlen?
Zahlen gibt es hier, allerdings sind die ziemlich ungenau, weil anscheinend viele Bauherrn die Fertigstellung nicht melden und deshalb irgendwann viele Nachmeldungen faellig sind. Allerdings sollte der Durchschnitt schon deutilich unter 7000 liegen.Bei der Urban Area gibt es zwar viele Definitionen, aber ich wuerde mich an die engste halten, die hier nur das Gebiet zaehlt, was auch staedtebaulich fast zusammengewachsen ist (maximaler Abstand von 200 Meter bei der bebauung). Dabei zaehlt Germering und Ismaning denke ich nicht dazu und die Urban Area von Muenchen haette etwa 1,6 Millionen Einwohner.
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Der Münchner Merkur verarbeitet nochmal die Pressemitteilung vom IVD; hier das Wesentliche:
- Mieten für Altbauwohnungen und Doppelhaushälften stiegen 2007 besonders stark
- die Leerstandsquote bei Mietwohnungen beträgt 1,6 Prozent
- es fand praktisch kein Mietwohnungsneubau mehr statt; bei der Zahl der Baugenehmigungen wurde ein historischer Tiefststand seit 25 Jahren erreicht
- restaurierte Altbauwohnungen in guter Lage sind am begehrtesten; die Miete beträgt durchschnittlich € 12,00/m2 ohne Nebenkosten (+ 6,2 Prozent)
- Preisanstieg bei den Doppelhaushälften um + 8,2 Prozent
- bei Neubauwohnungen beträgt die Miete durchschnittlich € 11,00/m2 ohne Nebenkosten (+3,8 Prozent)
- Mieten werden 2008 weiter steigen, aber weniger schnell
- "Rückzug aus der Peripherie in die Kernstadt" wurde durch die Bahnstreiks beschleunigt
- immer schnellere Mieterwechsel, oft nach zwei bis drei Jahren, was häufige Renovierungen nötig macht
- München bleibt ein Mietermarkt...Quelle: MM vom 18.12.07 http://www.merkur-online.de/re…Steigerung;art8828,871414
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- es fand praktisch kein Mietwohnungsneubau mehr statt; bei der Zahl der Baugenehmigungen wurde ein historischer Tiefststand seit 25 Jahren erreicht!!!
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Für mich ist DAS ALLEIN ein Grund für die Abwahl des Stadtrates. Wenn eine Stadt keinen Wohnraum bieten kann, so ist es eines der schlimmsten Versagen von Verwaltung und Politik. Aber das alles gilt natürlich nicht für Ude's München!
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Kurze Frage dann dazu: es ist ja nun nicht so, dass KEIN Wohnraum gebaut wird, es werden nur keine MIETWOHNUNGEN gebaut. Das könnte ja bedeuten, dass das wachsende Angebot an Eigentumswohnungen zu sinkenden oder zumindest stabilien Preisen auf dem Eigentumswohnungsmarkt geführt hat - gibt es Zahlen, um diese Theorie zu überprüfen?