Ich muss aber sagen, dass mir die Fassade ganz gut gefällt und auch die grüne Promenade. Wenn man sich das im Sommer vorstellt, mit Gastro - das kann schon schön sein. Ich bin gespannt welcher Supermarkt es wird, ein Edeka wäre super. Hier gibt’s nur den Lidl und Aldi in der Nähe. DM wäre auch super. Aber wie gesagt, find schön das die Fassade son rostbraunen Ton hat

Eurogate-Areal (ehem. TheCurve)| Innenhafen [Entwurf]
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- Duisburg
- Mucho
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Das mit dem Supermarkt würde ich nicht zu dogmatisch sehen. Es werden in dem Artikel nur Möglichkeiten aufgezählt die rechtlich zulässig sind.
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Wieso wurde Wohnbebauung kategorisch ausgeklammert?
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Leider ist das Ruhrgebiet nicht Berlin, München oder Hamburg und das Verlangen nach exorbitanter Baukultur Wunschdenken. Das angedachte 120 Millionen-Projekt als Krönung des Foster-Plans für den Innenhafen zeigt nochmals anschaulich, dass so etwas in diesen Regionen schwer umzusetzen ist.
Naja wir sollten jetzt auch nicht so tun als sein 120 Mio. Euro ein kleines Projekt in halb Europa wäre das eines der 10 größten Projekte des Landes. Wenn der Bau kommt, 6 Seen Wedau, das Mercator Viertel, die Torhäuser, der neue Bahnhof, die Duisburger Dünen usw. dann wird sich die Ansicht von Duisburg schon massiv ändern, -
^ Ja und auch großartig das sich endlich auch, was Großprojekte angeht so viel bewegt und die Stadt mit Sicherheit attraktiver macht und nach vorne bringt. Der Innenhafen ist quasi Vorreiter als Aushängeschild neben dem Duisburger Hafen, die Kurve ist nun das i-Tüpfelchen wie im Foster-Plan angedacht.
Meine Aussage bezog sich eher auf die Investoren, die noch nicht bereit sind eine Summe von 120 Millionen jederzeit für einzelne Projekte zu stemmen. Auszug aus der WAZ vom 15.11.22': 'Der Essener Projektentwickler Kölbl & Kruse war 2012 aus dem 120-Millionen-Projekt ausgestiegen, weil sich weder Investoren noch Mieter fanden.' Nun ja, wir sind nun 10 Jahre weiter, und die neue Überschrift der gleichen Zeitung lautet: 'Investor gefunden, was sie im Innenhafen planen'. Kein Wunder das mittlerweile Freude aufkommt (die Zeiten sind momentan nicht die besten), dass nun überhaupt was an dieser Stelle passiert, wobei hier die Stadt Duisburg selbst mit dem nicht ordnungsgemäßen Baugrund für 'The Curve' der Übeltäter für die enorme Verzögerungen war.
Wieso wurde Wohnbebauung kategorisch ausgeklammert?
Dazu schreibt die v.g. Zeitung: 'Die städtebaulichen Anforderungen der Stadt an die Nutzung der Gebäude schließen eine Wohnnutzung allerdings aus.' Wenn man ganz schräg denkt, könnte man meinen Wohnungsmieter erleben auf dem Grundstück ihr blaues Wunder sollten sie dauerhaft dort bleiben.
Im Übrigen: Das es andere Regionen scheinbar einfacher bei Investitionen für Bauprojekte haben sieht man beispielhaft beim Deal Magazin. Wer sich mal die Mühe macht und alle größeren Bauprojekte (Monat/Jahr) zusammenfasst wird feststellen, dass das Ruhrgebiet immer noch sehr schlecht dabei wegkommt.
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Wen wundert es hohe Mieten kann das Ruhrgebiet selten erzielen, da lohnen sich Premiumprojekte wie Hochhäuser weniger und der Bedarf ist auch nicht da weil Baugrund billig ist, im Ruhrgebiet baut man knallhart wegen der Rendite wo der Pott unter den Betastädten führend ist.
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Dazu schreibt die v.g. Zeitung: 'Die städtebaulichen Anforderungen der Stadt an die Nutzung der Gebäude schließen eine Wohnnutzung allerdings aus.'
Hat eigentlich weniger etwas mit städtebau zu tun, als viel mehr damit, dass dort die A40 ein paar Meter entfernet lang läuft. Es ist schlicht zu laut, nach den aktuellen Richtlinien für eine Wohnbebauung.
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Grund ist das Einfügungsgebot nach § 34 Baugesetzbuch. Diese Vorschrift führt die Stadt Duisburg in ihrem Exposé für den Grundstücksverkauf als Begründung an, weswegen "Nutzungen wie beispielsweise Wohnen" nicht umsetzbar sein werden. Ein Bebauungsplan liegt für den bewussten Bereich nicht vor, und die Stadt hat auch nicht die Absicht, einen solchen aufzustellen.
Planungsrechtliche Rahmenbedingungen wurden bereits durch eine positive Bauvoranfrage beschieden. Möglich sind demnach Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude mit Nutzungen wie Gastronomie im Erdgeschoss, Hotelnutzung mit Veranstaltungsräumen für Konferenzen und Tagungen und kulturelle, bildungsorientierte, soziale und freizeitorientierte Nutzungen.
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Beitrag und Interview | Studio 47
Unten angefügt ein Beitrag von Studio 47, in dem die letzten Jahre zum Thema Holzhafen nochmal zusammengefasst werden und ein Interview mit einem sehr motivierten und überzeugten Herrn Tecklenburg. Zitat: "Den Rohbau werden wir in zwei Jahren stehen haben. Für den Ausbau noch weitere zwei Jahre." Sehr ambitioniert und das lasse ich jetzt mal so stehen.
STUDIO 47 .live | NEUER ANLAUF FÜR DUISBURGS „EWIGE TREPPE“ AM INNENHAFEN
[Quelle: YouTube, Kanal STUDIO 47]
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Duisburg Am Alten Holzhafen: Investorenauswahlverfahren beendet
Am 28.11.2022 hat der Rat der Stadt Duisburg beschlossen, dass die vertraglichen Verhandlungen mit der Investorengruppe Tecklenburg GmbH, BKI Beteiligungs GmbH und Sunrise Liegenschaften GmbH um das Grundstück „Am Alten Holzhafen“ im Innenhafen zum Abschluss gebracht werden können. „Die strukturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Anforderungen wurden bei diesem Entwurf am besten erfüllt“, so heißt es in dem Ratsbeschluss der Stadt Duisburg. Im Jahr 2021 hat die Stadt Duisburg das Projekt als Investorenauswahlverfahren neu ausgeschrieben.
Die Stadt und die Investorengemeinschaft freuen sich, das Grundstück gemeinsam zu entwickeln und dort einen Gebäudekomplex nach dem Entwurf des Düsseldorfer Architekturbüros StructureLab GmbH zu errichten.
Architektonisch schließt der neue Komplex an das bestehende Treppenbauwerk an und komplementiert städtebaulich den Duisburger Innenhafen. In seiner Nutzung unterstreicht das Ensemble den Worklife-Gedanken.
Das geplante Bauwerk fügt sich maßgeschneidert in die vorhandene Baulücke ein und sorgt für eine neue Identität für den Duisburger Innenhafen. Sechs einzelne Baukörper ergänzen die bestehende Treppenanlage zu einer harmonischen Gesamtform. Die strahlenförmig aufgebaute Struktur ermöglicht eine hohe Durchlässigkeit zwischen den Gebäuden und stellt wichtige Wege- und Blickbezüge von der Schifferstraße zum Hafenbecken her. An der Westseite werden die Höhen des Nachbargebäudes “Five Boats“ aufgenommen. Die Höhen der Baukörper steigen im weiteren Verlauf nach Osten kontinuierlich an und bilden einen klaren Hochpunkt mit einem transparenten „Fenster zur Stadt“ aus.
Besonderes Gestaltungsmerkmal ist eine großzügig begrünte, durchgehende Ebene im 1. Obergeschoss, die alle Gebäude miteinander baulich verbindet. Dadurch ergibt sich ein gestalterischer Zusammenhang als auch ein positiver Effekt für das Mikroklima sowie zahlreiche funktionale Vorteile. Es entstehen im 1. Obergeschoss private und auch gemeinschaftliche Bereiche mit direktem Wasserbezug.
Die Nutzungen können dort bei Bedarf miteinander verbunden werden und teilen sich hochwertige Außenflächen. Im Erdgeschoss sind besonders kommunikative, öffentliche Nutzungen, wie z. B. Restaurants, Bars, Cafés, Co-Working Spaces, symbiotische Ladeneinheiten, Galerien, Wellness & Fitness und auch ein kleiner Kiosk angedacht. Diese sollen den Holzhafen beleben und der bestehenden Treppenanlage eine neue Funktion als Begegnungsort mit einer hohen Aufenthaltsqualität zuweisen. Teilweise sind die begrünten Dachflächen nutzbar und bieten in der angedachten Skybar am höchsten Punkt des Gebäudeensembles einen fantastischen Ausblick über das Hafenbecken und die Stadt Duisburg. In vier Gebäuden sind Büro- und Verwaltungseinheiten vorgesehen, deren Nutzer auf gemeinschaftliche Flächen wie eine Mensa und eine Kinderbetreuung während der Arbeitszeit zurückgreifen können. In den beiden weiteren Gebäude sind Hotels, Pensionen und andere Beherbergungsbetriebe geplant.
Im Sinne der Ausbildung eigener Identitäten weisen die einzelnen Baukörper leicht unterschiedliche Farbigkeiten bzw. Materialitäten auf. Die Farbtöne der Fassadenmaterialität sollen an die bestehenden Baulichkeiten der „Five Boats“ und den historischen Speichergebäuden des Innenhafens angelehnt werden, um das harmonische städtebauliche Einfügen zu gewährleisten und der Architektursprache des Innenhafens gerecht zu werden. Zum Hafenbecken sind die Fassaden mit punktuell angedachten Grünflächen und dreieckigen Balkonen aufgelockert und dadurch lebendig strukturiert.
Der alte „innere“ Hafen und das Holzlagerbecken, als Grundlage für die Holzindustrie und die Getreidemühlen, waren ein Baustein des florierenden Hafen- und Handelsplatzes Duisburg. Die Anpassung an die neue Zeit über das Projekt IBA Emscher Park ließ ein attraktives, architektonisch anspruchsvolles und innovatives Stadtquartier entstehen, das wir jetzt gerne vollenden wollen. Mit den urbanen Nutzungen am Wasser nehmen wir die Hafenstadt auf und schaffen eine Verbindung von Vergangenheit und Zukunft.
Pressemeldung: https://tecklenburg-bau.de/pre…sburg-am-alten-holzhafen/
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Verkauf der Fläche am alten Holzhafen abgeschlossen
Lange war von diesem Projekts in herausragender Lage nichts zu hören.
Nun gab es eine eher nüchterne Meldung auf der Stadtseite zum notariellen Verkauf des Grundstücks; Q.
Damit kehrt nun hoffentlich erstmal Ruhe und Kontinuität für das letzte freie Grundstück am Innenhafen ein.
Abzuwarten bleibt, Skepsis ist angesagt, hat sich ausgerechnet mit der Tecklenburg-Projektgruppe das Schwergewicht aus der Investorengemeinschaft zurückgezogen. Neuer (alter) alleiniger Eigentümer ist nun die viel kleinere BKI Beteiligungs GmbH aus Duisburg, die das Vorzeigeprojekt auf dem letzten freien Grundstück am Innenhafen nun stemmen will.
Dienstag, 05. Dezember 2023 | Stadt Duisburg
Der Verkauf der Fläche ''Am Alten Holzhafen'' ist nun abgeschlossen und der Kaufvertrag wurde notariell beurkundet. Somit wird die dort aktuell letzte Bebauungsoption genutzt, um die städtebauliche Entwicklung des Duisburger Innenhafens fortzuführen. Hierdurch schließt sich der Kreis und der Innenhafen gewinnt weiter an Attraktivität.
Nachdem der Verkauf notariell beurkundet wurde, können die Planungen für die Nutzung und Gestaltung der Fläche nun durch die Projektgesellschaft des neuen Eigentümers, der BKI Beteiligungs GmbH, im Detail ausgearbeitet werden.
Der Beigeordnete für Stadtentwicklung Martin Linne ergänzt: „Für die städtebauliche Entwicklung Duisburgs ist es ein Gewinn, dass wir die Fläche „Am Alten Holzhafen“ nun an diesen Partner verkaufen konnten, der durch sein Angebot sowohl städtebaulich aber auch strukturell überzeugen konnte.“
Die heimische WAZ+ kommentiert den Deal äußerst skeptisch. Vor allen Dingen der Ausstieg der Tecklenburg-Projektgruppe aus der Investorengemeinschaft lässt Fragen offen. Allgemein wird aber die momentan starke Flaute am Baumarkt dafür verantwortlich gemacht. Die Stadt Duisburg spricht dagegen davon, dass lediglich ein Partner ausgestiegen ist.
Der jetzige Eigentümer des Grundstücks, die BKI Beteiligungs GmbH hatte sich ursprünglich gemeinsam mit der Tecklenburg GmbH und der Investmentgesellschaft Sunrise als Finanzpartner im Jahr 2021 für ein wiederholtes Investorenauswahlverfahren beworben, nachdem das Projekt neu ausgeschrieben wurde.
Nach etlichen Rückschlägen um dieses Bauvorhaben hatte der Rat der Stadt Duisburg im November 2022 dem Verkauf des knapp 12.000 Quadratmeter großen Grundstücks zugestimmt, s.a. Vorbeitrag.