Güterplatz: The Spin (128 m), Eden (98 m), Wohnungsbau

  • RVI will die Wohnungen für 2500 Euro verkaufen, also müssen die Gestehungskosten deutlich darunter liegen.

  • Heute in der FNP:


    - Baubeginn für die Wohnhäuser soll jetzt im Herbst 2006 sein.
    - Es wird drei Bauabschnitte geben, mit den ersten beiden wird sofort begonnen.
    - Der dritte Bauabschnitt wird an der Frankenallee sein. Hier muss erst ein Wohnhaus "entmietet" und abgerissen werden.
    - Es werden drei Wohnblöcke in U-Form gebaut, die sechs Vollgeschosse plus zwei Staffelgeschosse erhalten.
    - Auch noch in diesem Jahr soll der Architektenwettbewerb für den Güterplatz beginnen, 2007 dann die Umgestaltung.
    - Die Umbaukosten trägt die Bosch AG, dafür werden dem Unternehmen Ausgleichszahlungen erlassen.


    Das abzureißende Wohnhaus war übrigens vor einiger Zeit ein bedeutender Schauplatz in einem Dellwo/Sänger-Tatort, ich glaube es ging um tote Babys in Müllcontainern o. s. ä. So sieht die Südseite dieses Schmuckstücks aus:


  • Zitat von Schmittchen

    So sieht die Südseite dieses Schmuckstücks aus:


    Schade daß der Prachtbau abgerissen wird.:rolleyes:


    Wie lange liegt das Bosch-Gelände mittlerweile eigentlich schon brach? Ich denke mal unten weg 10 Jahre, da wird´s wirklich langsam Zeit, daß sich da was tut!

  • Die Brache auf dem Telenorma-Gelände existiert meines Wissens seit 1990 oder 91. Eigentlich unglaublich in dieser geografischen Lage. Vor längerer Zeit hieß es in einem Bericht, dass die Planungen für das 160-Meter HH sehr weit fortgeschritten sei (lt. Planungsdezernent Schwarz). Ich frage mich nur von welchen Planungen die Rede ist, wenn es weit und breit kein Investor gibt??

  • Es gab vor einigen Jahren einen Architekten-Wettbewerb, den Dieter Köhler gewonnen hat. Insoweit sind die Planungen vorangeschritten. Wenn es einen Investor gäbe, könnte der Entwurf relativ schnell bis zur Baureife bearbeitet werden.

  • Habe mir eben nochmal den Bericht in der FNP durchgelesen. Die erwähnte U-Form hatte mich gleich ans Saarcarre erinnert und im Artikel selbst bezieht man sich auch auf das Saarcarre( RVI etc.). Ich hofffe nur, dass architektonisch etwas besseres rauskommt. Das Saarcarre ist nämlich einfach nur hässlich.

  • Dank unseres Mitglieds Thomas gibt es neue Informationen:


    - Projektname ist "Europark"
    - Baubeginn Frühjahr 2007, Fertigstellung Sommer 2008
    - 251 Wohnungen
    - überwiegend 2-3 Zimmer-Wohnungen mit Balkon und einer Wohnfläche zwischen 50 und 65 m²
    - außerdem 28 Maisonette-Wohnungen mit 3 bis 4 Zimmern, zwei Dachterrassen und einer Wohnfläche von 80 bis 140 m²
    - Kaufpreise ca. 2.580,00 Euro/ m² Wohnfläche
    - Tiefgarage mit ca. 280 Stellplätzen über zwei Etagen
    - zentraler, grüner und parkähnlicher Innenhof, nur den Bewohnern des Europark zugänglich
    - die Straße vor dem Gebäudeteil B wird als 23,5 Meter breite Allee mit parkähnlicher Grünfläche gestaltet


    Viele weitere Infos einschließlich Downloads auf der Projektseite: http://www.europark-frankfurt.de


    Rendering Straßenseite Gebäude B (siehe Plan unten):


    Rendering Innenhof:



    Alle Grafiken: RVI

  • Heute wurde der Garagentrackt hinter dem Haus Frankenalle 25 abgerissen. Auf dem Lageplan als zukünftiges Haus C gekennzeichnet. In Posting # 23 ist die Rückseite des Garagentraktes als Ziegelsteinwand erkennbar. Allerdings ist das Wohnhaus zum Teil noch bewohnt. Es wurde bis zum 31.12.06 nicht komplett "entmietet", also stellt sich die Frage, wann der Abriss des Wohnhauses beginnt, zumal die neuen Häuser ja schon im Sommer nächsten Jahres bezugsfertig sein sollen.

  • Also die Fassadengestaltung ist ja mal absolut unterirdisch. Wenn man sich dieses staffelgeschossähnliche Etwas mal wegdenkt, könnten es auch banalste 50er-Jahre-Wohnblöcke sein. Absolut enttäuschend

  • Bei dieser Architektur sind mehr als 2500 Euro pro Quadratmeter völlig übertrieben. Im Rebstockpark, der ja nicht so weit entfernt ist, gibt es ähnliche Qualität 20 Prozent billiger.

  • Oh Mann, ist das häßlich. Dabei ist es doch so einfach was attraktiveres hinzubekommen. Das schlimme ist eben, dass alles verputzt ist. Selbst Klinker-Platten oder Werksteinelemente hätte man an alle grau verputzten Stellen setzen können und es würde gleich ne ganze Klasse besser aussehen. Aber so? Das ist einfach zu Langweilig. Auch wenn das rot im Dachgeschoss noch spurweise Witz hat und die Fenster vielleicht auf ganz interessante Wohnungen dort oben schließen lassen.

  • Acht - oder neungeschossige Blöcke in U-Form mit einem Spielplatz im Hinterhof, auf dem sich höchstens ein mal im Jahr ein Kind verirrt. City-West lässt grüßen. Und das ganze für den Preis.


    Wie Rohne schon geschrieben hat, es könnte sich auch um einen umgebauten Block aus den 50er oder 60er Jahren handeln.


    Chance vertan.

  • Sieht in der Tat furchtbar aus, den meisten Käufern wirds egal sein, da es für sie um die Wohnungen als Investitionsobjete geht und den Mietern wirds auch egal sein, da die Mehrzahl wahrscheinlich "typische Frankfurter" sind, die nur wegen des Jobs in der Stadt sind und sich am Wochenende wieder in alle Himmelsrichtungen aufmachen. Auf Wohnqualität wird man lange warten müssen, da die Gegend wohl auf Jahre eine Brache oder Großbaustelle bleiben wird.

  • Ja, genau meine Meinung.
    08/15 Architektur (Dornbuschhöfe) und die Lage...war von der RVI aber auch nicht anders zu erwarten (Saar-Carree). Bauunternehmen ist übrigens ein Mittelständler aus dem Saarland, der bereits mehrere Objekte für die RVI realisiert hat. Passt also zur RVI, deren Gesellschafter VoBas und Spardabanken aus RLP und dem Saarland sind.
    Wer würde mit seiner Familie jetzt und in den kommenden Jahren für dieses Geld in diese Gegend ziehen???
    Europaboulevard, UEC, Commerzbankhochhaus...diese Gegend kommt in den nächsten Jahren wirklich eher nicht zu Ruhe...

  • Jetzt geht's richtig los mit der Baustelle. Dienstag wurde ein Baustellenschild aufgestellt und ein Tieflader hat einen größeren Bagger zur Baustelle gebracht. Seit Mittwoch wird jetzt die Baugrube ausgehoben. Soeben sind wieder 7(!) Fünfachser LKW vorgefahren um den Aushub abzutransportieren. Habe leider keine Kamera, um euch mit Bildern zu versorgen.

  • Das alte Posthochaus an der Hafenstraße wurde in den neuen Commerzbankkomplex an der Mainzer Starße integriert. Jeder,der mit dem Zug in den Hauptbahnhof fährt sollte eigentlich das Logo am Hochhaus sehen. Das Gebäude ist keine Schönheit.

  • Nein, ist es nicht. Aber es steht längst, weswegen die Ruhe der Europark-Bewohner nicht von Baulärm aus dieser Richtung gestört werden kann. FrankfurterBub meint wahrscheinlich das Hochhausprojekt, geplant zwischen Europark und Güterplatz auf dem bei der Robert Bosch GmbH verbliebenen Teil des Telenorma-Areals.

  • Sollte denn nicht gegenüber des bestehenden Commerzbank-Hochhauses ein "Zwilling" entstehen (OFB oder Groß&Partner)? Auf dem seit jahren brachliegenden Grundstück vor der Einfahrt in den Hafentunnel..

  • Scheint vage. Zumindest wird spekuliert, dass dieses Areal als Hochhausstandort in den Rahmenplan aufgenommen wird. Es gab allerdings auch ein Gutachterverfahren bezüglich einer nur fünf- bzw. sechsgeschossigen Bebauung, gewonnen hat das Büro Gruber + Kleine-Kraneburg. Screenshot von der GKK-Website:



    © Gruber + Kleine-Kraneburg

  • Als kleine Info nebenbei: Gerade im Moment findet die Grundsteinlegung für den "Europark" statt. In der Rede hieß es, dass die Fertigstellung des 1. Bauabschnittes im Sommer nächsten Jahres sein soll, die des 2. Abschnittes (Gebäude an der Frankenallee) im Frühjahr 2009.