News zu konkreten Projekten im gesamten Stadtgebiet

  • Ja, wirklich krass was da hinkommt. So wie die Fassade auf der Visualisierung ausschaut, könnte man die doch bestimmt auch begrünen, oder? Ein wenig greenwashing schadet ja nie...

  • Eine Fassadenbegrünung des Parkhauses ist soweit ich weiß sogar seitens der Umweltbehörden vorgeschrieben. Dann sieht es vlt auch nicht mehr ganz so wuchtig aus.

  • Wird am neuen Datevgebäude tatsächlich schon gebaut? Kommt da jemand vorbei und kann ein Foto schießen, bzw. wurde das bekanntgegeben?
    Ich bin übrigens grundsätzlich allen Fotographen sehr dankbar. Selbst lebe ich leider nicht mehr in Nürnberg.


    Grüße

    Also tatsächlich kann ich bestätigen, dass da schon gebuddelt wird. Es hat jetzt aber noch noch keine riesigen Fortschritte gegeben. Mangels guter Perspektive hab ich leider kein Foto davon.

  • Also tatsächlich kann ich bestätigen, dass da schon gebuddelt wird. Es hat jetzt aber noch noch keine riesigen Fortschritte gegeben. Mangels guter Perspektive hab ich leider kein Foto davon.

    Und so leicht kann man sich irren. Die Baugeräte sind wohl auf dem Nachbargrundstück aktiv gewesen, mittlerweile aber auch schon wieder verschwunden. Auf dem Datevgelände tut sich hingegen leider doch noch nichts.

  • Während die meisten Projekte immer wieder gleich sind, ist mir dieses hier am Stadtpark besonders ins Auge gesprungen. Die Architektur ist meiner Meinung nach für ein Nürnberger Bauprojekt eher außergewöhnlich und sieht für mich eher nach München aus. Der Baustil lässt mich hoffen, dass in Lichtenreuth tatsächlich solche Gebäude gebaut werden könnten, wie auf den derzeitigen Visualisierungen als Platzhalter eingesetzt wurden. Aber auch für die Ecke am Stadtpark ist es sicherlich passend. Die Lage ist natürlich super, aber auch hier kratzen wir wieder mal an den 7000€ für den Quadratmeter. Es bleibt spannend, wie sich das noch entwickeln wird.

  • Lieblingsfranke: Leider teile ich Deine Begeisterung nur bedingt. Das Projekt war hier schon mal Thema, im Thread "Kleine Projekte Maxfeld". Es gab dazu auch schon mal Visualisierungen zu sehen. Inzwischen scheint die Fassadengestaltung, die bisher eine ziemlich flächendeckende Begrünung vorgesehen hatte, noch weiter abgespeckt worden zu sein. Davon sind ur verschämte Reste übriggeblieben. Jetzt wartet der Entwurf mit viereckigen Schlitzen in weißer Fassade auf. Abgesehen von den Gebäudezuschnitten ist das für mich das Simpelste vom Simplen an Gestaltungsidee. Auf der Seite der Architekten ist noch ein animierter Bild zu sehen, wie die begrünten Fassaden hätten aussehen sollen:

    https://www.bermueller-niemeyer.de/projekte/carlina-park/


    Ich stimme zu: Das ist immer noch besser als Schlutheiss-Stangenware. Aber mit einem kleinen bisschen mehr an Gestaltungselementen würde der Carlina Park zu etwas richtig Gutem werden können.


    Deine diesbezügliche Hoffnung zu Lichtenreuth teile ich übrigens.

  • In Fürth geht’s mit dem Bau des Hornschuch-Campus los. Ich finde schonmal positiv, dass es nicht ein langer Riegel wird. Was die Fassade angeht, befürchte ich allerdings das typische „P&P-Design“, lasse mich aber gerne positiv überraschen. Mehr dazu hier.

  • Das Architekturbüro welches die Hornschuchpromenade Campus in Fürth plant, listet auf seiner Seite auch noch dieses Projekt.

    https://www.chapmantaylor.com/…lerstrasse-office-complex


    Lange schon träume ich von mehr hochwertiger Bebauung entlang des Kanals! Diesen finde ich in Nürnberg sowieso total unterschätzt und vernachlässigt. Man könnte Nürnberg auch als Stadt mit 3 Flüssen bezeichnen. In der Umsetzung nähern wir uns 0,9 Flüssen.

  • Naja, „am Kanal“ ist da schon übertrieben. Mittlerweile stehen dort 5-10 Meter hohe Lärmschutzwände zwischen dem Grundstück und dem Kanal. Selbst wenn diese nicht wären, sind ja noch die Südwesttangente und zwei Dämme zwischen Gebäude und Wasser. Aber ich gebe dir recht, dass man da deutlich mehr machen könnte/sollte.

  • Der Entwurf gefällt mir ziemlich gut. Kein große Wurf, aber ein mittelgroßer für die heutigen Zeiten.


    Schade finde ich gar nicht mal, dass sowas hinter Lärmschutzwänden steht und nicht den Kanal verschönert. Viel trauriger macht mich, dass solche halb-mutige Architektur nicht an prominenterer Stelle steht. Man denke etwa an die geballte Einfallslosigkeit zwischen Wöhrder Talübergang und ZOB.

  • Ich bin gestern mit dem Fahrrad in der Gartenstadt an diesem Plakat hier vorbeigekommen:


    Für das was es ist, gefällt mir der Entwurf außerordentlich gut. So eine kleine Feuerwache hätte man auch ganz anders gestalten können!

  • So sieht mittlerweile die neue BMW-Niederlassung aus:


    Ich finde es wirklich schade, dass an so einer prominenten Stelle nur ein langweiliger Bau eines Autohändlers hinkommt. Aber was will man machen...

  • Gleich nebenan bin ich etwas erschrocken, als ich gesehen habe, wieviel schon von der Sporthalle zu empor ragt. Gefühlt haben die Bauarbeiten da ja erst letzte Woche angefangen.

    Außerdem habe ich mir das irgendwie flacher vorgestellt, sodass man von der Straße aus eigentlich nur das Dach sieht. Allgemein habe ich mich persönlich mit den Dimensionen total verschätzt, da diese Halle bedeutend größer ist, als ich erwartet hatte.

  • Die Nutzung dieses Dreiecks finde ich auch etwas enttäuschend. Andererseits ist es ganz gut, wenn innerhalb des Stadtrings nicht nur Wohnungen entstehen, denn ein bissl Gewerbe, auch so minderwertiges wie ein Autohaus, bietet immerhin eine Reservefläche für die Zukunft. Wenn man in einigen Jahren sein individuelles Fahrzeug im Internet ordert brauchts keine gigantischen Autohäuser mehr, und dann sind wir froh über so eine große Konversionsfläche.

  • Im Internet konnte ich nichts dazu finden, allerdings war am Samstag in den Nürnberger Nachrichten auf der Titelseite folgender Vorschlag zu sehen: Nach Plänen eines Architekturbüros könnte am Reichsparteitagsgelände ein Glaskubus über die Zeppelintribüne gebaut werden.

    Mich persönlich freut, dass die Gespräche wieder in die Richtung gehen. Als es um den Umgang mit dem Erbe ging, war ich sehr angetan von der Idee die Tribüne mit Glas komplett zu umschließen und verfallen zu lassen, was mittlerweile aber vom Tisch ist. Eine Nutzung wie hier ist aber auch recht gut. Dass es hier um Denkmalschutz geht, kann mir ja keiner erzählen, da man sonst eher den Säulengang wiederaufbauen würde, statt das Bauwerk zu „verunstalten“. Wie schon beim Doku-Zentrum finde ich diese Idee aber einen guten Ansatz.

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    Also der Denkmalschutz ist da sehr eindeutig: Ein Denkmal darf in seiner Gestalt nicht wesentlich verändert oder verfremdet werden. So wie der Architektenvorschlag aussieht ist er nicht denkmalschutzkonform. Deshalb muss das m.E. abgelehnt werden. Alternativ müsste man das Denkmalschutzgesetz ändern - halte ich für unwahrscheinlich - oder den Denkmalschutz aufheben. Und das ist m.E. ebenfalls unwahrscheinlich, weil man einen Denkmalschutz nunmal nicht aufhebt, schon gar nicht bei öffentlichen Gebäuden. Eine Aufhebung bedeutet immer "oh, wir haben uns geirrt, das Bauwerk ist dann noch nicht so wichtig gewesen" - eine fatale Botschaft.

    Das Ganze zeigt aber auch finde ich wie überholt und sich selbst im Wege stehend die Denkmalpraxis ist. Rekonstruktionen sind verboten, weil "Disneyland", Modernisierungen sind ebenso verboten weil "verfremdend", also bleibt bei schwierigen Projekten entweder nur ein Auge zudrücken oder Schutz aberkennen, ebenfalls was die Integrität des Denkmalschutzes angeht ein Desaster. Auch Denkmäler sind lebende Bauwerke. Sie müssen erhalten und bestenfalls sogar genutzt werden, und dabei ihren Aussagewert behalten. Dazu gehören Modernisierungen und Rekonstruktionen gleichermaßen. Weder nur das eine, noch nur das andere.

  • Dann wäre der Aufbau des Dokuzentrums aber auch nicht denkmalkonform ^^

    Der Glaskubus auf der Zeppelintribüne dürfte die Denkmalwirkung aber in der Realität (in der wie wir wissen das Glas doch nicht so transparent ist) zu sehr beeinträchtigen.

    Außerdem sieht das fast genauso aus wie die neue Konzerthalle. Das könnte falsche Assoziationen wecken.

  • Es ist schon die zweite Bewerbung, die erste war im letzen Jahr, jetzt ein Jahr später zählt es mit rund 100 Seiten wo die verschiedene Projekte geplant sind für die nächste Jahre. Wenn es gut geht wird die Stadt allerdings in Europäische Sicht anerkannt was sehr wichtig ist, das gibt der Stadt die Möglichkeit sich weiter zu Entwickeln. Die Haupt Ideen der Bewerbung bestehen aus Keys wie Ökologie, Nachhaltigkeit und Kultur, nicht nur in Sozialer Sicht aber auch was die ganze Zukunft der Stadt betrifft.