Ein Umbau der Eissporthalle würde unterdies zur Folge haben, dass die Dippemess vom Ratsweg verdrängt wäre. Dies schreibt zumindest die FNP. Derzeit hat der Stadtplaner Albert Speer den Auftrag, bis Ende diesen Jahres eine Machbarkeitsstudie zu der auf 10.000 Zuschauer auszubauenden Eissporthalle vorzulegen. Nach den zerschlagenen Plänen um eine Multifunktionsarena am Waldstadion soll die Eissporthalle nun so modernisiert werden, dass neben dem Eissport auch die Spiele der Skyliner und eventuell auch noch die der HSG stattfinden können.
Dabei kann Wirtschafts- und Sportdezernent Markus Frank (CDU) nicht ganz von der Hand weisen, dass es der Dippemess, die 1968 vom Römerberg auf den Ratsweg verlegt wurde, mittelfristig an den Kragen gehen könnte. Derzeit stelle man Überlegungen für das gesamte Areal an und prüfe, wie die Eissporthalle modernisiert werden kann – mit allen Konsequenzen, die dies haben könnte. Hinzu kämen Probleme mit Strom- und Wasser-Anschlüssen am Ratsweg, so Thomas Feda, Chef der Tourismus und Congress GmbH. Verkehrsdezernent Lutz Sikorski (Grüne) kann sich derzeit noch keinen Alternativstandort vorstellen, ihm "fehlt da jegliche Fantasie". Auch Markus Frank und Thomas Feda sollen sich schon einmal nach Alternativstandorten umgeschaut haben, richtig fündig seien sie offenbar aber nicht geworden.