Projekt Mainviertel (Hafenrevitalisierung)

  • Lofthaus Molenpark

    "Ahoi" war einmal, das Lofthaus auf der Hafeninsel heißt jetzt "Lofthaus Molenpark". Der Entwurf behält seine maritim flatternden Verschattungstücher (die es sicherlich nicht in die Realität schaffen werden), wurde allerdings hinsichtlich besserer Flächenausnutzung leicht überarbeitet. Insbesondere das Staffelgeschoss ist nun fast ein Vollgeschoss, der Bügel über der Dachterrasse ist ganz nach vorne gezogen:



    Bild: bb22 Architekten und Stadtplaner


    Auf der Projektseite finden sich Grundrisse, die unter anderem offenbaren, dass für das Erdgeschoss Gastronomie vorgesehen ist.

  • Auf dem Parkplatz zwischen dem Kohlelager und Hafen 2 sollen drei Bürohäuser und zwei Parkhäuser entstehen. Die Parkhäuer eins für die Messe in OF, werden am Kohlelager angeschmiegt bzw. angeordnet. In der OP gibts eine kleine Übersicht klick zu sehn. Die drei Bürogebäude werden etwa 18,5m hoch und ohne Tiefgarge gebaut und nutuen dann das kleinere Parkhaus! Hier kann man den OP Artikel finden. Zach zack nun, denn bereits Mitte 2020 soll das Messe-Parkhaus genutzt werden können!

  • Es gibt Anpassungen bzw. Beschleunigungen! Man wird/will es nun Main East Gate nennen und es kann jetzt alles recht schnell gehen! Zuletzt Beiträge in 221 und 222

    Der Baubeginn ist für Mitte 2020 geplant und die Fertigstellung ist für Ende 2022 vorgesehen.

    Achso was damit

    hoher Wohnkomfort

    dann am Ende gemeint ist? Der Planungsstand war ja Buro-Einzelhandel bisher! Hier ein Link Skyline Atlas dazu

  • Stand der Dinge und Ausblick

    OP-Online hat heute einen Artikel zum Hafen online. Es geht um den Zwischenstand und um die weiteren Perspektiven der laufenden Hafenrevitalisierung. Die mir wesentlich erscheinenden Punkte:


    • bezüglich der Baufelder zwischen Kohlelager und HfG-Standort wird mit einem Investor verhandelt; in eine Bebauung soll der "Boxclub Nordend" integriert werden, wofür aktuell eine Machbarkeitsstudie gefertigt wird
    • über den Grundstücksvertrag für den Neubau der Hochschule für Gestaltung (HfG) wird immer noch mit dem Land Hessen verhandelt
    • das Quartier "Marina Gardens" wird im Mai bezugsfertig, alle Eigentumswohnungen und Stadthäuser sind verkauft
    • das Wohn- und Bürogebäude "Mainblick" auf der Hafeninsel wird im Juni von der Rechtsanwaltskanzlei Haack bezogen
    • für das "Lofthaus Molenpark" ist am 10. April erster Spatenstich, Mieter auf drei Etagen wird die Markenagentur "taste!"
    • für das von der der Eyemaxx Real Estate AG geplante Bürohochhaus am Hafenplatz, kürzlich von "Mainhafentower" in "Main Gate East" umbenannt, wird in diesem Jahr ein Architektenauswahlverfahren mit städte- und hochbaulicher Studie ausgerichtet; Mitte 2020 soll die Realisierung beginnen, Ende 2022 ist die Fertigstellung geplant
  • Mainviertel | HfG Offenbach | Baufeld 11

    Jetzt ist es "spruchreif". Das Land Hessen kauft von der Stadt Offenbach das gut 1,5 Hektar große Areal (Baufeld 11) für 13 Millionen Euro. Noch in diesem Jahr soll ein internationaler Architektenwettbewerb für den Neubau der Hochschule für Gestaltung Offenbach ausgelobt werden. HfG-Präsident Prof. Bernd Kracke wertet den geschlossenen Kaufvertrag als "wichtiges perspektivisches Signal". „Der Neubau wird sich lohnen – für den Standort Offenbach und für den Standort Hessen, so können wir mithalten im "Kampf um die besten Köpfe." Über das Hochschulbau-Investitionsprogramm „Heureka“ fließen 100 Millionen Euro in das Projekt.


    Für den bisherigen Innenstadt-Standort inklusive Isenburger Schloss ist es wünschenswert, wenn Wiesbaden am HfG-Standort (neben den Gewerblich-technischen Schulen) eine Fachhochschule etabliert, so OB Schwenke.


    Einen kräftiger Seitenhieb verteilte OB Schwenke an Boris Rhein mit einem gleichzeitigen Lob an die Grünen Politikerin Angela Dorn anläßlich der Präsentation des Kaufvertrages: "Was andere in zehn Jahren nicht geschafft haben, haben Sie in 100 Tagen hinbekommen!"


    Quelle: FR vom 15.04.2019

  • Mainblick | Baufeld 5 | Hafenviertel Offenbach

    Neben 4500 m² Gewerbefläche entstehen auf dem Baufeld 5 im Gebäude Mainblick fünf Eigentumswohnungen.



    Beispiel: 4 Zimmer | 257,57 m² | Kaufpreis: 1.912.500 € = ca. 7.500 €/m² | Bilder
    Eine Wohnung "für die ganze Familie", die über zwei Terrassen verfügt. So kann sich jedes Familienmitglied einen ruhigen Platz zur Entspannung suchen, verkündet der vollmundige Werbetext.

  • "Main Gate East": Gewinnerentwurf steht fest

    Der Siegerentwurf für das geplante Bürohochhaus am Offenbacher Hafenplatz, das "Main Gate East" steht fest. Gewonnen hat das Büro Meixner-Schlüter-Wendt-Architekten. Die FR berichtet auf ihrer Offenbacher Facebook-Seite.


  • Ausschnitt in Originalauflösung des Pressebilds:



    Bild: Meixner Schlüter Wendt Architekten


    Auszug aus der Pressemitteilung der Stadt Offenbach am Main:


    Die Eyemaxx Real Estate AG [...] hat einen weiteren Planungsfortschritt für die Errichtung des Bürohochhauses „MAIN GATE EAST“ am Offenbacher Hafen erreicht. Gemeinsam mit der OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH, einem Unternehmen aus der Stadtwerke-Gruppe, das den Hafen Offenbach entwickelt und vermarktet, wurde nun wie angekündigt ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Den ersten Preis haben die Meixner Schlüter Wendt Architekten (MSW) aus Frankfurt am Main gewonnen. Das Büro hat in Offenbach bereits das preisgekrönte Besucherzentrum des örtlichen Wetterparks entworfen.


    Zur Jury gehörten neben Eyemaxx- und OPG-Vertretern unter anderem auch der Offenbacher Stadtrat Paul-Gerhard Weiß sowie Simon Valerius vom Offenbacher Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement. Begründet wurde die Entscheidung der Jury für die Vergabe des 1. Platzes unter anderem damit, dass der MSW-Entwurf eine gelungene Komposition im städtebaulichen Umfeld für die Entwicklung eines anspruchsvollen Bürogebäudes darstelle. Die Pläne beinhalten zum Beispiel eine Fassadenstruktur aus Stahl und Glas, die den Baukörper als Bestandteil der Umgebung erscheinen lässt. Hervorgehoben wurde auch die Flexibilität der geplanten Büroflächen mit gleichzeitig hohem Lichteinfall.


    Eyemaxx plant nun, für die weitere Umsetzung des Projekts Gespräche mit den MSW-Architekten. Der Baubeginn ist für Mitte 2020 und die Fertigstellung bis zum Jahresende 2022 vorgesehen.


    Klaus Herrmann, Geschäftsführer Projektentwicklung Deutschland von Eyemaxx, kommentiert: „Wir möchten uns bei allen Architekten, die am Wettbewerb teilgenommen haben, bedanken und freuen uns über den sehr gelungenen Siegerentwurf für das MAIN GATE EAST. Damit haben wir eine gute Basis, um gemeinsam eine Landmark-Immobilie für das Offenbacher Hafenviertel zu schaffen. Das Gebäude wird mit seinen geplanten 70 Metern Höhe, 20 Stockwerken und einer Bruttogeschossfläche von ca. 13.600 m² einen einzigartigen Charakter auf der Hafeninsel Offenbach haben und sich hervorragend in den hochwertigen Mikrostandort einfügen.“


    Das Baugrundstück zwischen Main und Jean-Weipert-Straße aus der Luft fotografiert:



    Bild: © Bernd Georg / Quelle: Stadt Offenbach am Main

  • ^
    Danke!


    Wow, die geringe Fläche klasse ausgenutzt und die Fassade ist mal etwas ganz anderes. Wirkt deutlich höher als 70m.
    Das ganze Mainviertel ist klasse. Irgendwie können das die Offenbacher besser als die Frankfurter!

  • Der Turm sieht gut aus und wie Adama erwähnte wird der schön auf das kleine Grundstück reingepresst was für Dichte sorgt und der Lebendigkeit gut tun wird. Ich habe kaum Einwände. Insgesamt ein :daumen:


    Das eizige was mir nicht unbedingt gefällt, aber das ist noch schwer zu beurteilen, sind die "grossen gepflasterten Flächen" Richtung Main. In der Realität werden die Flächen wahrscheinlich kleiner als auf dem Rendering wirken. Ein paar Bäume und ein wenig Sand dazwischen als Belag lockert normalerweise sowas ganz schön auf und man hat sofort ein Park-Feeling. Damit gewinnt man viel an Aufenthaltsqualität. Einige Betongklötze auf dem Boden gewürfelt ist nicht sehr prickelnd.


    Generell sind grosse bepflasterte Flächen der Killer von Lebendigkeit und Tristesse schlechthin. Beispiele wo es schief gelaufen ist: Walter-von-Cronberg-Platz (FFM), Rathenauplatz (FFM), Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus (OF) oder Marktplatz (OF).

  • In der FR ist ein Kurzinterview mit Architekt Florian Schlüter zur offenbar in den Sozialen Medien aufkeimenden Diskussion über das Projekt. Anscheinend gibt es unter den Offenbachern Widerstand. Die FR zitiert aus den Beiträgen: "Einen Turm am Hafenplatz können sich viele nicht vorstellen: „Zu mächtig“, „ohne menschliche Dimension“".


    Ganz ehrlich: diese Kritik kann ich null nachvollziehen. Grade "mächtig" wirkt der Turm meiner Ansicht nach nicht. Ich fürchte allerdings die Argumente Schlüters im Interview werden die Gegner eher nicht überzeugen. Er glaubt das "Hochhaus [muss] in diesen Fällen seiner besonderen Bedeutung dadurch gerecht werden, dass es städtebaulich an der richtigen Stelle steht und in irgendeiner Form die städtische Gemeinschaft bereichert". Vor allem Ersteres werden sicher viele zumindest als diskutabel erachten.

    Einmal editiert, zuletzt von OllaPeta () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Das schlanke Profil, der Knick und die filigrane Fassadenstruktur gefallen mir sehr gut. Glückwunsch an das Winning Team! Weitere Preisträger sind die folgenden Büros:


    2a. haascookzemmrich Studio 2050 (Stuttgart)
    2b. Kleihues + Kleihues (Berlin)
    4. Bornhofen Architekten (Bamberg)
    5. SCHMUCKER und PARTNER (Mannheim)

  • In den letzten Jahren ist viel Wohnraum im Offenbacher Hafen entstanden und dennoch ist immer noch Platz für weitere Gebäude. Aktuell sind auf einem Baufeld der Hafeninsel (Lofthaus Molenpark) bauliche Aktivitäten zu sehen.





    Urheberrecht: Alle Fotos von Beggi

  • Bürocampus "MainView", Nordring 115 (geplant)

    Der noch im Frühjahr "OFsite" genannte Bürocampus zwischen Kohlelager und Hafen 2 heißt jetzt "MainView". Seitdem hat sich auch die Planung geändert. Der in #225 gezeigte Entwurf ist offenbar nicht mehr aktuell. Das ergibt sich aus einer ziemlich aufwendigen Website zum Projekt samt Video. Die schlicht ausgefallene Gestaltung lässt sich wohl am besten mit "zweckmäßig" umschreiben. An dieser exponierter Stelle darf man mehr erwarten.


    offenbach_hafen_mainview.jpg
    Bild: Fischer Architekten / Heberger Immobilien

  • ^ An dieser gut sichtbaren Stelle gegenüber der Hafeninselspitze hätte gerade der Bauteil direkt am Wasser eine einladende Geste werden müssen, nicht eine schlichte Kiste mit Fertigbetonfassadenelementen à la Intercity-Hotel Ffm. Vom anderen Bauteil gefallen mir die Profilierungen ganz gut und auch die platzartige Öffnung mit Durchblick zum Mini-Campus.

  • Ich hatte Schmittchens Formulierung "schlicht ausgefallen" doch tatsächlich so verstanden, dass eine Gestaltung nicht stattgefunden habe.

    Für das Projekt Hafen2 bedeutet Wohnbebauung mittelfristig wohl frisch zugezogene NIMBYs mit den üblichen Vorbehalten gegen OpenAir-Veranstaltungen. Hier ist zu hoffen, dass ich falsch liege.


    Weitere Beiträge:
    Humpty: Ich hatte es so verstanden, dass es sich ausschließlich um Büronutzung handelt.
    Xalinai: Stimmt. Ich hatte nach überfliegen der Bilder tatsächlich an Wohnnutzung gedacht.