Projekt Mainviertel (Hafenrevitalisierung)

  • Zwischenstand und Ausblick

    Die Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft (OPG) informierte in einer Pressekonferenz über den Stand des Hafenprojekts. Dazu eine Pressemitteilung:


    Hafenallee wird neue Hauptverkehrsachse


    Rund 18.000 Fahrzeuge rollen täglich über den Nordring zwischen Carl-Ulrich-Brücke und Goethering. Noch in diesem Jahr soll der Verkehr über die parallel verlaufende Hafenallee fließen. Der Nordring wird bis 2018 zur Anliegerstraße zurückgebaut und durch einen Baumstreifen abgeschirmt. Weitere hochwertige Infrastruktur im Hafen Offenbach entsteht mit dem Spielplatz im Gutsche-Park, den Wasserspielen auf dem Hafenplatz und dem „Kran der Künste“ mit seiner Aussichtsplattform am Hafenbecken.


    Auf einer Länge von 850 Metern wird die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH die neue Hauptverkehrsachse unter laufendem Verkehr von der Hafenschule bis zum Goethering ausbauen. Die OPG ist ein Unternehmen aus dem Geschäftsfeld Immobilien der Stadtwerke-Gruppe und entwickelt und vermarktet den Hafen Offenbach.


    Die Gesamtkosten für die neue Allee und den Rückbau des Nordrings belaufen sich auf rund 6,7 Millionen Euro. Davon entfallen 3,3 Millionen Euro auf den Nordring. Die Kosten der Anliegerstraße trägt die Stadt Offenbach.


    OPG-Geschäftsführerin Daniela Matha: „Wir verlagern den Durchgangsverkehrs in Richtung Norden auf die als Baustraße genutzte Trasse der ehemaligen Hafenstraße. Damit entlasten wir die Nordring-Anwohner und sorgen für mehr Aufenthaltsqualität vor ihren Häusern.“ Bereits zur Eröffnung der neuen Hafenschule im August 2017 soll der Verkehr nicht mehr über den Nordring, sondern über die Hafenallee fließen.


    Komplett ausgebaut wird die neue Ost-West-Verbindung aber zunächst nur auf einer Länge von 550 Metern. Denn ab dem Box-Club Nordend soll die Allee ein Stück nach Süden auf den hier unmittelbar am Energieversorger EVO entlangführenden Nordring verschwenkt werden. Um diesen Abschnitt zur Allee ausbauen zu können, wird der Verkehr bis 2018 in Verlängerung der alten Hafenstraße über eine 300 Meter lange, parallel verlaufende und provisorisch asphaltierte Trasse bis zum Goethering geleitet.


    Ende 2017, Anfang 2018 soll der Nordring dann bis Einmündung Lilistraße (EVO) zur Anliegerstraße zurückgebaut werden. Die Zahl der Parkplätze wird sich durch die Gesamtbaumaßnahme auf rund 140 Stellflächen in der Hafenallee und in der neuen Anliegerstraße erhöhen. Das sind etwa 40 bis 50 Plätze mehr als bisher.


    Das insgesamt 37 Meter breite Profil des Straßenraums orientiert sich gestalterisch an der Kaiserstraße und deren Baumallee in der Straßenmitte. Die zweispurige, einschließlich Abbiegespur 10,5 Meter breite Hafenallee verläuft dicht neben der Hafenbebauung – getrennt lediglich durch einen vier Meter breiten Gehweg und einen zwei Meter breiten Streifen mit längs angeordneten Parkplätzen.


    In der Mitte des Straßenraums schließt sich ein 8,2 Meter breiter Grünstreifen mit doppelter Baumreihe an. Er trennt die Durchgangsstraße vom Anliegerbereich des Nordends. Einem 4,80 Meter breiten Parkstreifen mit schräg angeordneten Stellplätzen folgt dann der 7,5 Meter breite, nur noch von Anwohnern und deren Besuchern befahrene Nordring.



    Bild: Bernd Georg / OPG


    Spielplatz im Gutsche-Park


    „Infrastrukturprojekte wie die neue Verkehrsführung über die Hafenallee und die ganzjährige Nutzbarkeit des Fuß- und Radwegs am Hafenbecken kommen auch den Menschen im Nordend zugute und tragen dazu bei, dass beide Stadtviertel enger zusammenwachsen“, erklärt die zweite OPG-Geschäftsführerin der OPG, Annette Schroeder-Rupp.


    Auch der Spielplatz, der bis Ende des Jahres im neuen, insgesamt rund 5.500 Quadratmeter großen Gutsche-Park entstehen wird, ist solch ein verbindendes Element. Nach den Plänen des Überlinger Büros „Ramboll Studio Dreiseitl“ soll der auch für Ausflügler attraktiv zwischen Hafenbecken und Mainradweg gelegene Spielplatz sowohl den Kindern aus dem Hafenviertel als auch den Jungen und Mädchen aus dem Nordend zur Verfügung stehen.


    Der in mehrere Felder unterteilte Spielplatz bietet Kindern aller Altersgruppen viel Raum zum Rutschen, Klettern und Schaukeln, vor allem aber auch zum Spielen mit Wasser und Sand. Kinder der Hafenschule sind an der Gestaltung beteiligt. Der Spielplatz entsteht im östlichen, rund 2000 Quadratmeter großen Bereich der Grünanlage zwischen Blauem Kran und Fußgängersteg. Die Baukosten belaufen sich auf rund 900.000 Euro.


    Begehbares Kunstwerk und Wasserspiele


    Als neue Attraktion der Regionalparkroute und Wahrzeichen des Hafens Offenbach wird am 28. April der hessische Staatsminister Tarek Al-Wazir den Blauen Kran im Gutsche-Park als „Kran der Künste“ mit öffentlich begehbarer Aussichtsplattform und abendlicher Beleuchtung eröffnen.


    Nach einem prämierten Entwurf des Frankfurter Künstlerteams Winter/Hoerbelt führt eine breite Freitreppe hinauf auf die industriegeschichtliche Skulptur. Bläuliches LED-Licht unterstreicht abends die lavis-blaue Farbe der stillgelegten Maschine.


    Für rund 250.000 Euro lässt die OPG seit 2016 das nicht denkmalgeschützte Industriemonument zu einer das Hafenviertel prägenden Landmarke umbauen. An den Kosten beteiligt sind das Land Hessen, die Regionalpark Ballungsraum Rhein-Main GmbH und die Fraport AG. Die Fläche um den Kran wird begrünt und mit Bäumen bepflanzt.


    Fertiggestellt und feierlich eröffnet wird in diesem Frühjahr auch der Hafenplatz. Die in Verlängerung der Hafentreppe wellenförmig gepflasterte und mit Bäumen bepflanzte Freifläche ist bereits zum Jahresende für Fußgänger und Radfahrer freigegeben worden. Beleuchtungsstelen tauchen den Platz abends in ein stimmungsvolles Licht. Als weiteres Highlight erhält der Hafenplatz nun abschließend einen begehbaren Brunnen mit Sitzwürfeln und drei großen Metallschalen, auf die jeweils ein Wasserstrahl trifft.


    Baustart für Marina Gardens


    Auch im Hochbau tut sich in diesem Jahr viel. Im Frühjahr wird die OPG den Siegerentwurf des Investorenauswahlverfahrens für die Inselspitze bekanntgeben. In diesem letzten Bauabschnitt soll außer einem attraktiven Dünenpark ein 10.000 Quadratmeter großes Teilquartier mit Büro- und Gewerbeflächen, Freizeit- und Kultureinrichtungen, Läden, Gastronomie sowie einem hochwertigen Hotel und einem Parkhaus entstehen. Zu dem Ensemble gehören auch zwei Hochhäuser.


    Ein für die Verbindung von Hafen und Nordend wichtiges Bauvorhaben startet im April/Mai: Zwischen Hafenbecken und Hafenallee, Blauem Kran und Fußgängerbrücke errichtet die PRIMUS developments GmbH das Teilquartier Marina Gardens. Dabei handelt es sich um ein architektonisch reizvolles Ensemble aus acht größeren und drei kleineren Bauten, die mit begrünten Innenhöfen, kleinteiligem Gewerbe und Gastronomie ein offenes, durchlässiges Mischquartier bilden. Das Unternehmen war als Sieger aus einem Investorenauswahlverfahren der OPG hervorgegangen.


    Unterdessen nähert sich das größte Einzelprojekt des städtischen Schulbausanierungsprogramms, die 26,6 Millionen Euro teure Hafenschule mit zwei Sporthallen und einer Kindertagesstätte, seiner Vollendung. Im August werden Hafenschule und Kita ihren Betrieb aufnehmen.


    Ebenfalls im August werden die ersten Mieter in die Mikro-Apartments in den „Hafen Arkaden“ der i-Live-Holding neben dem Parkhaus an der Carl-Ulrich-Brücke einziehen und im Erdgeschoss der Naturkostanbieter Alnatura seine erste Offenbach-Filiale eröffnen.



    Bild: Bernd Georg / OPG

  • Die Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft (OPG) informierte in einer Pressekonferenz über den Stand des Hafenprojekts.


    Bei der PK war ich dabei. Was nicht in der PM steht, aber sehr interessant ist:


    - Das Baufeld VII (Übersichtsplan), derzeit Messeparkplatz, steht offenbar kurz vor dem Verkauf. Jedenfalls gibt es wohl einen Projektentwickler, der schon sehr detaillierte Gewerbe-Pläne dafür ausarbeitet.


    - Das zweite noch freie Baufeld VI wird vorerst nicht vermarktet. Eventuell soll die Nutzung in Bezug zur benachbarten Gestaltungshochschule stehen. Auf jeden Fall kommt dort aber Gewerbe hin.


    - Als mittelfristige Flächenreserve kommen noch die 5000 qm des Kohlelagers zwischen VI und VII infrage. Im Zeitrahmen zwischen 5 und 15 Jahre wollen die Stadtwerke wohl aus der Kohle für ihr Heizkraftwerk aussteigen. Dann wird das Gelände anderweitig nutzbar. Alleridngs ist der dort arbeitende Elektrokran denkmalgeschützt.


    - Offenbar besteht viel Nachfrage nach Wohnentwicklungsfläche. Die Hafengesellschaft hätte locker Gewerbe reduzieren und Wohnen steigern können, hat das aber abgelehnt.


    - Die bereits fertiggestellten Wohn- und Gewerbeflächen sind praktisch komplett belegt. Das gilt auch für viele noch im Bau befindliche, zumindest soweit die Hafengesellschaft von den Entwicklern weiß.

  • "Kran der Künste"

    Der oben erwähnte Umbau des Hafenkrans hat begonnen. Die Pressemitteilung der Stadtverwaltung Offenbach:


    Auf Hochtouren laufen zurzeit die Arbeiten am Wahrzeichen des Hafens Offenbach, dem Blauen Kran. Nach dem prämierten Entwurf des Frankfurter Künstlerteams Winter/Hoerbelt baut die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH das Industriemonument am Hafenbecken zum „Kran der Künste“ mit öffentlich begehbarer Aussichtsplattform und abendlicher Beleuchtung um.


    Das Immobilienunternehmen der Offenbacher Stadtwerke-Gruppe errichtet damit für rund 250.000 Euro nicht nur eine das Hafenviertel prägende Landmarke, sondern auch eine neue Attraktion der hier vorbeiführenden Regionalparkroute. An den Kosten beteiligt sind das Land Hessen, die Regionalpark Ballungsraum Rhein-Main GmbH und die Fraport AG.


    Nachdem die Malerarbeiten witterungsbedingt noch warten mussten, erhält die stillgelegte Maschine jetzt bei frühlingshaften Temperaturen einen frischen lavis-blauen Anstrich.


    Parallel dazu haben bereits die Stahlbauarbeiten für die Plattform begonnen. Abschließend wird eine breite Freitreppe montiert, die auf das neun Meter hohe Belvedere führen wird. Die Beleuchtung wird der Energieversorger EVO installieren. Sie soll die industriegeschichtliche Skulptur abends in bläuliches LED-Licht tauchen und damit die Farbgebung des Kunstwerks unterstreichen.


    Die Montagearbeiten werden etwa vier bis fünf Wochen dauern. Am Freitag, 28. April, um 17 Uhr, wird der hessische Staatsminister Tarek Al-Wazir das neue Wahrzeichen des Hafens eröffnen. Bis dahin wird die Baustelle eingezäunt. Die Fläche rings um den „Kran der Künste“ wird begrünt und mit Bäumen bepflanzt und wird damit als erster Teil des neuen Gutsche-Parks fertiggestellt.



    Bild: © georg-foto.de (Stadt Offenbach)

  • Büro- und Wohngebäude "Mainblick" geplant

    Auf dem Grundstück Hafeninsel 11, an der Ostseite angebaut an die bestehende Saint-Gobain-Zentrale, entsteht ein Büro- und Wohngebäude mit sieben Geschossen und etwa 4.500 m² BGF (das Areal hat die Nummer 5 auf diesem Plan). Bauherr und später auch Nutzer der Büros wird die Offenbacher Anwaltskanzlei Haack. In den obersten beiden Geschossen entstehen Wohnungen. Im Herbst soll Baubeginn sein, die Fertigstellung ist einer Pressemitteilung zufolge Ende 2018, Anfang 2019 geplant.


    Der Entwurf entsteht nach Plänen der Friedberger BLFP Frielinghaus Architekten. Visualisierung:



    Bild: BLFP Frielinghaus Architekten

  • "Kran der Künste" "Blauer Kran" im Hafenviertel

    Fotos vom 30.04.2017 (ein Tag nach der Einweihung)






  • Baubeginn "Marina Gardens"

    In unmittelbarer Nähe des Blauen Krans fand heute ein Spatenstich statt. Baubeginn und auch Verkaufsbeginn für das oben schon erwähnte Projekt "Marina Gardens". Es entstehen 69 Eigentumswohnungen, sechs Townhouses und ein Mehrfamilienhaus mit 123 Mietwohnungen auf einem 7.300 Quadratmeter großen Grundstück. Die Entwürfe sind von Ilter Architekten und BB22, beides Frankfurter Büros. Voraus ging das in den Beiträgen #127 f. erwähnte Investoren-Auswahlverfahren zum "Quartier am Gutsche-Park". Weitere Informationen in einer heutigen Pressemitteilung, im Journal Frankfurt und auf der Website des Projekts. Zwei Visualisierungen:



    Die zweite Ansicht lässt sich durch Klick vergrößern:



    Beide Bilder: Primus Projektentwicklungen GmbH und Vivum GmbH / ilter Architekten + BB22 Architekten und Stadtplaner / studioA

  • Marina Gardens

    Noch ein paar Fakten vom heutigen Termin, die man detaillierter in der IZ nachlesen kann:


    - 15.000 qm Wohnfläche


    - rund 65 Mio. Euro Investition


    - Fertigstellung im ersten Quartal 2019


    - Entwickler ist Primus (Hamburg), Geldgeber Vivum (Hamburg, Mezzanine- und Eigenkapital) und die Taunus Sparkasse (Fremdkapital, 85%)


    - Sehr breit gestreute Einheitengröße: 30 bis 130 qm bei den Mietwohnungen, 50 bis 170 qm bei den ETW und Townhouses.


    - Tiefgarage mit 68 Stellplätzen


    - Bauunternehmen Michel (Klingenberg) macht den Tiefbau und ist schon bei den Vorbereitungsarbeiten.


    - Die Ausschreibung für den Hochbau läuft. Er soll im dritten Quartal 2017 beginnen.


    - Angepeilte Preise für ETW/Townhouses: 4200 bis 4800 Euro/qm, Miete Wohnungen: um 15 Euro/qm


    - ETW und Townhouses gehen im Einzelvertrieb über Maklerhaus Mattheußer (Frankfurt) raus.


    - Bis Ende Mai wird Verkauf bzw. Reservierung von 30% des Wohneigentums erwartet. Interessenten kommen zu rund 50% aus Frankfurt.


    - Die Mietwohnungen sollen während der Bauzeit entweder komplett oder in zwei Tranchen global verkauft werden.

  • Investorenauswahlverfahren für Bebauung der Inselspitze

    Am 19. Mai 2017, Freitag in einer Woche, stellt die Projektentwicklungsgesellschaft die von der Jury ausgewählte Bietergemeinschaft und damit den Siegerentwurf der Presse vor.


    Was in dieser Sache bisher geschah, steht u. a. oben in Beitrag #181. Die zu bebauende Inselspitze, ein Klick auf das Bild öffnet eine Version mit 3.500 × 2.333 Pixeln:



    Bild: Bernd Georg (Stadt Offenbach)

  • Entwurf "kap" gewinnt (75, 62 und 40 Meter)

    Der Beitrag "kap" wurde Sieger in dem oben vorgestellten Investorenauswahlverfahren. Er sieht ein Ensemble aus drei Hochpunkten vor, das entwickelt und gebaut wird von einer Arbeitsgemeinschaft aus Gustav Zech Stiftung, Bremen, und Deutsche Wohnwerte GmbH & Co. KG, Heidelberg. Der Entwurf ist von den Frankfurter Architekten Schneider+Schumacher.


    Die Hochhäuser messen (nach IZ-Informationen) 75, 62 und 40 Meter. Die Bruttogrundfläche wird mit 47.900 m² angegeben. Gerechnet wird mit einem Baubeginn im Jahr 2019 und einer Bauzeit von zwei bis drei Jahren.


    Hauptmieter gibt es bereits. Zum einen den Coworking-Anbieter Design Offices GmbH (Web) aus Nürnberg, der in dem 62 Meter hohen und dem 40 Meter hohen Gebäude Büroarbeitsplätze schaffen will. Zum anderen die Atlantic Hotelgruppe aus Bremen (Web), die im mit 75 Meter höchsten Turm auf 15.000 m² ein Vier-Sterne-Plus-Businesshotel mit 180 Zimmern betreiben möchte.


    Weitere Informationen folgen, sobald Pressematerial vorliegt. Visualisierungen:




    Bilder: Zech Stiftung und Deutsche Wohnwerte / Schneider + Schumacher


    Nachtrag 22. Mai: Die Bruttogrundfläche des Büroanteils beträgt 17.600 m², davon hat Design Offices 14.300 m² gemietet (Q).

  • Für den Neubau der HfG ist Baufeld 11 vorgesehen, mehr oder minder schräg gegenüber, siehe auch hier im Baufeldplan.


    Wirklich begeistern möchte mich der Entwurf für die Inselspitze nicht. Ein gewisses Zusammenspiel über die drei Gebäude hinweg würde mir gefallen, zumal die Entwürfe ja aus einem Büro stammen. Auch ein gewisses Aufgreifen der Wasser- / Hafen-Umgebung erschließt sich mir nicht. Dass sich daran zwischen ersten Entwürfen und der Umsetzung noch grundlegend etwas ändert, wage ich zu bezweifeln.
    Gastronomie in den gläsernen Bögen zum Hafenbecken hin tut der Gegend sicher gut. Welches Publikum sich die gezeigte Rasenfläche darüber wiederum zu eigen machen würde, bleibt fragwürdig, schon heute gibt es nahezu allabendlich ein nettes Spiel zwischen Polizei und Hafen-Besuchern.

  • Sicher ist, dass das Projekt noch einen weiten Weg vor sich hat. Noch steht der Grundstückskaufvertrag zwischen der Mainviertel-Gesellschaft und dem Investor aus. Bis Ende dieses Jahres soll er unterzeichnet sein. Bestimmt wird die Architektur noch fortentwickelt, man darf gespannt sein, in welchem Maße. Für einen Entwurf in einem Investorenauswahlverfahren ist das aber schon ganz ordentlich, denke ich.


    Alle Beiträge aus dem Verfahren werden im Rahmen einer Ausstellung in der alten Hafenmeisterei am 2. und 16. Juli sowie am 12. und 13. August nachmittags im Rahmen der Tage der Industriekultur zu sehen sein. Das ergibt sich aus der nun vorliegenden Pressemitteilung der Projektentwicklungsgesellschaft.


    Das Atlantic-Hotel wird das mit 17 Etagen und 75 Metern höchste Gebäude beziehen, im Westen der Bebauung und links auf der ersten Ansicht in #192. Das 62-Meter-Hochhaus mit den Bögen im Sockel wird demnach eine Büronutzung erhalten.

  • SSN/Franken zur Inselspitze

    Am Wettbewerb zur Bebauung der Halbinselspitze beteiligten sich auch Franken Architekten in einer Bietergemeinschaft mit der SSN Group. Ihr Beitrag mit dem Namen "Hafentrio" will Arbeit, Leben und "Flow" mit der Architektur "fusionieren". Sie soll Arbeitsprozesse und Kommunikation optimal unterstützen und ein "identitätsstiftendes, gemeinschaftsbildendes „Wohlfühlquartier“ mit Raum für Interaktion und Vernetzung von Leben, Arbeiten und Freizeit" bieten. Zwei Hotels, Serviced Apartments und ein Parkhaus gehören zum Ensemble.


    Ungewöhnlich sind die drei angeschrägten L-Formen, innerhalb derer sich die Türme entwickeln. Weitere Details finden sich auf der Projektseite von Franken Architekten.



    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/201706.hafentrio.franken.3.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/201706.hafentrio.franken.4.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/201706.hafentrio.franken.5.jpg
    Bilder: SSN Group / Franken Architekten, Frankfurt

  • Freiflächengestaltung Siegerentwurf

    Grafiken zur Freiraumplanung der Landschaftsarchitekten Ramboll Studio Dreiseitl aus Überlingen und zur Lage der einzelnen Bauten des erstplatzierten Entwurfs (Klick vergrößert):


    Bild: https://abload.de/img/111szzkt.jpg


    B1 ist der 75-Meter-Turm mit dem Hotel der Atlantic-Gruppe, B2 ein 20 Meter hohes Gebäude mit Einzelhandel, Gastronomie, Fitness- und Wellnessbereich sowie Parkhaus und Tiefgarage, B3 ein 40 Meter hohes Bürogebäude und A der 62-Meter-Büroturm betrieben von Design Offices.


    Erdgeschoss:


    Bild: https://abload.de/img/2222smlzw.jpg
    Grafiken: Ramboll Studio Dreiseitl / Zech Stiftung,
    Deutsche Wohnwerte / Schneider + Schumacher

  • Um den Park mit kleinem Strand beneide ich als Frankfurter die Halbinsulaner Offenbachs jetzt schon. Den Strand, die geschwungenen Wege und die "schräge" Wiese finde ich ansprechend. Pfiffig auch das "Arbeiten im Freien".

  • Heute habe ich mir endlich auch mal den umgestalteten "blauen Kran" angesehen und muss sagen, dass eine richtig interessante neue Aussichtsplattform entstanden ist. Die Größe der Plattform und der Aufstiegsrampe sind angenehm und laden zum Verweilen ein. Unverständlich hingegen ist mir, warum der Kran nun plötzlich ein Kunstwerk sein soll und warum die Kosten der Plattform 250.000 Euro betragen haben.


    Aber trotz übertriebenem Verbalfeuerwerk, gefällt mir:




    Der Blick auf die Neubauten im Mainviertel ist durch die neue Plattform um so besser. Sie stehen da, so ästhetisch wie im Werbeprospekt.



    Bei den letzten Neuzugängen muss sich an den Fassaden noch Einiges ändern, um optisch gleichwertig zu sein:



    Auf dem Areal des Projekts "Marina Gardens" sind die ersten Arbeiten erledigt:


  • Beggi: Soweit mir bekannt ist heisst der Kran jetzt "Kran der Künste" da das Frankfurter Künstlerteam Winter/Hoerbelt ihren Gewinnerentwurf so genannt hat.


    250 T€ sind heute insbesondere bei einem unter Denkmalschutz stehenden Objekt schnell weg.


    Der Kran wurde komplett neu gestrichen (teilweise 2x) und Kleinteile wurden erneuert. Die Aussichtsplattform mit Geländer und die Treppe, deren Gestaltung dem Ausleger des Krans angepasst ist, sind neu.

  • „Main Atrium“ am Offenbacher Hafen ist fertig.

    Fast alle (90%) der 205 Mikroapartments sind, nach Angaben der Aalener „i Live“-Gruppe bereits vermietet.


    Unter den Bewohnern sind Studenten, Berufseinsteiger und Wochenendpendler.


    385 Euro beträgt die Warmmiete für ein 21-Quadratmeter-Apartment – die 55-Quadratmeter-Version liegt bei rund 1000 Euro.
    Dies sind 18 Euro pro Quadratmeter.


    Quelle: Frankfurter Rundschau