Bauprojekte im Gallus

  • Über das "Gebiet" bin ich auch gestolpert. Irgendwie bleibt aber offen, was damit genau gemeint ist. Aber das "bis 2018" ist ja schon mal eine Ansage. Dann dürfte es auf den noch freien Flächen recht schnell gehen.

  • Neubau Ferrari-Zentrum Ulrich, Schmidtstraße 47

    An der Schmidtstraße entsteht südlich des bestehenden Autohauses Ulrich, Vertragshändler für Ferrari und Maserati (Web), ein neues Ferrari-Zentrum. Wie ich heute gesehen habe, ist die frühere Kümmernutzung gegenüber der Kommunikationsfabrik mit Getränkemarkt, Pizzeria und Gebrauchtwagenhändler (Street View) bereits abgerissen.


    Den Auftrag für den Neubau hat offenbar die Ten Brinke Group. Auf deren Website werden diese Daten genannt: Grundstück ca. 1.970 m² / Nutzfläche ca. 1.349 m² / Ausführungsbeginn April 2017 / Fertigstellung ca. Anfang 2018. Unter anderem diese Ansichten werden gezeigt:



    Offenbar erhält der Neubau vorwiegend Ausstellungsfläche. Was ein Autohaus sonst noch braucht, ist in der Schmidtstraße 51 schon vorhanden.



    Bilder: Autohaus Ulrich / Ten Brinke Group / Architekt Götz Seidel


    Das ist in der Stadtgrundkarte dazu eingezeichnet (Klick vergrößert):


    Bild: https://abload.de/img/123456789y3uj8.jpg
    Geobasisdaten:
    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 06.2017,
    © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Mona Lisa (Mainzer Landstraße 129) + Rudolfstraßen-Nachbar

    Davon abgesehen, dass trotz anderslautender Ankündigungen noch keine Gerätschaften vor dem Bestandsbau in der Rudolfstraße stehen, findet sich auf der Architekten-Projektseite eine Entwurfsvariante, die mit "visu_neu" betitelt ist, möglicherweise also von der aktuelleren Ausführungsplanung. Das hoffe ich jedenfalls. Unterschieden finden sich reichlich, so bilden nun das optisch miteinander verbundene EG und das 1. OG den dadurch etwas nach oben gezogenen Sockel, der Eingangsbereich ist großzügiger und gläsern. Die straßenseitige Kante des Hauptkörpers ist nicht mehr abgerundet, der turmartig heraustretende Erker bleibt abgerundet und geht nun organisch in das Staffelgeschoss über. Der verglaste Aufbau entfällt. Am auffälligsten ist jedoch der nun komplett steinerne Abschluss: Technik statt Wohnung. Diese Änderung verbessert den Gesamteindruck außerordentlich. Außerdem überall Glasbrüstungen anstatt Metallgitter. Zum Vergleich hier der im Januar gezeigte Entwurf und nachfolgend der - leider niedriger aufgelöste - von der Architektenseite:



    Bild: Stefan Forster Architekten, Frankfurt (Mitarbeit: Nina Bölinger)


    Im Gegensatz zum spannenden Großprojekt wird am Nachbargebäude gearbeitet. Eine Fassadenauffrischung oder eine Dachinstandhaltung, nichts aufregendes:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2017/EPI_D8G3097.jpg
    Bild: epizentrum

  • Bestand Ecke Wilhelm-Schickard-Straße & Mainzer Landstraße

    Die im Beitrag #374 gezeigte Sanierung des Bestandsgebäudes ist schon wieder Geschichte. Die Dächer von diesem Gebäude sowie des hinteren Gebäudes wurden entfernt. Zudem wurde die erst kürzlich erneuerte Fassade zurückgebaut. Die bei Wind und Wetter offen stehenden Fenster weisen wohl auch auf eine Sanierung im inneren hin.


    Hier ein paar aktuelle Fotos von mir:



    Quelle: SkylineFan

  • Danke und willkommen im Forum. Die beiden Gebäude werden nicht saniert, sie werden zugunsten eines hier noch nicht näher bekannten Hotelprojekts abgerissen (siehe #373 f.). Laut Bauschild sind Bauherrn des Abbruchs und voraussichtlich auch des folgenden Neubaus Orna und Arthur Wiener. Entsprechendes gilt für Scharnberger Architekten, die Entwurfsverfasser. Dieses Gespann lässt einen soliden Entwurf erwarten, sofern man von einem auf ein anderes Projekt schließen möchte.

  • Baulückenschluss Kriegkstraße 89-91

    Für die Stiftung Technische Sammlung Hochhut plant das Büro Wolf Kiefer Schmitt Bau GmbH (Web) auf dem Areal Kriegkstraße 89-91 die Errichtung zweier Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage. Offenbar ein Vorderhaus und ein Hofhaus. Auf dem Areal stehen bisher einige Schuppen (Street View).



    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 10.2017,
    © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Bestand Ecke Wilhelm-Schickard-Straße & Mainzer Landstraße

    Vielen Dank erstmal für die freundliche Aufnahme hier im Forum.


    Der Abriß ist ist nun in vollem Gang. Die im letzten Jahr erneuerte Fassade wurde Stück für Stück entfernt. Ggf. findet sie woanders eine Wiederverwendung. Die ebenfalls im letzten Jahre eingebauten Fenster haben ihr Lebensende schon erreicht.



    Beginn des Abrisses heute morgen.




    Am Abend ist die Hälfte geschafft.
    Quelle: Skylinefan

  • ^

    Die im letzten Jahr erneuerte Fassade wurde Stück für Stück entfernt. Ggf. findet sie woanders eine Wiederverwendung.


    Das war offensichtlich ein WDVS, das nur zwecks Stofftrennung vorab demontiert wurde.

  • Mainzer Landstraße 133

    Ursprungs-Beitrag hier: mal ein kurzes Update von der noch verhängten Fassade (ich hoffe, man kann den Klinker erkennen (Bilder von mir)):




  • Wohnbauprojekt "Fair Living" am Koblenzer Eck

    Länger nichts gesehen im Forum von diesem wichtigen Projekt im Gallus, da es mMn für diese Ecke städtebaulich enorme Fortschritte bringt.


    Ursprungs-Info-Beitrag bereits hier:


    Hier zwei kurze Updates (Bilder von mir):





  • Mainzer Landstraße 133

    Entblättert ist. Der verklinkerte Risalit hat - leicht gewöhnungsbedürftig - langgezogene schmale Fenster, ansonsten hat die Straßenseite eine klassische Gestalt. Jetzt geht es an das Erdgeschoss, demnächst dürfte das Haus bezugsfertig sein:



    Bild: epizentrum

  • Auf diesen Lückenfüller habe ich schon lange gewartet. Insgesamt finde ich Ihn sehr gelungen, auch mit der Mittelachse.
    Wobei ich das Fensterraster nicht ganz verstehe. Wo sind denn da die Böden? Im Grauen Bereich sieht es wie Bodentiefe Fenster aus, aber dazu passen dann die Fenster im hellen Bereich nicht. Und für ein Treppenhaus wirkt dieser Bereich irgendwie sehr breit.


    Und die Fenster im Mittelteil im Erdgschoss sind auch spannend. Da sind ja welche knapp über Bodenniveau. Sieht interessant aus.


    Aber insgesamt eine deutliche Aufwertung dieser Ecke!:daumen:

  • ^ Hinter dem Klinker dürfte das Treppenhaus liegen, und zwar mit der Laufrichtung parallel zur Straße. Insofern liegen die Fenster vor einem (Teil-) Luftraum. Mit der querliegenden Erschließung scheint man die Bewohner vor dem Verkehrslärm zu schützen.

  • ^ja, das scheint Sinn zu ergeben. Interessant ist es trotzdem, da dadurch eine größere Fensterfläche des Hauses für das Treppenhaus verbraucht wird und somit nur ein Fenster zur Innenbeleuchtung nach Vorne existiert.


    Tageslicht wird dann wohl eher über den Innenhof in die Wohnungen geholt.

  • Projekt "Wings" zwischen Galluswarte und Adlerwerken

    Das rund 200 Millionen Euro schwere Neubauvorhaben auf dem knapp 13.000 Quadratmeter großen, inzwischen geräumten Areal der früheren Niederlassungen von BMW und Peugeot an der Kleyerstraße hat den Namen "Wings" erhalten. Zuletzt wurde das Projekt hier von Volker Thies erwähnt (mit Link zu dieser Visualisierung). Verkaufsstart war am vergangenen Freitag. Einige Ansichten:





    Die 340 "Serviced Apartments" werden demnach von der Ecke Kleyerstraße und Weilburger Straße aus erschlossen und unter der Marke "Studiomuc" betrieben ("Studiofra" wäre richtiger):



    Bilder: SWI Schimpel & Winter Hausbau / Walser Projekt Management / Planquadrat Architekten

  • Wow, ein toller Entwurf mit viel Liebe zum Detail! Man beachte die kreative Bepflasterung und die gelungene Innenhofgestaltung.


    Von allen Stadtteilen Frankfurts entwickelt sich das Gallus aus meiner Sicht am rapidesten in Richtung attraktive Wohnbebauung.

  • Ich glaube aber nicht, dass die Ware wie geschnitten Brot weggeht, bei Preisen von 6.800 €/m². Das ist HenningerTurm-Niveau und fürs Gallus unangemessen viel.

  • Mein Gefühl sagt mir, dass Du Recht haben könntest, tunnelklick. Allerdings sind die Preise in Frankfurt mittlerweile derart verrückt, dass es mich auch nicht wirklich wundern würde, wenn die Wohnungen weggehen wie geschnitten Brot. Die Lage und auch das "Hard Product" sind zumindest nicht schlecht.