Sonstige Projekte und Meldungen

  • Die Preisträger hätten sich wenigstens die Mühe geben können, die Straßen- und Platznamen richtig wiederzugeben; aus dem Corneliusplatz (Nordende Kö) machen sie den "Comeniusplatz".


    Bezüglich der Aussagen zu Oberkasseler Brücke und Hofgartenrampe / Haltestelle Tonhalle sehe ich die Vorschläge als nicht realisierbar.

    Die Oberkasseler Brücke für den Individualverkehr jeweils einspurig zu machen, wäre hingegen eine realistische Überlegung; die Anbindung zum Rheinufertunnel halte ich jedoch für wichtig, in welcher Form auch immer.


    Weshalb man die Düssel mit Gewalt durch den Hofgarten leiten will, erschließt sich mir nicht - die historische Parkanlage sollte man unangetastet lassen.

    Möglich wäre sicherlich eine partielle Offenlegung der Düssel im Bereich der Mühlenstraße;: jedoch fließt sie, meinem Wissen nach, bislang unter dem ehemaligen Amtsgericht (AQ) hindurch.


    Die "hingewürfelte" Bebauung an der Harold-/Kavalleriestraße ist städtebaulich sehr unbefriedigend; sie reagiert weder auf das interessante Spannungsfeld dieses Ortes noch auf das gebaute Umfeld.


    Den Durchgangsverkehr aus der inneren City zu nehmen, halte ich für gut und sogar für wichtig; Zielverkehr sollten jedoch möglich sein.

    Hierfür könnten Einbahnstraßenregelungen helfen und Tempo 30 Zonen sowie. Mischverkehrsflächen (Schritttempo) ausgewiesen werden.

    Die Kasernenstraße könnte z.B. als Fahrradstraße ausgebaut werden, wo dann Pkws den Fahrrädern Vorfahrt gewähren müssen; die vorhandenen Tiefgaragen bleben weiterhin angebunden.

  • Ich poste das mal hier: kadawittfeldarchitektur hat den ersten Platz für ein neues Hochhaus an der Schwannstrasse gewonnen.


    Siehe hier



  • Irgendwo in den sozialen Medien habe ich auch von RKW Architektur den zweitplatzierten Entwurf gesehen. Leider finde ich ihn nicht mehr, Wenn jemand weiß, wo sich die Visualisierungen noch finden lassen, wäre es cool, das hier mit uns zu teilen :)

    Auch sonst wäre es toll wenn jemand noch Informationen zu diesem Wettbewerb parat hat.

  • Auf competitionline sind neben dem 1. Platz auch die zweitplatzierten Arbeiten von SOP und HPP zu sehen.


    Aus städtebaulicher Sicht finde ich den unaufgeregten Entwurf von SOP besser geeignet für den Standort; gerade auf Grund der direkten Nachbarschaft zum "L´Oreal" Hochhaus von HPP und dem geplanten Hochhaus "Gateway" von KPF.

  • ^ Stimmt, die Ecke zwischen Hellweg, Dieselstraße, Benzstraße und Eythstraße ist nicht unbedingt die, in der ich gerne wohnen würde, auch wenn dass Grafental direkt nördich davon ist (wo ich auch nicht wohnen möchte).

    Der Artikel ist leider mal wieder (bezahltes) Investorengeschwätz, um ihr Projekt teuer zu vermarkten!

    Aber mal ein paar Infos dazu und nicht nur ein Link, der ja nicht unbedingt ewig abrufbar ist, wäre nicht schlecht gewesen (und eigentlich auch von den Moderatoren gewollt).


    Die pantera AG hat in Flingern am Froschkönigweg mehrere unbebaute Grundstücke mit einer Gesamtfläche von über 40.000 m² gekauft und plant darauf in Abstimmung mit der Stadt eine Bebauung mit Wohnungen und Einzelhandels- und Gewerbeflächen zur Nahversorgung.

    Der Rest des Artikels besteht, wie schon von nospam angedeutet, aus Jubelgesängen ob der guten Lage und kann getrost vernachlässigt werden.

    Auch die angepriesene gute ÖPNV-Anbindung :


    Zitat von pantera AG

    Die Düsseldorfer Innenstadt und auch der Flughafen sind für die künftigen Bewohner mit öffentlichen Verkehrsmittel sehr bequem erreichbar. Durch den S-Bahnhof Düsseldorf-Flingern gibt es zusätzlich eine schnelle Verbindung etwa nach Wuppertal, Bergisch Gladbach, Hagen, Neuss, Mönchengladbach oder Mettmann.

    Die nächste Haltestelle ist "Dieselstraße" auf dem Hellweg mit den Buslinien 725, 737, 738, NE4, mehr ist nicht in der Nähe und der S-Bahnhof Flingern ist 1,4 Km entfernt....

  • RP berichtet auch über das Projekt im Märchenland Link RP und übernimmt dabei die schönfärberische Darstellung der ÖPNV-Anbindung, aus dem Werbetext von Pantera. Busse fahre hier so. ca. alle 5-10 Minute morgens, aber die Zuverlässigkeit in punkto Ausfälle bzw. Pünktlichkeit lässt generell in Düsseldorf zu wünschen übrig. Mit 40.000 qm ist das ne Hausnummer, dass wäre ein großes Möbelhaus. Vielleicht ergibt sich irgendwann eine hinreichende Dichte für eine Straßenbahn auf dem Hellweg nach Gerresheim.


    Ich frage mich, warum sich alles auf Flingern stürzt, Oberbilk ist viel besser angeschlossen, aber dort tut sich nach meiner Wahrnehmung nicht so viel.

  • Evtl. klingt "Flingern" unabhängig von der konkreten Lage mehr nach Cafe, Galerie, Boutique und nicht wie Oberbilk nach Handyshop, Textilimport und Felgenhändler? Dabei ist die Lage am Hellweg sicherlich tatsächlich unattraktiver als manche Ecke von Oberbilk. Aber solche Gedanken könnten bei einem Weiterverkauf natürlich trotzdem eine Rolle spielen.

  • Ja, Oberbilk hat ein Image-Problem und wird unter Wert verkauft. Auf dem Hermannplatz wurden z.B. vor ca. 15 Jahren noch Drogen gehandelt.


    2010 wurde das Stadtentwicklungsprojekt Flingern/Oberbilk abgeschlossen, Flingern-Nord und Oberbilk haben sich recht unterschiedlich entwickelt. Die Maßnahmen, wie im Abschlussbericht Soziale Stadt Flingern / Oberbilk dargestellt, haben in Flingern mehr gefruchtet. Das Landgericht ist m.E. eher eine kleine Trutzburg, die den Oberbilker Markt nicht nachhaltig belebt hat. Vielleicht liegt es auch an den unterschiedlich aktiven BVs. In der BV3 ist Oberbilk bei Anträgen Maßnahmen quasi nicht existent. Stattdessen dreht sich ein Großteil der Anträge (bei denen BV-Politiker Anstöße zu Verbesserungen geben) um Unterbilk, was ja nicht unbedingt als sozialer Brennpunkt bekannt ist. Wen der Bericht interessiert: Abschlussbericht


    Zur Lage am Froschkönigweg.

    "Genießen Sie die Nähe zur 700m entfernten Müllverbrennungsanlage und der fast unmittelbar angrenzenden Güterbahnstrecke".

    Wohnen möchte ich dort nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Heidewitzka ()

  • Im Projekt Raumwerk D werden Ideen für die zukünftige Stadtentwicklung Düsseldorfs entworfen. Aufgabe des neuen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ist es, Antworten auf die Herausforderungen der Stadt von heute und morgen zu finden. Bis zum 3. Mai ist nun über eine Online-Beteiligung die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt.

    Link


    Wie bei anderen Projekten der Stadt in letzter Zeit, sind das moderne Visionen für die Zukunft. Was ich etwas vermisse, ist eine Aussage dazu, wie man dann etwas konkreter wird.

  • In den Beschreibungen der vier Projekte zu Raumplan D gibt es eine interessante Beschreibung:


    Zu Mosaik:

    Notwendig ist allerdings, diesen Teil der Stadt poröser zu machen, durchlässiger für wendigere Mobilität und alle Mitglieder der Stadtgesellschaft. Eine Downtown für alle mit einem im Wesentlichen von Autos befreiten öffentlichen Raum.


    Mich erinnert das an bestimmte Vorlesungen im Studium bei der dünne Theorie durch wortgewaltige Darstellung aufgewertet werden sollte. Hier müsste noch das Wort "postulieren" eingebracht werden, und "Paradigma" fehlt auch noch. Wenn sich durch die pompöse Sprache durchgekämpft hatte, war der eigentliche Wert der Aussagen meistens erschreckend simpel.


    Könnte man hier nicht einfach schreiben, was geplant ist? Wendige Mobiltät oder Downtown für alle, hört sich schön an, ist aber fast schon am Rande der Phrasendrescherei.



  • Die Fortuna plant ein neues Funktionsgebäude für die Profimannschaft an der Arena.


    Da das jetzige Gebäude neben der Leichtathletikhalle alles andere als zeitgemäss ist, plant man ein neues Gebäude auf der anderen Seite der Trainingsplätze, zwischen der Strasse Stockiger Höfe und den Tennisplätzen des TV Rheinstadion.


    Als Vorbild gelten u.a. die Funktionsgebäude von Hoffenheim, Wolfsburg oder Hamburg. Es stehen zwei verschiedene Lösungen zur Debatte, eine grosse inkl Büroräume für die Geschäftsstelle und eine kleinere Variante. Fest steht, dass die medizinische Abteilungen mehr Möglichkeiten bekommt, außerdem wird es einen grossen Kraftraum, eine Küche mit Essensraum, Aufenthaltsräume und eine moderne Kabine geben.


    RP

  • Auch die Nachwuchsförderung von Fortuna am Flinger Broich bekommt nachdem Bau des Nachwuchsleistungszentrums letztes Jahr ein weiteres Upgrade. Es sollen in Zukunft zwei neue Kunstrasenplätze, eine neue Beleuchtung und mehrere Kleinspielfelder gebaut werden. Zudem sollen die veralteten Kunstrasenplätze und der Ascheplatz, der aktuell als Parkfläche genutzt wird, erneuert werden:


    https://www.f95.de/typo3temp/pics/ad4edbaf78.jpg


    Quelle: https://www.f95.de/nachwuchs/l…zentrum/platzentwicklung/


    Einbindung in Link geändert. Bitte nicht direkt von fremden Servern einbinden ("Hotlinking").

  • Die Verlängerung der Toulouser Allee ist ein guter Kompromiss, da damit die Kreuzung Grafenberger Allee entlastet wird und die enormen Kosten für eine Brücken/Tunnellösung bis zur Moskauer Straße, wie ursprünglich mal angedacht, lassen sich damit besser in sinnvolle ÖPNV-Projekte investieren.


    Der Artikel lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Hat man dort wirklich so knapp geplant mit Verschattung und Luftzirkulation sowie Platz für Radwege und Grün? Oder beklagen dort Anwohner Verluste, die mit dem Leben in einer Großstadt einhergehen und hier wurde einfach bisher durch Zufall weniger dicht gebaut?

  • ^ Wenn man sich die von mir verlinkten Pläne anschaut, sieht man, dass auf der Worringer Straße ein Fahrradweg geplant ist.

    Bei der Verschattung ist es eher umgekehrt, die Bestandsbebauung beschattet die Neubauten, siehe hier.

    Ich sehe da auch eher das Luxusproblem der Anwohner, dass ihnen die freie Sicht verbaut wird....

  • Danke DUS-Fan für die Pläne und das Modell. Die aktuelle Abfahrt von der Toulouser Allee auf die Schirmerstraße ist ja bekanntlich ein Engpass und somit die südliche Verlängerung sinnvoll. Was ich nicht verstehe, ist der geplante Kreuzungsverkehr. Das lässt sich so nicht ohne Risiken und ohne aufwendige Ampelanlagen verwirklichen. Warum baut man nicht einfach vier Kreisverkehre? Einen an der Abfahrt zur Worringer Straße, einen großen auf der Kreuzung Wehrhahn, einen auf der Schirmer/Adlerstraße und einen auf der Einfädelung auf der Toulouser Allee. Diese halten den Verkehr im Fluss bei gleichzeitiger Verlangsamung. In meinen Augen wäre dies die günstigste, sicherste und umweltfreundlichste Lösung.

  • Krankenhausanbau der Schön-Kliniken in Heerdt versperrt zukünftig Anwohnern Sicht auf den Rhein.


    Link RP


    Man möchte den Titel "Wenn die schöne Aussicht verbaut wird" fortsetzen mit: "nennt man das Großstadt."


    Oder hätte man sich vielleicht beim Kauf von vor 4 Jahren den Bebauungsplan ansehen sollen und gemerkt, dass man besser nicht für die Rheinsicht bezahlen sollte. Würde mich auch ärgern, aber PP, persönliches Pech.