Wohl kaum, RMA. Und es kommt noch etwas hinzu, nämlich die vergleichsweise geringen Geschosshöhen in den oberen Etagen. Diesen Mangel kann man noch nicht einmal mittels Entkernung beseitigen. Aber das ist alles längst bekannt und hat mit der Fassadenaufhübschung letztlich nichts zu tun.
Ein Unternehmen das gerade ein Insolvenzverfahren hinter sich hat, kann eben nicht klotzen. Oder, um in thomasfras Bild zu bleiben, sich der optimalen kosmetischen Behandlung unterziehen, so wünschenswert das auch sein mag. Immerhin gehört das Frankfurter Kaufhaus zu den wenigen Karstadt-Häuser, bei denen - im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten - derzeit überhaupt etwas unternommen wird. Alleine das zeigt sicher die Bedeutung des Standorts für den Konzern.
Mal nüchtern betrachtet werden zur Zeit die gravierenden Mängel beseitigt, nämlich die völlig verdreckten Fassadenbleche sowie die Erker und sonstigen "Verzierungen" aus den Siebzigern. Mehr ist derzeit nicht drin, aber dafür werden aber auch keine Fakten für die nächsten Jahrzehnte geschaffen. Das ist doch okay. Und wie es einmal aussehen wird, das lässt sich doch noch gar nicht wirklich absehen. Mein Urteil jedenfalls gibt es erst nach Fertigstellung.