Dieser Entwurf lehnt sich optisch wirklich sehr stark an der nördlichen Monbijoubrücke an. Das betrifft nicht nur das Sandsteingeländer, sondern offenbar auch die Kandelaber aus der Kaiserzeit (abzüglich der Granitsäulen). Von wann ist denn die Visualisierung, Konstantin?
http://img194.imageshack.us/i/p1010383fm.jpg/
http://img813.imageshack.us/i/p1010382d.jpg/
(eigene Bilder)
Der Vergleich mit dem Potsdamer Platz ist so absurd, dass mir die Worte fehlen.
Warum? Der Vergleich Trafalgar Square zum Kolonnadenhof ist ja wohl nicht minder absurd. Insofern passt das schon.
^ Das meistgenannte Argument gegen das Objekt war, dass es ein Stilbruch zur historischen Umgebung war, nicht, dass es zu überdimensioniert wäre oder irgendwie die Intimität des Ortes gestört hätte. Sowohl Trafalgar als auch der Kolonnadenhof sind komplett von historischen Fassaden umstandene Plätze, der Postdamer Platz ist dies nicht.
^Nein, das ist deine Interpretation. Der Stilbruch ist eben nicht zwingend Moderne vs. Historie. Sowas kann man durchaus kombinieren und es geschieht ja auch unablässig und ästhetisch zufriedenstellend. Wenn es denn passt, was hier eben nicht der Fall ist. Es ist ein Kunstwerk gedacht für einen lauten, belebten Ort. Davon ist der Kolonnadenhof weit entfernt.
Kompetenzzentrum:
James Simon-Galerie - nur geringe Baufortschritte erkennbar
Vor dem Pergamonmuseum wurde am Samstag ein riesiger Kran angeliefert und dessen Aufbau vorbereitet:
Ja, bei der James Simon-Galerie geht es nur zäh voran, aber man kann keinen Müßiggang unterstellen: 
Die "Simulation" der neuen Friedrichsbrücke ist ja wohl ein schlechter Scherz?! Da hat man einfach die neue Monbijoubrücke genommen, ein bisschen in Photoshop dran rumgeschraubt und in Billigmanier die Kugelleuchten der selben oben auf die Pylone gepappt. 
Laut Mopo müssen Teile der Klinkerfassade (oder womöglich sogar die vollständige?) des Kompetenzzentrums wegen einer Baupanne wieder abgerissen werden.
Ich konnte leider keinen anderen Artikel dazu finden. Der Mopo-Artikel kann nur via Bezahlung gelesen werden. Also falls jemand mehr wissen sollte, dann her mit den Infos.
Es gab wohl zwei Ziegellieferungen - eine davon hatte den falschen Farbton und wurde trotzdem verbaut. Glücklicherweise nicht gemischt mit der ersten Lieferung sondern zum Schluss, also im oberen Bereich des Gebäudes. Letztlich sind wohl ca. 6% der verbauten Steine betroffen und müssen ausgetauscht werden. Das alleine kostet wohl 125.000€, dazu kommen die Kosten für die neuen Zeigel und deren Anbringung. Im Moment gibt es wohl noch Streit, ob die Ziegelei oder die Baufirma für den Schaden aufkommen müssen.
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^^ Danke für den Tipp, dieselbär. Allerdings lande ich bei der Google News-Suche auch wieder nur auf der "Bezahl-Seite"...
Aber der mobil-Link klappt.
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^^ Klasse, danke für deine Mühe, hab jetzt mal FF genommen und damit geht's.
Also 27.070 Ziegelsteine müssen wieder runter - von 417.000 insgesamt - naja shit happens 
Als alter Faulpelz habe ich dieses plugin für Firefox immer auf MSN Bot 1.1 stehen wenn ich Bezahlinhalte von MP lese =) Da muss ich nicht copy-pasten, sondern kann schön wie früher das Online Angebot durchstöbern.
Wie wird denn bei den beiden Chargen nun der Unterschied ins Auge stechen? Wenn man Seite mit Front vergleicht, oder wie? Ich denke durch Schattenwurf, Sonneneinstrahlung etc. wird es dann nicht mehr wirklich erkennbar sein.
Bisher habe ich das Teil nur von der S-Bahn gesehen, deswegen musste ich jetzt mal zu Fuß vorbeigucken. Wozu der Bau dient hat sich mir nicht erschlossen, weiß jemand etwas? Sieht irgendwie ziemlich aufwendig aus für Baustelleneinrichtung oder ähnliches...
Bild von mir.
Das Kompetenzzentrum ist fast fertig aufgemauert. Sieht furchtbar aus. Wie ein Bunker.
Bei der James-Simon-Gallerie ist noch immer kein Fortschritt erkennbar:
lm Vorhof des Pergamonmuseums wird eine temporaere Rotunde eingerichtet. Ganz schoen aufwaendig. Dafuer sollten sie lieber mal die broeckelnde Nordfassade retten.
"Das Kompetenzzentrum ist fast fertig aufgemauert. Sieht furchtbar aus. Wie ein Bunker."
Ich finde, dass das archäologische Kompetenzzentrum sehr gut die "rationalistische" Formensprache Dudlers (Grimm-Zentrum) zitiert und somit ziemlich gelungen. 
Ich frage mich nur, wann und ob der Vorplatz, wie auf der Visualisierung zu sehen, gestaltet wird? (siehe Webseite der Architekten Harris + Kurrle: http://www.harriskurrle.de/projektDetails.php?projektID=9)
"rationalistische" Formensprache... also ich finde es doch immer wieder putzig, mit welch interessanten Begriffen heutzutage architektonisch vollkommene Belanglosigkeiten umschrieben werden. Das gibt dem Ganzen irgendwie einen Anstrich von Bedeutsamkeit.
Damit der auch der Rest des Forums sich an diese doch recht stadtunabhängige Diskussion beteiligen kann, habe ich einige sich anschließende Beiträge dorthin verschoben.
Bato
Hier noch zwei aktuelle Bilder vom "Gasometer" im Hof des Pergamon-Museums.
Ich steh zwar durchaus auf Industriearchitektur, aber diese seht nur im Weg. Das Ding macht den Zugang zum Museum derzeit alles andere als attraktiv - die Besucher drängeln sich doch recht mühsam seitlich dran vorbei.
Hier noch zwei aktuelle Bilder vom "Gasometer" im Hof des Pergamon-Museums.
Ich steh zwar durchaus auf Industriearchitektur, aber diese steht nur im Weg. Das Ding macht den Zugang zum Museum derzeit alles andere als attraktiv - die Besucher drängeln sich doch recht mühsam seitlich dran vorbei.
