Neues aus Berlin

  • Das Gebäude am Monbijoupark, welches zuletzt arg unter Grafittischmierereien und Vandalismus gelitten hatte, wird nun endgültig saniert und fertig gestellt.


    Die Arbeiten sind so gut wie fertig. :daumen:


    Wird aber auch verdammt nochmal Zeit. Die Ecke sah von der S-Bahn wirklich nicht mehr erfreulich aus.

  • Wie findet ihr eigentlich die Zvi Hecker Bauten?
    Berliner Berge 1994
    und Galinski Schule 1995
    hat evtl jemand Bilder?
    Die gleichen Fragen zu:
    Shin Takamatsu "ziselierter Art Deco" an der Frankfurter Allee
    und Ulrike Büschenfeld Prenzlauer Allee, Ecke Marienburger Strasse
    Dank Im Voraus K

  • Was sind denn die Berliner Berge? Die Grundschule ist ganz OK. Auch wenn ich da keine Sonnenblume erkennen kann (was sie ja angeblich darstellen soll) und auch Sichtbeton ist...

  • Die Berliner Berge kenne ich auch nicht. hab auch bei google nur Drumherumlabereien gefunden.


    Die Galinski-Schule finde ich von der Idee her super, aber das Dumme ist, dass man das verwinkelte Gelände soweit ich weiß nicht besichtigen kann und die Schule zur Straßenebene hin nicht so besonders aussieht. Die Gesamtform, leider nur von oben zu sehen, ist aber wirklich toll.


    Das Teil von Takamatsu ist wahrscheinlich der "Quasar"? Ist ganz ok, das technoide ist aber nicht so mein Geschmack.


    Von Ulrike Büschenfeld habe ich auch noch nix gehört.

  • Klar sei aber, daß es keinen historisierenden Wiederaufbau geben werde. Erste Entwürfe eines Architekturwettbewerbs seien bestrebt, die erhaltenen Elemente des alten Ostflügels in einen modernen Neubau zu integrieren. "Der Stil soll erkennbar bleiben, ohne eine falsche Identität zu schaffen", sagt Linscheid.


    Oh ja, tooooooooooooooooooll.... wird bestimmt ein schöner Stahl&Glas-Kubus, das gab´s noch nie...

  • rec: glaube ich nicht. hört sich eher nach backstein und glas an. im übrigen: passanten sehen das teil eh nicht, von der straße ist das gebäude nicht einsehbar (und eigentlich auch höchstens deswegen als "kleinere neuigkeit" gerechtfertigt).


    schade eigentlich, dass da gebaut wird, die ruine ist sehr schön. muss ich noch dringend fotografieren!

  • Ja, mach Mal biutte Fotos davon. Ich kenne das Museum nur von vorne und von Innen...Aber eine Ruine ist mir dort noch nie aufgefallen....

  • so, noch schnell vorm schlafen gehen ein kleines Update zur Spandauer Vorstadt. wie einige Seiten zuvor berichtet, sind hier ein paar Projekte am Laufen, bzw. fertig gestellt oder könnten möglicherweise bald starten. Die Projekte die ich meine sind farblich eingekreist. hauptsächlich klein, aber fein :)


    Farbagenda:


    rot = im Bau
    blau = zuletzt fertig gestellt oder saniert
    grün = Baumaßnahmen könnten demnächst beginnen --> Oranienburger Str. 9 - 10 müsste das sein, quasi die letzte Brache in der Ecke. Das Grundstück wurde zuletzt neu eingezäunt, der alte Wohnwagen ist verschwunden und es hängt ein Schild von einer Baufirma da. Gute Anzeichen, hoffentlich.



    Guts Nächtle ;)

  • Zitat von b-a-t-o

    Scheinschlag über das Planwerk Innenstadt und seinem "Scheitern".


    wer gibt eigentlich diesen scheiss heraus? die taz? attac? oder die scharoun-tribute-association? :gutenacht

  • Scheinschlag ist eine Stadtzeitung die sich kritisch mit allen wichtigen Themen in der Stadt auseinander setzt. Als Tipp: du musst dir ja nicht nur die Texte durchlesen, die ich hier poste. Sie warten auch mit anderen interessanten Berichten auf. Da ich der Meinung bin, dass wir hier nicht immer nur eitel Sonnenschein alle guten Nachrichten über irgendwelche geplanten Baumaßnahmen posten sollten, lasse ich auch deren Meldungen mit einfließen. Es ist ja schließlich auch ein Diskussionsforum, und über Meldungen von Scheinschlag, lässt sich immer herrlich diskutieren ;)


    Ob das Planwerk letztlich gescheitert ist, darüber lässt sich streiten :) Vielleicht sind die 9 Jahre seines Bestehens eine noch zu kurze Zeit um sich darüber ein Urteil bilden zu können.


    so long

  • Also für mich klingt dieser Artikel sogar recht einleuchtend.
    Nicht dass ich die Ideen aus dem Planwerk Innenstadt so schlecht fand, aber es wurde doch ein bisschen viel herumvisionisiert, die Planungen waren überspitzt, da man mit einem Schlag alle Baulücken schliessen wollte.
    Dass das nicht funktioniert, ist eigentlich klar und wäre der Stadt auch nicht gut bekommen!
    Allerdings darf man natürlich auch nicht jeden Billig-Schrott abnicken, der so gebaut werden soll.

  • Und noch ein Projekt:


    Die Sophienkirche (übrigens einziger erhaltener Barockkirchturm in Berlin) ist eingerüstet. Vor einiger Zeit war in der Zeitung gelesen, dass der Turm am Bröckeln ist (wurde wohl während der DDR nicht so toll saniert) und Steinschlaggefahr bestünde. Jedenfalls hat die Kirche anscheinend noch nicht genug Geld um weiteres anzugehen, geplant ist eine (soweit ich die Zahl richtig im Kopf habe) 800.000 Euro teure Sanierung.


  • Auch schade, dass der Kirchtum - eine der wenigen noch erhaltenen wirklich hist. Landmarken - wohl jetzt für eine ganze Weile (bis das Geld da ist und die Sanierung durchgeführt wurde) eingerüstet sein wird.

  • Ich glaube darüber wurde noch nix geschrieben:


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/505507.html


    Medaillen-Schmiede
    Staatliche Münze zieht vom Molkenmarkt nach Reinickendorf und eröffnet dort auch ein Museum


    Bis zum Jahresende verlässt das traditionsreiche Unternehmen seinen Standort am Molkenmarkt in Mitte und zieht nach Reinickendorf. Gestern wurde in dem pyramidenartigen Glasgebäude an der Ollenhauerstraße schon der neue Ausstellungsbereich eröffnet.


    http://morgenpost.berlin1.de/c…12/02/bezirke/795863.html

  • "Diplomatie zwischen Australien und Antarktis"


    "Die Bundesregierung lässt bitten: Das neue Gästehaus, die Villa Borsig, ist restauriert. Künftige Botschafter werden in den Neubauten daneben ausgebildet. Die sind nach Kontinenten benannt"


    "25 Millionen Euro hat sich der Bund die denkmalgerechte Restaurierung und den Ausbau der alten Häuser und die Neubauten auf der Halbinsel Reiherwerder kosten lassen. Noch planieren Arbeiter die Wege und installieren Laternen. Doch die Apartmenthäuser und Seminar-Neubauten nach den Entwürfen des Büros Weitz und Sting sind fertig."


    http://www.tagesspiegel.de/ber…v/05.12.2005/2216291.asp#


    http://www.tagesspiegel.de/bil…n/051205_reiherwerder.gif


    die bauten, erst die Villa, dann die Neubauten:


    http://www.bbr.bund.de/bauen/g…-Borsig-Aussenansicht.jpg


    http://www.bbr.bund.de/bauen/g…ibliothek-Kaminzimmer.jpg


    http://www.bbr.bund.de/bauen/grafik/Gaestehaus-Mai-2005.jpg


    http://www.bbr.bund.de/bauen/grafik/Pavillion-du-Lac.jpg

  • Zwar erfreut mich die Sanierung der Villa, aber gerade das dreigeschossige Haus ist ja übelste Plattenbauarchitektur der 70er. Gerade in kleineren Städten und Dörfern rund um Berlin sieht man hin und wieder solche hässlichen Kästen, weil es für einen Fünfgeschosser nicht gereicht hat und heute baut man immer noch so und dann noch staatlich.


    Ihr Seminargebäude ist sachlich und nüchtern.


    Allerdings - In dem Falle (und bei der Architektur leider meist immer) kein gutes Zeichen.

  • Köpenick: Schnecke steht Seebrücke im Weg

    Ein Teil des neuen Tourismuskonzepts in Köpenick wird von der schöngesichtige Zwergdeckelschnecke bedroht, die am Frauentog (zwischen Schlossinsel und Fischerkiez) geplante Seebrücke würde empfindlich in den Lebensraum der sehr bedrohten Schneckenart eingreifen:


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/506222.html


    Schwere Entscheidung (obwohl: Prinzipiell geht Leben natürlich vor Tourismus und Wasserbrücken). Für Köpenick würde ich mir etwas mehr Tourismus wünschen, aber kann sicher auch anders erreicht werden...

  • Gehört das hierhin? Na, egal. Eben lese ich in der Berliner Morgenpost diese Nachricht:


    "Die Giganten kehren auf das Alte Stadthaus zurück


    Viele Jahre fristeten sie ein Dasein unter Planen und in Lagerhallen. Nun kehren die berühmten Turmfiguren wieder auf das Dach des Alten Stadthauses zurück. Gestern sind die ersten der noch vorhandenen 21 Skulpturen aus Kalksandstein per Kran auf das Dach des neoklassizistischen Monumentalbaus gehievt worden. 19 der "Giganten", die "bürgerliche" Tugenden wie Treue, Gemeinsinn und Hilfsbereitschaft symbolisieren sollen, finden ihren angestammten Platz im etwa 80 Meter hohen Turm des Gebäudes, zwei Figuren werden wieder den Eingang an der Klosterstraße schmücken. Abschluß der Arbeiten soll am Mittwoch sein. (...)"


    Die vollständige Meldung steht hier:


    http://morgenpost.berlin1.de/c…12/06/bezirke/796695.html