Bauprojekte am Gleisdreieck-Park + 'Urbane Mitte' (in Planung)

  • Nach der Visualisierung gehend würde ich fast vermuten, dass man sich die Tiefgarage für die Wohngebäude spart und das Parkhaus den neuen Bewohnern zur Verfügung stellt. Ist nur eine Mutmaßung aber für mich sieht es schon ziemlich danach aus.

  • Ich dachte da wird eines Tages nochmal die S Bahn Trasse gelegt. Das dürfte dann aber ziemlich nah rangehen an die Wohnbebaung.

  • ^ War nicht im Zusammenhang mit den Entwürfen „Urbane Mitte“, für die Neubebauung direkt am Gleisdreieck davon die Rede die S-Bahn-Trasse in 25 Meter Höhe zu führen?

  • Die S-Bahn wird mW über das östliche Oberdeck des Parkhauses geführt, also der Teil, der stehen bleibt.


    Mich wundert, daß man angesichts der voluminösen Planung von Bürogebäuden das Parkhaus nicht komplett erhält. Wenn die Bauten erstmal stehen und vermietet sind, werden die Parkplätze trotz besten ÖPNV-Anschlusses sicherlich gebraucht. Wenn ich mir die Grundstückszuschnitte und örtlichen Gegebenheiten der geplanten Gebäude so ansehe, glaube ich kaum, daß da große Tiefgaragen möglich sind (zu vertretbaren Kosten). Ich halte den Abriß für kurzsichtig - kenne aber zugegebenermaßen die Planungen auch nicht en detail.

  • Wenn die Viusaliseriung stimmt, läuft die Sbahn direkt hinter dem Parkhaus entlang - nicht über das Parkhaus. Die Führung erscheint außerdem weit niedriger als 25m hoch. Man wird so knapp wie möglich über die Uferstraße bauen wollen - um das Gefälle in den Tunnel nach Norden gering zu halten. Da reichen 5 Meter - wozu 25 Meter?

  • ^also der subjektiv wohl langweiligste Entwurf. Warum überrascht mich das nur nicht. :nono: Wo ist nur der Mut der 90er hin, als am Potsdamer Platz der ganz große Wurf realisiert wurde?


    :daumen:


    Wetten, dass O&O gewinnt... der einfachste und einfallsloseste Entwurf, verkrüppelte (Hoch)häuser, deswegen Top für Berlin.


    Aus gegebenem Anlass.

  • Städtebaulich ist der O&O-Entwurf echt nicht der Brüller. Da kann man nur hoffen, dass wenigstens die Gestaltung der Fassaden für eine Verbesserung sorgt.

  • Also ich würde da jetzt nicht so schwarz sehen, schliesslich wird ja ausdrücklich betont das der Ortner & Ortner Entwurf nur als Basis für die Erstellung des Masterplans und des weiteren Bebauungsplanverfahren dienen soll.


    Im letzten Teil des Artikels kommt eine Äusserung des geschäftsführenden Gesellschafter des Projektentwicklers und Haupteigentümers COPRO, der anmerkt das die einzelnen Gebäude individuell und von unterschiedlichen Architekturbüros geplant werden.
    Also, die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt.

  • Die Visualisierung im Deal-Artikel unterscheidet sich aber teils deutlich von der früheren hier im Strang zu sehenden. Die Anordnung, wie auch die Höhen der Gebäude wurden anscheinend noch einmal überarbeitet.

  • ^

    ...Bürotürme werden niedriger ausfallen als befürchtet.


    Dann ist ja alles in Butter. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen, denn die 60 Meter werden nicht überschritten.

  • Dass die Hochhäuser niedriger ausfallen sollen, finde ich hier am Park ok. Selbst 60 m sprengt ja hier den Rahmen. Nur werden es wohl mal wieder klobig und langweilig aussehende Klötze.
    Auch wenn es erstmal nur ein "Masterplan" ist, fürchte ich nichts Gutes...

  • Da kann der Tagesspiegel-Artikel jedoch nicht mit der erneuten Visualisierung - dem überarbeiteten Entwurf übereinstimmen!?
    Aber das macht dieses Blatt ja gerne, ihre eigene Meinung dazu geben - von wessen Befürchtung ist hier die Rede! :nono:

  • Dass die Hochhäuser niedriger ausfallen sollen, finde ich hier am Park ok. Selbst 60 m sprengt ja hier den Rahmen.


    Schaden die Hochhäuser Manhattans dem Central Park? Die in Frankfurt der Taunusanlage?


    Die Hochhausfrage ist in Berlin einfach ein Trauerthema. Und viele Stummelhochhäuser machen städtebaulich eine erdrückende Wirkung, weniger aber dafür höhere Häuser bringen hingegen ein spektakuläres Stadtpanorama. Gerade in das "Industriepanorama" mit den dominanten Verkehrsbauwerken am Gleisdreieck hätte das richtig gut reingepasst.

  • mit etwas Glück kann man in einer zweite Reihe höhere Häuser bauen. Die wären weit genug um Schatten über den Park zu werfen oder Verkehrsprobleme zu verursachen, aber immer noch nah genug um im Blickfeld zu bleiben.

  • ^die Gebäude stehen im Osten des Parks. D. h. am Morgen, bei Sonnenaufgang, wenn die Sonne tief steht und das Licht "schräg" einfällt, verschatten diese so oder so. Den restlichen Tag verschatten sie den Park aber nicht mehr, egal wie hoch sie ausfallen.

  • Oh mann, es gab durchaus einige gefällige Entwürfe. Aber man hat sich nicht nur eines der langweiligsten ausgesucht. Nein, zudem hat man diesen unterdurchschnittlen Entwurf dank der Reduzierung der Gebäudehöhen (und das völlig unverständlich) vollends den Rest gegeben. :nono:


    Mein Favorit war OMA ... Berlin scheint aber für derlei spektakuläre Projekte nicht mehr fähig zu sein, sehr schade, wie ich finde!


    ... Laut Artikel werden 7 * 60 Meter Türme gebaut, statt 5 * 90 Meter. Nichts Halbes , nichts Ganzes. Sehr enttäuscht. Erinnert mich mehr und mehr an die Bürostadt Niederrad in Frankfurt / Main.


    Ha ha, selbst die Bürostadt Niederrad hat höhere Gebäude!