Projekt "Omniturm" Große Gallusstraße, 190 m (realisiert)

  • 06.02 Update

    Beim Metzler Tower hat man nun gut 3/4 der Bohrpfahlwände erstellt, lediglich die dem Deutsche Bank Hochhaus zugewandte Seite fehlt noch, das ist wohl auch der Grund warum die Bau Container gewandert sind.


    Desweiteren hat BAM Deutschland jetzt auch ihr Logo mit gebracht sieht interessant aus da man auf der neuen Mainzer Landstraße nun vom Winx Hochbau und beim Tiefbau von Wayys & Freytag die charakteristischen grünen Container entlang der Straße erkennen kann.


    Anbei ein Bild von heute Mittag.

  • Nach einigen Tagen relativer Ruhe an der Baustelle war heute einiges los und man bohrt noch immer fleissig. Bald dürfte damit begonnen werden die Baugrube auszuheben:



    Bild: Adama (Phonepic)

  • Die drei Pfahlbohrmaschinen haben sich nun in der Ecke zum Commerzbank Tower hin versammelt. Es sieht so aus, als wären die Gründungsabeiten bald abgeschlossen und als könnte die nächste Bauphase (Aushub der Baugrube) in Kürze beginnen.


  • Aktuelles Update 30.04.16

    Anbei ein paar aktuelle Bilder von heute, in Teilen der Baugrube sieht es so aus als könnte man den Massen des Grundwassers nicht her werden zumindest so mein Eindruck.
    Ansonsten ist auf den ersten Blick nicht viel passiert, mit der Bohrpfahlwand scheint man nun allerdings fertig zu sein.




    Alle Bilder von mir...

  • Die Baustelle liefert sich hinsichtlich des Preises für das dichteste Gewusel auf engstem Raum ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Grand Tower:




    Bilder: epizentrum

  • Omniturm

    Das bisher "Metz", "Tessuto" oder wie hier "Metzler Tower" genannte Hochhausprojekt hat nun einen offiziellen Namen, vom Bauherrn in modischen Versalien geschrieben: "OMNITURM". Ein Turm für alle also, so wie ein Omnibus ein Bus für alle ist. Belegt ist der per Astronautenstiefel geprägte Name durch dieses Video. Die entsprechende .de-Domain, ohne und mit Bindestrich, ist reserviert.


    (Kommentare dazu bitte in diesen Strang.)

  • Selten so eine interessante und aufwendige Grundwasserableitungsanlage gesehen wie beim OmniTurm:
    Über die Neue Mainzer hinweg...

    ...am Taunustor am TaunusTurm vorbei...

    ...und (momentan) endend in der Gallusanlage:

  • Any colour you like .... is PINK Floyd

    OK, man hat die Rohre etwas harmonisch koloriert, aber als Mieter / Eigentümer des TaunusTurms würde ich doch schon etwas dagegen haben. Gut, sie werden dort nicht bis zum Bauende des Omniturms stehen, aber da hätte man doch eine bessere Lösung finden können. Alleine schon wenn man überdenkt, was der Bau des HH kostet. Aber vlt passt es ja zeitlich gut zu den Straßenbauarbeiten. (Mir ist bewusst, dass nicht jeder Gullideckel ausreichende Kapazitäten hat).

  • Der Canal Grande des innerstädtischen Abwassersystem liegt unter der Taunusanlage. Kleinere Kanäle haben wohl keine Kapazität übrig, weswegen aus Baugruben abgepumptes Grundwasser oberirdisch dorthin geleitet wird, mitunter über noch viel größere Distanzen als in diesem Fall.

  • "Omniturm" - Herrlich Schmittchen, Dein Kommentar bringt es auf den Punkt :daumen:


    Bei dem Video empfinde ich Fremdscham, für die Agentur, die das gemacht hat, für den Bauträger... alleine die aus dem Canal Grande entsprungenen Physikberechnungen.. Grauenhaft. Da wäre ein Renderbildchen ernsthaft mehr gewesen. Erklärt auch, wieso die Kommentare unter dem Video deaktiviert wurden.


    Auf den Turm selbst freue ich mich umso mehr, jetzt wo die Erwartungen wieder im Keller sind.

  • ^^^ Der TaunusTurm gehört doch zur selben Firmengruppe, da sollte das kein Problem sein. Im Übrigen muss der Leitungsbetreiber natürlich alle Überführungsrechte beisammen haben. Der längste Teil der Leitung dürfte über öffentliche Grundstücke verlaufen; die Stadt wird die Genehmigung erteilen und Sondernutzungsgebühren vereinnahmen. Die Grundwasserentnahme selbst wird (nur) 13 Monate dauern und beginnen, sobald der Bodenaushub die wasserführende Schicht erreicht.

  • Ihr werdet es nicht für möglich halten doch hier regt sich jetzt tatsächlich etwas und es geht nach unten ( Sarkasmus off) hier nun auch der Fotobeweis






    Alle Bilder von mir und von heute Abend...

  • Auf der Baustelle für den Omniturm geht es in extremem Maße eng zu. Die eigentlich erforderlichen Logistikflächen um das Areal fehlen vollständig. Heute musste ein LKW vor dem Beladen lange warten, weil gerade auf dem schmalen Weg Rohre zusammengesetzt wurden. Keine einfache Baustelle direkt an einer Verkehrshauptschlagader!


    Anker für die Bohpfahlwand setzen:



    Hier ist alles eng:


  • Tessuto Frankfurt

    Unter diesem Titel haben die Abrissarbeiten (65K cbm) und die Baugruben Erstellung für den Omniturm es zum Referenzprojekt auf der Homepage von AWR Abbruch gebracht.
    Neben Fotos werden dort auch das beschäftigte Personal und die eingesetzten Maschinen genannt.

  • Hier muss mal wieder ein Update her. Heute und aus drei Richtungen:




    Aufgenommen gegen 14.30 Uhr, es war fast nichts los.

    Bilder: ec8or

  • @Relative "Stagnation" der Baustelle seit ca. einem Monat


    Pure Spekulation meinerseits - aber vielleicht nicht ganz von der Hand zu weisen:


    ggf. hat das "Donnerwetter" der DB Dreieck/Max Areal Ankündigung dazu geführt, dass dieses direkt daneben geplante Projekt noch einmal hektisch überarbeitet wird? Sicherlich hat sich TS vorgestellt hier eine neue Landmarke zu setzen und nicht wortwörtlich im Schatten dieses Quadruple-Skyscraper Projekts zu landen. Zeitlich würde es passen und die zögerlichen Arbeiten erklären, wo doch jetzt, mitten im Sommer, eigentlich die Hochphase für Bauarbeiten wäre und das Projekt bzgl. des ursprünglich einmal verkündeten Baustarts eh schon verzögert ist.


    Und vielleicht - das ist jetzt "Superduper-Spekulation" meinerseits - hat TS da noch einen Pfeil im Köcher und stockt das Projekt noch auf, um eben am Ende doch nicht im Schatten des neuen Nachbarn zu stehen. Wenn, dann wird angesichts des neuen Nachbarn + Brexit ggf. wirklich was aufgestockt. :D Mit den 185 m ist man eh schon 5 m über der Vorgabe aus dem Hochhausrahmenplan und angesichts der "langen Nachbarn" (Coba + größter der Quadruple-Skyscraper) direkt daneben sollte das politische Frankfurt hier recht unkomplitziert für die Genehmigung zusätzlicher Höhenmeter gewinnen zu sein. Ich drücke die Daumen.


    Eines glaube ich hingegen keinesfalls: dass das Projekt auf der Kippe steht, was man ja aus einer langsam "dahintröpfelnden" Baustelle prinzipiell auch herauslesen könnte.


    Also kein Grund zur Panik, ggf. sogar ein kleiner Grund für Euphorie.

  • Es dauert nunmal einfach sich durch den Beton der ehemaligen Banktresore zu arbeiten, dies hat bei der Baugrube von WinX ja auch eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Mehr Personal-/Geräteeinsatz wird wegen der beengten Platzverhältnisse beim Omniturm kaum möglich sein, man würde sich ja nur gegenseitig auf die Füße treten.


    Einfach mal so eben weiter aufstocken ist eh nicht. Man baut wie ja bereits angemerkt schon höher als der Bebauungsplan vorsieht. Ein erneuter Änderungsantrag an die Stadt würde Monate zur Bearbeitung benötigen und damit Verzögerung bedeuten. Da ist es doch sinnvoller lieber früher auf dem Markt als die angebliche Konkurrenz zu sein. Mit dem Brexit werden eh alle diese Neubauprojekte ihre Mieter/Käufer finden.


    Es geht hier auch kaum um den Wettbewerb, wer den Höchsten hat. Als Tishman-Speyer das Projekt erworben hat, war bereits klar, dass auf den Nachbargrundstücken (nicht nur DeuBa-Areal, sondern auch das der Sparkasse) höher gebaut werden darf. Das die Nachbartürme keine reinen Bürotürme mehr werden müssen, sondern auch gemischte Nutzung möglich sein kann, sollte auch Tishman-Speyer klar sein. Damit bestand eh keine dauerhafte Chance den Höchsten zu behalten.
    Außerdem ist die absolute Höhe nur ein Kriterium von mehreren. Bei der Vermarktung der Wohnungen dürfte die Optik des Turmes und die Aussicht aus den einzelnen Wohnungen wohl wichtiger sein. Die paar verschobenen Etagen sind zwar nen netter Gag, aber nun auch kein Riesenbrüller. Da aber wie ich bemerkte durch den Brexit wohl alle ihr Scherflein machen werden, ist es ziemlich unsinnig, durch umfangreiche Umplanungen Kostensteigerungen und Verzögerungen in Kauf zu nehmen - auch Tishman-Speyer möchte gute Gewinne machen.


    Aber wie ich als erstes angeführt habe, man kann auch absichtliche Verzögerungen sehen, wo es gar keine gibt...

  • Das Gewusel in der Baugrube setzt sich fort. Zur Großen Gallusstraße hin sind immer noch massive Betonwände des Metzlerschen Vorgängerbaus zu sehen. Die Bagger werden noch einige Wochen brauchen, um die Grube zu leeren:



    Bild: epizentrum